Beiträge von Czarek

    @Sabine.Gr
    Ich habe mir 1. gaaar keine Gedanken gemacht und 2. eben auch keinen Züchter gehabt, der da ordentlich drauf pocht.
    Damit gehör(t)e ich eben zu einer ziemlich großen Gruppe von Ersthundehaltern :D Heute schau ich da auch ganz anders drauf, das kannst du mir glauben...

    1. Ich lasse meinen Hund nicht rumstreunern und so ist die Gefahr ja doch gering.

    2. Würde ich niemandem sofort mit Klagen, Rechtsstreit und Führerscheinentzug drohen, wenn es mein Verschulden war, dass der Hund da frei rumlief.
    Dementsprechend könnte man zu mir kommen und mir das sagen, ohne dass ich einem gleich die Pest an den Hals wünsche.

    3. Würde mich dann wohl eher die Polizei drüber informieren und die sagt IdR nicht, wer den Hund überfahren hat. Und der Polizei zumindest sollte man schon melden, dass da was passiert ist.

    Für mich wäre das hier wahrscheinlich der wichtigste Grund:

    Mal ganz abgesehen davon, was der Katzenbesitzer fordern könnte: Was man auch auf jeden Fall im Hinterkopf haben sollte, ist, dass in einigen Bundesländern das Hundegesetz besagt, dass ein Hund, der ein anderes Tier verletzt oder tötet, Auflagen wie z.B. Wesenstest, Leinenzwang und Maulkorbzwang bekommen kann.

    (Insofern ist es nicht nur moralisch absolut daneben, hier damit anzugeben, dass die eigenen Hunde schon mehrere Katzen auf dem Gewissen haben – das ist schlicht dumm. :hust: )

    Vielleicht überlegst du dir dann einfach mal, deine Katze drinnen zu lassen. Ich habe ja durchaus Verständnis für Freigänger, aber wenn ich schon andere zwinge sich mit meinem Haustier auseinander zu setzen, dann habe ich nicht auch noch das Recht zu frotzeln wenn ihm dann doch etwas passiert.Nicht beaufsichtigen und dann noch motzen geht einfach nicht.


    Im übrigen meine ich mich zu erinnern, dass das Erlegen einer Katze auf dem eigenen Grundstück mittlerweile von mehreren Richtern als arttypisches Verhalten angesehen wird. Eine Einstufung als gefährlich, weil der Hund Katze, Hase, etc auf dem eigenen Grundstück erlegt, kann schonmal eher nicht passieren.

    Also eine Freundin hatte genau das Problem: ihr Hund hat eine Nachbarskatze erstmalig erlegt, Nachbar hat geklagt. Schuldig war meine Freundin nicht, ihr Hund darf auf dem eigenen Grundstück fremde Katzen verjagen. Sie musste aber quasi Schadenersatz bei der Sache leisten - eine Katze hat den Wert von 20Euro.
    Da die Katzenhalterin geklagt hatte und sie damit nicht durch kam, musste sie die gesamten Gerichtskosten tragen (gut 900Euro).


    Heisenberg schrieb:

    Zu Beginn: Würde ich eine Katze entdecken würde ich natürlich meinen Hund sichern und versuchen die Katze zu entfernen bzw. ihr einen Fluchtkorridor zu bieten.

    Sollte mein Hund allerdings aus irgendeinem Grund wirklich mal eine Katze erwischen würde ich die ganz still und heimlich im Garten begraben. Das ich mir damit hier keine Freunde mache ist mir klar. Bevor ich aber meinem Hund Auflagen damit beschere und mir Ärger einhandle weil andere ihre Tiere draußen unkontrolliert durch die Gegend streunen lassen ziehe ich diese Lösung vor. Und btw, ich lebe auch mit einer Felinen zusammen.

    Es klingt echt Scheiße, aber das würde ich auch tun.
    Und das, obwohl bei uns auch schon mal eine Katze verschwunden ist. Aber bevor ich mich auf die Suche nach dem Halter begebe und Zettel aufhänge a la "Guten Tag, gehört diese tote Katze zufällig Ihnen? Dann wissen Sie ja jetzt bescheid" und der Nachbar mich bei der allernächsten Gelegenheit nur noch schlecht macht, würde ich auch lieber nichts sagen.

