Beiträge von Kleenes87

    Gersi

    Mir war es wichtig auch zu zeigen wie sie zur Flucht neigt und nicht nur die guten Momente.

    Hier war es ja eine gemäßigte Variante weil viel Platz dazwischen war.


    Zu Anfang ging ja nichts... Boden schmeißen... Rute zum Bauch und auf den Rücken wenn einfach nur weg nicht ging.


    Bei den Ziegen hatte ich das Gefühl ruhig bleiben zu müssen und auch immer nur kurz ansprechen weil es sonst zu viel gewesen wäre.



    Beim Heimgehen auf den letzten 200 Metern hat man dann gemerkt es reicht.

    Da hat sie langsam angefangen dicht zu machen und ich musste sie teils etwas mitziehen, natürlich behutsam aber doch mit etwas mehr Nachdruck.


    Für Leckerlis ist sie in dem Stresslevel aber nicht ansprechbar bzw wars auf dem Spaziergang jetzt einfach nicht.

    Inwiefern? Begegnungen mit frontal auf uns zukommende Leute?

    Mit Auflauf-Unfall meine ich so etwas:

    sie geht vor, Du dahinter, sie haut die Bremse rein und Du rennst in sie rein (weil zu kurzer Abstand oder grad etwas geträumt o.ä.). Gibt es bei mir eher in der anderen Reihenfolge (ich geh, 2 Hunde hinter mir, ich bleib stehen und hab die Hundenasen in den Kniekehlen :rolling_on_the_floor_laughing: ).

    Nein noch nicht. Ich glaub dafür bin ich zu sensibel für ihre Körpersprache noch.


    Und auch wenn sie hinter mir ist merke ich es an der Leine

    Hab mich heute morgen schonmal getraut Ella mit zu nehmen auf der kleinen Runde mit Alanie.

    Sie kann ich ja auch überwiegend frei laufen lassen.


    Hat gut geklappt.

    Geduld, Ansprache und Ruhe helfen ihr. Und sie wird von mal zu mal kooperativer.

    Natürlich ist es noch nicht das Maß aller Dinge. Ich denke wenn uns Menschen entgegen kommen werden wir noch kritische Situationen erleben.

    HiRoEm

    Ja, wobei ich gestern auch etwas geändert habe... mehr fröhlich freundlich. Ich bin ja eigentlich eher ruhig... Aber auf Zwitscherstimme reagiert Alanie recht gut.


    Da sie jetzt anfängt auf das komm und leichten Zug zu reagieren hab ich auch angefangen das Legen und vor allem das Wälzen im Garten im Ansatz zu unterbinden. Das klappt schon ganz gut.

    HiRoEm

    Danke dir für den Bericht.

    Heißt also dass auch ein wenig Zwang manchmal notwendig ist um einen Zugang zu kriegen.

    Das ist tatsächlich auch mein Weg, natürlich ist hier immer wichtig die Waage zu halten zwischen es muss jetzt mal sein und genug Pausen zur Erholung.


    Das versuch ich hier ja tatsächlich bei allen Pflegehunden. Jedem nach seinem Charakter.


    Bei Calino wars am Anfang deutlich spürbar, der wurde hektisch wenn es zu viel wurde.


    Alanie hingegen macht dann anscheinend dicht.

    Die ersten 3 Wochen nur Garten, denn Janni hatte eine Indivdualdistanz von 6-8 m und war extrem auf der Hut, daß ein Mensch ihm nicht zu nahe kam - seine Lösung war immer Flucht. In der 4. Woche konnte er 3-4 m aushalten und es folgten dann die ersten Gassigänge in der Natur ohne Menschenbegegnungen. Um dort hin zu kommen müssen wir mit dem Auto fahren und da war ich so. tägl. übergriffig beim rein/raus aus dem Auto - das war soz. die Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Nach weiteren 4 Wochen entspannte er sich etwas und zeigte auf der Gassirunde die erste eigeninitiierte Kontaktaufnahme mittels mich anschauen u/bzw. Rückblicke, die ich bestätigen konnte. Da hab ich dann 5 m-Schleppe umgestellt, weitere 4 Wochen später auf 7m, dann auf 10m.

    Oh ok...

    Dann war er wohl ein sehr ängstlicher Kandidat. Wurde das damals im Vorfeld auch so kommuniziert?



    Ich hab hier zwar einen Garten, aber definitiv nicht ausbruchsicher. Daher bleibt nur die Pest dass ich 1,5 Meter hinten dran bin immer.

    Sie geht bereits besser und entspannter mit als Falco in der Anfangszeit. Du bist also auf einem guten Weg :nicken:


    Wirklich ALLES wird man nie richtig machen können. Einfach weil es Lebewesen sind. Aber für die erste Gassirunde sah das schon sehr gut aus


    Nach ein paar Tagen hatte Falco das erste Mal versucht die Leine durchzubeißen, da solltest du auf der Hut sein. Der hatte auch gewartet bis ich begann zu entspannen.

    Das sind halt die Momente wo sie aufblüht und mit Schnüffeln beschäftigt ist.


    In den anderen versucht sie weg zu kommen oder legt und rollt auf dem Boden.


    Gersi

    Wir waren tatsächlich jetzt noch ein zweites Mal da runter.

    Hat nochmal etwas besser geklappt.

    Dann als ich sowieso zurück wollte kam ein Mann mit Jagdterrier... da hat sie dann Panik bekommen und wollte einfach weg.

    Der kam aber auch sehr schnell auf uns zu...

    Bin dann ausgewichen und zu einem Baum wo sie sich gleich hingelegt und klein gemacht hat.

    Da hat es dann etwas gedauert bis sie sich nochmal weiter getraut hat.

    Aber es ging.

    Dann kurz vom Gang zur Strasse war dann Ende und ich hab sie ein Stück getragen.

    Im Garten hat sie dann nochmal am Boden gelegen, ist dann aber auf und zum Schluss relativ "normal" mit hoch und dann mit rein.


    Aber ich seh gerade wir hatten riesiges Glück. Jetzt regnet es gerade extrem.


    Kinder aus der Ferne beobachten

    Hier war Pause wegen dem Terrier


    Und hier wars dann vermutlich einfach zu viel



    Aber für heute reicht dass dann definitiv und war ein riesen Schritt für sie.