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Beiträge von Czarek
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Jack Tzu! Da isser auf der Liste. Tja Leute, ich hab wohl auch einen Designerdog. Ich nehm alles zurück, was ich geschrieben hab. Ich hab doch einen Rassehund. Muhaha.
Ne jetzt mal ernst. Ich werd es nie verstehen oder Argumente finden, die mich überzeugen, dass man sich in vollem Bewusstsein der Risiken einen von langer Hand geplanten Designerdog statt eines Rassehundes holen soll. Aber ich werd mir wohl auch nie so einen geplanten hochgelobten Mixdoodle vom "Züchter" holen. Maximal vielleicht irgendwann noch einen Mix aus einem Ups-Wurf, wo man sich richtig super um die Welpen kümmert und sich genauso viel Mühe gibt wie ein Züchter, so wie @Chatterbox es gemacht hat. Vor sowas hab ich großen Respekt.
Dementsprechend kann ich hier nichts mehr hinzufügen oder Erkenntnisse herausholen und bin aus dem Thread rausBin wohl unbelehrbar.
Letztendlich sagt ja keiner, dass da schlechte Hunde bei rauskommen müssen. Der Puggle, den ich kenne, ist ja zB super gelungen und ein echt toller Hund -
Achsoo, ich dachte der Unterschied zwischen uns ist, dass ich mir eingestehe, dass das nicht die beste Idee war einen Hund aus einer unkontrollierten Rassehunde-Mix"zucht" zu holen von unbekannten Menschen, die mir erzählen können was sie wollen, weil sowieso keiner schaut, ob das alles seine Richtigkeit hat.
Und dass der Hund bei mir nunmal schon ungeplant auf der Welt war und nicht extra für mich geplant und produziert wurde.
Und dass ich ehrlich mit mir bin und die Entscheidung nicht nochmal treffen würde, weil ich mir eingestehe, dass ich damals echt nicht zu Ende gedacht hab.
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@Quietschie
Genau, dieses Gefühl von "ich bin hier nur ein Ärgernis, weil mein Hund nicht so funktioniert wie die anderen als einziger Terrier" hab ich. Das hast du perfekt umschrieben. Vielleicht bin ich deswegen auch so blockiert und der Hund hat darauf keine Lust und wird - terriertypisch - noch sturer und frecher :) Sehr wahrscheinlich sogar :) Die anderen Dinge klappen ja wie gesagt auch. Ach ich liebe mein Territierchen und wie ich an ihm wachsen muss@harry97 Danke! Da schau ich rein.
Habt noch nen schönen Abend :)
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Ja auf jeden Fall, auch Mischlinge sollten nicht umsonst sein, wenn sie halt wirklich aus einem "Ups" heraus entstanden sind, aber man als Halter trotzdem die Verantwortung übernimmt und alles dafür tut, dass die Welpen einen guten Start haben. Mit Wurfkiste und allem, was du so aufzählst. Die Leute bemühen sich dann zumindest die Welpenpflege wie ein Züchter zu übernehmen und das ist teuer, anspruchsvoll und sehr zeitaufwendig. Respekt dafür. Passieren kann immer mal was.
Aber das tun leider nicht alle. Bei manchen passiert halt das "Unglück", aber macht sich keine Gedanken. Da gibt's keine Wurfkiste, keine großartige Zufütterung, keine Trächtigkeitsuntersuchung, kein Gassi (kurz in Garten lassen reicht), erst recht keine medizinische Versorgung. Manchen kommt so ein Wurf nicht mal ungelegen und das ist dann Vermehrung, weil ein Welpe mit Null Investition maximalen Ertrag bringt. Und solche Leute sollte man bei ihrer Nullrechnung halt nicht unterstützen. Das ist hart und es klingt schlimm. Ich hab lange gebraucht um mir das einzugestehen, aber es ist nunmal so. Und ich hab definitiv die falschen Leute bei ihrem Ups-Wurf unterstützt.