    Du möchtest informiert werden. Das kann ich verstehen und sehe ich genauso. Ich würde auch wissen wollen was mit dem Tier passiert ist.
    Gleichzeitig drohst du aber mit Maulkorb- und Leinenpflicht für den Hund.
    Da verstehe ich jeden, der seine eigenen Prinzipien zum Schutze seines Hundes auf SEINEM Grundstück vorübergehend und dahingehend über den Haufen wirft.


    Wer Fairness und Ehrlichkeit möchte (ich gehöre auch dazu und sehe das wie gesagt genauso), der muss aber doch auch gleichzeitig die Bereitschaft mitbringen fair zu handeln. Das sehe ich so in deinen bisherigen Beiträgen nicht.

    :dafuer:

    Das ist eben das Risiko. Wenn ich wüsste, dass ich gleich eine Klage am Hals hätte, dann würde ich dem Nachbarn auch nichts sagen...


    Ich habe mal eine Katze überfahren in einem fremden Ort an einem Sonntagabend. Das tat mir natürlich schrecklich leid, aber da kann ich auch nicht mehr tun, als zu gucken, ob sie noch lebt und dann die Polizei verständigen, die die Katze mitnimmt und entsorgt.
    Wenn mein Hund rumstreunen und dabei überfahren werden würde, würde ich den Fahrer auch nicht verklagen, sondern MIR Vorwürfe machen, dass ich den Hund alleine hab loslaufen lassen.
    Hätte ich eine herumstreunende Katze, würde ich ebenso mit diesem Gedanken leben müssen. Es ist ja nicht so, als hätte man keine Alternativen.

    Ansonsten wie gesagt - 20Euro für eine Katze als Gegenwert. Das ist ein Hohn, aber das wird anscheinend so gehandhabt. Zumindest in Niedersachsen.

    Ich kann dir sagen, dass das für die meisten "Normalos" absolut kein Kriterium ist. Momentan boomen bei uns an kleinen Langhaarhunden Bolonka Zwetna sowie Shi Tzu und deren Mixe.
    Wenn ich die als Welpen das erste Mal zum impfen sehe spreche ich auch immer mal Fellpflege an, besonders, dass sie bei so wolligen Hunden verstärkt auf die Ohren achten müssen (auszupfen und eventuell ab und an mal reinigen), das die bei den Augen drauf achten müssen, dass keine Haare direkt ins Auge wachsen/hängen und es reizen, dass man die im Intimbereich sauber halten muss und dass sie die Pfoten unter Umständen ausrasieren (lassen) sollten, weil sich dort sonst Knubbel bilden, im Winter der Schnee klumpt, der Hund auf glatten Böden rutscht und sich Grannen besser drin verfangen.

    Und vor allem auch, dass sie bitte JETZT anfangen sollen, ihrem Hund das alles nahe zu bringen, nicht erst wenn sie die ersten Filzklumpen entdecken und die ausbürsten wollen.

    Also ich sag ja ganz offen, dass ich mir genau so einen Shih Tzu Mix geholt und mir ja auch Null Gedanken um irgendwas gemacht habe.
    Ich wäre so dankbar gewesen, wenn mir sowas mal jemand gesagt hätte - nett, aber klar und deutlich. Learning by doing in allen Ehren, aber so im Nachhinein hätte ein bisschen Nachdenken vorher oder eine Person, die mir mal klar Tipps gibt, echt vieles einfacher gemacht...
    Bei mir zB hat die Fellpflege nie jemand angesprochen, was exakt wie du sagst, gerade bei den Glupschaugen echt sehr schlecht ist.

    Also bitte nicht damit aufhören, auch wenn nur jeder zweite oder jeder fünfte sich das zu Herzen nimmt! :dafuer:

    Schmerzensgeld gibt es in Deutschland ganz selten, sowas gibt es fast ausschließlich in den Usa. Schmerzensgeld gibt es nur für nicht-materiellen Schaden. Dann müssten die Nachbarn nachweisen, dass ihr Kind durch den Schrecken des Hundes nie wieder Skateboard fahren (und deswegen doch kein Profiskater wird) oder auf einem Bordstein laufen kann (und deswegen kein normales Leben mehr führen kann). Also physischer Schmerz + emotionale Belastung, die einem Lebensqualität raubt bzw Ausführen des Berufs hindert.

