Beiträge von persica

    Puh, die Vorgabe war: sehr klein, aber möglichst fit dabei.
    Da wir keinen Welpen wollten, hab ich mich entsprechend eher bei Secondhandhunden umgeschaut.


    Wir hatten nun nicht unbedingt viel Auswahl. Es sollte halt kein ganz alter Hund als Ersthund sein, allerdings unbedingt einer der stubenrein ist, der "nett" ist - und so im Großen und Ganzen wars das damals, bevor wir Dexter gefunden haben.
    Ich würde ihn jederzeit wieder nehmen, auch mit anderer Optik, aber ich kenne ihn ja nun auch schon sehr gut.
    Wahrscheinlich käme man mit den meisten, halbwegs netten Hunden wunderbar aus. Insofern find ich die Fragestellung schwierig.


    Dazu kam, auch bei Max dann, dass ich das nicht alleine entscheiden konnte. Mein Mann hatte auch was zu sagen, und daher sind einige Hunde, die ich sonst vielleicht vom Fleck weg genommen hätte (es gab da tatsächlich eine traumhafte Kleinspitzhündin, mit der ich sehr geliebäugelt hatte), garnicht erst in die engere Auswahl gekommen, da ein Veto eingelegt wurde :/
    Es wären auch ein paar andere Rassen noch mit in der Auswahl gewesen, und ich kann wirklich nicht sagen, was für ein Zweithund es ohne diese Einschränkungen geworden wäre!



    Innerhalb bestimmter Grenzen (optisch wie charakterlich) wäre es aber ziemlich egal, Hauptsache man mag sich. Der Rest findet sich - glaube ich zumindest fest - immer irgendwie!
    Mein Mann hat sich interessanterweise sehr fest auf unsere Zwerge eingeschossen. Ich schätze, es würde (und wird irgendwann mal) schwierig werden, da eine größere Rasse ins Spiel zu bringen, zudem für mich manche auch absolut nicht in Frage kämen.

    Hat jemand Erfahrungen ob man das Verhalten mit Chip 1 zu 1 auf das Verhalten mit "richtiger" Kastration übertragen kann?

    Es gibt im Gesundheitsunterforum einen Thread zum Chip und den Erfahrungen damit!


    Bei unserem Max war das Verhalten mit Chip und danach als Kastrat nicht genau das Gleiche! Max war mit dem Chip, als der richtig gewirkt hat, ziemlich chillig. Das was das Problem war, weswegen wir den Chip wollten, war auch weg.
    Nach der Kastration war es auch gut, aber nicht genauso wie unter dem Chip.
    Denke mal, das ist ja trotzdem eine andere Hormonlage.


    Manche berichten auch davon, dass der Hund sich komplett anders gegeben hat als unter dem Chip, aber meistens ist es relativ ähnlich.

    Heute ging bei Max das Abrufen von irgendwas furchtbar Spannendem im Gebüsch am Feld wieder! Zuerst ist er zwar hingerannt und musste es (habs nicht gesehen, weil ich auf der anderen Seite des Holzstapels war, der dazwischen steht) verbellen, aber er hat sich nicht dabei verloren und ist halbwegs klar im Kopf geblieben :applaus:
    Hibbelig ist er zwar immernoch, aber es ist wieder im Rahmen.


    Daher haben wir auch eine schöne Feldrunde gemacht, und sind nicht vorher wieder heimgegangen.
    Er hat wieder Spaß ohne nur hektisch zu sein, insofern bin ich zufrieden! Dennoch ist heute dann nur noch Ruhe angesagt, damit es nicht gleich wieder zuviel wird.

    Manchmal ist das Scharren schon auch eine Art ihren Besitzanspruch zu signalisieren und ein wenig anzugeben - indem besonders deutlich und intensiv gescharrt wird! Meistens machen sie das auch nur an Stellen, an denen sie öfter spazierengehen, also Orte, die zu ihrem Verständnis von "Revier" gehören.
    Es ist eben auch eine Form von Markieren (Duftdrüsen an den Pfoten), und kann daher mehrere Ursachen und Bedeutungen haben (Stress, Übersprungshandlung, Gewohnheit, Revier abstecken, Zugehörigkeit zu anderen Hunden demonstrieren usw.).
    Dominanz ansich aber eigentlich nicht.


    Meine Jungs können das auch ganz toll, da spritzt das Laub und der Dreck und wenn ich nicht aufpasse, krieg ich alles in die Schuhe... eigentlich könnten sie damit einen Kehrservice einrichten! xD

    Sie kennt in unserem Leben regelmässig immer wieder neue Situationen. Und wir üben auch, dass sie dann eigentlich abwarten soll, was ich freigebe und wann sie ruhig neben mir bleiben soll. Dass klappt 3 von 4x. Beim vierten mal rammt sie eine Terassentür. Oder springt in einen Zaun. Oder springt so in die Leine, dass sie husten muss.

