Beiträge von Doriane

    Für Filou haben wir eine Box, haben die allerdings nur im Urlaub benutzt (Sie liegt bei meinen Eltern rum), hat wunderbar geklappt, aber zuhause haben wir sie nur zum eingewöhnen benutzt, er liegt einfach viel lieber auf der Couch, Bett weil für ihn Körperkontakt ganz wichtig ist oder in der Küche auf sein Kissen.


    Bei Mikki hatten wir darüber nachgedacht , weil sie das von ihrer Pflegemutti kannte, haben uns aber dagegen entschieden, weil sie ihr Körbchen super toll angenommen, und daher unnötig.


    Nachteile sehr ich eigentlich keine bei einer Box (vorausgesetzt sie wurde richtig aufgebaut und es wird nicht "missbraucht" ) aber da wir unsere Hunde gerne um uns haben und sie auch bei uns auf couch und Bett dürfen, fanden wirs einfach unnötig eine Box aufzustellen und neu aufzubauen. Beide haben ihr Körbchen als Rückzugort (Mikki benutzt ihrs mehr als Filou), wo sie auch keiner nervt und in Ruhe lässt und das wissen sie auch.

    Mit Filou läuft der Rückruf absolut gar nicht, wir üben das seit einem halben Jahr jetzt, aber er ist halt, sobald man draußen ist, nur aufs jagen fixiert. Mittlerweile ist das manchmal wirklich frustrierend. Ohne Ablenkung klappt das, aber sonst kommt er halt, wenn es grad nichts interessantes gibt. Leckerlis oder Spielzeug sind für ihn draußen total uninteressant, Umweltbelohnungen würde uch gerne einsetzen, wäre bei ihm das sinnvollste, aber es war bis jetzt einfach nicht möglich. Wenn er in seinem Jagdmodus ist, nimmt er absolut nix wahr.
    Wir üben parallel noch an der Impulskontrolle und Aufmerksamkeit, seine Leinenführigkeit ist top.
    Diese Woche kommt unsere Trainerin, um, jetzt wo er weniger ängstlich ist, am Jagdtrieb zu "arbeiten". Sie meinte schon, dass man da wohl an mehreren "Fronten" wird arbeiten müssen.


    Die Kleine dagegen ist ein wahrer Traum, was den Rückruf und Aufmerksamkeit angeht (liegt bestimmt auch nich an ihrem Alter, ich hoffe das wird so bleiben), aber mit ihr hatten wir das Glück, ihr das von vorneherein beibringen konnten, selbst die Trainerin war überrascht, dass der Rückruf auch unter Ablenkung schon so toll klappt bei ihr

    Hab mir dir Folge jetzt auch angeschaut und mir hat sie im Großen und ganzen echt gut gefallen. Da unsere 2 Lieblinge auch aus dem Tierheim sind, find ich sowas immer besonders interessant.


    Das mit dem Welpenhandel fand ich richtig hart, da fällts mir schwer hinzuschauen (aber wegschauen ist auch nicht die Lösung) und krieg dann wirklich einen Hass auf Leute, die sich da Welpen kaufen. ich kanns nicht nachvollziehen, im Internet kann man sich mittlerweile genügend informieren. Ich hab absolut null Verständnis für diese Geizmentalität bei Welpen. Allein deswegen sind solche Menschen mMn nicht als HH geeignet. Was machen denn diese Leute, wenn es dann zu größere und teure OPs kommt, die noch mehr kosten? Einschläfern, weil günstiger?

    Ich hab das Gefühl, dass es immer mehr Havaneser und Malteser gibt und diese ganzen japanischen Rassen. und mein Freund meinte vor kurzem dass der (Auslands-) TS Hund richtig in Mode gekommen wären, v.a. bei den sog. "Hipstern" und so unrecht hat er da glaub ich nicht , ist mir in der Uni und als ich mal in einer "Hipster"bar was trinken gegangen bin, aufgefallen.

    Heute war das Weihnachtsfest unseres Tierheim, als wir gingen, mussten wir auf die Bahn warten und kamen mit einem Pärchen ins Gespräch, die einen süßen Dackelmix hatten, der gegenüber anderen Hunden sehr unsicher war, und sie von sehr weit weg schon ankläffte. Die Frau zeigt mir dann ganz stolz das Spühhalsband, was der arme Kleine um den Hals hatte, dass er sobald, er kläffen würde, Wasser abbekommen würde. Normalerweise misch ich mich in Erziehungsfragen nie ein, abr da hab ich dann doch meine Bedenken geäußert und meinte dass man das Problem doch bestimmt anders lösen kann. Darauf sagte sie, mit dem Halsband hätten sie ihm auch das kläffen abgewöhnt, wenn er alleine in der Wohnung ist und dass es ja da schließlich auch geklappt hat.
    Am schlimmste fand ich ihre Aussage, dass sie ja schließlich in einem Mehrparteienhaus wohnen würde, und hätte er weiter gekläfft, dann hätte sie ihn ins Tierheim zurückgebracht, und so gesehen, wäre das Sprühhalsband ja schließlich die bessere Alternative

