Beiträge von persica

    Ich seh in Begegnungen von Rüde und Rüde keinen wirklichen Unterschied zwischen Begegnungen anderer Art. Und hatte bisher auch nie das Bedürfnis diese besonders zu managen oder da kleinste körpersprachliche Analysen durchzuführen, nur weil es ein Rüde ist.


    Ja, wenn die eigenen Hunde da keinen wirklichen Unterschied machen, klar! Bloß wegen Vorurteilen ein Trara zu machen ist auch dumm...
    Wenn der eigene Hund da allerdings deutliche Unterschiede macht, du den vielleicht schon mehrmals von anderen Rüden wegholen musstest oder unter anderen Rüden rausgeholt hast, IST es einfach anders.
    Ich war danach schon deutlich verunsichert und hab dann auch nachgefragt, bevor der Zwerg hin durfte oder eben auch nicht.

    Ich finde es auch schwierig mit Rüdenbegegnungen - und wahrscheinlich aus dem Grund, weil ich mir nicht 100%ig sicher bin, ob ich in Zukunft einfach den Hundepark meiden sollten (zuhause im Ort treffen wir eher selten andere Hunde), oder ob wir das üben, bis es reibungslos klappt.

    Max hat durchaus immernoch seine Probleme mit anderen Rüden, manche gehen einigermaßen, die meisten anderen findet er doof und verbellt sie. Immerhin hackt er schonmal nicht mehr rein, was ich als riesen Fortschritt sehe!

    Momentane Strategie ist, ihn bei Fremdhundkontakt (Dexter möchte den bei bestimmten Hunden durchaus gerne, auch bei fremden) an die Leine zu nehmen und Ruhe einzufordern. Das geht mehr oder weniger gut, auch abhängig von der Tagesform.
    Wird er ruhiger, und möchte dennoch hin, erlaube ich es. Oft ist es dann ok, manchmal aber auch nicht.
    Er kann grundsätzlich viele Hunde (ok, Rüden eben...) nicht leiden, und er spielt auch nicht wirklich mit Fremdhunden.
    Mein aktuelles Ziel ist einfach, ihn dahin zu bringen, dass er sich nicht so sehr aufregt, dass er cooler wird und weiterhin nicht versucht andere Hunde zu tackern und letztendlich auch nicht mehr verbellt.

    Grundsätzlich kann ich sagen, Max ist es völlig egal, wie alt oder cool oder nett der andere Rüde ist, und wir haben da schon einige getroffen! Anders war es nur dann wirklich, als wir zusammen mit einem anderen Rüden einen Spaziergang gemacht haben. Da konnte er sich dann besser beherrschen, es ging auch mal Freilauf zuammen, aber etwas Stänkern war trotzdem vorhanden.
    Insofern, ich glaube aktuell nicht, dass er jemals wirklich gut mit anderen Rüden ansich auskommt, aber er ist schon deutlich gemäßigter als vor ein paar Monaten...

    Aber wer weiß, vieles ist individuell, und wenn du glaubst, es hilft deinem Rüden, dann teste es weiter aus?

    Schätze, dass ist wie mit der aktuellen Mode. Da kann man manche Sachen furchtbar finden, und teilweise bleibt das auch. Aber viele Sachen werden umso attraktiver, je länger man sie vor Augen hat!
    Und je mehr man davon sieht, umso "normaler" wird es auch.

    Ehrlich, ich finde meine Jungs schon lange nicht mehr soooo winzig! Ich sehe sie ja tagtäglich. Für andere ist es vielleicht eher der krasse Unterschied zwischen ihrem Labbi und meinen Chis, die sie ja nicht andauernd um sich haben.
    Manchmal treffen wir extreme Mini-Chis, und da hab ich dann große Augen, wie wiiiinzig die gegen meine nochmal sind!

    Eigentlich ist es ziemlich normal, dass das was man viel um sich hat, normal wird. Denn es wird alltäglich, und fällt einfach weniger auf. Gut für die Zucht ist es wohl eher weniger...

