Beiträge von Czarek

    Ich finde die Aktion auch toll.

    Leider kennt das hier zumindest niemand. Ich hab es mal über eine Läufigkeit versucht. Aber die Reaktionen waren genauso wie sonst bzw die Leute haben uns noch mehr zugequatscht, weil der Hund mit Schleife einfach zu süß aussah.

    Homosexualität kommt im Tierreich öfter da vor, wo Tiere in bestimmten Verbänden leben und sich meist nur die Alphas paaren. Dann gibt es Unterstützungssysteme, zb indem homosexuelle Weibchen sich gegenseitig und in der Pflege fremden Nachwuchses unterstützen. So bei Wölfen ganz klassisch.
    Sehr bekannt sind auch die Pinguine. Soweit ich weiß, ist es da noch nicht erforscht, inwiefern sich die Hormone so einstellen, dass manche Pinguine homosexuell werden. Es soll auch irgendwie an einem Mangel an Weibchen liegen bzw dass ab und an zwei Eier gelegt werden, wovon eins quasi ein Homopärchen übernimmt.

    Psychisch würde ich den Aspekt mal ganz weg lassen. Homosexualität ist ein biologisch determinierter Status, der eine Funktion für die Gruppe erfüllt. Die Natur erschafft nichts ohne Sinn.
    Wie das jetzt genau mit Hunden abläuft, weiß ich nicht.
    Von Transsexualität hab ich im Tierreich noch nie gehört. Dann müsste sich ja zb ein Vogelweibchen versuchen wollen buntere Federn anzustecken. Transsexualität ist vielleicht auch eher durch den Konflikt unseres sozialen Rollendenkens geschuldet. Ansonsten gibt es auch Tiere, die spontan ihr Geschlecht wechseln können, wie es grad eben passt.

    Richtig interessant wird es erst, wenn es um Pflanzensex geht. Da gibt es alles, wirklich alles, was man sich vorstellen kann.

    Danke für den Rat und die Vergleichsbilder! Dann tendiere ich doch zur 2. SH ist 28cm, Gesamtlänge muss ich mal messen, aber die Rückenlänge ist 36cm und sie wiegt 7,5kg. Dann wird das wohl passen.

    Nun muss ich Männe nur noch überreden ;)

    @Shalea

    Genau, das kam vielleicht etwas missverständlich rüber. Ich meinte, dass man abwägen muss, ob man zb bei einem äußerst alten oder sehr kranken Hund noch alles machen und bezahlenp muss. Oftmals möchte der Mensch seine Tierliebe ausdrücken, wenn er sagt "Egal was es kostet, ich bezahle alles, damit der Hund noch paar Tage mehr hat". Manchmal wird Tierliebe mit der Bereitschaft Geld für das Tier auszugeben gleich gesetzt. Ohne mal zu gucken, ob das überhaupt noch sinnhaft ist. Und anders herum, wenn man nicht bereit ist alles zu bezahlen und alles möglich zu machen, sich unter Umständen für ein Tier zu ruinieren (wobei da schon massive Summen fließen müssen, um zu sagen, ich schaffe das nicht, und wenn es nur kleine Raten wären), dann wird schnell gesagt, man müsse es vorher wissen, man liebe das Tier nicht usw. Ich hoffe du verstehst meinen Gedankengang.
    Jeder hat da seine persönlichen Grenzen, für jeden ist ein anderer Betrag hoch. Ich glaube nicht, dass man sich da in Extremsituationen ein Urteil erlauben sollte. Die "Standardsachen" sollten allerdings schon abgedeckt sein und nach Möglichkeit auch so, dass man selbst nicht leidet, wenn da pro Monat noch 50Euro Medikamente oder sowas hinzu kommt. Das sollte man einkalkulieren. Aber manche Menschen treffen schon 50 außerplanmäßige Euros hart.