    Darf ich fragen, wie alt sie ist und wielange ihr schon mit ihr zusammen übt/lebt?


    Ja, dieses Unstete kenne ich leider auch von Max. Es geht oft wunderbar, und dann plötzlich Supergau. Einfach mal Hirn nach hinten über die Schulter wegwerfen, zumindest wirkt es manchmal so. Aber immerhin, sie finden es wieder =)

    Dieses Hektisch-Planlose ist schon manchmal arg anzuschauen :/
    Max hat es (in relativ hoher Stresslage) auch schon gebracht, die Orientierung zu verlieren und ist in die falsche Richtung gerannt, als ich gerufen hatte. Und war fix und fertig, als er mich dort nicht gefunden hat |)


    Der Abruf per Ruf und Pfiff saß vor seinem aktuellen "Ausfall" sehr sicher. Auch im Hundepark schon. Und vom wegrennenden Fuchs vor der Nase. Also schon nicht so schlecht.
    Nur wenns zu schlimm ist, und das Hirn Saltos macht, kriegt er leider kaum noch was mit und kann dann garnicht mehr die Konzentration aufbringen. Rückruf ist dann nicht mehr möglich, auch wenn ich mir das anders erhofft hatte.
    Wobei ich ja auch gehofft hatte, dass er garnicht mehr in diesen absoluten Stress abdriftet.

    Verbringen einige Hunde hier die Zeit vor der Haustür, bis ihr wieder nach Haus kommt?


    Habe mal heute ein Video gefilmt, als ich einkaufen gegangen bin und die gesamte Zeit hat sich Baku vor die Haustür gelegt und dort gewartet. Irgendwie hat es mir schon fast ein bisschen Leid getan.

    Nein, unter garkeinen Umständen würden die Jungs hier direkt vor der Türe warten.
    Das ist unbequem und kalt... die Couch, der Sessel, die Box oder das Fell vor der Heizung sind die bevorzugten Liege-/Warteplätze.


    Bei manchen Hunden ist aber der Türplatz im Allgemeinen sehr beliebt, eben weils dort kühler ist, aber auch, weil sie dort alles unter Kontrolle haben. Wer rein will, muss da ja schließlich durch.

    Wir sind direkt hinter dem Typ mit seinen Hunden in den Wald. Ich habe gebummelt, der war aber so langsam, da hätte ich im Handstand gehen müssen. Also habe ich einen Zahn zugelegt. Die Hunde waren abgeleint, Emil hat sich ruhig der Truppe von hinten genähert und das ist für ihn echt Königsdisziplin. Wir schlossen auf, da war ich von zwei begeisterten Labbis umringt, weil ich eine Kekstasche hatte. Während Emil den beiden eigentlich Hallo sagen wollte und Chica dezent schlechte Laune entwickelte. Ich bin zügig weiter, einer der Labbis latsche über Chica rüber, die zickte und dann wars um Emil geschehen-wauwauwau- und dann kam der Spruch. Dabei war das Plüsch eigentlich sehr cool für seine Verhältnisse.


    Also das war doch wirklich superklasse! :applaus:

    Halsbänder werden am Liebsten angezogen, da bieten sie sich direkt an.
    Geschirre machen sie zwar nicht direkt freiwillig - also sie steigen nicht rein - aber es gibt auch keine Probleme damit.
    Klamotten, nunja. Gerne anziehen zwar nicht, ein Drama ist es aber auch nicht gerade.


    Manchmal hat Dex so Anwandlungen, da mag er nichts anziehen und mag nicht recht herkommen - nützt ihm aber nichts, es geht ja nicht anders wenn wir ne Weile bei Kälte unterwegs sind.
    Einmal war ich davon ziemlich genervt, hab ihm den Mantel dann nicht angezogen und er ist ohne raus. Den Mantel hatte ich in der Jackentasche dabei. Es hat nicht lange gedauert, und Dexter wollte den Mantel haben und hat ihn da tatsächlich auch gerne angezogen... :roll:


    Bei ihm sind die Beinchen/Pfoten immer heikel. Also alles, wo er seine Pfoten durchstecken muss, ist erstmal blöd.
    Gerade bei den Overalls muss ich da sehr vorsichtig sein bei den Hinterbeinen. Er fiept auch gerne schonmal vorsichtshalber, damit ich auch ja aufpasse :roll:
    Aber draußen hüpft und springt und tobt er damit herum und findet es doch ganz klasse, dass er im Schnee nicht friert :D

    Ansonsten ist der Tierschutz natürlich noch eine gute Anlaufstelle, siehe z.B. die Bodegueros.