Beiträge von Czarek

    @Dackelbenny
    Genau, du warst da der ideale Trainer und dadurch, dass der Hund durch dich jeden Tag regelmäßig Auslastung bekam und dir keiner "reingepfuscht" hat, geht das natürlich sehr gut.
    Deswegen hab ich ja gefragt, wie oft Rico das macht und was da für eine Linie gefahren wird.

    Ich habe (bzw hatte bis vor kurzem, bei zweien hab ich jetzt auch gesagt, dass ich darauf einfach keine Lust mehr habe) hier ja immer wieder ganz unterschiedliche Hunde. Über Ausführen 2xpro Woche bis hin zu 2 Wochen Urlaubsbetreuung oder nur ein Wochenende mal kurz.

    Der Mopsmix aus meiner Familie ist hier zB alle 6-8 Wochen für 1 Woche hier. Ich weiß mit dem wird nicht viel spazieren gegangen und ist echt überdreht (obwohl der gar nicht die Kondition hat, der darf überall drauf hüpfen, der kennt kein Kommando "runter". Da der Mops aber so stark haart und in seiner Überdrehtheit gern Couchhopping betreibt (mir mit den Krallen aus dem Sofa die Fäden gezogen hat), geh ich zuallererst einfach mit ihm 1Std raus (und lasse ihn an der Leine toben wie er will, solange er niemanden belästigt), mache ihn bisschen müde und vorher hab ich schon dran gedacht alle Sofas abzudecken.

    Dem Hund "Geh runter" beizubringen hat 6 völlig nervige Tage gedauert. 100mal am Tag Geh runter, Hund runtergezogen. Am 7. Tag wurde er abgeholt und beim nächsten Mal wieder von vorn. Hab ich 2mal gemacht und nun lebe ich damit und wasche danach die Decken.
    Wenn ich damit nicht leben könnte, würde ich den Hund nicht betreuen. Er tut mir halt ein bisschen leid, aber es ist nicht mein Hund und ich passe nur auf ihn auf.

    Gehst du nun mit einem Hund Gassi Rico?

    Was ist das für ein Hund? Und wie oft gehst du mit ihm? Was macht er denn sonst, wenn du an dem Tag nicht mit ihm raus gehst?

    Ich bin ganz ehrlich: bei meinen ganzen Sitterhunden erziehe ich nicht, auch nicht bei nervigen Angewohnheiten, die ich persönlich überhaupt nicht mag.

    Die Sache ist die: wenn ich einen Hund 1-2mal die Woche ausführe und er ansonsten fast gar nicht raus kommt, dreht der eh am Rad. Da ist so viel aufgestaute Energie und so viel Frust, da komme ich gar nicht durch.
    Außerdem brauche ich nicht 1-2mal die Woche was einzuüben, was der Besitzer überhaupt nicht weiterführt. Da kann ich auch eine Stunde üben, da geduldig rumstehen und wenn ich erst in 7 Tagen wiederkomme, wurde es 6mal nicht gemacht bzw das (für mich) nervige Verhalten noch (unterbewusst) gefördert und ich fange bei Null an.
    Gassihunde nehme ich so, wie sie sind. Ich kann die Besitzer fragen, ob es sie auch nervt und ob wir zusammen was aufbauen (da muss dann ganz konsequent eine Linie gefahren werden). Ich habe aber noch nie erlebt, dass das die Besitzer längerfristig durchgezogen haben. Am Ende stand ich wieder auf verlorenem Posten da.
    Wenn die Besitzer es nicht konsequent üben möchten, dann stört es sie anscheinend nicht genug. Ich trainiere da nicht auf verlorenem Posten.

