Ich weiß nun ehrlich gesagt nicht, was Bio studieren an Hundehaltung besser macht. Weil Biologen besonders "tierlieb" sind?
Wenn du Bio studierst, heißt es noch lange nicht, dass der Hund in der Uni erlaubt ist.
Bei uns zb verteilen sich die Gebäude über die gesamte Stadt und es ist nur mit viel lieb Gucken und einem absolut vorbildlichen quasi "unsichtbaren" Hund möglich, in die Gebäude an den Randgebieten Hunde mit beiden Augen zugedrückt mitzunehmen.
Selbst als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit eigenem Büro, Seiteneingang benutzen usw hat man da teilweise schlechte Chancen. Da braucht nur mal der Chef zu wechseln und schon darfst du nicht mehr. Oder die Putzfrau beschwert sich, dann ist Ende.
Es geht nicht drum, ob die Biologie Hunde erlaubt, sondern ob die Uni im Generellen Hunde erlaubt und das ist fast überall ganz einfach ein Nein. Der Rest ist Schummeln, mal offensichtlicher, mal weniger offensichtlich.
Sofern du in einen Hörsaal gehst, geht's vielleicht noch mit tolerantem Dozenten, aber ich musste mehrere mehrwöchige Praktika (insg ein dreiviertel Jahr Laborpraktika) machen und im Labor ist das ein Nogo. Außerdem hatte ich die Möglichkeit als Studi auf Exkursionen mitzufahren, das war gern mehr als 1 Monat und solche Chancen sind einmal, die sollte man nutzen.
Den Fahrtweg find ich persönlich als Studi echt lang. Du bist ja eine Stunde am Tag mindestens mit Fahrerei beschäftigt.
Außerdem weißt du deinen Schwerpunkt doch noch gar nicht. Bio besteht leider nicht nur aus durch den Wald krabbeln oder Verhaltensbio, sondern meistens aus Laborarbeit, besonders im späteren Beruf. Wenn du deinen Schwerpunkt auf Mibi, Pflanzenphys oder Ebio setzt (weil das die Berufe sind, wo man auch einen Job kriegt, da sieht's in Bio ja recht mau aus), dann lässt sich Uni und Hund kaum noch kombinieren.
Deswegen würde ich dir dringend raten dich von diesem Gedanken loszumachen, dass in die Bio Hunde mit können und sich alle Veranstaltungen um den Hund herumlegen lassen.