Fast würde ich den Chi da wirklich nehmen und freikaufen. Der arme Kerl...
Beiträge von Czarek
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Die Frage ist halt, was man dann macht.
Wenn zwei Hunde miteinander auskommen, super.
Wenn sie sich wirklich gern haben, Jackpot.
Und wenn nicht?Gesetzt dem Fall, es geht nicht um Ressourcen, die ich verwalte, sondern um einen entstandenen Konflikt zwischen den Hunden. Hier gibt es ja Beispiele dazu, aber ganz ehrlich: ich könnte das nicht jahrelang aushalten, immer einen in eine Box oder in einen anderen Raum zu packen. Oder zwei Hunde bis ans Ende hin "managen". Während der Arbeit trennen, dann nach der Arbeit getrennt Gassi, getrennt auf den Hundeplatz und dann noch getrennt kuscheln, das ginge zeitlich gar nicht und ich würde mich dann auch nicht gut fühlen, dauernd auf der Lauer zu sein, mich nicht entspannen zu können. Und wie @Chatterbox sagt, ich könnte auf Dauer auch nicht haben, was ich meinem Ersthund, für den ich ja seit Jahren Verantwortung trage, "angetan" habe.
Da reichen mir schon anderthalb Tage bei den Schwiegereltern, seitdem die die bissige ressourcenverteidigende Hündin haben. Mein Hund sitzt auf meinem Schoß und zittert, dauernd passt einer auf, dauernd wird der Hund zurechtgewiesen - und mein Hund, der sich da früher wohl gefühlt und gefreut und alle dort geliebt hat, möchte heute kaum über die Schwelle treten und sieht aus wie ein Häufchen Elend, beschwichtigt in einer Tour. Klar tut mir die Leid und ganz klar leidet die im Stillen vor sich hin.
Natürlich gehört mir der andere Hund nicht und einiges würde ich ganz anders handhaben, sodass sich vielleicht einige Situationen entzerren würden - aber Stress ist es für alle. Hätte ich so eine Spannung dauerhaft zwischen meinen eigenen Hunden, na dann gute Nacht. -
Bei zwei großen Hunden würde ich die Rückbank nach Möglichkeit komplett raus nehmen und eine ebene Fläche schaffen. Hinter die Fahrersitze ein sehr wertiges Komplettgitter und dann die den ganzen hinteren Kofferraum durch ein Gitter teilen und nach vorn hin Türen machen.
So ungefähr vom Aussehen her, nur eben je nach Größe bis zu den Vorhersitzen dran.
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Ich hab eigentlich keine Vorzeigegeschichte zu erzählen. Genau die Antigeschichte schlechthin.
Ich wollte immer einen Hund. Nachdem meine Familie zuerst einen Spitz "vom Züchter" hatte, der recht früh an einem Loch im Herzen gestorben ist, zog damals dann der Kuvasz-Mix aus unserem polnischen TH um die Ecke ein. Der war Zeit seines Lebens seelisch völlig verkorkst und ein äußerst schwieriger Hund, der Null zu unserer Familie passte und erst recht kein hund fürs Töchterchen war. Später zogen meine Eltern auseinander und mein ohnehin einsam lebender Dad nahm den Hund mit.
Ich bin von daheim weg und hab mir dann das totale Gegenteil gewünscht. Klein, süß, einfach lieb, was zum Knuddeln, ein richtiger Begleithund, Typ Steiff. Dann war ich mit meinem damaligen Freund in mehreren TH, hab mir per Privatabgabe einige Hunde angeschaut. Vom Züchter hätte ich keinen bekommen damals, ohne festen Wohnsitz, voll in der Schwebe zwischen Schule, Arbeit und bald Studium. Die TH wollten mir auch keinen Hund geben, obwohl ich mich einmal so richtig verknallt hab.
