Beiträge von Czarek

    Ja, es ist alles ok. Der Hund kam auch normal rein und hat auch nicht geschnüffelt oder sowas (wobei seine Nase nun echt eher unterirdisch ist).
    Ich hab eher Angst, dass jemand meinen super gut versteckten Ersatzschlüssel gefunden hat und nun in der Wohnung rumstromert. Wir haben ja beide gesehen, dass Licht brannte, ich hab mich also nicht alleine vertan... Aber unsere Hausgemeinschaft ist ein Träumchen, alle haben sich gern und sind sehr respektvoll. Mir wäre auch nicht aufgefallen, dass etwas fehlt oder umgeräumt wäre.
    Ich hab den Ersatzschlüssel nun weggetan. ich habe echt ein mulmiges Gefühl, sollte jemand in der Wohnung gewesen sein. Nur das Licht geht ja nicht von allein an und aus.

    Hier liegt die Betonung wohl auf "gut". Und das hat seinen Preis. Wer holt sich denn einen Rassehund für 1.500,00 oder 2.000,00 €? Die meisten Leute haben doch gar nicht die finanziellen Möglichkeiten, sich aus einer solchen Zucht einen Hund zuzulegen. Und bei denen, die es können stellt sich wiederum die Frage, ob sie dem Hund gerecht werden können bzw. wollen oder ob es ein Statussymbol ist, der Weimaraner ist so ein aktuelles Beispiel.

    Also ist deine Meinung:

    Ein GUTER Hundehalter hat viel Zeit, weil er wenig arbeitet und deswegen besitzt er wenig Geld. Er kann sich einen Rassehund gar nicht leisten.

    Ein Mensch, der aber Geld besitzt und sich deswegen einen Rassehund leisten kann, ist per se ein SCHLECHTER HH, weil er als schlechter Mensch den hund nur als Statussymbol missbrauchen kann?

    Was für ein Quatsch ist das denn.

    Gestern kamen wir heim, haben geparkt und mein Freund schaute zum Fenster und meinte "Warum brennt bei uns Licht?" Ich meinte dann noch, dass ich wieder vergessen hätte vor dem Gassi das Licht auszuschalten und hab mich entschuldigt für meine Dusseligkeit. Dann gingen wir hoch und das Licht war aus.

    Hm..... komisch.

    Ich kenne Männer mit Kleinsthunden wie Chis, aber diese Männer sind dann auch eher....naja....weiblich angehaucht. Also keine Männer, wie ich sie mir vorstelle. :D
    Das passt dann auch gut zusammen. :)
    Ansonsten kenn ich doch eher die Fraktion: Ich bin ein ganzer Kerl und brauch auch nen vernünftig großen Hund. :D
    Mein Partner ist übrigens auch von dieser Fraktion. Ein kleiner Hund wäre hier also nicht eingezogen. Kommt mir entgegen. Ich steh auch eher auf mittelgroße bis große Hunde.

    Mein Bruder ist der Typ Bodybuilder und Frauenschwarm. Fettes Auto, jettet um die Welt. Die "pure Männlichkeit". Der hatte immer seine 3 Chis dabei und nun eben seinen Puggle. Ging immer 10km mit denen joggen, im Flugzeug waren sie in der Tasche, es waren "ganze Hunde".
    Ich kenne auch einen LKW-Fahrer Typ "Manni". Sein Chi ist immer dabei auf den Wochentouren und schläft im offenen Handschuhfach.

    Ich hab noch nie drüber nachgedacht, ob das nun "unmännlich" ist.
    Ich frag mich auch wie "männlich" ein Mann wirklich sein sill, wenn er sich durch einen Kleinhund oder eine rosa Wand, einem Smart oder sonst eine "Mädchenfarbe" in seiner "Männlichkeit" bedroht fühlt. Da kann es ja nicht weit her sein mit der Männlichkeit.

