Beiträge von frolleinvomamt

    @Zauseltier07
    Solange Dein Hund noch so gute Phasen hat und Ihr beide dann das Leben genießen könnt, ist doch noch viel Lebensqualität da.
    Klar denkt man immer dran, was wird, wenn es schlimmer wird, die guten Phasen immer weniger.
    Das ist schon Teil der Trauerarbeit über den bevorstehenden Verlust.

    Ich hatte auch mal einen Dementen. Er lief sich in der Wohnung in Ecken fest, kläffte dann, weil er den "Rückwärtsgang" nicht mehr fand.

    Fühl Dich gedrückt!
    Ist eine verdammt schwere Entscheidung, einen Hund, nur weil er gaga ist, einschläfern zu lassen.
    Bei starken Schmerzen leidet der Hund. Da ist es leichter.

    Es ist seitdem ich umgestellt habe sogar schon mehrmals passiert dass ihr nachts einfach was "rausfällt".

    Das hat nur am Rande mit den Möhren zu tun.

    Meine Liese hat nachts auch ab und zu so ein haselnussgroßes Stückchen Kot verloren. Das war in der Phase, als sie einen Spondylose-Schub hatte.
    Würde mal in die Richtung weiterforschen.

    Ansonsten die Pellets durch weniger treibende KH ersetzen.

    Danke für die guten Wünsche und die Anteilnahme!

    Mit der TK war vereinbart, dass sie mich anrufen, wenn sich ihr Zustand verschlechtert. Dann hätte ich wohl eine Entscheidung treffen müssen.
    Ansonsten sollte ich jeden Mittag um 11:30 anrufen.
    Habe ich also heute gemacht, da glücklicherweise kein Anruf von der TK gekommen war.

    Der Liese geht es besser. Die Behandlung wird also fortgesetzt wie gehabt.
    Mal abwarten, was sie mir morgen Mittag erzählen.

    Ich hoffe, dass es weiter aufwärts geht und ich die Liese am Sonntagabend abholen kann.

    Und bisher war immer nur Demenz in meinen Kopf, da es ja 3 Ärzte sagten, und das war schon schlimm genug. Hirntumor ist da nochmal eine andere Nummer.

    Ist doch beides nicht umkehrbar.
    Einen alten Hund einer großen OP auszusetzen und der nachfolgenden Chemo, ist doch keine wirkliche Alternative.
    Es geht halt dem biologischen Ende entgegen.

    Okay, wir tun uns schwer, das zu akzeptieren.
    Aber ich (nur meine Ansicht) würde kein großes Rad mehr drehen, um nur Tage oder Wochen rauszuschinden.

    Dann lieber dem alten Hund die letzten Tage so schön machen, wie geht.(Und das ist sicher kein Marathon in der TK!)

    Da ich bei meinem Hund auch oft feststelle, dass er sich manchmal irgendwie "merkwürdig" verhält, wenn ich ihn liebevoll streichel, kraule oder kuschel. Konnte bislang nur noch nicht richtig einordnen, was in seinem Kopf vorgehen könnte.

    Ich würde einen Hund nie in eine Umarmung zwingen, nur weil mich das glücklich macht.
    Nur sehr stressresistente Hunde tolerieren das.
    Wenn der Hund von sich aus viel Nähe sucht (gibt ja solche, die fast in einen reinkriechen), dann geht das ohne Stress für den Hund.
    Ansonsten: Abwarten, welche Kontaktangebote mir der Hund macht.

    Ich sehe nichts, was gegen einen eigenen Hund spricht.
    Wenn Du so gut eingestellt bist, dass Deine Depressionen Dich nicht mehr in ein tiefes Loch (liege nur noch im Bett und kümmere mich um gar nichts mehr) fallen lassen, dann kannst Du doch in der meisten Zeit gut für Deinen Hund sorgen. Und einen Puffer für absolute Notfälle hast Du ja auch.

    Was die Rasse des Hundes angeht, kann ich da keine Tipps geben.

    Was mir so spontan einfällt: In den großstädtischen Tierheimen gibt es oft Hunde, die mit Obdachlosen gelebt haben. Solche Hunde sind dran gewöhnt, mit Stimmungsschwankungen ihrer Besitzer klar zu kommen.
    Vielleicht wäre so ein Hund etwas für Dich.

    LG

    Meine alte Liese liegt seit heute Nachmittag in der TK.

    Vorgeschichte:
    Am letzten Samstag hatte sie einen Aussetzer. Kam nach dem Pinkeln nicht mehr hoch, fiel um, torkelte. War aber nach ein paar Minuten wieder völlig normal.

    In den letzten Tagen hat sie nur mäkelig gefressen.
    Und gestern nach der Arbeit hatte ich Kotzflecken in der Wohnung (nur Schaum, war ja nicht viel drin im Hund).
    Beim Gassi dann unsicher, wieder torkelig. Und dann sah ich auch das Augenzittern.

    Heute Nachmittag zu meinem Haus-TA. Er runzelte die Stirn, meinte, Schlaganfall vielleicht. Ich warf Vestibularsyndrom in den Raum. Das kannte er nicht und hat sich kurz belesen. Dann hat er mir freimütig erklärt, dass er sich da nicht rantraut, und mich an die TK überwiesen.

    Also gleich Hundi wieder eingepackt und weitergedüst.
    Dort ging es dann sehr schnell (abgesehen von der Wartezeit, weil offene Sprechstunde).
    Der Chefarzt dort hat eine kurze Sichtdiagnose gemacht. Das hätten sie schön öfter gehabt.
    Definitiv VS.

    Nun liegt die Liese am Tropf. Zur Sicherheit machen sie noch eine Blutuntersuchung, um andere Ursachen auszuschließen. (CT könnten sie auch machen, um einen Tumor auszuschließen. Aber der sei als Ursache eher selten. Wird also nicht gemacht.)

    3 Tage ohne die LIese!
    Kein Schnarchen mehr im Körbchen! Kein Kuscheln abends im Bett! :(
    Und die arme Liese alleine in einer Box. Sie ist doch eh so schissig.

    Prognose? Wenn die Behandlung anschlägt, gut. Wenn nicht, dann gute Nacht, alte Liese. (Dr. H. meinte, dass bei Fortschreiten der Erkrankung der Hund schließlich nicht mehr aufstehen und laufen könnte.)

    Drückt mal die Daumen!

    Morgen weiß ich mehr. Wenn es schlechter wird, ruft die TK an, ansonsten darf ich mich mittags mal melden.