Beiträge von Quietschie

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    An der kurzen Leine läuft er aber nur sehr kurze Strecken, weil das für sein kleines Hirn einfach noch sehr anstrengend ist.
    Diese Regel mit 1Minute pro Lebenswoche würde er an der Leine nicht schaffen...er schafft vielleicht 5, aber das ist völlig okay =)

    Wohnt ihr so abgelegen, dass das so funktioniert?

    Ja, so unterschiedlich sind die Reaktionen, wenn ein Hund IRGENDETWAS tut, was man von ihm möchte... Rüsselline springt so gerne Leute an, lässt von dem Vorhaben aber ab, wenn ich sie rufe und den Zeigefinger hoch halte, also "Sitz".
    Heute vor der Apotheke wollte sie die Tasche einer älteren Lady inspizieren, die meite dann "Mah, der folgt aber brav! Wie alt isser denn? 4 Wochen?" xD

    Sagt mal, wie viel schlafen eure Kleinen denn? Man liest ja immer, zu Hause sollte Ruhe herrschen. Kein Spiel.
    Felix sieht das ein wenig anders... er hat schon immer mal so seine Minuten, wo er suchend durchs Haus läuft und sich überlegt, was er anstellen könnte. Einen Schuh klauen zum Beispiel. Oder eben andere lustige Dinge tun...
    Wie geht ihr damit um? Darauf eingehen in einem gewissen Maß? Spielzeug geben und alleine spielen lassen aber nicht beteiligen?
    Momentan schläft Felix 3 täglich etwa 2 Stunden und eben nachts. Dazwischen liegt er teilweise da und schaut, was wir tun, kuschelt oder - noch viel öfter - kaut auf etwas herum oder spielt. Ich stoppe ihn nur, wenn er etwas Verbotenes tut.

    Und wie lange geht ihr so raus? Hier gibt's ja vergleichbare Hunde, was Alter und Größe angeht...
    Wir gehen jetzt an Schultagen 2x40 Minuten (nicht überschnell - ohne Hund und Kinder gehe ich das in 12 Minuten). Dazu noch am Abend 15-20 Minuten ich alleine und mittags 15 Minuten in den Garten (ein paar Übungen, Futtersuche und Spielen). Dazu noch mehrmals Pipi im Vorgarten (das zähle ich nicht). Ich hab das Gefühl, dass ihm das so gut tut. Er läuft sehr fleißig mit. Nach dem Spazierengehen schläft er meist 2 Stunden. Oder könnte das schon zu viel sein?

    Rüsselline schläft recht viel. Morgens geht um 6.15 der Wecker ab, dann wird sie mal vor die Türe gestellt. Wenn sie fertig ist, kommt sie wieder rein.
    Nach dem morgendlichen Kinderfertigmachtrubel gehen wir 30-45 Minuten. Danach schläft sie wieder für 1-2 Stunden, wenn sie kann bzw. Ruhe hat. Da wir aber keinen in dem Sinne geregelten Tagesablauf haben, muss sie sich eh danach richten, was passiert. Oft fahr ich danach ins Büro und lasse sie im Auto noch eine Stunde weiter schlafen (wenns nicht zu heiß ist halt).

    Im Büro knabbert sie auf Kaustangerl oder so herum, geht alle Kollegen begrüßen oder schläft unterm Tisch, da ist sie recht praktisch. Überhaupt geht sie oft schlafen, wenn sie gerade "nicht dran ist", da spielt es keine große Rolle, ob wir zuhause sind, auf einem Fussballplatz oder sonstwo. Das find ich super.

    Da wir am Nachmittag mit den Kindern viel unterwegs sind, ist sie oft dabei, sodass ich eine genaue Spaziergehzeit gar nicht angeben kann. Meistens sinds so 30-45 Minuten.

    Abends, vorm Schlafengehen so um 21Uhr gibts dann noch eine Runde mit 10-15 Minuten.

    Dazwischen ist sie immer wieder im Garten, manchmal wird ein bisschen gespielt, oft beschäftigt sie sich selbst bzw. gräbt den Garten um.

    In der Nacht schläft sie durch, glaub ich - zumindest hatten wir schon länger kein "Nacht-Lacki". *aufholzklopf*

    Ich verstehe unter Authentizität, dass ich keine Erziehungsmethoden verwende, die mir nicht ensprechen, dass ich mich nicht verbiege/verleugne um den Vorgaben eines Dritten zu entsprechen. In der Kindererziehung wäre das z.B. ein "Diskutieren wir das aus" mit verklemmtem, festgefrorenem Mildem Lächeln, wenn Kind etwas ausgefressen hat, während ich, würde ich so vorgehen, wie ich einfach bin, dem Kind die Leviten lesen würde.

    Wenn ich fröhlich bin, möchte ich das zeigen können, ohne darüber nachdenken zu müssen, obs grad zur Situation passt und wenn ich zornig bin auf Fräulein Hund, weil sie sich zum 27. Mal in die Leine schmeißt, obwohl sie auch anderes könnte, dann erfährt sie das auch.