    Anders herum frag ich mich, ob ein "echter Männerhund" eine Frau nun undamenhafter erscheinen lässt? Hat sie dann Eier? Ist sie dann mit einem Rottweiler oder Dobermann ein echter Kerl?

    Lächerlich.

    Hö? Ist doch gar kein Ding.

    Heutzutage sollte unsere Gesellschaft nun wirklich ungegendert sein. Alle sollten im gleichen Job gleich viel verdienen und jeder sollte tragen, was er/sie will, tun und lassen, was er/sie will und lieben, wen sie/er will.

    Ich kenne das auch gar nicht anders. Da ist mir nun wirklich egal, ob der Mann nun einen kleinen oder großen Hund an der Leine hat.

    Die Havaneser, die ich hier kenne, sind alle relativ kurz und hübsch geschoren.. Nur die Züchterhavaneser sind wirklich bodenlang belassen, wie man sie kennt. Kürzer soll es eigentlich recht pflegeleicht sein, sagen meine Freunde mit den Havis.
    Wieso man einen langhaarigen Begleithund nicht kürzer schneiden sollte, erschließt sich mir nicht.. Pudel werden doch auch nicht "natur" belassen.

    Pflege muss aber schon sein. Kämmen mindestens jeden zweiten Tag, aber bei so einem kleinen Hund geht das ja.
    Und ja, kleine Hunde mit längerem Fell nehmen recht viel mit. Und ja, die sauen sich ein, besonders auf den Bauch muss man achten. Wobei mir die Züchter oftmals sagen, dass es recht schnell trocknet und rausfällt.

    Bewusst Mischlingen zu züchten finde ich nicht gut, aber es wird immer Upswürfe geben. Und diese Welpen können genauso tolle Hunde sein wie die mit Ahnentafel und 500 untersuchten Vorfahren.
    Und bezüglich der Anmerkungen warum hauptsächlich Mischlinge im Tierheim sind kommt wieder das Statussymbol ins Spiel. Hier werden viele Rassehunde abgegeben, die werden aber auch am schnellsten adoptiert.

    Klar wird es immer Upswürfe geben. Nicht mal manche Menschen sind in der Lage bei gut 15 verschiedenen Verhütungsmethoden kein Baby zu kriegen.
    Upswürfe sind nochmal eine ganz andere Kategorie als geplante Mischlingswürfe, wo willentlich zwei Hunde zusammengesetzt werden, weil die ja ein ach so niedliches Hochzeitspaar waren.

    Bzgl Rassehunde und Tierheim: viele Rassehunde landen gar nicht erst im TH. Eben weil GUTE Züchter ein Leben lang an ihrer Nachzucht interessiert sind und den Hund zurücknehmen und selbst weitervernitteln (Stichwort Vorkaufsrecht). Mischlinge haben gar keinen, der sich um sie sorgt, wenn der Käufer ihn nicht mehr haben will. Und der Verkäufer möchte von "seinen" Babys doch nie wieder was wissen. Hat ja mit jedem Welpen 350Euro Nettogewinn gemacht.

    Wo ihr grad sagt, dass Vermehrer die Welpen verschleudern. Habt ihr euch mal in letzter Zeit bei Ebay umgesehen? Da kosten Welpen ohne Papiere, aus liebevoller Hobbyzucht oder Unfallwurf oder sonstigen ungenauen Abstammung oftmals gut und gern 350-450Euro. Verschleudert wird nicht mehr, denn auch die Vermehrer sind drauf gekommen, dass Billigwelpen nicht mehr beliebt sind.
    Das finde ich wiederum unglaublich! Wieso so viel Geld für einen Mischling? Beim Rassehund verstehe ich es ja, da fallen viele Kostenpunkte an.