Mir wars dann irgendwann zu doof mit den Vorurteilen, mit den Bewertungen, mit den Abwertungen, mit den Nachfragen nach Kontostand, Gartengröße, Arbeitszeit und Marke des Autos und überhaupt, ich würde in dem Alter nur feiern, Party machen usw.Jedenfalls war das der Grund, wieso ich mir dann einen Welpen privat aus einem Ups-Wurf geholt hab. Welpen irgendwo gesehen, beide Eltern dabei, der Freund kannte Terrier von zuhause aus und fand die klasse, ich hatte in der Mischung meinen kleinen Begleithund (wie dumm das damals war....). So, hin, einen ausgewähltund mitgenommen.
2 Monate später stand ich mit meinem Terriermix-Welpi in der Großstadt allein da, der terrierbegeisterte Freund war weg, ich bezog meine erste wirklich eigene Wohnung. Der Hund gehörte halt überall dazu und lernte an meiner Seite die große weite Welt kennen. Und ich wurde irgendwie zum Hundebesitzer, zum Hundemenschen, hab mich schlau gemacht, mich belesen, vor allem von und an meinem Hund gelernt, trat in den Verein ein, hab den Hund inzwischen auch auf der Arbeit dabei usw.Beim nächsten Hund wird's ganz anders. Züchter steht fest, ich krieg da hoffentlich mal den perfekten Hund mit den perfekten Voraussetzunge für Meine ganz konkreten Vorstellungen.
Und während ich so warte und warte und warte und mir alles in der perfekten Perfektion ausmale, trauere ich ein bisschen meiner ungezwungenen und natürlichen Spontanität nach. Bisschen weniger DF-Mentalität und der Abbau dieses verkopften Berges wäre ganz gut.
Am Ende kommt es eh immer anders als gedacht. Das ist dann auch ok :) -
Ah ok.
Ich hab hier ja auch verschiedene Gäste, vom Westi übers Wochenende bis zu dem Gastrotti für den Urlaub usw.
Mein Hund mag nicht jeden Hund gleich viel und geht mit jedem einzelnen anders um. Von Totspielen und sich zusammenkuscheln bis hin zu völlig ignorieren und auch mal blöde anzicken ist hier alles dabei.Gut, ein Gasthund ist nun echt nicht mit einem dauerhaften 2.Hund zu vergleichen. Aber wenn mein Hund sich von der Auswahl unserer Besuchshunde für immer einen aussuchen dürfte, wäre die Priorität ganz klar. Die beiden lieben sich einfach wie ich es in 6 Jahren noch nie erlebt habe.
Als wir die Option hatten diesen Hund zu übernehmen und es nicht taten (denn ich komm mit dem Hund nicht so klar und find ihn bisweilen super nervig), wars mir schon schade um die beiden. Ich kann nun besser verstehen, wieso viele Leute sagen, dass der Ersthund mitentscheiden soll und die Chemie zwischen zwei erwachsenen Hunden besser erprobt wird.
Bei uns wird dennoch ein Welpe einziehen. Einfach weil ich der Typ bin, dem es leichter fällt einen Welpen ordentlich zu erziehen als einen mit Vorgeschichte umzuerziehen.
Aber klar, die Bedenken sind da. Wird sich der Welpe hier einfinden? Ist meine Prinzessin nicht genervt vom Welpi? Komm ich mit der Hektik und dem Gewusel klar?
Bei uns wird es ja noch ein wenig dauern. Ich glaub, man muss da entspannt bleiben und alles bissel lockerer sehen... -
Ich bin mir nicht sicher, was du vom Charakter deines Hundes erwartest.
Bullterrier mit ordentlich Ramms, immer guter Laune, Mini-Kraftpakete mit sturem Terriergemüt
Oder
Sanftere größere Collies, die recht "weich" in der Führung sind, elegante Schöngeister, Hütehunde.Das ist wie der Unterschied zwischen Tag und Nacht, sowohl von der Größe, vom Aussehen oder vom Charakter und der Veranlagung her. Es kann doch nicht sein, dass beide gleich gut in deine Familie passen für die nächsten 12-15 Jahre, zu kleinen Kindern.
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Ja stimmt, sollten sie.