    Ja, eben. Also meiner Meinung nach weckt man da die Urangst. Die Hunde freuen sich in meinen Augen auch nicht über das tolle Spiel, wenn sie da um einen rumspringen, sondern sind einfach nur völlig aufgelöst und demütig weil sie gerade Angst um ihr Leben haben mussten.

    Ich verwende einiges an Arbeit darauf, dass mein Hund nicht alle zwei Meter nach mir schaut auf dem Spaziergang, weil ich das grausam finde. Wie soll der denn da mal die Seele baumeln lassen und die Gerüche und die Natur genießen? Wenn er immer Angst haben muss, dass ich gleich verschwinde?

    Wie gesagt, ich finde, man kann das durchaus machen. Die meisten Hunde sind ja nicht so wie meiner. Aber man sollte schon wissen, welche Ängste man da auslösen kann. Und ich denke, wenn der Hund sich beim Finden einen Ast freut, dann ist er nicht der Typ Hund den das wenig juckt, in der Wildnis alleine gelassen zu werden.

    Wenn ich mich einen Thread von dir richtig erinnere, hast du einen Hund, der sich freiwillig nicht von dir entfernt (glaub, da gings um Rückruf?).
    So gesehen, dürfte deine Kleine (zuckersüßer Avatar übrigens :smile: ) recht ängstlich sein und damit die Gesamtsituation mit einem selbstsichereren Hund nicht gut vergleichbar.

    Meine Kleine geht ihrer Wege, wenn sie schnüffelt oder einen Vogel erspäht. Von da her macht es keine Unterschied, ob ICH mich verstecke und nach ihr pfeife oder ob sie sich von mir entfernt. Das Resulta ist "Hund sieht Frauli nicht und folgt ihrem Pfiff, damit sie sich wieder sehen".
    Und da mein Hund sich auch weiterhin von mir entfernt und lediglich öfter versichert, wo ich bin, denke ich nicht, dass ihr Vertrauen in mich angegriffen wurde.

    Aber natürlich muss man Erziehungsmethoden vom Hund abhängig machen.

    Oh nee Welpe in der Stadt ist doof
    Ich hab haare gefärbt, stand also in Bademantel und Turban auf dem Kopf und machte Abwasch. Aufeinmal jault es aus der Box. Herr Welpe ist wach. Mal schauen. 5min später - es jault noch immer. Ok, er muss wohl.
    Welpi rausgelassen, er rennt zur Tür, ich schnell das Halsband und Leine um gemacht und raus. Auf die Strasse. Wird ja keiner draussen sein.

    Denkste. In den ca. 10min in denen ich in Pinkem Handtuch am Kopf, Lila Bademantel und Turnschuhen rumstand gingen dauernd Menschen vorbei. Aus dem Lokal gegnüber kam eine Gruppe Leute raus. Ein Auto fuhr langsam an mir vorbei und guckte. Und Welpi wollte nichts machen und setzte sich mitten auf die Fahrbahn. Alles Ziehen und Zerren brachte nix. Also Welpi hoch genommen. Dabei versucht den Bademantel nicht zu verlieren.
    Ich gebe auf, wir gehen zum Haustor, ich sperre auf. Der Herr hockelt sich hin und pinkelt. Im Hauseingang :pfeif: Also im Bademantel noch aufwischen. Yeah.

    Danke für den Lacher am Morgen! :D

    Das gemeine ist, wenn es ihm nicht passt das ich ihn fest halte benutzt er die Zähne. Aber genau dann kann ich ihn nicht los lassen.

    Er bellt wenn er seinen Willen nicht bekommt. Also mein Freund ist genervter alsich.

    Das würde die kleine Hexe auch gerne, hab ich aber - vermutlich dank ihrer handlichen Größe - gut im Griff. Im Notfall brauch ich halt zwei Hände, eine am Halsband und eine unterm Körper.

    Was das Bellen angeht, ists echt (noch?) ruhig. Hoffe, ich verschrei es nicht und es bleibt so... Rüssellinchens Mutter ist ja eher hypernervös, Freudenlacki und -gekläffe bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Hoffe, das schlägt nicht doch noch durch und sie beschränkt sich weiterhin auf tiefes Wuff, wenn sie was Aufregendes sieht.

    Ja, also ich finde das schon grausam, würde es selbst nicht anwenden und glaube auch nicht, dass die Hunde daran Spaß haben. Aber wenn man sich nicht anders zu helfen weiß, dann soll man das meinetwegen machen. Tierquälerei sieht sicher anders aus.

    Kannst du mir bitte erklären, was du daran grausam findest? Ich kann das echt nicht nachvollziehen.
    Ich habs so gemacht, dass ich mich hinterm Baum versteckt und gepfiffen hab. Wenn ich angerannt gekommen ist, bin ich vor und hab sie mit Trara gelobt, dass sie gekommen ist.