    Ich würde heute (hab ich ja auch vorher schon geschrieben) nur noch einen Rassehund holen. Dazu gehören für mich auch ein paar Gründe mehr als die Ahnen und Gesundheit. Ob mein Hund nämlich Muttis Charakter erbt, ist ebenso ein Lotteriespiel wie mir keiner garantieren kann, dass mein Hund wirklich gesund bleibt.
    Ich fände es schön, Teil einer "Familie" zu sein, evtl die Geschwister oder Halbgeschwister kennenzulernen sowie deren Entwicklung nachzuverfolgen, auf Wurftrefden zu gehen. Jemanden zu haben, an den ich mich bei Problemen immer wenden kann, zb wenn ich den Hund doch einmal zurückgeben müsste. Oder auch einfach die Möglichkeit haben, selbst auszustellen oder Wettkämpfe innerhalb meines Rassevereins zu bestreiten, evtl auf einem ausgewiesenen Hundesportverein nur für diese Rasse zu trainieren. Ich würde mich freuen, wenn der Züchter auch viel später noch Interesse an seiner Nachzucht hat. Dass es keine "Massenproduktion" ist und der Hund vom ersten Augenblick an mit Liebe und Konsequenz behandelt wurde.

    Es gibt sicher paar Mischlingszüchter, dir ebenso wie professionelle Züchter handeln. Ich kann es nur nicht überprüfen oder Missstände melden, die unterhalb des Tierschutzrechts liegen. Und nochmal möchte ich es nicht so haben. Ich hab einmal schon Glück gehabt mit meinem Hund, kann aber trotzdem nicht sagen, ob er bis dato mit Liebe erzogen worden oder überhaupt geplant oder ungeplant oder sonstwie entstanden ist.
    Es ist einfacher einen halbwegs guten Züchter mit netten Welpen zu finden als einen guten Mischlingswelpenzüchter/vermehrer.

    Es gibt auch genug die vor meinen kleinen Wuschelhunden Angst haben. Das nervt mich teilweise eher als freundlich angesprochen zu werden und wenn es das 500. Mal die Frage ist, ob "die Große die Mama von dem Kleinen ist". (Nein, das sind ja beides Rüden)


    Ich hab Verständnis, wenn jemand wirklich Angst hat, aber diese eingeimpfte unbegründete Angst, die hier viele Kinder haben, das nervt mich manchmal wirklich. (wohne direkt an einer Schule) Ich nehm da natürlich trotzdem Rücksicht.

    Eingeimpft trifft es.
    Ich wurde ja selbst mal angeschrien im Bus,weil Mutter völlig hysterisch war und Kind vor Angst geplärrt hat. Dabei saß mein Hund nur zwischen meinen Beinen unter dem Sitz im Durchgang..
    Diese unbegründete Angst ist größtenteils wirklich anerzogen. Ich merke das bei unserem Schulprojekt und in der Kita immer wieder ... Aber ich bin dann nicht genervt, sondern eher traurig.
    Genauso auch, wenn ich erzähle, ich hätte Geckos. Dann ist die Reaktion wie bei so vielen Reptilien "Ih, voll ekelig, die sind doch voll glitschig." Das wird anerzogen. Die meisten Kinder haben sowas ja noch nicht mal in ihrem Leben gesehen.
    Und in der Tat, ich hatte Kinder, die waren mit 12, 13 Jahren noch nie im Wald oder haben ein Tier angefasst. Das kann man sich nicht vorstellen, das ist aber wirklich so. Die denken echt, die Kuh ist lila. Kein Wunder, dass es da Menschen gibt, die bis ins hohe Alter Angst selbst vor kleinen süßen Pudeln haben.

    Mich nervt aber das Gegenteil auch stark. Übermotivierte Eltern, die ihre Kinder (die gar nicht wollen) razu zwingen, doch mal den süßen kleinen Hund anzufassen (der auch nicht will), damit sie "Umwelterfahrung" bekommen und keine Hundehaarallergie entwickeln.
    Andererseits freue mich dann immer sehr über Eltern, die nett sind und lieb fragen und ihre Kinder ganz brav heranführen.