Ich bin glaube ich auch eher gar nicht für die Kategorie Angsthund. Unsicher und zu viele Reize, ja.
Tammy ist kein Angsthund, Riley ja.
Riley ist zum Beispiel genauso lange wie Tammy hier und ist diese Woche zum ersten Mal im Garten gewesen. Das sind ganz andere Dimensionen.
Ja die 3-3-3 ist eine Leitlinie, aber kein Maßstab für jeden Hund.
Gebt ihr Zeit, geht nach Bauchgefühl. Und macht nicht zu viel TamTam um sie. Freut euch über er jeden Fortschritt. Aber es kann auch Rückschritte geben.
Sie frisst, trinkt und nutzt die Pipimatten, das ist doch schon sehr gut.
Und wichtig. Für jeden Step den sie neu lernt braucht sie auch Pausen zum verarbeiten.
Setzt euch ruhig mal in Ihre Nähe. Aber auch nicht zu oft und zu lange.
Meine Pflegis halten sich erstmal im Flur auf. Grade diejenigen die etwas Zeit brauchen nehmen das Dankbar an. Dort sind auch nicht so viele Reize erstmal (TV, Radio, Staubsauger, etc) aber trotzdem sind sie dort nicht ausgeschlossen.
Aber kannst gern mal rein lesen. Tammy die Aktuell da ist, war der am Anfang scheuste Hund von allen.
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Zum Schluss gab es einen Moment wo es eine Sequenz zur Spielaufforderung gab die aber von Tammy aus irgendwie leicht gekippt ist. Pepper hatte sich zurück gezogen und wir haben dass ganze dann auch abgebrochen und sind normal weiter.
Bonny und Ella waren natürlich auch dabei, sind aber einfach frei nebenher mitgelatscht.
Ich höre immer den Podcast "der will nicht nur spielen", Sarah ist neuerdings auch Pflegestelle, sie hat aktuell ihren zweiten und dritten Pflegehund, den ersten hat sie gleich behalten, den zweiten würde sie auch gerne behalten, da wird aber noch ein neues Zuhause gesucht und der dritte Pflegehund ist jetzt neu in Deutschland, ich würde sagen, ängstlich und unsicher wie Tammy auch anfangs war. Da bin ich mal gespannt, ob es bei ihr auch so zügig gehen wird. Sie macht das anders. Deine Art vorzugehen, nämlich dem Hund mehr Zeit zu lassen, gefällt mir besser. Ich glaube, letztendlich geht das totzdem viel schneller, Tammy könnte teoretisch jetzt schon guten Gewissens in ein neues Zuhause ziehenvielleicht hast Du ja auch Lust auf die aktuelle Podcastfolge
Jeder Hund ist ja anders, genau wie jede Pflegestelle. Wichtig ist aber auch immer wieder den Hunden die Zeit zu geben das Erlebte zu verarbeiten.
Scotty und Cookie sind zum Beispiel von Anfang an mit gelatscht als wären sie schon immer da. Waren aber auch sehr menschenbezogen und ganz oft in meiner Nähe.
Calino, Pepper und jetzt Tammy haben von Anfang an ihre Zeiten für sich gebraucht und immer wieder mal den Rückzug gesucht. Dafür haben die auch wenig Probleme mit dem Alleine sein. Weils eine Erleichterung ist. Da muss man nicht mit einem Ohr beim Menschen sein sondern kann einfach mal richtig tief pennen.
Tammy war gestern ja mit zum Hundefriseur. Hat sie auch wieder super gemacht.