    Keiner der Chihuahua-Halter hier hat doch behauptet, es gäbe nur pumperlgesunde, topfitte Chis, es gibt, wie bei wohl jeder Rasse die in Mode ist, auch kranke Tiere. Was hauptsächlich, wenn auch nicht gänzlich, durch nicht seriöse Zucht entsteht und sich vermehrt.

    Dexter stammt aus einer Privatverpaarung, kein Verein, keine Untersuchungen vorher und die Kleinen wurden soweit ich weiß rein im Familienkreis behalten. Er ist allerdings so das Paradebeispiel (vom Äußerlichen her) wie ich persönlich mir einen gesunden, hübschen Chi vorstelle!
    Er ist größer als der Standard mit 27,5cm Stockmaß und fast 4 kg.
    Negativ: Unsicherheit und Rückwärtsniesen.

    Max soll angeblich aus einer richtigen Zucht stammen - ich weiß es aber nicht sicher, da ich die dritte Besitzerin bin.
    Er hat beidseitig leichte PL, aber ohne Schmerzen. Seine Augen tränen, und ja, das finde ich sehr schade und hätte ich mir anders gewünscht. Kann aber nicht sagen, ob ihn das wirklich stört oder beeinträchtigt, kann ihn ja nicht fragen. Es scheint ihn nicht sonderlich zu stören, wenn man nach seinem Verhalten geht.
    Er ist im Standard mit 23cm Stockmaß und 2,6kg.
    Er durfte sich schon mehrfach vermehren, er mache hübsche Babies wurde uns bei der Übernahme erzählt. Es dürften sehr viele solche unkontrolliert entstandenen Hunde unterwegs sein. Wird man halt nicht verhindern können...
    Negativ bei Max: tränende Augen, PL, durch schlechte Aufzucht und schlechte Erfahrungen charakterlich zeitweise schwierig (glücklicherweise ist er klein, wäre er in der Größe eines Schäferhundes, wäre er wahrscheinlich entweder nicht mehr am Leben oder sehr schwer vermittelbar gewesen, weil er anfangs zugehackt hat ohne Rücksicht auf Verluste)

    Jede Rasse hat ihre Vor- und Nachteile. Klar darf man die negativen Seiten nicht aus den Augen verlieren, umso wichtiger, wenn ein wichtiges Rassemerkmal arge Probleme bereitet, und man das ändern müßte. Wie z.B. die extrem kurze Schnauze beim Mops.

    Ich persönlich fände Chis mit etwas mehr Gewicht und Höhe auch nicht verkehrt, aber wie schon zuvor einige sagten: Übertreiben muss man da auch nicht! Man sucht sich den Hund auch nach dem Exterieur aus, nicht nur nach dem Charakter!
    Bei uns sollte es ein Kleinsthund sein, und das hat auch seine Berechtigung. Deshalb dürfen sie genauso Hunde sein und sich austoben wie jeder andere Hund auch (bzw. es dürfen sollte!).


    Ich denke, was hier so einige auch gestört hat, ist dieses in die Ecke drängen. Die da haben Hunde mit Qualzuchtmerkmalen, ist denen aber egal und die reden sich das bloß schön... ist es nicht! Sicherlich kochen da auch die Gemüter mal etwas hoch.
    Die Ansprüche an Hunde sind auch einfach sehr unterschiedlich. Für manche sind sie großteils Sportgerät, andere wollen einfach nur einen netten Partner, mit dem man draußen herumlaufen kann, manche wollen mit ihnen angeben, andere richten ihr komplettes Leben nach dem Hund, einige gehen auf Shows und züchten, andere retten kranke Auslandshunde.
    Usw.

