Beiträge von Czarek

    Wir lieben ja unsere Hunde alle sehr. Aber manchmal, da muss ich wirklich den Kopf schütteln über die Hundebesitzer. Und ich hab das Gefühl, es wird immer mehr mit meinem Kopfschütteln. :mute:

    Ein kurzes Beispiel: ich war verabredet mit einer Person und seinen zwei Pflegechihuahuas (beide kastrierte Rüden). Auf dem Weg haben sich die Chis 2h nonstop bejuckelt, sodass es nervte und wir nicht weiter kamen. Irgendwann bellte der Typ seine Hunde an. Wuff wuff wuff! Er erklärte, dass es auf hündisch "Lasst das sein" bedeutet. Ich hab ihn ehrlich gesagt angeschaut wie ein Schaf. Ich würde nie auf die Idee kommen meinen Hund ernsthaft anzubellen :flucht: Die Chis hats wenig interessiert.

    Wo seht ihr die Grenzen?
    In welcher Situation schüttelt ihr den Kopf?
    Habt ihr auch das Gefühl, dass in der Tierliebe immer mehr übertrieben wird?

    @fragments
    Im Harz steht ja auch alles leer :pfeif: Die sind froh, wenn die überhaupt wen finden.
    In der Großstadt sieht es schon anders aus, hier kommen 40 Bewerber auf eine Wohnung und wenn man die Wahl hat, nimmt man eben Leute ohne Kinder und ohne Hunde. Deutschland ist in dieser Hinsicht halt ganz speziell... Seh ich an meinem lieben Bruder, der immer mehr Häuser hat, alles auf Luxuswohnungen ummodelt und selbst da noch von den wenigen Menschen nur welche nimmt, die seiner Meinung entsprechen...

    @LeonieundKarl
    Ich mein das auch gar nicht böse mit dem Vorher überlegen. Wenn ich könnte, wäre mein erster auch ein Sennen gewesen :) War aber vernünftig und hab genau ais diesem Grund erstmal einen kleinen Hund genommen. Und Umstände ändern sich manchmal, man weiß nie was kommt.

    Wie gesagt, ich hab die besten Erfahrungen über Kontakte gemacht. Direkt Leute mit Hund fragen, wo sie wohnen und ob da was frei wäre oder in Hundegruppen vielleicht Vermieter kennenlernen, Freunde und Bekannte aktivieren, ob sie vielleicht wissen, ob im Haus bald wer auszieht... Und mit Hund und Kindern vielleicht lieber etwas außerhalb suchen, falls es möglich ist. Da ist es billiger, mehr Platz, freundlicher.

    Naja, mit den Kindern zur Schule, Joggen sind nunmal nicht sooo fordernd für den Geist. Wandern und Reiten schon ein wenig, aber auch das lastet den Hund kopfmäßig nicht aus. Dann lieber einen lauffreudigeren Hund (wie dein gewünschter Dalmatiner) als einen Hund, der gezüchtet wurde, um selbständig zu denken und zu handeln, dazu mit hohem Jagdtrieb und niedriger Reizschwelle. Terrier sind nunmal Terrier. Ich kann mir kaum einen Schlag Hund vorstellen, der sich weniger als Familienhund mit Kleinkindern eignet.
    Und die meisten Terrier wollen eben nicht immer nur einfach dabei sein. Die brauchen ziemlich viel exklusive Hundezeit. Ich kann nur von dem ganzen Jackys sprechen, die ich durch die Jacky Treffen kenne. Die finden Joggen allesamt oberöde, sind zumeist allesamt als Single- oder Pärchenhund noch am besten erzogen und teilweise gibt's da schwere Jagd- und überdrehungsprobleme. Und das sind noch die verträglichen der Sorte.

    Der Junghund kann eh noch nicht das ganze Programm bei euch mitlaufen. Viele Terrier müssen erstmal genauso wie Border zur Ruhe erzogen werden und das ist ein hartes Stück Arbeit. Ich hab keine Kinder, stelle es mir aber mit mehreren Kindern durchaus noch problematischer vor.

