Beiträge von Melli92

    klar......aber wie soll ich das anstellen......ihn mit runter nehmen und die schlafzimmertür schließen damit er nicht mehr rein kann......oder wie soll ich es anstellen.......


    Hallo Offroadfee,


    als ich meinen Hund vor 4 Monaten kennen lernte, war er auch total eingeschüchtert. MIr gegenüber ist er schnell aufgetaut und als ich ihn im Mai zu mir nahm, waren wir beide schon ein Herz und eine Seele. Meine Eltern, die Tagsüber auf ihn aufpassen, haben ihn dann natürlich auch gleich kennen gelernt. Er hat ABstand gehalten, das macht er bei fremden IMMER. Er hat sich verkrochen, in eine Ecke oder ein anderes Zimmer, am besten aber hinter mich oder auf meinen Schoß.


    Ich habe versucht, einfach nicht groß darauf einzugehen. Ich kenne das auch aus eigener Erfahrung so, dass man am besten wartet, bis der Hund den ersten Schritt macht. GIb ihm die Chance alles kennen zu lernen. Wenn du nicht weisst, was er zuvor erlebt hat, kannst du auch nicht wissen was genau die Angst auslöst. Verhalte dich so normal wie du kannst - Versucht alle euren Alltag zu Hause so genauso weiter zu machen wie es auch ohne Socke war. Wenn er sich verkriecht, dann lass ihn das tun, vielleicht ist ihm alles noch zu viel auf einmal. Ich bin sicher, irgendwann wird er immer öfter und länger zu euch kommen. Versucht nicht ihn anzufassen, wenn er einmal zu euch kommt um etwas zu beschnuppern oder anzuschauen. Lasst ihn machen, am besten so, als würdet ihr ihn kaum bemerken. Wenn überhaupt, sprich ganz leise mit ihm. Wenn du dich zu ihm runter bückst um ihn zu streicheln, ihn dabei noch direkt anschaust und wohmöglich zu hastige Bewegungen machst nimmst du ungewollt eine bedrohliche Haltung ein. Dies haben wir von unserem Tierverhaltenstherapeuten gelernt. Lass Socke zu Dir kommen, wenn du ihn immer bedrängst, kommst du nicht weiter. Wenn er mal bei dir ist und du das Gefühl hast er macht das grade toll, dann lobe ihn, lass ein Stück Wurst fallen oder was anderes was er richtig toll findet.. Wenn er es schon aus der Hand nimmt, gib es ihm und freue dich als hätte er einen dreifachen Salto gemacht. Erfolg stärkt - und wenn du ihm vermittelst dass er grade etwas unglaublich, unfassbar mega tolles gemacht hat, wird er das verknüpfen. Aber ich würde ihm auf jedenfall die Freiheit lassen, sich verkriechen zu können.


    Gizmo muss sich erst an Socke gewöhnen - ich denke, er zeigt ihm auch ein Stück weit, dass Socke in sein Zuhause eingezogen ist, und nicht umgekehrt. Versucht doch auch mal in Socke's anwesenheit mit Gizmo zu spielen, nicht so Wild aber ein bisschen - Socke kann dann sehen, dass es Spaß macht und dass nichts schlimmes passiert. Balu schaut sich auch gerne mal was ab. Er hat zb das erste mal mit anderen Hunden gespielt, als er gesehen hat wie die beiden miteinander gespielt haben, dann ist er dazu gegangen.


    Ich drücke euch die Daumen, dass der kleine bald weniger in Angst lebt und versteht, dass er jetzt ein liebevolles Zuhause hat.


    Zu den Bachblüten: Ich habe es versucht. (Fressnapf, Bachblütenmischung "NR 2", gegen Ängste und Unsicherheit) Wir geben die Dinger seit Wochen, ich habe aber nicht das Gefühl dass die Dinger helfen und werde sie denke ich auch absetzen.


    Lass weiterhin hören wie Socke sich entwickelt :-)

    Zu spät zum editieren.


    Hab noch ganz vergessen zu erwähnen, dass sie beim begrüßen doch noch sehr stürmisch ist. Inklusive quietschend durch die Wohnung laufen. Das ist noch was, was mir im Magen liegt...

    Hallo Powerbeagle,


    mein Balu rennt auch wie Wild um mich herum, wenn ich zu ihm zurück komme (ihn zb bei meinen Eltern abhole) Er springt auch sehr hoch um mir durchs Gesicht zu schlabbern. Ich habe ihn von Anfang an ignoriert. So lange, bis er sich beruhigt. Wenn er es übertreibt mit dem anspringen, dann dränge ich ihn auch mal weg von mir, um zu zeigen dass ich das nicht will. Erst wenn er sich hinlegt, beachte ich ihn und sage ihm dann ruhig Hallo und streichle ihn kurz. Ich muss sagen, seine Begrüßungs-Ausraster haben sich schon deutlich verkürzt.



