Beiträge von Czarek

    Ah ok. Keine Ahnung, ich dachte das sind so Hundewiesen-Gassigeher. Hab nur grad gestutzt, als Rütter Fremden Anweisungen gab. :???:
    Ich weiß gar nicht was das Problem ist bei dem Labbi... Ihm ist es zu viel und es ist doch ok das zu zeigen. Dann geht man da halt nicht lang und lässt evtl nur ausgewählte Hundebegnungen zu.

    Wir hatten bisher insgesamt 4 Hunde, 1 Welpe aus einer Zucht, 1 Junghund aus dem Auslandstierheim, 1 Erwachsenen aus einer Privatabgabe und 1 Welpe aus Unfallwurf.
    Vielleicht ist das Typsache oder es lag daran, dass der Jundhund und der Adulte schon viele unschöne Dinge gesehen und viele "Macken" mitgebracht haben, aber ich fand die Welpen immer leichter zu erziehen als einen Hund mit negativen Vorerfahrungen und hatte auch ein innigeres Verhältnis zu ihnen.
    Ich mag es einfach 100% selbst zu bestimmen, was nun gelernt wird, wie gelernt wird, welche Erfahrungen gemacht werden... Und das von Anfang an. Das gilt aber nur für mich.

    Aber wenn ihr euch nun verliebt habt und der Hund es gut hatte, why not?
    Wo kommt der Hund denn her? Und wieso wird er mit nur 10 Monaten wieder abgegeben?

    Ich bin immer recht skeptisch mit Privatabgabehunden, die so mit 10 Monaten bis anderthalb Jahren abgegeben werden. Kaum wird der Welpe zum Junghund und rutscht in die Pubertät, wird er anstrengend und man hat plötzlich doch keine Zeit. Viele schaffen es wohl nicht einmal ein halbes Jahr im Voraus zu wissen, dass sie plötzlich keine Zeit mehr haben. Und bis dahin hat der Hund oftmals auch nicht viel gelernt und in einer wichtigen Phase wurde viel nicht gemacht, dann kann man sich auch einen Welpen holen und von Beginn an alles richtig machen.
    Vielleicht sind das aber auch nur Vorurteile ;)

    Es geht ja grad nicht um dich und Newton und ob ihr das hinkriegt.

    Klar kriegt man das hin! Keine Frage! Mit Organisation, Disziplin, Engagement, mit dem Partner... Es ist kein Ding der Unmöglichkeit einen Hund zu haben. Ich arbeite auch Vollzeit und mein Mann auch und wir sprechen uns super ab, sind flexibel, Hund kommt ab und an mit und all dies.

    Für "richtige" Hundemenschen ist die Beschäftigung mit dem Hund nach einem langen Arbeitstag die Entspannung schlechthin. Wie für andere Sport oder irgendein anderes Hobby. Das gehört dazu, das braucht man, um runter zu kommen.

    Aber ich habs ja selbst erlebt im Gespräch mit dem Mann, der den Hund grad abgeben will. Er mag sich halt nicht so einschränken, alles andere um den Hund herumorganisieren, hat vielleicht auch einfach in der Stresssituation keinen Spaß mehr an der Beschäftigung mit dem Hund und auch nicht mehr die Geduld. Wenn man selbst keinen Elan mehr hat das durchzuziehen, dann ist es wirklich besser, wenn der Hund ein Zuhause findet, wo er nicht als Belastung empfunden wird.

    Und am aller idealsten ist es, wenn man sich dessen von Beginn an klar ist, dass das Leben so aussehen kann und vorher genau überlegt, ob man das sich oder dem Tier antun will. Grad bei einem Welpen, denn die finden ja immer ein Zuhause. Und am besten wäre es, wenn es für immer ist.

    Ich kenne das auch, daß es Hunde gibt, die mir durchaus unsympathisch sind oder sagen wir abgeschwächter, mit denen ich gar nichts anfangen kann, die mich nicht ansprechen, das trifft es eher. Finde ich auch ganz normal, so wie es Menschen gibt, die einem nicht sympathisch sind, gibt es das auch bei Hunden. Und die können objektiv betrachtet durchaus nette Gesellen sein und mein Hund sie auch mögen, während ich daneben stehe und denke...mmmh.
    Mit dem Halter hat es seltenst was zu tun bei mir. Manchmal haben zu meiner Verwirrung Gassibekanntschaften, die ich sehr mag, Hunde, die ich nicht mal pflichtschuldigst streicheln will und verstehe das dann auch nicht, wieso ein mir so sympathischer Mensch einen Hund hat, den ich nicht so mag. Oder einer der Hunde ist mir unsympathisch, während ich die anderen, oder früheren, mag.

    Geht mir genauso!
    Die meisten Hunde sind mir völlig latte, dann gibts einfach so ein paar, die liebe ich vom ersten Moment an. Und bei einigen springt der Funke einfach nicht über, auch wenn sie nett sind.

    Das Problem ist auch, ob man nach 9-10Std Arbeit und Fahrt überhaupt noch großartig Bock hat. Man kommt nach Hause, will erstmal selbst essen und duschen. Und da steht aber schon dieser Hibbel und wok beschäftigt werden. Nun muss man noch einkaufen, Auto in die Werkstatt bringen, nochmal zum Arzt o.ä. und deswegen marschiert man die Gassirunden so schnell ab wie möglich, Bespaßung im Akkord... Dann reicht dem Hund das irgendwie vielleicht nicht, dann macht das Gassi wegen Faxen auch keinen Spaß mehr.
    Am nächsten Tag kommt man wieder genervt aus der Arbeit, dann ist da dieser nervige Hibbel, dann muss noch so lang der Hund beschäftigt werden, obwohl noch dies oder das ansteht, außerdem regnet es und ist sowieso immer dunkel und man hat Hunger und will sich einfach nur hinlegen.
    Und dann plötzlich nervt der Hund nur noch und stresst, obwohl man ihn eigentlich lieb hat.

    Grad so erlebt und erzählt bekommen, ich hab mir einen möglichen Zweithund angesehen, der 6 Jahre alt ist. Aber nun geht's halt nicht mehr. Irgendwo kann man das ja auch verstehen. Es ginge! Klar ginge es mit Organisation, Arbeitsteilung, Disziplin. Aber Spaß hat man dann am Hund nicht mehr. Und der Hund auch nicht.

    Man muss halt wirklich wirklich Bock drauf haben. Sonst ist man selbst genervt und der Hund wird ganz automatisch nicht mehr so lieb behandelt.

    Da ich gerade heute morgen einen Haufen Jacken bestellt habe und es mir wegen der Diskussion aufgefallen ist: bei McTrek gibt es bis zum 20.11. 20% auf alles wegen 20jährigem Jubiläum.

    Da gibt es auch eine Hundewinterjacke in Rot oder Schwarz von so einer Marke, die echt robust und gut ist. Mit Millionen Taschen, D-Ringen, Pfeifen-Tasche usw. Ich glaub die war echt sehr reduziert.