Beiträge von Czarek

    deshalb weiß ich nicht wie viel ich drauf geben kann, dass sie jetzt unter Feuereifer sagen, dass sie helfen und Gassi gehen und füttern.

    Das dürfen sie rein versicherungstechnisch nicht in diesem Alter.

    Wenn, dann müsstest du das alles übernehmen und zusätzlich zum Hund ausführen noch bedenken, dass du draußen auf alle einen Blick hast (Hund läuft gerade die ersten 2-3 Jahre nicht so nebenbei) oder dass Zuhause dann einer da ist, der auf die Kinder aufpasst, während du dann draußen bist und mit dem Hund etwas trainierst und auslastest.


    Übrigens wollte ich als Teenie selbst immer einen Hund und hab dann einen bekommen. Ich glaube, ich hab mich damals maximal 2 Monate gekümmert, dann wollte ich mit dem Hund nichts mehr machen und hatte auch andere Interessen. Ich war zu jung und am Ende blieb eh alles an den Eltern kleben... Dazu noch den unpassendsten Hund der Welt geholt. Das war nicht so toll, für keinen Beteiligten.


    Und ich möchte mal sagen, dass ich ohne Kinder mich in meiner Freizeit zu 90% ausschließlich um meine Haustiere kümmere.

    Es spricht nichts gegen gelegentliches Betreuen. Ich habe dazu schlicht keine Möglichkeit. Wir wohnen seeeeehr ländlich. Gibt hier kaum bis keine Option für mich

    Ich wohne auch sehr ländlich und habe lange jemanden gesucht, der Spaß daran hätte ab und zu 3 liebe kleine Hunde zu hüten oder bei sich zu betreuen. Auch mal übers Wochenende.

    Hier ist es so, wer einen Hund auf dem Land mit eigenem Haus halten möchte, der tut das auch. Und wer nicht, möchte das auch nicht.

    Es muss doch auch Hundemenschen geben, die mal auf ein Konzert gehen oder mal eine Nacht in einer anderen Stadt verbringen, oder? Seid ihr 24/7 mit den Hunden zusammen oder habt ihr auch mal hundefreie Zeit? Ich rede von Freizeit 2-3 x pro Jahr ein WE oder so... Sehe ich das verquer

    Ja ich mache das alles.

    Ich war Montag Abend zB auf einem Konzert nach 12h Arbeiten. Also da hab ich meine Hunde erst um 2 Uhr nachts gesehen und bin um 5Uhr wieder aufgestanden. Muss man wollen.

    Dieses Jahr haben wir 3 Hochzeiten über ein ganzes Wochenende, wo die Hunde auch in Betreuung sind.


    Ich habe allerdings auch das Glück, dass wir beide an einem Strang ziehen und wir diese Regeln hier befolgen:

    1) Eine menschenfreundliche Rasse wählen, die kein Thema mit Fremdbetreuung hat

    2) Viel Zeit in die Suche nach guter Betreuung (Plan A, B, C) investieren und das von Anfang am trainieren

    3) Viel in gutes Training investieren, so dass der Hund einerseits gut alleine bleibt und andererseits andere Menschen gerne auf ihn aufpassen

    Ein Hund ist definitiv eine Einschränkung. Auch gerade in Bezug auf kleine Kinder und deren Aktivitäten.

    Ein Großteil ist einfach Einstellungssache und eine Frage der Organisation und des passenden Hundes. Aber da ist quasi noch ein 4. "Kind" mit ganz anderen Bedürfnissen und Wünschen. Musst ihr wissen, ob ihr das möchtet.


    Ich finde es äußerst schwierig, wenn man als Paar sich da nicht einig ist und der Partner als Verantwortungsträger da nicht nur nicht mitzieht, sondern sich auch noch massiv beschwert, wenn ein Hund zur Mehrlast wird.

    Ich mache zu 90% gar nichts bei den Pudeln. Ich fahre täglich hoch in den Oberharz und habe bei kurzen Tagen meine Hunde dabei, um im Anschluss direkt Gassi zu gehen.

    Bei wadenhohem Schnee wird es irgendwann nach 1,5h ca langsam pappig. Aber da liegt doch quasi nichts... Würde mir da für ein Wochenende keinen Kopf machen. Zuhause mit warmem Wasser abspülen und gut is...

    Im Oberharz ist es auch nur leicht pudrig heute.

    Waschen musst du vorher nicht, aber so ein Conditionerspray für uns Menschen oder Mähnenspray für Pferde soll ein wenig helfen. Gut einsprühen und mit Bürste einarbeiten.

    Ich würde schauen, ob er unter der maximal vertretbaren Schmerzmedikation (also nicht im Hinblick auf weitere Schädigungen, die sind in dem Moment egal, sondern im Hinblick auf sein sonstiges Wohlbefinden), auch mit Magenschutz (für einen alten Hund ist das insofern eine Dauerlösung, dass alles erlaubt ist, was das Leben verbessert) nochmal auf ein Niveau kommt, auf dem das Leben lebenswert ist. Wenn er so nicht schmerzfrei wird und sich sein Zustand nicht massiv bessert, dann würde ich ihn gehen lassen. Ihm zuliebe. Ein Leben mit solchen Schmerzen, wenig Freude und keiner Aussicht auf Verbesserung ist imo nicht lebenswert für einen Hund.

