Meine alte Liese liegt seit heute Nachmittag in der TK.
Vorgeschichte:
Am letzten Samstag hatte sie einen Aussetzer. Kam nach dem Pinkeln nicht mehr hoch, fiel um, torkelte. War aber nach ein paar Minuten wieder völlig normal.
In den letzten Tagen hat sie nur mäkelig gefressen.
Und gestern nach der Arbeit hatte ich Kotzflecken in der Wohnung (nur Schaum, war ja nicht viel drin im Hund).
Beim Gassi dann unsicher, wieder torkelig. Und dann sah ich auch das Augenzittern.
Heute Nachmittag zu meinem Haus-TA. Er runzelte die Stirn, meinte, Schlaganfall vielleicht. Ich warf Vestibularsyndrom in den Raum. Das kannte er nicht und hat sich kurz belesen. Dann hat er mir freimütig erklärt, dass er sich da nicht rantraut, und mich an die TK überwiesen.
Also gleich Hundi wieder eingepackt und weitergedüst.
Dort ging es dann sehr schnell (abgesehen von der Wartezeit, weil offene Sprechstunde).
Der Chefarzt dort hat eine kurze Sichtdiagnose gemacht. Das hätten sie schön öfter gehabt.
Definitiv VS.
Nun liegt die Liese am Tropf. Zur Sicherheit machen sie noch eine Blutuntersuchung, um andere Ursachen auszuschließen. (CT könnten sie auch machen, um einen Tumor auszuschließen. Aber der sei als Ursache eher selten. Wird also nicht gemacht.)
3 Tage ohne die LIese!
Kein Schnarchen mehr im Körbchen! Kein Kuscheln abends im Bett!
Und die arme Liese alleine in einer Box. Sie ist doch eh so schissig.
Prognose? Wenn die Behandlung anschlägt, gut. Wenn nicht, dann gute Nacht, alte Liese. (Dr. H. meinte, dass bei Fortschreiten der Erkrankung der Hund schließlich nicht mehr aufstehen und laufen könnte.)
Drückt mal die Daumen!
Morgen weiß ich mehr. Wenn es schlechter wird, ruft die TK an, ansonsten darf ich mich mittags mal melden.