    Meine Methode beim Gassiführen und Anspringen von fremden Hunden: Alte Hose und Jacke anziehen (weißt ja Bescheid), schnell den Hund rausholen und an die Leine knippsen, Situation möglichst schnell beenden, anstatt sie auszusitzen und was verbessern zu wollen.
    Es ist halt nicht mein Hund und bei mir sind die Zeiten zu weit auseinander, als dass ich was einüben könnte. Besonders, wenn das alles noch in der herkömmlichen Umgebung passiert. Bei mir zuhause besteht zumindest noch bei längeren Besuchsgästen die Möglichkeit was über ortsgebundene Rituale einzuüben. Aber das dauert einfach und wird nichts, auch nicht nach 1 Woche. Da hats der Hund grade erst kapiert und wird wieder abgeholt.
    Inzwischen gehe ich deswegen nur noch mit anderen Hunden, mit deren Macken ich leben und umgehen kann. Das Missionieren hab ich schon lange aufgegeben.

    Das ist normal, würde ich sagen.
    Mein Hund erkennt, wenn ich mit Auto oder Roller am Haus vorbeifahre (ich fahre oben an der Hauptstraße rum und muss wegen Sackgasse eine Schleife fahren, um auf der anderen Seite des Hauses zu parken). Auf einer 4spurigen Straße in der Großstadt erkennt der Hund genau mein Auto und kann das sogar mit der zeitlich versetzten Ankunft in Verbindung bringen.

    Anderes Beispiel: unsere Wohneinheit ist auf einem Grundstück mit mehreren Häusern in einer Reihe, um die aber ein Zaun geht. Wir wohnen in zweiter Reihe vom Zauntor weg. Wenn der Hund beginnt zu bellen, weiß ich, dass mein Mann bald kommt. Irgendwann habe ich gecheckt, dass zumindest ich bei absoluter Stille und bei offenem Fenster einmal kurz die Zauntür quietschen hören kann. Das kann der Hund anscheinend noch viel besser ohne offenes Fenster und dazu die Art diese Tür zu öffnen von allen anderen Bewohnern des Hauses unterscheiden.

    Eine Bekannte von mir hat einen tauben Hund und einen normal hörenden Hund. Wenn der Taube in der hintersten Ecke abgewandt im Tiefschlaf liegt, schießt der trotzdem hoch und bellt mit, wenn es klingelt und der andere zur Tür tippelt. Obwohl er den anderen Hund weder sehen noch hören kann und tief geschlafen hat :ka:

    Da kann ich mir gut vorstellen, dass dein Hund seinen Erzfeind hört und reagiert. Ich glaube, wir haben gar keine Vorstellung davon wie es ist so feine Sinne zu besitzen. Möchte ich persönlich ja auch lieber nicht haben :pfeif:

    Sehr unhöflich von der Frau, dir das nicht sofort zu sagen...

    Ich bin da schon bisschen pingeliger... Ich würde an deiner Stelle Mia morgen mit einem Flohshampoo aus dem Tierladen (bolfo oder so) waschen und morgen die Tablette reinwerfen, wenn sie das gut verträgt. Und anschließend besonders gründlich saugen und die Plätze heute evtl mit Spray behandeln und über Nacht draußen auslüften lassen.

    Ich hatte letztes Jahr durch den Hund selbst Flöhe und da schüttelt es miiich. :flucht:

    Die Frage bleibt aber: Warum gibt es so viele überzählige Hunde? Wo kommen die hier? Und was kann man dagegen tun, dass so viele Hunde produziert werden, die keiner will?

    Ist ja wieder so ein Thema: Macht es Sinn, Auslandshunde nach Deutschland zu importieren?

    Dazu gibt es schon zig Themen alleine hier im Forum. Einfach mal Suchfunktion laufen lassen.
    Außerdem sprengt das völlig die Frage der TE.

    Es dreht sich doch im Kreis. Man kann nur was an seiner Meinung ändern und sich informieren.
    Viele Leute wolllen Argumente aber gar nicht hören bzw die kommen nicht an, egal wie logisch das eigentlich ist. Denen geht es nicht um den Austausch, sondern ums Kritisieren. Und solche Leute bzw deren Meinung muss man einfach schulterzuckend hinnehmen. Das ist doch vergebene Liebesmüh und von denen nicht mal persönlich gemeint.