Wie gesagt, der Unterschied ist der, dass bei privaten Würfen keiner drauf guckt. Deswegen gibt es auch den VDH oder sonstige Vereine, der das alles kontrollieren soll. Und selbst wenn sich ein "Züchter" von Doodles und co bemüht zu zeigen, dass er alles tut für seine "Rasse" (was von vornherein schon nicht geht, zb wegen fehlender ZZL usw), dann kann er dir letztendlich erzählen, was er will. Denn er ist niemandem Rechenschaft schuldig und niemand kontrolliert ihn. Theoretisch kann er mauscheln ohne Ende und niemand kann einem anderen in den Kopf gucken oder dir sagen, ob im Keller nicht schon die nächste trächtige Hündin liegt.
Ich geb ja offen zu, dass ich es heute nicht nochmal machen würde und auch echt naiv war und darüber nicht so reflektiert nachgedacht habe, wie ich heute hier schreibe. War halt dumm.
Dass man sich genau über all diese Dinge vorher Gedanken macht und dann auch noch sagt: ja, genau das will ich, einen geplanten Mischling, wo ich nicht weiß, was bei raus kommt und wo der Züchter tun und lassen kann was er will und man dafür auch noch 1500Euro dalässt - das kann ich wiederum nicht verstehen.
Meiner Meinung nach sollte man dann genau zu dem anderen Entschluss kommen. Und nicht: ich weiß das alles, aber ich will trotzdem nen Doodle. -
Na ermahnen war vielleicht blöd ausgedrückt. Bei der Stange halten ist vielleicht besser ausgedrückt?
Aber es stimmt schon, wir müssen da wohl nochmal neu und anders ran. Ich mache mir dazu die Tage mal Gedanken. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn die UO bei uns nicht lupenrein sitzt, aber zumindest muss nun die Grundlage dafür geschaffen werden, dass wir ein bisschen Spaßsport im Verein machen können und dabei die Regeln beachten, zb Links gehen. Mir wars bisher ja auch immer egal, Hauptsache Beifuss irgendwo nah an mir dran. Und Hund denkt sich wahrscheinlich jetzt auch, wieso denn plötzlich so korrekt, war doch immer ok so :) Das kriegen wir aber hin, da bin ich mir sicher :)
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@Tastatur Das war ich mit den 250Euro. Vielleicht hast du ja ein bisschen ungenau gelesen, deswegen hier kurz meine Story zum "Züchter" meines Mixes als OT und wieso ich finde, dass manche Hunde umsonst noch zu teuer sind, weil man damit trotzdem die Menschen unterstützt, die diese Hunde ohne Kontrolle, ohne Sinn, ohne Restriktionen vermehren und sich dann nen Dreck für das Tier interessieren:
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Ich hab ja damals einen Mischling aus einem Ups-Wurf geholt. Theoretisch weiß ich ja nicht mal, ob das nun nicht aufpassen war oder ob man die einfach hat machen lassen oder das sogar halbwegs geplant gewesen ist... Ich weiß es nicht sicher.
Fest steht der Welpe war ungeimpft, er war nicht entwurmt, er war nicht gechippt. Er war grad mal 8 Wochen alt, da war aber ein anderer Welpe seit 1 Woche schon weggegeben. Niemand hat sich eigentlich um ihn gekümmert, außer dass Welpen nunmal süß sind und ab und zu geknuddelt werden. Viel Futter kann er auch nicht gekostet haben als Kleinhund und man wollte ihn auch schnell los werden und hat ihn mir nach ein paar kurzen Fragen übergeben. Die Spitze wäre noch gewesen, wenn sie ihn als modischen "Jacky Tzu" angepriesen hätten.
Also wofür hab ich damals 250Euro bezahlt? Dafür, dass die Leute gewollt oder ungewollt zwei Hunde zusammengesetzt und danach NICHTS mehr für die Welpen getan haben. Die haben 1000Euro bekommen für 4 Welpen und sich nicht mal drum gekümmert sie einmal zu entwurmen.
