Wow, ihr seid ja alles echte Beziehungsexperten. Bei den ganzen Tipps kann sie sich ja nur sofort besser fühlen. So eine Abhakliste fürs Leben ist doch genial. Am Ende steht immer die Genesung. Ihr seid ja knallharte Brocken.
Ich glaub, jeder sollte selbst den Weg finden, wie man sich da langsam löst. Manchmal tut es auch gut sich für eine kurze Weile selbst zu bemitleiden und auch zu trauern. Beziehungen gehen fast immer hässlich aus, das muss man nicht noch fördern, indem man den Partner quasi sofort auf die Straße setzt, weil er doch der Böse ist und er doch die Schuld hat. Das ist echt kindisch. Als ginge es darum, wer mehr Schuld hat, und darum schnell wieder durchzustarten.Naja, niemand weiß, was da vorher gelaufen ist, niemand kennt die beiden und ich enthalte mich da jeder Meinung, wie man vorgeht, erst recht nicht per Strichliste. Aber gut, dass es selbst dafür Listen gibt.
Du solltest dich mit der Entscheidung bezüglich deiner beiden Hunde nur nicht allzu sehr stressen. Klar bist du grad sehr überfordert, aber wie du lesen kannst, bist du nicht die einzige in dieser Situation. Die Zeit wird kommen, dass man merkt, ob man beide Hunde zusammen als Belastung oder als Auszeit ansieht. Bis dahin verzeihen die beiden bestimmt viel. Auch Hunde merken, wenn es einem grad nicht gut geht, und verhalten sich dann anders. Such dir doch privat einen lieben Gassigeher, der dir für den Anfang etwas Last abnimmt. Wenn es allerdings nicht besser wird und du dich nicht besser fühlst, solltest du eine Entscheidung treffen. Die muss ja nicht so aussehen, dass der Hund weg kommt. Aber lass dir da Zeit. Es ist vollkommen ok, einfach mal ohne Plan zu schauen, was nun kommt.