    @Stachelschnecke
    Ja seit kurzem. Es wird gerade viel an den Patches gearbeitet und eine deutsche Version gemacht. Das Spiel soll eingeschlagen haben wie eine Bombe und die Verkaufszahlen dieses Einzeleintwickler-Spiels sollen genauso hoch sein wie von den richtig teuren hochwertigen Spielen...
    Ich hab davon keine Ahnung und kriege alles nur von meinem PC-affinen Informatikerfreund erzählt xD im Austasch dafür weiß er inzwischen alles über Hunde :ops:

    Ich habe mal eine ganz andere Frage:

    Kann mir jemand ein nettes Browserspiel empfehlen? Ich suche was, wo's nicht nur ums Draufkloppen geht, Kämpfe finde ich langweilig. Also gerne Aufträge erledigen, Rätsel, Dinge aufbauen... bin eher so der 'Die Sims' und 'Drakensang' Typ.

    Bei Steam wird aktuell Stardew Valley gehiped und ich muss mich dem total anschließen - ich liiiiebe das Spiel!
    Vielleicht kennst du von Beginn der 2000er noch Harvest Moon, das ist sehr ähnlich und einfach total entspannend für mich.
    Alle Jubeljahre kommt für mich mal ein Spiel raus, das ich 1. verstehe und wo ich mich 2. nicht aufrege xD

    Ich bin ja Studi und frei arbeitstätig nebenbei. Bei uns sieht kein Tag aus wie der andere.
    Ich gehe mit dem Hund raus, wie es passt und wie wir beide Lust haben. Gestern zb nur 1x20min und 2x5min. Vorgestern dafür 2x1Std plus Hundeplatz.
    Wir spielen, wenn der Hund anzeigt, dass er spielen möchte, und ich Lust habe mitzumachen. Ansonsten darf er sich gern selbst beschäftigen oder wieder hinlegen.

    Einzige Konstante: Fressen gibt's immer nach dem Gassi und danach ist erstmal Ruhe wegen Magendrehung und Co.

    Auf FB und in Foren ;)(Also immer schön feige aus der Distanz und in der Anonymität des www. ;) )

    Eine die bei mir einen Welpen gekauft hat, wurde daraufhin auch von "Tierschützern" niedergemacht, weil sie vorher auch im TS gearbeitet hat. (Was sich durch die Tatsache, dass sie einen Rassehund gekauft hat, nicht geändert wurde!).

    Mein Welp hat ein tolles zu Hause bei ihr und ich bin sehr glücklich, dass sie nicht auf die Deppen mit Stroh im Hirn gehört hat. Die beiden gehören einfach zusammen!

    Es hat schon einen Grund, wieso ich als junger moderner Mensch mit solchen Plattformen wie FB nicht klar komme.

    Natürlich, auf FB ist jeder der größte Tierschützer mit der härtesten Hardlinermeinung überhaupt. Und außerdem hat er Tiere suchen ein Zuhause geliked - wow.
    Real kriegen die Leute doch zumeist den Mund gar nicht auf. Höchstens,,um weiterhin hinter dem Rücken zu lästern. Und dann kommen sie mit Dialogen nicht klar, denn natürlich kann man so platte Aussagen entkräften.

    Darum geht's doch solchen Menschen, die uninformiert und wahllos irgendwas schlecht machen - um Meckern und Lästern.
    Mei, da hat sich eben eine arme Seele den Tierschutz als dazugehörige Instanz und die bösen Züchter als abzulehnende Instanz gesucht. Zugehörigkeit und Ablehnung. Meinungsbildung ohne Hintergrundwissen. Stammtischparolen.
    Gleiches Phänomen wie die AFD Wahlgänger |)

    Deswegen würde ich mich da nie großartig rechtfertigen, wenn ich wie die TE ein neuer Züchter wäre, der alles nach Lehrbuch erfüllt.