    Schmerzengeld kann da also erst recht niemand verlangen.

    Da der Hund gesichert war (plus Schilder) und das Kind davon wusste, dass die Hunde da leben und öfter mal bellen, kann man euch nichts anhängen.

    Ich würde das bei einem Rechtsstreit, der eh schon vorliegt, dem Anwalt mit vorlegen und ihn einen kleinen Brief verfassen lassen, wo genau die Aussichtslosigkeit solch einer Klage aufgeschrieben ist. Falls da überhaupt etwas kommt, bisher hat sich doch noch gar keiner bei dir gemeldet, oder?

    Weswegen seid ihr denn noch im Streit? Nochmal wegen der Hunde?

    Ich habe bisher beim Friseur zwischen 60 und 25Euro gelassen.
    Da war aber alles drin zwischen Waschen, Schneiden, Föhnen bis hin zu ruff uffn Tisch und einfach nur mit der Schermaschine drüber und Gesicht noch ein bisschen modellieren (dauert trotzdem immer mindestens 45min).
    Beim Trimmen bezahle ich aktuell 40Euro, der Hund wird logischerweise nicht vorher gewaschen. Dauert 1-1,5h.
    Alles entweder in der Großstadt oder in den angrenzenden Dörfern.

    Ich finde, der Preis sagt gar nix über die Qualität des Friseurs, seinem Bezug zu Tieren und seine Arbeit.
    Nur bei einem Friseur gewesen zu sein, da sich über die Preise zu beschweren find ich wiederum komisch. Man kann doch nachfragen, was das bei der Person Pi mal Daumen kosten würde. Dann kann man im Vorhinein auch sagen, wenn das einem zu teuer ist. Aber damit sollte man schon rechnen und sich nicht erst hinterher beschweren... Oder sich einen Hund holen, bei dem klar ist, dass die Fellpflege sich auf alle 2 Wochen Bürsten und einmal im Jahr Baden beschränkt. Klar, das ist ein Kostenfaktor. Auch das ganze Equipment bei Selbermacheb zu besorgen geht erstmal hart ins Geld und kostet viel Zeit.
    Bei meinem Mischling hab ich mir da beim Kauf auch keine Gedanken zu gemacht. Dafür hab ich erst im Nachhinein erfahren, wie viel andere Hunde wirklich haaren :D

    Ich wurde ja auch mal gefragt, ob scheren oder Trimmen. Mir wurde das so erklärt, dass scheren mit einer Schermaschine stattfindet und der Hund hinterher wunderbar weich und flauschig ist. Beim Trimmen werden die toten Haare ausgerupft, der Hund wird ganz drahtig.

    Was meint ihr, wofür ICH mich entschieden habe. Denn ich habe ja gesagt, mach mal ersteres. Und bei allen anderen Friseuren sagte ich immer nur: einmal kurz abscheren bitte!
    War nur die falsche Beratung von mir Nixwisser.

    Es gibt doch Hundefriseure, die auch ausschließlich trimmen. So eine hab ich mir gesucht. Die ist räumlich und örtlich vom TA getrennt und total toll. Inzwischen geht mein Hund da sogar ohne Murren hin (hat aber nach einer bestimmten Zeit keinen Bock mehr).
    Wobei ich auch immer da bin. Das liegt aber daran, dass das Kaff am AdW ist und es gar nicht lohnt wegzufahren und wieder hinzufahren innerhalb einer Std.

    Bleibt eben das Problem mit dem TA und daran muss man halt arbeiten. Der Hund muss da immer wieder für kurze Zeit rein und lernen es auszuhalten, es passiert ja gar nichts...
    Nur an alle Mitleser dann auch bitte: wenn ihr mit eurem Hund beim TA sitzt und da kommt so ne Dramaqueen rein - nicht anglotzen, nicht ansprechen, bitte kein Ohhh du armes Ding!

    Ich sitze da teilweise 15min mit 3-6 anderen Menschen und selbst wenn ich sage, bitte nicht bemitleiden, bitte nicht ansprechen, starren die den Hund durchgehend mitleidig an. Das nervt sehr und macht es echt nicht einfacher...