Beiträge von Czarek

    Ihr Lieben, auch wenn Frolic nicht so super für den Hund von heute ist - Lebensmittel braucht man nicht direkt in die Tonne werfen, nur weil sie den eigenen Anforderungen nicht entsprechen.

    Also bitte selbst Frolic nicht einfach in die Tonne pfeffern, sondern einfach verschenken... Z.B. an Obdachlose mit Hund, denn die freuen sich oftmals sehr über eine Spende für den Hund - und bisschen Zucker schadet den wenigsten Straßenhunden. Oder einfach klassisch dem TH geben...

    Ihr füttert euren Welpen wahrscheinlich immer zur selben Uhrzeit, oder?
    Wenn euer Welpe ordentlich frisst (als Labbi) und eine gut funktionierende Verdauung hat, ist das Futter vielleicht genau zu dieser Zeit "durchgewandert".

    Oder die Person, die den Welpen aufgezogen hat, ist immer Punkt halb1 mit ihm raus, weil sie sich den Wecker gestellt hat.

    So oder so, freut euch. Ich muss noch relativ unregelmäßig mehrmals die Nacht raus :tropf: Und mein Welpe zeigt nicht großartig an, dass er mal müsste :muede:

    Ich kann da nun nicht so viel beitragen, aber eins ist mir aufgefallen: Ich würde unten beim Nachbarn klingeln und ihn zu allererst bitten, dass seine Hunde nicht auf dem Grundstück der Wohngebäude markieren... Das macht man generell nicht und dann sind auch vielleicht erstmal die "Superstellen" weg, wo Hecci total durchdreht.
    Ansonsten ist die Dame vielleicht wirklich kurz vor läufig, dann würde ich wohl oder übel Schadensbegrenzung betreiben und 3 Wochen abwarten. Das wäre für mich auch die Zeit, in der ich sehe, kommt der Hund mit seinen Gefühlen langsam mal klar oder nicht (und dann über weiteres Vorgehen sinnieren).

    Es ist halt so arg unterschiedlich. Manchmal kann ein Rüde gar nicht von einer ganz normalen Hündin ablassen und manchmal kann ein Rüde neben einer Hündin in Standhitze locker liegen. Da steckt man nicht drin. Wenn ich auf dem Platz mit Rüden trainiere, sind da auch ganz unterschiedliche Typen dabei.

    Neben einem Arzt oder auch Homöopathen (ist halt nicht meins) könntest du eben auch mit eurer Hundetrainerin sprechen, die euch doch auch gut kennt. Deren Rat wäre mir persönlich schon wichtig..

    Soweit ich weiß, sind Rüden öfter in Zuchtmiete bzw Miteigentümerschaft. Die Rüden gehören oftmals offiziell zur Zucht, aber an sich sind das ganz normale Familienhunde.
    Das geht ja auch leichter, weil die Rüden eben nur paar Tage zum Decken weg sind statt mindestens 10 Wochen. Dann kann man den Hund ja kurz "ausleihen", sofern man ein gutes Verhältnis zum Züchter hat.

    Der Papa meines Welpen wurde zb auch aus dem Ausland von der Züchterin geholt und dann in einer Familie untergebracht. Der hat jetzt glaube ich schon 5 oder 6mal gedeckt und das reicht auch. Er wird auch den Rest seines in der Familie verbleiben.

    @naijra Das wird hier aber so dargestellt, gerade weil hier auch öfter von einzelnen Züchtern berichtet wird, die ja quasi im Alleingang so unglaublich viel bewirkt haben (nur, indem sie alte Hunde weggeben haben?). Und weil Züchter eben nicht alleine dastehen, muss es nicht so dargestellt werden, als würde ohne den einen einzigen Züchter die Rasse dem Verderben geweiht sein.
    Im Umkehrschluss braucht aber auch kein Züchter regelmäßig seine Hunde austauschen und sein ganzes Leben in hoher Frequenz "gute" Tiere und den "Ausschuss" sortieren, um nur junge zuchtfähige dazuhaben. Der kann dann auch seinen "Bestand" (was da allein für Worte genutzt werden...) behalten und andere in ihrer Arbeit unterstützen und sich um seine Nachzuchten kümmern.

    Joa, ich bin ja eh erstmal bedient an Züchtersuche, Auswahl usw. Die nächsten 10 Jahre habe ich hoffentlich Ruhe in der Hinsicht und wahrscheinlich werde ich dann wieder einen Hund haben, der aus einer Zucht stammt, wo die Hunde wie Familienmitglieder gehalten werden und wo mir die Haltung der Elterntiere insofern zusagt, als dass sie auch im Alter beim Besitzer bleiben. Für mich persönlich stand das neben "kein Hund aus Zwingerhaltung" ganz oben in der Wunschliste.

    Übrigens haben wir ja letztes Jahr eine ehemalige Zuchthündin aufgenommen, mit dem Gedanken, dass sie schon voll ausgebildet ist, ganz viel mitbekommen hat, als Zuchthund alles mögliche kennt usw. Ehemalig, weil die Züchterin Krebs hatte und zu dem Zeitpunkt nicht klar war, wie es weitergeht.
    Ich weiß jetzt nicht, ob es daran lag, dass wir nicht die "richtigen" Besitzer waren oder der Hund nicht der richtige oder die Züchterin alles völlig falsch eingeschätzt hat nach über 30 Jahren Zuchterfahrung oder oder oder - auf jeden Fall haben wir die Hündin ja wieder zurückgegeben, weil es auf ganzer Linie nicht gepasst hat. So viel zu der Aussage, man kenne hier nur ausgediente Zuchttiere, die sich ganz toll in ihre neue Lebenssituation eingefunden haben. Bei uns hat es damals nicht gepasst, weder hat sich der Hund hier wohl gefühlt noch wie uns mit ihm.

    Ich hab bisher auch den gesamten Thread gelesen und bleibe trotzdem bei meiner Meinung.
    Genmaterial, Ausschuss, Zuchtgedanke, Zuchtziele usw hin oder her. Wer regelmäßig seine ausrangierten Hündinnen abgibt, weil die nicht mehr gedeckt werden dürfen oder können und wer seine Hunde als Pflasterstein auf dem Weg zu hehren Zielen ansieht, von dem kaufe ich keinen Hund. Da weiche ich auch nicht von ab, egal wie hochtrabend so mancher Züchter seine Ziele definiert und was er ja alles auf diesem Weg zum perfekten Hund opfert.

    Ich hole mir den Hund da, wo er in erster Linie Familienmitglied ist und wo ich weiß, dass die Hunde auch in der Zeit, in der sie nicht zur Zucht benutzt werden, genauso gehalten werden, wie es meiner Haltung entspricht. Da ist es mir recht egal, ob ich damit nicht das Ziel fördere "meine" Rasse zu verbessern und zu fördern und was weiß ich. Ich kriege doch als normaler Halter eh nur den Ausschuss-Welpen ;)

    Wer meint, allein die Welt verbessern zu können, scheint eh nicht so ganz auf dem richtigen Weg zu sein. Ein Züchter allein kann natürlich nur was drehen, wenn er am Stück produziert und eine große Zahl Hunde und dementsprechend eine hohe Fluktuation hat. Dann können wir aber auch gleich wieder Puppymills etablieren, das geht am schnellsten.
    Wenn ein Züchter nicht in einer Gemeinschaft verkehrt, die sich unisono für ein bestimmtes Zuchtziel ausspricht, steht man so oder so auf recht einsamen Posten da.
    Vielleicht sollte man deswegen auch einfach von dem Gedanken abkommen, dass man als Züchter den nonplusultra-Hund erschaffen kann, wenn man nur genug Geld, Mühe und "Genmaterial" in möglichst kurzer Zeit investiert, um seine "Ziele" möglichst immer weiter voran zu treiben.

    Ich finde es immer sehr befremdlich, wenn man sagt: Züchter leben nicht für das Individuum, sondern für die Rasse und möchten diese voranbringen.
    Vielleicht sollte man dann überlegen, wieso man überhaupt noch Hunde hat. Denn mit meinem Bild von Tierhaltung geht das einfach nicht einher. Wenn sich wirklich nichts verändert, außer dass die Hündin nicht mehr werfen darf, und nur DAS der Grund ist, um einen Hund wegzugeben, dann möchte ich von dieser Person kein Tier haben.

    Insbesondere auch in der Hinsicht, dass Züchter auch Interessenten sehr gern jede mögliche Lebenssituation ausfragen und genau wissen möchten, was man tun würde, um den Hund dann nicht abzugeben und ob es einen Plan B gibt. Das fände ich zu scheinheilig.

    Dann kann man ja sagen: geht doch mal in eine Hundeschule, das kann gut tun und einem helfen und man kann sich austauschen.

    Aber immer dieses Meckern und Draufhauen, dass du es ja gaaaanz toll hinbekommen hast (Glückwunsch, ich freu mich echt für dich) und andere gleich völlig doof und inkompetent sind, weil sie gerade mal ein paar Fragen stellen oder sich nicht mal hätten vorher informieren können (keine Ahnung, was vorher informieren bringt, wenn man trotzdem nach ein paar Tagen ein bisschen überfordert ist und Ansprache benötigt). Muss das sein?
    Da kommt öfter halt nur ein Vorwurf und selbst der Rat einen Trainer aufzusuchen - das macht einen irgendwie nur runter statt zu unterstützen. Jedenfalls in der Art, Woe du es formulierst.

    Jeder Welpe ist anders. Ich bin auch recht entspannt und mache das zb schon alles nun zum dritten Mal mit, aber auch ich hab ab und an eine Frage, die ich zB der Züchterin stelle, ob das nun rassetypisch ist, weil das mein erster Hund dieser Rasse ist und jeder Welpe für sich ganz andere Baustellen hatte. Dieses super überdrehte habe ich zb weder bei unserem Familienhund noch bei meinem ersten eigenen Hund gehabt.

    Und gerade wenn es der allererste Hund ist und man da den ganzen Tag allein mit diesem Welpen hockt, weil der Mann den ganzen Tag arbeitet, gibt es schon mal solche Gefühle, die zu 95% temporär und der Situation geschuldet sind. Da nützt doch nichts, wenn jemand anderes sagt, dass man ja gaaar kein Verständnis für diese Person hat, weil hätte man sich ja denken können.

    Ich habe auch einen Welpen, grade 11 Wochen alt und seit 8 Tagen bei uns.

    Mir geht's grad genauso. Der Welpe möchte in alles reinbeißen und es fressen, er macht mir in die Wohnung ohne anzuzeigen, er hat schon auf dem Grundstück keinen Folgetrieb mehr und kommt ganz schlecht zur Ruhe.

    Einmal durchatmen. Alles normal. Das gibt sich.
    Ich könnte das kleine Spackolein auch ab und an ermorden. Nach so einer Woche ist auch das letzte Stückchen rosarote Brille weg (drei Jahre Wunsch nach einem zweiten Hund...) und man ist ein bisschen müde und frustriert. So ein Babyhund ist nunmal anstrengend... Ja ist so! Hab ich schon fast wieder völlig verdrängt, aber ich hab es ja schon mal überstanden und einen Traumhund erzogen gekriegt. Das kriege ich nochmal hin. Und du auch!

    Mein Tipp: einfach weitermachen und ruhig bleiben. Und sich an den kleinen Dingen freuen. Meiner hat heute Nacht zB nur noch einmal raus gemusst :hurra:
    Und eine Welpengruppe suchen. Nicht, um da unbedingt alles mögliche an Erziehung an die Hand zu kriegen, sondern auch, um sich einfach mal auszukotzen mit Gleichgesinnten. Das hilft zwar nicht dem Welpen, aber einem selbst, um runter zu kommen.

    Eventuell hätte man sich vor der Anschaffung des Welpen informieren sollen, dann hätte man nicht solche "Probleme".

    Hier fehlt das Grundverständnis und man sollte einen Trainer hinzuziehen, der einem mal die Grundlagen nahe bringt. Parallel sollte man sich entsprechende Bücher anschaffen und sich Wissen anlesen.

    Man beschwert sich hier, dass ein 10 Wochen alter Welpe nicht auf den Rückruf hört, keine Beißhemmung und keine Impulskontrolle hat sowie nicht stubenrein ist... Dafür fehlt MIR wiederum jedes Verständnis. Was soll man da antworten außer "Er ist ein Welpe. Informiert euch!". :ka:

    Überheblicher geht's nicht, oder? Naja, ist man von dir ja auch nicht anders gewohnt.

    Weißt du, manchmal hilft beschweren trotzdem. Um sich Luft zu machen, um sich auszutauschen, um Tipps zu kriegen.