    Wobei ich persönlich das Geld nicht "viel" finde, das für einen Hund als Hobby drauf geht. Manche (oft Nicht-HH) würden keine 500-2000Euro für eine OP ausgeben, aber der neue Esstisch für 3000Euro oder der Sportauspuff für den Golf ist halt nötig :???:

    Wir haben generell was auf der hohen Kante, nicht nur für den Hund. Letztens war das Auto kaputt, dann neue Reifen, dann kaputter Geschirrspüler, dann ist der PC kaputt gegangen, danach das Handy, neue Brille nötig, die Reptilien brauchen neue Technik und Allgemeinuntersuchungen, dazu eine Beißerei untereinander, dann vier Mal Studiengebühren, dann hat sich der Hund was vertreten, dann ging's ihm irgendwie komisch, also großes Blutbild, nun seit drei Monaten dieses diffuse Kratzen und inzwischen schon 3 Ärzte, die drüber geschaut haben.... Allein ein wenig Gucken und bisschen Rumdoktoren (bisher völlig ohne Erfolg) hat über 500Euro gekostet. Dieses Jahr hat uns in seiner Gesamtheit echt weh getan und wir waren ab und an an der Grenze unserer Möglichkeiten. Urlaub musste abgesagt werden usw.

    Also generell versuchen wir mindestens einen 4stelligen Betrag bereit zu haben. Es ist ja dauernd irgendwas und wir möchten nach Möglichkeit keine Sorgen haben, dass wir irgendwas nicht bezahlen können oder es an das Wohl unserer Tiere geht. Ich werde auch recht nervös, wenn kein Puffer da ist und wir arbeiten zusätzlich zum Vollzeitjob, damit wir nachts ruhig schlafen können. Dabei sind wir nun wirklich nicht arm und müssen nicht auf den Cent schauen.

    Trotzdem müsste ich wohl bei richtig großen OPs für den Hund auf Raten wechseln bzw mir familiär etwas leihen. Ich glaub man kann von niemandem pauschal erwarten direkt mehrere Tausend Euro in der Tasche zu haben.
    Was man nun leisten können muss, ist ja immer individuell. Für einen alten Hund muss man meiner Meinung nach nicht mehr alle OPs leisten können, wenn es nur um Lebensverlängerung geht. Notfallgeld muss aber schon da sein - oder zumindest eine Absprache, dass man auf Raten zahlen kann, sich irgendwo Geld leihen kann usw.

    Wir haben für diverse Sachen Versicherungen und ein Polster von möglichst mindestens 1000Euro, nach Möglichkeit mehr. Dann fühle ich mich "erstmal" sicher.

    Ich komme aus einem Land, da werden Nutztiere mit Nasenring und Kette für 1Tag angepflockt, die Hasen sind zum Essen da und haben nen winzigen Stall zum Mästen, Katzen sind zum Mäuse fangen im Stall u d kriegen Milch zu trinken, die Hunde kriegen Tischabfälle und bewachen den Hof, wenn sie nicht grad schon an der Kette hängen.

    Ich finde, in Deutschland geht es meist noch und man macht sich vergleichsweise viele Gedanken. Bedenklich finde ich, dass viele Leute sich alle möglichen Tiere unbedingt ins Haus holen möchten. Wozu? Wozu brauch ich alles, was kreucht und fleucht in meiner Wohnung, meist noch Wildfänge, die extra im Ausland gesucht und gefangen werden? Ich hab ja auch drei Leos, die hab ich damals aufgeschwatzt bekommen, die will keiner haben und die wird man nicht los in der Auffangstation, die haben keine Sonderfarbe. Gut, hab ich sie eben aufgenommen. Kaufen würde ich mir die nie. Jetzt hab ich die hier, im Idealfall werden sie 25 Jahre alt. Das Terrarium ist riesig, kostet viel Geld und Strom. Anfangen kann ich mit den Tieren wenig, manchmal krabbeln sie auf mir rum. Sie sind super interessant zu beobachten, aber vor allem kosten sie Geld, leben untereinander vor sich hin und ich hab Arbeit damit. Wozu holt man sich solche Tiere?

    Ja, ich hab mir schon alle möglichen Gedanken gemacht, woran es denn liegen könnte, dass es plötzlich im Zusammenhang auftritt und dann auf eine Futtermittelallergie geschlossen wird.

