Beiträge von Quietschie

    Warum musst du denn zusammen in einem Aufzug fahren? Nie im Leben würde es mir einfallen mit meinen Hunden gleichzeitg mit der Nachbarin und deren Hündin zusammen runter zu fahren. Ich kann doch vorher kurz raus gucken ob der Flur leer ist. Wir nehmen da Rücksicht, weil wir wissen, dass sich unsere Hunde im Flur anbellen. Draußen ist es okay, aber gemeinsam im eigenen Flur ist für so manchen Hund doch eine andre Hausnummer.
    Und wenn dir dich so viel dran liegt. Mal öfters gemeinsam draußen zum Gassi treffen?

    Ich war mal - in meiner hundelosen Zeit - in einer ähnlichen Situation wie Cafedelmar. Da hat ein paar Stockwerke über uns eine Frau mit einem komplett irrsinnigen Wuschelmischling gewohnt. Der hat sich mit voller Wucht in die Leine geschmissen, sobald die Lifttüre aufgegangen ist und hat mit den Zähnen voraus Rambazamba gemacht - mehr als einmal hat er mich nur knapp verfehlt (andere hatten da weniger Glück). Ob er im Lift war oder nicht, war vorher ja nicht feststellbar und die HH komplett uneinsichtig, dertutnix, eh schon wissen. :omg:

    Rüsselline jammert gar nicht. Ausser vor Sehnsucht oder Hingabe beim Graben, wenn sie ein frisches Mäuseloch findet. Fand ich erst sehr :ugly: , ein Hund, der mit vollem Körpereinsatz in der Erde wühlt und dabei so seufzerartige Geräusche von sich gibt. :D

    Wenn Hunde am Zaun bellen, ist sie sehr defensiv, läuft mit hängendem Schwanz und fluchtbereit in größtmöglichem Abstand vorbei.
    Im eigenen Garten wufft sie manchmal Leute an, Hunde werden eher still bewedelt.

    Dafür knurrt sie, wenn ihr was nicht passt, heute zB im Geschäft, als wir ein Geschirr gesucht haben. DEN Zirkus brauch ich nicht mehrmals täglich, wenn wir das Haus verlassen, wir bleiben beim Halsband. ;)

    Zuviel Vorbereitung, zuviele Informationen, zu hohe Ansprüche an sich selbst führen nicht nur bei Hundehaltern, sondern auch bei vielen Müttern zu kompletter Verzweiflung.
    So und so hat etwas auszusehen, wenn es nicht so perfekt läuft, hast du alles falsch gemacht, du bist unfähig und dein Kind/Hund wird ein asoziales Wesen.

    In vielen Ratgebern von zum Teil selbsternannten Gurus, aber auch Internetforen ist das so und ähnlich zu lesen. Ist man unerfahren, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass man sich davon beeinflussen lässt und in so einen Blues-Strudel hinein gerät.

    Mir ist es selbst so ergangen, zwar nicht mit Hund, aber bei meinem ersten Kind. Der war einfach kein Anfängerbaby, hat nichts so gemacht, wie beschrieben, nicht gut geschlafen (egal, wie sklavisch ich mich an liebevoll geplante und eingeführte Rituale gehalten habe), immer wenig gegessen (alles selbst gekocht) usw.usf. Erst eine nette Babygruppe hat mir da raus geholfen, weil es ein ehrlicher Austausch Gleichgesinnter war, ohne Wer-ist-die-bessere-Mutter oder Wer-hat-das-perfekte-Kind.

    Jeder HH, der nicht nachweislich bereits einen Hund hatte. Ist seit 2012 so, hat man mir bei der Gemeinde erklärt, als ich unsere Wuffine anmelden war.

    Wobei offenbar auch der Nachweis einer BGH-Prüfung reicht (mein erster Hund lief auf meine Mutter, weil ich noch nicht volljährig war).

    Ich spiele momentan auch mit dem Gedanken, einen Zweithund einziehen zu lassen. Zwar würde das erst im nächsten Frühjahr bzw. Sommer passieren, aber ein paar Gedankenexperimente schaden nie. ;)

    Da unsere Rüsselline mit ihren ca. 6kg Endgewicht ein kleiner Hund ist, fallen für mich wesentlich größere Hunde, die noch dazu sehr körperbetont spielen aus. Die kleine Kröte ist ja eine Knallerbse, die alles und jeden zum Spielen auffordert, da gäbs kein Halten mehr. :D

    Da dein Rüde ja gesundheitlich eh schon angeschlagen ist, würde ich da eher auf einen zarteren Zweithund umschwenken. Und eine andere Rasse, wenn er/sie Therapiehund werden soll, aber das wurde schon mehrfach erwähnt.

    Eigenen sich Tibet Terrier dafür eigentlich? Unlängst haben wir beim Spazierengehen einen getroffen, der als Therapiehund "arbeitet".

    Ob man ein Kind bekommt oder einen Hund nach Hause holt, es kann jedem mal so gehen. :streichel:

    Die ganze Lebenssituation ändert sich plötzlich, man trägt mit einem Mal viel mehr Verantwortung, noch dazu für ein anderes Lebewesen, muss selbst erst mal sehr zurück stecken.

    Das geht vorbei! :smile: Sobald man seine Position neu definiert hat, sobald sich der Nachwuchs eingelebt und alle Beteiligten sich soweit an die neue Situation gewöhnt haben, dass der Alltag wieder tatsächlich Alltag ist, gehts bergauf!

    Vor ein paar Tagen waren meine Partnerin und ich mit Donald Gassi und haben mit dem Futterdummy gearbeitet. Also war der Hund schön ruhig und ausgeglichen. Ganz entspannt.

    Wir mussten noch zum REWE und ich habe mit dem Hund auf einer Wiese davor gewartet. Ich saß auf einem Stein am Rand der Wiese und mein Hund war brav zwischen meinen Beinen. Eine Frau kam aus dem REWE und musste an uns vorbei. Der Weg war mindestens vier Meter breit und der Hund ruhig und noch dazu angeleint!!

    Da bleibt sie stehen und schaut mich böse an. Dann wirft sie mir vor "Der wird mich doch jetzt beißen!". Das war nicht als Frage gemeint sondern ganz klar als Tatsache formuliert!

    Ich finde so was einfach nur noch unverschämt! :rotekarte:

    Unausweichliche Antwort aus meinem Schandmaul, als ich tatsächlich in einem Aufzug gefragt wurde, ob unser (damals 9 oder 10 Wochen altes und wirklich kleines) Hundbaby jetzt gleich zubeißt: "Nein, der hat heute schon gegessen." :ugly: