Beiträge von Czarek

    Meine Tochter arbeitet ja in einer Tierklinik, da werden die Hunde nicht ungekühlt irgendwo in Hinterzimmern "gelagert" und abgeholt werden sie mit einem Kühlwagen in regelmäßigen Abständen - unabhängig von der "Menge"

    Ich kann nur berichten, was ich so für mich mitgenommen habe. Ich war in zwei Tierkliniken mit dabei, die Kühlkammer bei TK 1 war zu niedrig eingestellt, starker Geruch. In TK 2 lagen die Tiere schon im Flur bereit und wurden an der Tür raus gegeben, da kann ich nichts sagen. Die schlechte Erfahrung war in einer Tierarztpraxis, ein anderer Tierarzt hat uns das Tier sogar ohne Beutel direkt neben dem Besitzer in die Hand gedrückt. Der Besitzer ist da fast zusammengeklappt verständlicherweise.

    Ich persönlich möchte es einfach nicht, dass mein Tier über Tage mal hier mal dort zwischengelagert wird, im besten Fall noch ohne Verwesung durch ausreichende Kühlung. Kann jeder für sich selbst entscheiden.

    Na ich meine, das kann man doch auswählen, ob man Einzel- oder Sammelkremierung möchte.

    Oder sagst du, dass sie sich zwar Einzelkremierung bezahlen lassen, die aber am Ende gar nicht wirklich durchführen? Das wäre tatsächlich krass.

    Da steht doch „außer ich zahle mehr für Einzelkremierung“..

    Genau danke.

    Nein das möchte ich nicht sagen. Dazu kann ich auch gar nichts sagen, ich war nicht beim Krematorium. Die Hunde werden in einem Kühlraum gesammelt und in Regalen gelagert, bis genug da sind, um eine Sammelabholung zu ordern. Abgeholt werden sie mit normalen Autos, dasselbe wie ich auch privat fahre. Da ist nichts gekühlt.

    Aber sie sammeln halt Tiere ein. Ich möchte da jetzt nicht drauf eingehen, wie ich helfen musste so nen 40kg schweren Hund ins Auto zu hieven bzw zu ziehen, der seit einem ganzen Wochenenden schon irgendwo in einem ungekühlten Hinterraum beim Tierarzt lag und in diesem auslaufsicheren Beutel eingepackt war.

    Mir hat es das Herz gebrochen.

    Es ist halt auch ein harter schlecht bezahlter Job. Mit den Kunden waren die Angestellten dort, die ich kennengelernt habe, sehr lieb und rücksichtsvoll. Aber auch da hat man zuerst zu bezahlen, das EC Gerät steht bereit quasi neben der Aufbahrung (auch sowas kann man ja buchen).

    Da verbuddel ich meinen Hund lieber frisch im Garten oder Wald an seinem Lieblingsort und lasse ihm ein Halali spielen.

    Ich würde dazu raten ein regionales Unternehmen zu beauftragen, das direkt vor Ort schnell kremiert.

    Weil mit den Hunden hinter den Kulissen ganz sicher alles andere als pietätvoll umgegangen wird und ich auch nicht möchte, dass mein Hund ohne Klimatisierung den halben oder ganzen Tag im Auto liegt, während alles aufgesammelt wird, 1 Woche im Kühlhaus gelagert wird und dort gesammelt wird, bis am Ende auch nur der Abdecker kommt, der Hund nochmal durch Deutschland teils mehrere Hundert km transportiert wird und am Ende in Sammelverbrennung kommt (außer ich bezahle mehr für Einzelkremierung). Ich sehe da den Vorteil nur marginal zur normalen Tierkadaverentsorgung und der Hund wird teils längerfristig gelagert.

    Ich war mal probearbeiten im Rosengarten und werde meinen Hund ganz sicher nicht dorthin geben.

    Prinzipiell finde ist so eine "Sterbeversicherung" eine gute Idee. Das sind tatsächlich nochmal nicht unerhebliche Kosten am Ende des Hundelebens. Und vorher darüber nachdenken und auf einen Plan zurückgreifen ist auch sinnvoll.

    Fussel geht morgen zu den Schwiegereltern in Urlaubsbetreuung. Wir holen sie in 10 Tagen wieder ab. Sie kennt es dort ja gut.

    Aktuell kann ich nicht meckern, sie kommt ganz gut klar. Blutbild hab ich zwischendurch machen lassen, kein Hinweis auf Cushing. Die Verwirrtheitsphasen werden langsam mehr und man muss etwas aufpassen, dass sie nicht den Turbo einlegt und einfach abhaut. Nach wie vor braucht sie keine Hilfe. Auch die neue tolle Holztreppe wird ignoriert. Nö, sie springt selbst aufs Sofa. Und wenn es 5 Anläufe und einen Klimmzug braucht. Pah.

    Ich find das irgendwie niedlich, wie so eine rüstige resolute Oma, die nicht einsieht, wieso Autofahren keine gute Idee mehr ist :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich frag mich gerade, ob da nur an Futter gedacht wird.

    Ich bin selbst mehrfacher Allergiker, zB Hausstaubmilben. Bei mir darf kein Teppich sein, den ich nicht waschen kann. Die Hundebetten sind aus Kunstleder und mit bei 90 Grad waschbaren Vetbeds ausgelegt. Meine Bettwäsche ist mit Anti-Milben-Bezug und wöchentlich gewechselt, Möbel sind drunter gut erreichbar, nass gewischt wird hier bei Pollenflug bis zu 2x die Woche. Auch die Hunde werden sehr regelmäßig gewaschen.

    Dadurch muss ich fast nie Tabletten nehmen. Änderungen merke ich zb sofort in Hotels mit Teppichboden.

    Mein einer Hund ist ebenfalls allergisch auf Milben (deutlich weniger als ich) und verträgt nur eine begrenzte Menge Protein, bevor sie anfängt zu knabbern. Ersteres ist durch meine Routine kein Thema mehr, zweiter es war ein bisschen tricky herauszufinden, aber seitdem ich darauf achte, auch symptomfrei.

    Ich würde da also nicht nur ans Futter denken. Waschmittel, Düfte, Gräser, Pollen, Mengen an bestimmten Produkten, Spielzeug des Hundes, Liegeplätze, das kann alles zu Juckreiz führen... Ich würde nach und nach Faktoren verändern und schauen, ob es etwas bringt.