    Überleg dir das gut. Wenn ihr da richtig Bock drauf habt und es gut hinkriegt, hättet ihr einen tollen aktiven und selbstbewussten Begleiter, der einfach nur gute Laune und Spaß macht und für so ziemlich alles zu haben ist.
    Wenn nicht, dann wird draus schnell ein überdrehter sehr nervöser Hund, der schnell schlechte Angewohnheiten und Ängste entwickelt, sich selbst Aufgaben sucht oder Verhaltensauffälligkeiten entwickelt und sehr selbstbewusst jeden ignoriert oder extrem schnell genervt auch mal zuschnappen kann. Denn die sind nunmal drauf gezüchtet schnell auf 180 zu sein und auch nach vorn zu gehen.

    Und was Züchter angeht.. Sie lieben ihre Rasse. Das ist wunderbar. Aber manchmal wird sie so über alle Maße gelobt, dass man die Sicht auf die Nachteile verliert. Weil man dann einfach schon lange gelernt hat damit umzugehen. Für einen Neuling in der Hunderichtung ist es allerdings schon manchmal eine riesige Herausforderung.

    Und als mehrfache Mama würde ich persönlich mir (und meinen Kindern) das einfach nicht "antun" wollen und einen Hund holen, der vollkommen erwachsen, ausgereift, in sich ruhend und lieb ist. Und eine Richtung Hund, die ich vom Wesen her auch schon kenne und mit ihr umzugehen weiß. Das ist zwar die Nadel im Heuhaufen, aber euer Hund muss auch so einiges an Voraussetzungen erfüllen.

    Auch das ist etwas, das man bei der Anschaffung eines Hundes bedenken sollte. Je größer der Hund, desto schwerer die Suche nach einer Wohnung.

    Der Vermieter kann Hunde nicht prinzipiell verbieten. Aber er kann natürlich selbst entscheiden, ob er nicht andre Mieter passender findet. Ich kann die Vermieter da sogar verstehen...

    Wenn du bei FB bist, schau da mal nach den Gassi-Runde-Gruppen. Dort kann man fragen, bei welcher Wohnungsgenossenschaft die Leute so wohnen oder unter den Gassi-Leuten selbst Vermieter mit dabei sind.

    Ehrlich gesagt finde ich, dass ein Parson bei euch nicht glücklich wird. Das sind sehr intelligente Hunde mit hohem Jagdtrieb und Bewegungsdrang sowie niedriger Reizschwelle. Die paar Mal Gassi hin und her machen den Kohl da nicht fett. Der Hund wäre bei euch geistig unterfordert, mit den Kindern evtl zu schnell gestresst... Ein Terrier passt meinet Meinung nach gar nicht.

    Throbroma, aus dir werd ich nicht schlau.
    Du willst doch einen erwachsenen Hund - nun ein Junghund/Welpe mit 4 Monaten?

    Wo ist denn das Problem jetzt umzusteigen, wenn die Hunde es schlecht vertragen? Manchmal ist das eben so und man kann nicht sagen warum es nicht vertragen wird, auch wenn das Futter eigentlich gut ist.

    Manchmal braucht man etwas, bis man "seine" Futtermarke gefunden hat. Probiere doch einfach im gleichen Preissegement ähnliches Futter aus. Viele meinen auch, es kann an kaltgepresst oder nicht kaltgepresst liegen.
    Mein Hund verträgt zb barf nicht so richtig. Es schmeckt ihm und mir macht es Spaß und ich hab mich super lange damit beschäftigt, aber irgendwie produziert er riesenhaufen damit und stinkt davon ein wenig mehr.

    Warum hast du überhaupt das Futter gewechselt?

    Aber mein Hund hat das auch grad alles, der hat stumpfes Fell bekommen, dann ging büschelweise das Fell aus. Vorher hatte er nie Hautprobleme, war ganz seidig und glänzend. Da ist mir der TA auch erstmal mit Futtermittelalergie, Zusatzstoffen und Ergänzungspülverchen gekommen.
    Im Nachhinein hab ich dann erst nach dem 2. TA erfahren, dass er viele Flöhe und Grasmilbenbefall hat. Und ich kämme meinen Hund jeden Tag und habs nicht gemerkt! Die kahlen Stellen kamen vom heimlichen Kratzen. Also vielleicht vorsichtshalber doch nochmal beide mit Flohshampoo mehrmals waschen und die Hundesachen desinfizieren?