    Filou hat einen Wasserfesten und gefüttterten Mantel und zwei Wollpullis. Einer der Wollpullis sitzt zwar perfekt , aber es stört mich, dass da kein Schlitz fürs geschirr ist. Der andere Wollpulli ist bei den Vorderbeinen/Schulter etwas schlapprig. Aber der Mantel sitzt bei ihm perfekt (das war so schwer was zu finden, was wirklich gepasst hat, er war auch etwas teurer, aber das wars mir nach der ganzen Suche wert) daher wird er auch am meisten benutzt


    Mikki hat einen wasserfesten und gefütterten Mantel und einenwarmen Mantel, der nicht wasserfest ist, bei dem man eine "Schicht" abmachen kann (aber in dem sie so putzig ausschaut mit einer Kapuze, wie so ein Trenchcoat). Da wir bei Mikki etwas mehr Erfahrung hatten bzgl. Hundeklamotten, passen ihr beide Dinger super.

    Ja das mit der Sozialisierung finde ich auch so eine Sache, Mikki ist ja jetzt ca. 1 Monat bei uns, wir haben uns am Anfang überlegt mit ihr eine Welpenstd zu besuchen, die aber wie oben geschrieben "gut moderiert" ist, haben aber auf Anhieb nichts gefunden und wollten ihr in der Anfangszeit auch nicht zu viel zumuten, sie ankommen und einleben lassen. Ja und jetzt ist sie einfach zu alt für eine Welpenstd.
    Ich mach mir da einfach etwas Vorwürfe, ob ich mich in der Welpenstd -Suche etwas mehr hätte reinhängen müssen. Aber dass es so schlimm ist, hab ich bis heute noch nicht mal bemerkt.


    Sie ist sonst bei allem anderen immer so neugierig, offen, selbstsicher und interessiert, ich will das mit anderen Hunde auf keinen Fall vermasseln oder verschlimmern. Sie soll ja nicht mit jedem Hund spielen oder mögen, aber keine Angst haben. und nicht drauf los bellen

    Ein ähnliches Problem hatten wir mit unserer Kleinen: Sie ist verfressen wie noch was, blauäugig dachten wir, dass es ein Kinderspiel wird mit der Erziehung. Problem war/ist ihre Erwartungshaltung. Und da sie ziemlich clever ist, mussten wir da etwas umdenken.


    Um ihr bei zubringen in ihr Korb zu gehen (und bleiben/Ruhe halten) aben wir ihr zuerst auch Leckerlis ins Körbchen geworfen oder sie damit reingelockt (sie blieb da natürlich nie drinnen, sprang wieder raus, wieder mit Leckerlis hingelockt, war total aufgepusht wegen den Leckerlis etc)
    Also haben wirs so gemacht, dass wir sie ins Körbchen gesetzt haben, sie daran gehindert haben es zu verlassen (mit Bleib oder Nein, notfalls wieder reingesetz). Als sie entspannt in ihr Körbchen lag, also keine Erwartungshaltung, sind wir zu ihr hin und haben ihr ein Leckerli gegeben um eben dieses Entspannen belohnen. Das haben wir immer wieder gemacht. Mittlerweile reicht idR eine Handbewegung von mir, und sie geht in ihr Körbchen und keine 5 Minuten später döst sie vor sich hin.

    An all sowas hab ich gar nicht gedacht, ich hab da auch gar keine Erfahrungen mit Spielgruppen, aber ihr habt natürlich Recht, gerade Junghunde...


    Es ist ja nicht so, dass sie nicht spielen mag, im Gegenteil, sie liebt. es z.B mit Filou zu spielen. Filou ist verträglich mit fast allen Hunden und verhält sich bei Hundebegegnungen vorbildlich, und wenn er sich mit dem Fremdhund beschnuppert, dann traut sich Mikki auch viel schneller, näher zu kommen


    Unsere Trainerin kommt sowieso nächste Woche nochmal vorbei um sich das alles vor Ort anzuschauen, da werd ich das nochmal besprechen mit ihr. Ein Erziehungskurs, in dem die Hunde nicht sofort aufeinander losgelassen werden, erscheint mir da auch viel sinnvoller, da kann die kleine Maus die anderen Hunde mit Abstand beäugen und Grundkommandos festigen kann sowieso nicht schaden, und zur anschließendem Spielerunde müssen wir dann nicht bleiben