Sind sie aber zumindest hier nicht alle. Hab ja angerufen und nachgefragt, bei uns gibts ne Liste, wo zb Wachhund ermäßigt und der Rettungshund komplett befreit ist. Der Besuchshund gar nicht, obwohl wir hier sogar die größte Gruppe in Nds (oder sogar ganz Deutschland? Da war was, ich habs mir nicht gemerkt) sind. Ob man da was machen kann? Wir haben schon öfter drüber gesprochen, vielleicht kann man da offiziell was in Angriff nehmen... Ich spreche es mal beim Vorstand an.Nur wegen der Steuer aber den Hund auszubilden, ist ja sowieso nicht Sinn der Sache. Da verbrauche ich ja schon mehr Sprit als Hundesteuer kostet (und die ist hier in der Großstadt knackig).
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Kann es sein, dass ihr da eher ein Problem damit hat, dass sich die Beziehung zum Hund ändert?
Mir geht das so ein bisschen so. Wenn mein Hund hier über mehrere Tage Gesellschaft hat, hat er zu mir nicht mehr diesen ganz engen Kontakt. Dann wird auch mal mit Artgenossen gekuschelt statt mit mir. Und andererseits kommunizieren sie dann natürlich sehr viel untereinander.
Ich empfinde schon irgendwie so ein bisschen seltsames Gefühl, wenn der Hund sich plötzlich so stark umorientiert. Ich nehme das zwar nicht persönlich, aber ich scheine damit fast mehr Probleme zu haben als mein Hund. Dann interpretiere ich auch öfter mehr rein in die Kommunikation, beobachte ganz genau, wie sie sich verhält, ob ich sie nicht auch vernachlässige usw usf. Viel verkopfter und gluckiger als der Zu d es braucht, evtl projiziere ich sogar ab und an da etwas rein.Was mir da half, war wirklich über längere Zeit einen zweiten Hund hier zu haben und mich auszuprobieren und ein wenig einzuüben, immer wieder, auch mit unterschiedlichen Hunden.
So von 1 auf 2 empfinde ich das schon seeehr anders (wahrscheinlich noch mehr als von 2 auf 3). Das Handling, das Leinenwirrwarr, der Wusel um die Beine, die spielenden Hunde, Futtermamagement usw. Ich glaub, der Hund denkt da gar nicht so weit, aber er kriegt da von mir mehr mit als dass er sich selbst Gedanken dazu macht, wann denn der Dauergasthund nun wieder geht... -
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/husk…417323-134-1905
wünsch dir was...
Ich hätte da auch paar Wünsche. Könnt ihr mal die Augen aufhalten nach nem tollen stattlichen Rottirüden, den ich die Treppe hochtragen kann und der sich wie ein eleganter Pudel bewegt? Er muss Kinder und kleine Hunde lieben, darf auch sonst keine Macken haben und darf nicht sabbern oder Haare verlieren. Am besten in Silber-tan. Im Umkreis von 20km bei mir, mehr als 200Euro kann ich nicht ausgeben. Ich kann ein tolles Zuhause bieten.
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Meiner Meinung nach, liegt aber genau hier der Fehler.Die allermeisten Yorkie-, Westie-, sonstigerkleinerTerrierbesitzer unterschätzen den Terrier in ihrem süßen Hund.
Da wird ein süßer kleiner Hund gekauft und man ist extrem überrascht, wenn er auf einmal jagen geht.
Natürlich sind die einzelnen Terrierarten unterschiedlich, allerdings finde ich, das der Terrierkern in jedem von ihnen steckt, nur verschieden stark ausgeprägt.Auf jeden Fall, das hab ich ja nicht bestritten.
Allgemein finde ich, dass überhaupt die meisten Gesellschaftshunde unterschätzt werden, was Charakter, Wissensstärke und Ego angeht. Die kleinen Süßen haben ja nicht umsonst manchmal den Ruf eines unerzogenen Wadenbeißers. Das Problem ist ja vom Menschen gemacht :)