Als ich jünger war (zwischen 8-13 Jahre), hatte der Nachbar uns gegenüber einen Hof mit Schafen und einen Deutschen Schäferhund, der nachts im Zwinger war und tagsüber auf dem Hof gestreunert ist (es hat sich niemand wirklich mit ihm beschäftigt). Ich hab dann irgendwann gefragt, ob ich mit ihm rausgehen kann und daraus sind viereinhalb Jahre große Liebe geworden. Ich war bestimmt 5 Tage die Woche da, hab "meinen" hund abgeholt und wir sind für Stunden verschwunden. Rika war toll und hat meine Liebe zu der Rasse entfacht. Sie war ein richtiges Seelchen von Hund.
Im Nachhinein gedacht, kann ich echt nicht fassen, dass meine Eltern es voll ok fanden, dass ich als 9jährige selbst mit dem Schäferhund des Nachbarn losgezogen bin
Heute sehe ich Deutsche Schäferhunde entweder nur noch als lebendiges Sportgerät auf dem Platz von Altherren-Vereinsmeiereien oder als hyperaktives jaulendes Nervenbündel.... Schade. Ich möchte mir demnächst den Traum vom SH erfüllen, aber es wird kein deutscher. Schon allein die Zuchtlinien find ich allesamt blöd.