    Einen Hund öfter zu baden (mit einem guten pflegenden Shampoo und PH-Balancer) ist ja nun nicht verkehrt. Nur wenn der TA sagt, bitte die nächsten Wochen (mindestens 4) jede Woche einmal mit einem Flohshampoo waschen, dann mache ich das erstmal brav (weil TA weiß es ja besser). Erst beim Schreiben mit @corrier bin ich drauf gekommen, dass es echt einfach nur das blöde Chemieshampoo sein könnte :headbash: :ops:

    Aber wie gesagt, ich hab nun bei Futtermilbenverdacht das Futter eingefroren und nun gibts nur Trofu (wobei es da bei der Sorte und Marke noch nie Probleme mit Milben oder Unverträglichkeiten gab). Dazu eben die Tabletten zu Ende und das Shampoo bzw jegliches Waschen erstmal weglassen.
    In 2 Wochen sind die Tabletten alle und ich schaue, ob das Kratzen dann von vorn beginnt. Wenn es weg bleibt, probiere ich wieder Öl und Frischkäse ab und an unterzumischen. Nach paar Wochen, wenn das klappt, auch wieder mal was anderes füttern, Kauzeug, Leckerlies, Barf usw.
    Ich versuche mal die Ausschussdiät anders herum :ugly: Wenn alles wieder kein Problem ist, dann hab ich den Übeltäter gefunden. Das wäre soo schön, die Kleine tut mir grad etwas leid :omg:

    Der TA hat dazu eigentlich gar nichts richtig gesagt. Ich hab das Gefühl, dass sich inzwischen viel zu schnell auf der Diagnose Futtermittelunverträglichkeit ausgeruht wird. Das ist so schön einfach, hier haste die Packung Hills Sensible, das ist das einzige, das funktioniert, dazu das Wundermittel gegen die Symptome, 100Euro, danke tschüß.

    Danke für eure Anregungen und dass ich einfach was zum Niederschreiben habe. Da kommt man nochmal selbst ganz anders ins Grübeln.

    Ich kann es nur wünschen :)

    Ob es vergleichbar ist oder nicht, davon hab ich leider nicht so viel Ahnung. Ich war immer diejenige, die bei Stadt- und Landtraining leicht genervt die Augen verdreht ;) Erst durch unser eigenes Problem hab ich begriffen, dass es wirklich so schlimme Probleme geben kann, selbst wenn der Hund bisher immer ein tolles (aber eben vollkommen anderes Zuhause) hatte - also keine Deprivationsschäden im eigentlichen Sinne.
    Und erst recht kann man sich da kein Urteil erlauben, wenn man den Hund noch nie live erlebt hat. Ich finde es nur schon äußerst massiv, wenn ein Tier sich nicht mal lösen möchte, vorher aber immer alles ok war.

    Ich hab sehr großen Respekt vor allen Leuten, die sich solchen Tieren annehmen und sie behutsam an die Umgebung gewöhnen. Überhaupt vor allen Leuten, die sich schwierigen oder vorgeschädigten Hunden annehmen und mit ihnen den langen Weg gehen. Die Frage ist halt, inwieweit das Problem nun wirklich beim Tier liegt.

    Edit: nach occuras letztem Post klingt es nun doch nicht so schlimm wie der Ausgangspost.
    Hier gibts tolle Hilfe und extra einen Thread dazu :) Hoffentlich kriegt ihr das hin!

    Das ist echt super schade. Ich würde dir gern unsere Reptilien zeigen oder die Kaninchenburgen in den Wohnzimmern meiner Freunde oder die Rattenpaläste oder die riesigen Vogelvolieren. Besser kann mans nicht machen. Es gibt also noch solche Leute ;)
    Aber auch unsere Reptilien stammen aus einer Auffangstation. Da könnte man auch Geschichten erzählen.... Nicht umsonst sind viele Leute, die zb in TH arbeiten, bei Anfragen ziemlich unfreundlich und irgendwie verbittert. Bei so viel Leid...