Und sie ist damit wieder gesund geworden? Wie lange bekam sie das und wie ging es ihr damit?
Danke euch!
Da sie das in der Klinik bekommen hat, kann ich nicht 100%ig sagen, dass es ihr damit nun dauernd blendend ging, aber Fakt ist, wir haben sie häufiger besucht und da machte sie einen guten Eindruck (bis auf die Tatsache, dass sie eben dauernd eine Blutspur hinter sich her zog). Nach einer Woche gingen die Thrombos endlich wieder rauf. Sie bekam allerdings auch noch andere Medikamente, unter anderem Immun-Suppressiva, weil man bei ihr von einer Autoimmunreaktion ausging. Inweieweit das Vincristin für ihre Genesung verantwortlich war, weiß ich nicht, aber ich würde die Behandlung wieder genau so machen lassen. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat sie das Vincristin nur ein paar Tage bekommen, bis eben die Thrombos wieder kamen. Hab ich das richtig in Erinnerung, dass man damit das Knochenmark anregen will, Blutbestandteile frei zu geben? Sie hat so viele Medikamente bekommen, dass ich selber gar nicht mehr weiß, was wofür war.
Wichtig finde ich, dass der TA nachvollziehbar erklären kann, wieso die Therapie nötig ist, was sie bewirkt und wie aussichtsreich das ist. Was mich in deinem Fall zum Beispiel interessieren würde wäre, ob der TA eine realistische Chance sieht, dass nach der Vincristin-Behandlung alles wieder gut ist und bleibt, obwohl man keine Ursache für den Blutmangel kennt. Bei meiner war es so, aber der fehlte eben auch nur ein ganz spezifischer Blutbestandteil.
Und jein, sie wurde nicht wieder wirklich "gesund". Die Thrombopenie war nur der Start eines Krankheits-Marathons, den hier aufzuschreiben den Rahmen sprengen würde. Diese Folgekrankheiten hatten aber nicht alle was mit der Thrombopenie zu tun, dieser Hund wurde einfach vom Pech verfolgt. Die Thrombopenie selbst wurde erfolgreich behandelt und kam in den ihr verbleibenden 18 Monaten auch nicht wieder.