Beiträge von persica

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    Gülle im Kragen, ein Foto stellvertretend für etliche weitere mit Entenkacke, Gänsescheiße, undefinierbarem, furchtbar stinkendem Zeug und manchmal auch einfach bloß Matsch.
    Max ist ein Schweinchen, er lebt nach dem Motto mittendurch statt drumherum.
    Dex dagegen... wälzt sich höchstens mal in einer vertrockneten Mäusemumie oder einem toten Regenwurm. Um Pfützen etc. macht er normalerweise einen Bogen.

    Aber auch da gabs schon Ausnahmen, wie hier, als der Weiher abgelassen wurde und Dex unbedingt ins Watt wollte:

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    Max ist ja der kleine hormongesteuerte Rüdenhasser, der gern auch tackert und es richtig ernst meint und danach länger brauchte, bis er wieder zu Sinnen kam - wir haben ja das Suprelorin-Implantat setzen lassen, und oh Wunder, es wirkt gegen diese Unart!

    Sofern der Hund ansprechbar ist, läßt sich auch trainieren. Ich setze auf Z&B bei intakten Rüden die uns bekannt sind, und Lob fürs Ignorieren bzw. Ruhigbleiben bei dessen Auftauchen.
    Bei Rüden denen wir zum ersten Mal begegnen, bzw. bei denen wir vorher nicht wußten, dass es welche sind lasse ich es momentan laufen, weil es durchaus auch funktioniert ohne dass ich eingreife. Allerdings leider noch nicht immer.
    Wenn es zum Ausbruch des Minivulkans kommt, greife ich ein, sage deutlich "Nein!" und hole ihn aus der Situation heraus.
    Danach sitzt er fast schon von alleine ab, sucht Blickkontakt zu mir und wird beim Beruhigen bestätigt.

    Es ist noch Training nötig, aber es geht in die richtige Richtung. Und vorallem, jetzt mit weniger Testosteron kann man trainieren, vorher war er komplett im Tunnelblick und schlichtweg nicht ansprechbar.

    Ich würde bei deinem Hund eher vermuten, dass es sich um eingeübte Verhaltensmuster handelt, die nicht nur hormonellen Ursprungs sind. die kommen dann wieder zum Vorschein, wenn das Erregungslevel hoch genug ist.


    Das konnte ich heute bei Max sehen!
    Zuerst lief es super, kaum Interesse an anderen Hunden, perfekt abrufbar obwohl teils Hunde direkt daneben gespielt haben, kein Herumgeprolle, einfach klasse!
    Später, als er müde wurde bzw. langsam durch war, hat er sich bei zwei intakten Rüden doch wieder hinreißen lassen.
    Einer davon war der vom letzten Mal, bei dem er garnicht reagiert hatte, trotz Nasenkontakt und Schnüffeln.
    Also eine Überreaktion weil er einfach etwas drüber war, und er ließ sich schnell wieder beruhigen.
    Das ging vorher bei anderen Rüden so auch nicht, er ist da ja komplett ausgerastet und war länger noch auf 180.

    Grundsätzlich sieht es bei uns mittlerweile sehr gut aus, aber da wird wohl noch was kommen, denn die Hoden sind immernoch auf Normalgröße. Aber es geht definitiv in die richtige Richtung, und ich bin heilfroh darüber, dass es doch noch gut geworden ist!

    Achja, es sind nun fast 7 Wochen seit Setzen des Implantats!

    Wird denn mit der Herderhündin Sport gemacht oder ist in die Richtung was geplant?
    Meine, das ist im Allgemeinen ja eher eine anspruchsvolle Rasse, die richtige Führung möchte.
    Eben einen Rahmen, der dann auch hilft, dass der Hund sicher besser an Regeln halten kann und entspannter ist.

    Kontrollverhalten ist ein übersteigertes Verhalten, ja, und in der Form natürlich unerwünscht, klar!
    Meistens aus Überforderung/Frust heraus, weil die Umgebung nicht beherrschbar oder kalkulierbar ist für den Hund.
    Sicherlich kommt bei dem Herder noch nicht ideale Impulskontrolle und keine gute Frustrationstoleranz dazu.
    Sind halt so Sachen, die man eigentlich ganz gut üben kann, wenn man es denn möchte.

    Verstehe da die Halterin nicht!

    Nicht so einfach alles

    Ne, das glaub ich, und es geht auf die Dauer ja auch sehr an die Substanz. Auch verständlich, dass sie genervt sind von ihrem Verhalten.

    Naja, anders gehts ja auch. Sobald die Brüder überraschend auftauchen gibts Party für Raja, Jubel in deiner Stimme, die obercoolsten Leckerlies und/oder das Lieblingsspielzeug. Alles, um den Moment positiv zu färben und sie umzulenken.
    Die ersten Male sind die Hunde meistens total überrascht, weil man plötzlich so toll drauf ist in einer eigentlich doofen Situation. Aber meist lassen sie sich früher oder später überzeugen.
    Das hat uns schon beim ein oder anderen Problem geholfen, kann halt je nach Hund etwas dauern - aber es funktioniert!

    Wie kommst du denn auf Hüteverhalten? :???: Ist nicht provokativ gemeint, das interessiert mich wirklich.


    Ihr Verhalten klingt mehr nach Hüten/in Schach halten => Kontrollverhalten, da liegt das auch nicht ganz so fern.
    Das Problem ist eben, dass da viel Frust entstehen wird oder schon da ist. Und solange die Halterin nicht deutlicher regelt, wird sich da nichts bessern, sondern nur verschlimmern.

    Hüteverhalten ist auch nur abgewandeltes Jagdverhalten. Und wenn das ausgereizt wird, kann das böse enden.
    Eigentlich müßte die Halterin da immer deutlich dazwischen gehen.
    Klingt aber wirklich einfach so, als ob das hinten und vorne nicht zusammen paßt, und man sicherlich massiv und lange trainieren müßte, damit der kleine Hund entspannter wird und damit den großen nicht mehr nervös macht.

    Vielleicht ist es aktuell wirklich das Beste, wenn sie trennt - zumindest wenn für sie weder ein Trainer noch eine Abgabe in Frage kommt.

    Bei der Kombination + unsicherer Halterin würde ich wohl dazu raten, einen der Hunde abzugeben, bevor die kleine Hündin doch mal härter angepackt wird. Das unsichere, teils wohl hysterische Verhalten der kleinen Hündin ist nicht eben förderlich für ein gutes Miteinander, denn sie traut der Großen einfach nicht.
    So wird die Auseinandersetzung nur gedeckelt, aber das ist nicht ausgetragen... klingt, als ob es ständig kurz vorm Knallen ist :( :