Leider ist das völlig falsch. Dir wurde da ein Bär aufgebunden.
In einer "richtigen" Zucht in einem Verband haben beide Eltern eine Zuchttauglichkeitsprüfung und haben mehrere Ausstellungen besucht. Der Züchter ist einmal in einem Dachverband (FCI oder IHV) und dazu meistens noch in einem drunter geordneten Rasseverband (Club der Chihuahua-Züchter oder wie die heißen mögen). Dann kommen die Welpen. Jeder Welpe erhält einen Stammbaum und Papiere des Verbands. Das kriegen alle, ob nun Krüppeli oder perfekter Hund.
Wenn man dann einen Hund zu sich holt, mit dem man evtl selbst züchten möchte, dann wird später geschaut, wie sich der Hund vor Ringrichtern macht, was Körper, Gesundheit und Charakter angeht. Wenn da alles Tiptop ist, dann wird der Hund auf Antrag zuchttauglich geschrieben. Nur zur Zucht zugelassene Hunde dürfen dann verpaart werden. Aber jeder Hund vom Züchter hat Papiere. So ein "Makel"-Hund kriegt dann nur niemals die Zuchttauglichkeit zugesprochen.
Sorry, aber deine Züchterin hat dich einfach nur verarscht. Du hast dich wohl nicht richtig intensiv informiert und bist auf sie reingefallen.
Normalerweise legt ein Züchter dann zb noch gern die Gesundheitszeugnisse und seine Mitgliedschaftsdaten im Verein vor, erklärt wieso er welchen Rüden eingesetzt hat usw usf. Nicht umsonst sind Rassewelpen, wo vorher so ein Riesen Aufwand betrieben wird, halt nunmal teuer. So setzt sich auch der Preis der Welpen zusammen.
Deine Züchterin hat dir 1. Mist erzählt 2. falsche mündliche Angaben und Versprechungen gemacht.
Aber du hast den Wisch zumindest unterschrieben. Sie ist also ziemlich fein raus. Es ist nun aber auch egal. Fürs nächste mal weißt du es besser. Der Hund ist nun da, er entwickelt sich hoffentlich gesund und du solltest die Sache abhaken.