    Zum alleine bleiben kann ich dir in deinem Fall jetzt nichts sagen; ich habe ja auch ein Problem damit... Balu pienst, steigert sich nach ca 20 Minuten aber immer weiter rein. (Wir haben es geschafft, 15-20 Min alleine zu bleiben, er liegt im Körbchen und pienst ein wenig) Nach 20 min wird er aber unruhig.


    Unser 1. Familienhund (Jack Russel) musste mit ca 4 Jahren lernen, auch mal alleine zu bleiben, vorher war immer jemand da und es wurde auch nicht drüber nachgedacht. Jacky hat damals die erste Zeit am Anfang gebellt, sich aber nach 20-30 Minuten beruhigt und war dann still. SIe hat hin und wieder Socken zerfetzt, sonst aber nichts. Mit der Zeit hat sich das von alleine gelegt, das hat auch nicht sehr lange gedauert.


    LG Melli

    achja, Futter bekommt er immer morgens, mittahs und abends. Er bekommt es kurz hingestellt, wenn er nicht frisst kommt es wieder weg.
    Gassi geht er dann nochmal ca um 11 und um 3
    Ich gehe mit ihm dann nochmal raus, so um 5 halb 6 und Dann ein letztes mal vor dem schlafen gehen, ca 10 Uhr. Am Wochenende dementsprechend nochmal spät

    Liebe caterina,
    Ja, balu hat einen festen tagesablauf. Morgens um halb 7 steht ein Spaziergang an, der ist nicht lange aber den Tag über ist er nicht alleine. Ich bringw ihn morgens zu meinen Eltern. Nach der Arbeit, so um 4 hole ich ihn wieder ab.


    Abends, nachdem er etwas Zeit in meiner Anwesenheit hatte übe ich das alleine seinit ihm. Ihn einfach alleine zu lassen, ohne groß darüber nachzudenken haben wir versucht, als wor zum ersten mal nach seinem Einzug einkaufen waren.. Er hat durchgebellt. Daher bin ich zu der schrottweisen Methode über gegangen. Er pienst jetzt nurnoch, aber ich mache mich zu verrückt um einfach zu gehen.


    Gibt es denn noch Tricks oder übungen, doe das Vertrauen stärken? Vielleicht hilft das, damit er mir dann auch vertraut dass ich wieder komme.

    Solange ich mich im Wohnzimmer und der offenen Küche bewege bleibt er ja bereits liegen. Erst wenn ich zb aufs Klo will oder in einem anderen Raum etwas holen will läuft er hinterher. Wenn es beim zweiten mal nicht klappt mache ich die wohnzimmertür eben zu, dass er mir nicht hinterher kann. Dann liegt er auch noch wenn ich wieder komme...


    ich habe auch schon überlegt den Raum in dem ich ihn lasse auf das Schlafzimmer zu verlegen, das ist am weitesten von der wohnungstür entfernt und dort schläft er nachts auf seiner decke vor dem Kleiderschrank. Also verbindet er das Zimmer doch mit ruhe und Schlaf, oder?


    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Danke Terrortöle für deine Antwort. Ich werde mich jetzt noch mehr aif das hinzerherlaufen konzentrieren. Wie gesagt, es klappt mal besser und mal schlechter. Aber auch mein Fehler, ich bin da wohl noch nichr konsequent genug...


    Dass er pienst, wenn ich ihn alleine lasse, meint ihr das ist angst oder Protest? Ich könnte ihn theoretisch denke ich 10-20 min alleine lassen, ich traue mich ehrlich gesagt nicht weil ich Angst habe dass ich mich dann doch nicht drauf verlassen kann. Naja, ertmal werde ich gleich heute abend anfangen einen Marathon in der Wohnung zu laufen. :D

    Danke für Deine Antwort!


    Ich versuche ihm das schon abzugewöhnen. Manchmal bleibt er liegen, wenn ich mich in der Wohnung bewege, manchmal läuft er mir hinterher. Soll ich ihn vielleicht jedes mal loben oder belohnen wenn er liegen geblieben ist? Eigentlich soll das ja ganz normal sein... Wenn er mir hinterher läuft, schicke ich ihn eben immer zurück, wenn er nicht hört bringe ich ihn zurück.


    Oder soll ich das anders angehen?