Und ich war so blöd und hab das damals hingenommen und gar nicht reflektiert. Da möchte ich mich auch gar nicht rausreden. Und versteh mich nicht falsch, ich hatte soooo Glück, dass ich damals trotz Blödheit und Naivität einen absoluten Glücksgriff getan hab und mein Hund heute mein Ein und Alles ist, aber genau das würde ich heute nie nie wieder unterstützen, nicht mal mit 50Euro.Was nun traurig daran ist, weiß ich nicht. Ich war eher vorher ziemlich blauäugig. Mein Welpe war das Geld nicht wert. Ich bin sehr sehr froh, dass ich alles nachholen konnte und der Hund sonst nichts anderes hatte.
Nur der einzige Unterschied zwischen einem Doodle-"Züchter" und meinem definitiven Vermehrer ist im schlimmsten Fall, dass mein Hund (zumindest gesagt) nicht geplant war.
Ich frag mich, wie viele tolle "Züchter" auch dieser ganzen Designerdogs sich im Nachhinein für ihre Nachzucht interessieren. Nur mir widerstrebt es zu sagen: wenn sich eine Person um die Verpaarung vorher kümmert und ein paar Gesundheitstests macht und sich danach um die Grundversorgung der Welpen kümmert, dann hat das alles eine Legitimation. Das sollte ja wohl das Mindeste sein. Und hat noch lange nichts mit Zucht zu tun. -
Ich hab hier keinen "Terrierplatz". Aber vielleicht sollte ich mich doch nochmal umschauen nach einem anderen Platz. Denn von uns wird halt irgendwie direkt erwartet, dass alles ganz toll klappt und der Hund mich ohne Ende anhimmelt.
Ich finde bzw erlebe es zumindest schon so, dass bestimmte Hundearten halt ganz ganz anders lernen. Und mein Hund hinterfragt halt gern mal Befehle, stellt auf stur, da muss auch mal ausgetestet werden... Die ganzen Border bei den Platz, wo ich bin, bieten von sich aus unglaublich gern an und sind regelrecht deprimiert, wenn sie was nicht richtig machen. Mein Hund guckt mich an nach dem Motto "Ey Frauchen, ich bin doch bei dir, wieso soll ich denn zum 6.Mal Gewehr Beifuss im Kreis laufen?". Und ich muss halt super viel ermahnen, dass die Aufmerksamkeit bei mir bleibt und auch wirklich bis zum Ende durchgeführt wird. Das kenne ich sonst eher nicht.
Die UO find ich grad wirklich schwierig mit ihr. Irgendwie muss ich da einen Weg finden, dass sie mehr Spaß dran hat Dinge für mich zu machen und mehr mit mir als Team zu machen. Beim Dogdancing klappt das hingegen wieder wunderbar, da will sie unbedingt mit mir arbeiten und achtet sehr auf mich (obwohl ich da auch viel drauf achten muss, dass wegen der Aufregung nicht geschludert und hektisch aufgeführt wird).
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Na klar beziehen die sich auf diese Vermehrungshöfe. Das steht ja auch in den tollen Vereinsschriften des AL Clubs: dass ein "reinrassiger" AL eben nur einer ist, der von einer dieser zwei Vermehrerhöfen stammt. Juhu. Unterstützenswert...
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Ich hab da mal eine Frage. Unsere Terris sind ja nunmal keine Hunde mit unglaublich viel wtp.
Wie läuft es denn dann auf dem Hundeplatz bei euch ab?Ich kriege da eine halbe Krise. Wie oft soll ich dem Trainer erklären, dass mein Hund nunmal kein Border Collie ist (sowieso der einzige Terrier überhaupt dabei ist) und mir niemals so am Knie kleben und blind und doof alles tun wird, was ich von ihm will? Mein Hund ist nunmal kein DSH und kein Border. Ich muss einfach ein bisschen anders mit ihm umgehen und sorry, aber die UO wird bei uns nie so aussehen wie bei einer IPO.
Ich bin fast so weit gar nicht mehr hinzugehen. Grad hab ich das Gefühl, dass man heutzutage nur noch mit Border überhaupt noch auf einen Hundeplatz gehen sollte...