    Das sehe ich ziemlich genauso.


    Liebe glenne , ich steh mit meinem Hund an einem ähnlichen Punkt aktuell. Haben auch ähnlich Schmerzmittel gegeben und kenne auch das mit dem Auflecken der Gelenke. Wir probieren gerade andere Medikamente aus und auch ggf. Richtung Morphine/Opiate, wenn es nichts hilft. Dann ist aber auch für mich persönlich eine Grenze erreicht.


    Mein Hund ist aber ziemlich klar im Kopf, auch stubenrein und kann schon selbst noch aufstehen.


    Manchmal macht es das noch schwerer, denn die guten Seiten stehen dem ständigen Schmerz in einem recht kaputten Körper entgegen. Mir würde es alles leichter fallen, wenn mein Hund deutlich teilnahmeloser wäre. Aber er ist wach und geistig fit und möchte am Leben teilnehmen. Er wird nur durch seine Schmerzen im Körper gehindert.


    Ich bin seit 1,5 Jahren selbst chronischer Schmerzpatient und weiß, wie es ist, wenn man nachts vor Schmerzen nicht schlafen kann und ein Dutzend mal überlegt, ob man überhaupt jetzt wirklich aufstehen muss, weil der Körper versagt und man Angst hat den 1. Schritt zu machen. Angst vor Schmerzen. Das ist die Hölle und macht einen fast schon depressiv, wenn man am normalen Leben nicht teilnehmen kann. Bei mir ist eine Verbesserung oder gar Heilung möglich (bzw schon eingetreten). Bei deinem Hund wird das aber wahrscheinlich nicht mehr möglich sein, die Schmerzen lange zu drücken.


    Ich kann dir da keinen großen Rat geben, außer täglich beobachten und von Tag zu Tag leben und wirklich in dich rein zu horchen, ob die Schmerzen es noch rechtfertigen. So mache ich es auch bei meinem Hund aktuell.

    Was ist das für eine?

    Akileine für trockene Füße und sanamed Rubin hab ich hier stehen und soll mich brav abwechselnd damit cremen. Mir hat das geholfen, hatte ganz tiefe Rillen durch trockene Füße in den Fersen.


    Bei den Hunden mache ich es wie gesagt sporadisch mal nach dem Waschen oder bei viel Salz auf den Straßen und wenn wir dazu weiterhin Fahrrad fahren. Die laufen auf Asphalt und Schotterwegen großteils. Aber die haben zum Glück alle kein Problem, ist reine Pflege und Prophylaxe.


    Und ja, wie alle Kosmetika, Pasten und Cremes können auch so Fußbalsams ranzig werden und sollten max 1 Jahr benutzt werden.

    Daraus hat sich eine massive Angststörung entwickelt, die mich zuerst für mehrere Monate in die Klinik gebracht hat und schlussendlich dafür gesorgt hat, dass ich in ein Behindertenwohnheim umziehen musste

    Das Problem ist, dass Hunde eben kürzer leben als wir. Manchmal haben wir sie länger an unserer Seite, manchmal kürzer. Wir tun alles für sie und doch ist ihre Zeit mit uns immer sehr begrenzt.


    Es hat dich so krass raus gerissen, dass dein 20 (!!!) Jahre alter Hund verstorben ist. Dabei ist das leider eben auch "normal" und erwartbar, so schlimm das klingt. Es gibt nicht wenige Hunde, die schaffen nicht einmal die Hälfte des Alters.


    Holst du dir in absehbarer Zeit wieder einen Hund, wird es auch wieder passieren, dass er irgendwann stirbt und dich zurück lässt.

    Ich bin durch meine Schwerbehinderung so stark eingeschränkt, dass ein "normales" Leben nicht mehr möglich ist

    Das hier macht mich sehr traurig und betroffen.

    Ich war jetzt 10 Jahre in einer Einrichtung für psychisch erkrankte Menschen und habe sie mit meinen Hunden besucht. Wir hatten Leute dabei, die irgendwann ausgezogen sind, und Leute, die dort dauerhaft leben. So mancher ist ein ganz ganz teuer Gassigeher und ist immer dabei. Der Wunsch nach einem eigenen Hund ist oftmals groß.

    Aber leider geht es in der Situation einfach nicht. Im Wohnheim sind eigene Haustiere auch verboten. Manchmal müssen Leute zurück stationär in die Klinik oder fahren auf Reha zusätzlich. Manchmal weiß man nicht, wie lange sie dort bleiben. Dort darf kein Hund mit. Was passiert dann mit ihm? Wer kümmert sich? Wer finanziert den Hund?


    Ich muss da leider auch an die Hunde als unsere Schutzbefohlenen denken, für die man Verantwortung trägt. Ich kenne leider so einige richtig traurige Fälle, wo der Hund als Hilfe angeschafft und dann extrem vernachlässigt wurde. Nicht aus Böswillen und nicht absichtlich. Aber dem Hund ist es am Ende egal, warum seine Grundbedürfnisse nicht befriedigt werden.