    Hallo da draussen :-)


    mitte Mai diesen Jahres haben wir einen Hund aus dem Tierheim adoptiert: Balu, DSH-Mix, wird im Oktober 3 Jahre alt. Er ist ein sehr lieber Hund und auch sehr anhänglich. (Fremde mag er gar nicht, die werden ertmal angebellt) Aber wenn er einen ins Herz geschlossen hat, folgt er demjenigen jeden Schritt.


    Das ist natürlich schön, wenn man meinen könnte der Hund will immer bei mir sein. Für mich ist das allerdings ein riesen Problem!


    Er folgt mir wirklich JEDEN Meter, wenn ich ihn nicht daran hindere. Balu soll einmal lernen, für ein paar Stunden alleine daheim bleiben zu können, ohne dass er die Nachbarn unterhält - Er frisst nichts an und macht auch nicht in die Wohnung. Dafür hatte er von Beginn an die Macke, ein Bellkonzert anzustimmen, sobald nur eine ZIMMERTÜRE zwischen ihm und uns Menschen geschlossen wurde. DIeses Bellkonzert fand auch erst ein Ende, wenn man zurück war. Er würde Stundenlang durchbellen.


    Ich habe viel geübt, begonnen damit, den Raum zu verlassen ohne verfolgt zu werden. Als das funktioniert hat, auch mit geschlossener Türe. Das kann mitlerweile Stundenlang so sein. (Gestern beim Putzen hatte ich ihn 3 Stunden im Wohnzimmer, damit er mir nicht im Weg rumläuft, da lag er entspannt auf der Couch rum..)


    Ich habe natürlich bereits begonnen, die Wohnung zu verlassen. Zunächst raus und sofort wieder rein. Das ist eigentlich auch kein Problem mehr. Als ich das dann Stück für Stück erfolgreich verlängert habe (er blieb bereits 6 MIN auf seinem Platz liegen) kam ein riesen Rückschritt dazwischen :???: :


    Balu ist über Stühle, Eckbank, Esstisch, Couch und sonst alles gerannt, hat laut gebellt und war völlig aufgelöst. Gehechelt, Schwellkörper dick (kastrierter Rüde) und er hat ewig gebraucht sich zu beruhigen. :verzweifelt:
    Ich habe dann auf Rat von Trainern auf dem Hundeplatz und einem Tierverhaltenstherapeuten mit einer Hundebox gearbeitet. Er sollte darin liegen bleiben, um sich nicht so hochschaukeln zu können und um die Verletzungsmöglichkeit zu verringern. Das hat ebenfalls bis zu einem gewissen Punkt sehr gut geklappt. Dann wurde er in der Box sehr unruhig, hat gescharrt und gebellt. Also gab ich ihm dann noch eine CHance OHNE Box, sondern im Körbchen, auf der COuch oder wo auch immer er liegen möchte - es ist mir eigentlich egal, wo er es sich bequem macht, hauptsache er lernt sich zu entspannen und vertraut mir, dass ich zurück komme.


    MItlerweile beobachte ich alles genau über Skype. Es klappt, ihn 15-20 min alleine zu lassen :hurra: , er bleibt die meiste Zeit liegen, zieht nur mal von Körbchen auf Couch oder umgekehrt um... Manchmal steht er zwischendurch an der WOhnungstüre, legt sich dann aber auch wieder hin. Nach 20 min wird er aber unruhig und ich breche dann ab, bevor er das Bellkonzert anstimmen kann.


    Das einzige, was er tut, ist piensen. Er pienst immer wieder, liegt dabei aber. Ich weiss nun nicht so genau, ob er pienst weil er angst hat oder ob er pienst weil er es einfach blöd findet. Er muss sich früher oder später damit abfinden, denke ich.


    Sicher sind hier viele, die schon erfahrungen damit haben, einem Hund das alleine bleiben beizubringen. Ich weiss auch, dass die erste STunde das wichtigste ist, daher möchte ich es "richtig" machen.


    Bitte gebt mir noch Tipps und anregungen, ich kann es gebrauchen :-) :dafuer:


    Liebe Grüße!
    Melanie

    Hallo Ihr lieben,


    ich bin neu hier (eben registriert). Ich war ehrlich gesagt noch NIE in einem Forum angemeldet, habe immer nur gelesen. Ich habe seit 3 Monaten (seit 14.05.) einen Hund aus dem Tierheim. Er ist klasse - aber wir haben natürlich auch ein großes Problem - Balu findet alleine bleiben ziemlich doof.


