Beiträge von Czarek

    Wir hatten heute einen tollen Nachmittag, Fussel ist mit auf den Hundeplatz und lief als Training ignorant vor den reaktiven Hunden herum, die sie in Grund und Boden ignoriert und fürs Niedlichsein Leckerlis abgestaubt hat. Danach sind wir im Fluss herumgelaufen und da sie unbedingt mit wollte, es an einer Stelle aber zu tief war, hab ich sie halb rüber getragen und sie ist ganz vergnügt durch den kalten Fluss gelaufen und am Ufer entlang.

    Von gestern und dem "Anfall" nichts zu merken. Keine Ahnung was das war :ka: Darf gern weg bleiben :rotekarte:

    Er kennt keine Freigängerkatzen

    Ist doch egal. Völlig egal.

    Man muss nicht jede einzelne Situation kennen und den Hund erstmal machen und in seine Fehler rein rennen lassen, um ihn dann umzuleiten. Ein Abbruch ist ein Abbruch und danach fordert man Verhalten ein, das man wünscht.

    Es gibt nicht einen Abbruch für Katzen, einen für Fahrräder, einen für laufende Kinder und einen für andere Hunde. Es ist ein Abbruch - Hör mit der Scheiße auf! - und dann fordere: Regel dich neben mich und reiß dich zusammen!

    Und dann gibt es wieder Phasen, da muss sich der Hund even nicht zusammenreißen, sondern darf so richtig die Sau raus lassen. Bellen, springen - ritualisiertes Spiel.

    Danach kommt das Gleichgewicht. Es gibt Zeiten, da darf man die Sau raus lassen, es gibt Zeiten, da hat man sich zusammenzureißen. Training und zusammen Spaß haben. Entspannen und trotzdem im Rahmen der gesetzten Grenzen spazieren. Und für den Hund: Sicherheit und Entspannung wegen der Regeln und Vorhersehbarkeit.

    ich überlege trotzdem zu kündigen, weil ich sie nie gebraucht habe, und Yosh ist jetzt 9 Jahre alt, der kommt langsam in ein Alter, wo ich mich ohnehin gegen eine OP entscheiden würde. Und bis es so weit ist, das Geld habe ich auch auf der Seite liegen.. Sind ja dann doch 560,-€ im Jahr

    Mein Hund war 9 Jahre absolut fit und gesund und sah den Arzt nur zum Impfen. Mit 9 Jahren ging es dann los, inzwischen eine höhere 4 stellige Summe und es kam Knall auf Fall. Überlege dir das gut.

    Junge Hunde haben ja selten was, so rechnet auch die Versicherung. Je älter, desto teurer wird es generell.

    Die Agila hat heute Post geschickt mut Erhöhung, aber das sind Eurobeträge, die sie erhöhen. Ich glaube 2Euro für meinen alten Hund und 1,50Euro für den mittleren über 8 Jahre pro Monat. Der Jüngste gar nicht. Also nicht merkbar.

    Dafür gibt's ja den Unterhalt. Aber der muss eben auch bezahlt werden und wird ja berechnet. Und das ist ja dann schon das, was sich der ehemalige Partner leisten kann

    Das weiß ich natürlich. Komme selbst aus einem Haushalt mit alleinerziehender Mutter. Ich dachte nur, vielleicht wäre es möglich für die Kinder in Absprache mit dem Vater außerhalb was zu drehen. Oder keine Ahnung, mit den Großeltern oder so... Hier ist das ja nun wahrlich kein Luxus, wenn man als Elternteil auch mal sein eigenes Schlafzimmer haben möchte oder die Kids ein eigenes Zimmer haben möchten...

    Schon mal dran gedacht, dass das viele Reisen, das Wechseln der ersten Bezugsperson, das andere Führen durch deinen Mann, die flexiblen Zeiten, wechselnde Gassigebiete usw alles dazu beiträgt, dass es draußen nicht besser wird?

    Ja klar, aber das kann ich nun mal nicht ändern.

    Ich finde es verkehrt herum aufgezogen, wenn man mit Tipps zu Hundesportseminaren kommt und dass der Hund so und so oft Training braucht, aber die Grundpfeiler vielleicht schon absolut nicht passen.

    Nasenarbeit für den Hund ist natürlich Auslastung und stärkt das Selbstbewusstsein, aber das ändert ja dennoch nichts an dem ganz normalen Alltag. Und gerade nervöse Hunde brauchen feste Rituale und Regeln, wie hier schon mehrfach betont wurde. Die könnt ihr in eurem Umfeld einfach nicht geben, das ist eben so durch die Arbeits- und Lebenssituation. Du hast ja nun auch schon oft in deinem Fotothread und auch hier herausgestellt, dass dein Mann mit Luzifer auch ganz anders umgeht als du bzw dass Luzifer bei ihm sich noch arger benimmt. Gut möglich, dass du dir einen Wolf trainierst, aber wenn du wieder eine Woche weg bist, dann kommt da keine Habituation rein und verpufft.

    Aber nun ist der Hund da, nun auch kein Junghund mehr und man wird entweder entsprechend führen müssen oder eine Abgabe in Erwägung ziehen. Da macht man jetzt nun mal keinen Begleit-Collie draus.

    Ich denke das trifft den Kern. Es ist ja immer wieder der Gedanke da, wenn man nur richtig trainiert, wenn man jur an die richtigen Leute gerät, wenn man nur xyz, dann wird das der Traumhund. Aber manche Hunde Hunde werden einfach keine Traumhunde und bringen da die Nerven für auch einfach nicht mit. Da heißt es, akzeptieren, die bestmögliche Annäherung aneinander finden und damit dann auch glücklich sein.

    Es gibt durchaus auch Hunde, denen tut diese ganze Aufmerksamkeit auch nicht so recht gut, wenn man nur um sie herum kreist und Brandfeuer mildert. Die sollen ihre Zeit haben, klar, aber dann sollen sie den Rest der Zeit auch die Gosch halten. Nur Management ist keine Lösung.