    Wenn ich bedenke, dass rein charakterlich mein Herz eher für Möpse oder Bulldoggen schlägt, finde ich das immer wieder traurig. Weil ich mich nicht getraut habe, mir so einen Hund zu holen, wegen der ganzen gesundheitlichen Baustellen bei diesen Tieren. Ja, der Charakter ist wichtig, aber er zählt nicht alleine!
    Und bei "Gebrauchthunden" weiß man das sowieso nie vorher so 100%ig, was sie noch so mitbringen.

    Unwissenschaftlich, reine persönl. Erfahrung:
    Sooft wie ich Max schon auf die Pfoten getreten bin (versehentlich natürlich, weil der hibbelige kleine Depp mir oft mal vor die Füße läuft) und außer einem Quieker nie was war, meine ich schon, der hat Zehen aus Stahl! :ugly:
    Jedenfalls konnte ich bisher keine erhöhte Knochenbruchgefahr erkennen.

    Das mag bei den ganz winzigen Zwergen so sein, und kommt sicherlich auch mit durch nicht ideale Ernährung in der Welpenzeit bei irgendwelchen Vermehrern (und ggf. auch bei der Mutter, die ja säugt und damit einen wichtigen Grundstein legt für die Gesundheit der Welpen), nur sicherlich nicht bei allen Chihuahuas ansich.

    Ich finde man sieht schon einen großen Unterschied bei Max. Max war ja schon ungefähr zwei Jahre alt, als du ihn übernommen hast, oder? Ich denk, wenn sich da bislang keiner drum gekümmert hat, ist es noch schwieriger so alte Verfärbungen weg zu bekommen.

    Gern geschehen :smile:
    Ja, er war schon 2 Jahre alt, die Pflege (und anderes) war einfach zeitlich garkein Thema beim Vorbesitzer, und wegen der fehlenden Zeit sollte er ja auch ein neues Zuhause bekommen.
    Die Haare, die so stark verfärbt waren, wurden auch nicht mehr heller - die mussten erst wieder neu nachwachsen, damit man es sehen konnte, dass sich kaum noch Verfärbungen festgesetzt hatten. Ist dann Geduldssache!

    Manche machen das Aufhellen ja mit Wasserstoffperoxid, aber da hab ich mich nicht herangetraut, aus Angst ihm die augen zu verätzen.
    Ist halt auch "nur" ein kosmetisches Problem.

    Ja, komplett weg muss es ja nicht sein. Aber auf den Bildern, die ich habe, sieht es bei ihr schon grob aus. Hab die Bilder von Max gefunden. Bei ihr ist diese rote Verfärbung quer übers Gesicht verteilt. Nasenrücken, bis runter zum Mundwinkel und wirkt auch "frischer" als bei Max's Vorher-Bild. Also nicht ganz so dunkle Verfärbungen. Sie ist noch kein halbes Jahr alt, von daher kann es ja auch noch sein, dass das Tränen besser wird. War zumindest bei meinem Ersthund so.
    Einmal täglich geht ja auch. Ich werd es erstmal nur äußerlich probieren. Ich lass mich einfach mal überraschen. Bei welchem Shop hast du das bestellt?

    Sry, hat sich überschnitten, hab vergessen meinen Beitrag abzuschicken und deinen erst jetzt gesehen...

    Ich habs über amazon gekauft, und auch schon wieder nachbestellt. Und eben auch die Euphrasia-Tropfen, die hab sogar ich selbst mal genommen für mein Auge.
    Das Trockentupfen war bei Max recht wichtig, um gegen die Verfärbungen anzukommen, das dann mehrmals täglich, wenn es auffällt.
    Manchmal tränt es wenig, dann wieder mehr. Kann auch teils stressbedingt sein, hab ich neulich gelesen.

    Mal so zum Vergleich als er hier ankam (das ist alles Verfärbung unter den Augen durch die Entzündung und die Tränen, das Fell ist trocken bei diesem Foto):

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    Und heute (hat aber gedauert):

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    Mit tränenden Augen sieht es gleich wieder deutlich dunkler aus, kommt halt durch die Nässe:

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