    Nachdem ich viiiiiele Stunden damit zugebracht habe im INternet nachzulesen, wie andere es schon geschafft haben und auch viel gemotze und gemecker über die verschiedenen Methoden gelesen habe bin ich auf das hier gestoßen und habe ein bisschen gelesen... Ich glaube, Ihr seit alle sehr nett & Hilfsbereit. Einen Tierverhaltentherapeuten hatten wie auch schon zwei mal zu Hause. Allerdings hat der uns auch nur Tipps gegeben, wie wir es angehen könnten. Jeden Tag betreuen ann er nicht und wir könnten uns das auch nicht leisten ;-)


    Zu Balu: Er wird im Oktober 3 Jahre alt und ist ein Schäferhund-Mix. Was noch drinne ist weiss man nicht. Ich vermute eine kleine WIndhunderasse.. Statur könnte passen, und auch die Art wie er rennt.


    Zum Problem: Ganz am Anfang hat Balu sofort angefangen zu Bellen, wenn ich nur die WOhnzimmertür hinter mir zugemacht habe. (Im WOhnzimmer steht ein Körbchen und seit ein paar WOchen auch eine Hundebox. Von da aus hat er Zugang zur "offenen Küche" (wir haben keine Tür, weil zu eng :P) Ich habe viel Zeit und Mühe investiert. Irgendwann ging es dann, ich kann die WOhnungstür raus OHNE sofort lautes gebell hören zu müssen. Da Balu aber IMMER aufsteht, an die Wohnungstür läuft und sich dort langsam aber sicher reinsteigert (Er rennt irgendwann über alles drüber, auch Esstisch und Betten) habe ich mich dafür entschieden das Training auf die Box umzulenken. Ich habe ihn also laaaangsam an das Ding gewöhnt (weiss ja keiner, ob er aus seinem vorherigen Leben sowas kennt)


    Er bekommt darin sein fressen, wir auch wenn wir da sind mal rein geschickt und findet darin auch immer mal wieder ein Leckerlie, das rein fliegt wenn er es nicht mitbekommt.. Ich habe es am Montag abend geschafft, 10 Minuten aus dem Haus zu sein. (Ich höre mit dem Telefon mit) ohne dass er unruhig wurde. Und ja, ich laufe mitlerweile auch vom Haus weg.. vorher bin ich im Flur geblieben, aber ich bleibe ja nicht für immer im Flur. Er blieb sogar liegen und sstand nicht auf oder versuchte sich zu befreien. Das telefon liegt dabei immer genau vor der Box, ich könnte also hören wenn er kratzt oder randaliert...


    Tagsüber ist er bei meinen Eltern, wo mein Vater durch Spätdienste immer da ist und meine Mutter heim kommt, bevor er arbeiten geht. Wir holen ihn Nachmittags dort ab. Er bleibt also zu 98 % außer dem Training NIE alleine.


    Zum Ablauf: Ich mache es so, dass ich irgendwann ganz plötzlich aufstehe, ihm mit einem leckerlie signalisiere dass er in die Box soll, dann flitzt er rein und legt sich hin, dann bekommt er auch sein Leckerchen. Ich mache die Box dann zu und sage ihm "sei Brav, ich komme gleich wieder" Danach ziehe ich meine Schuhe an, packe alles was ich sonst auch mitnehmen würde in meine Tasche, und verschwinde dann. Wenn alles gut war und der kleine Racker nicht gebellt hat und noch brav liegt wenn ich zurück komme, dann gehe ich nach ablegen der Tasche und ausziehen der Schuhe zu ihm, lobe ihn kurz wenn ich ihn raus lasse und er bekommt dann auch noch ein Leckerlie. Er freut sich dann, aber nicht so sehr wie wenn ich oihne Box geübt habe. (Er springt sonst an mir hoch bis in mein Gesicht) ABER er hächelt etwas. Das ist aber schon weniger geworden. Wenn es mal länger ist, stelle ich natürlich auch Wasser rein.


    Wenn es hier noch iiiirgendwelche TIpps gibt, dann bin ich dankbar für alles. Ich hoffe nur, hier ist niemand, der jetzt mit "Hör auf deinen Hund in die Box zu sperren" kommt. Ich habe sehr viel darüber gelesen und weiss, dass es mit Wegsperren nichts zu tun hat - Ich will den Stress um ihn herum AUSsperren und nicht meinen Liebling EINsperren. Viel gelesen und mit HUndetrainer auf dem HUndeplatz sowie mit dem TIerverhaltentherapeut ausgiebig durchgesprochen. Sollten doch Boxengegner hier sein - JEder hat eine andere Meinung, aber bitte keine Vorwürfe.


    Schonmal lieben Dank für was auch immer - TIpps, Kritik oder einfach "Mutmachen".


    Liebe Grüße
    Melanie
    (&Balu)