Beiträge von BadlyConfused

    Ach man, Trudy war heute morgen mit Naruto ca. 1h alleine, alles gut, beide haben gepennt.
    Grad eben nochmal für knapp ne Stunde weggemusst, plötzlich ist das der Weltuntergang. Sie fiept und motzt und stellt sich an der Küchenzeile auf um aus dem Fenster zu schauen.
    Habs mit der Kamera gesehen, bin nochmal umgedreht und hab sie auf ihren Platz geschickt.
    Tja hat eher weniger gut geklappt: sie war sichtlich gestresst und ist zwischen Sofa liegen und aus dem Fenster schauen hin und her gewechselt und hat dabei noch Papiermüll gefunden und einen kleinen Teil wohl gefressen.
    Als ich wieder nach Hause gekommen bin hat sie sich super gefreut und pennt jetzt seelig.

    Ich hoffe das rausschauen war eher frustrierend und sie hat nicht gelernt dass das voll toll ist und hängt da jetzt jedes Mal. Wir bauen das Alleinbleiben auch gerade erst auf und zweimal am Tag war wohl zu viel.
    Und ich hoffe das kleine Stück Karton kommt wieder raus...

    Ich bin sehr selten richtig genervt von meinen Hunden und wirklich anstrengend fand ich bis jetzt nichts. Klar, es gibt anstrengende Momente oder Situationen, die ich nicht unbedingt angenehm finde aber so richtig dass ich sagen würde:“ puh war anstrengend und stressig die Zeit“? Nein.

    Ich arbeite aber auch sehr gerne an und mit „Problemen“ und wende da gerne Zeit und Energie auf.
    (Bei Menschen klappt das bzw. gar nicht, die finde ich generell viel anstrengender.)


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    Trudys sonntäglicher Waldspaziergang musste ausfallen weil mein Augen entzündet ist (morgen früh ist Arzttermin). Hat mich sehr viel mehr genervt als sie. Sie hat viel gepennt, wir waren im Garten, sie spielt aka zerstört aktuell viel mit ihrem Spielzeug und ist allgemein einfach super angenehm.

    Sie kann mittlerweile während dem kochen und essen auf ihren Platz geschickt werden und bleibt dort auch.

    Zu dem Thema „Laute Hunde“:

    Alle meine Hunde waren bis jetzt laut. Laska hat gefiept und gerade als sie älter wurde fast wegen allem rumgemotzt.

    Naruto war während Laska noch geübt hat eher ruhig (außer bei hundebegegnungen hust), mittlerweile fiept und bellt er viel.

    Mike war eher ein Brummer.

    Und Trudy? Die macht das volle Programm: fiepen, gurren, motzen, bellen. Am liebsten wenn ihr was nicht passt oder sie gefrustet ist. Manchmal praktisch weil ich so immer merke wenn sie raus muss.

    Ich glaub da gehts eher darum das der Partner ohne Absprache einfach gemeint hat er könne den Hund aus dem Bett entfernen.
    Das wäre für mich auch ein No Go! Mein Bett, mein Hund, meine Wohnung, wenn er was geändert haben will soll er gefälligst den Mund aufmachen und mit mir drüber reden und nicht einfach eigenständig meinen Hund ausm Bett werfen!

    Genau. Noch dazu am Anfang der Beziehung, nachdem ich schon bei den ersten Dates gesagt habe: Hunde schlafen im Bett. ist mir wichtig. Bleibt so.
    Wenn der das jetzt nach mehreren Jahren Beziehung und Hochzeit macht weil Naruto auf seinem Kissen liegt und nicht von Alleine weggeht, dann ist das was anderes.
    Würde er aber plötzlich wollen, dass die Hunde prinzipiell nicht mehr im Bett schlafen dürfen, dann tja Pech gehabt. Das war von Anfang an klar kommuniziert und festgelegt.

    Vielleicht reden wir über verschiedene Sachen - oder wir sehen das einfach verschieden.

    Aber wenn mein Leben ohne Partner genau richtig ist und ich gar keine Lust habe, mich auf die Wünsche, Vorstellungen oder Pläne eines anderen einzulassen, wozu dann der Partner bzw das Zusammenziehen? Das mein ich.
    Ich finde, zu einer Partnerschaft gehört eben das Kompromisse finden, beste Lösungen ausknobeln, sich arrangieren und ausprobieren… das macht für mich einen großen Teil dieses Konzepts aus. Aber ich mag auch gern neue Impulse, Denkanstöße oder Vorschläge im Hinblick auf mein Leben.

    Ah ok, mhh ich sehe eine Partnerschaft eher als ein Add-on bzw ein wunderschönes nice-to-have. Ich kann absolut zufrieden und glücklich in meinem Leben sein auch ohne Partner.
    Natürlich gehe ich Kompromisse ein und mein Partner und ich ergänzen uns sehr gut und haben eine sehr offene und direkte Kommunikation.
    Ich schätze das Zusammensein und Zusammenleben sehr und wir bauen uns ein schönes gemeinsames Leben. Aber es gibt wie gesagt Themen, da gibt es kaum bis keine Kompromisse. Zb ist mein Partner sehr sozial und braucht regelmäßigen Freund:innenbesuch. Ich gar nicht, ich finde es furchtbar Menschen in meinem safe space aka zuhause zu haben. Also haben wir da Kompromisse gesucht und gefunden wie: es gibt nie spontanen Besuch, die obere Etage und Schlafzimmer sind tabu für Besuch, ich muss nicht dabei sein.
    Wir haben auch die Regel, dass Grenzen immer akzeptiert werden, es wird sich nie zu irgendwas überwunden oder gezwungen.

    Ich finde es ganz normal, dass Strukturen, Abläufe, … sich ändern, wenn man z.B. von Single auf Paar umsteigt, von Nicht-Tierhalter auf Hund(e) usw.

    Da fände ich es eher seltsam, wenn man alles genauso weitermachen wollte wie vorher - wozu dann die Veränderung?

    Interessant, ich finde es eher seltsam Strukturen und Abläufe zu ändern nur weil da ein Partner ist. Klar vllt ergeben sich bessere Strukturen, aber die habe ich mir ja durchdacht und produktiv aufgebaut, die gebe ich doch nicht einfach auf (ja gut, ich bin auch Autistin und meine Struktur ist super wichtig für mich und mein komplettes Befinden steht und fällt damit.)

    Das stimmt, deswegen habe ich das immer schon beim kennenlernen klar gemacht.

    Ich habe seit 30Jahren Hunde, aber bei sowas wäre ich absolut kompromissbereit. Mein Mann liebt unseren Hund heiß und innig, aber er schläft schlecht wenn der Hund mit im Bett schläft. Ergo haben wir unseren Hund nachts aus dem Bett verbannt. Kompromiss = er darf frühmorgens rein, wenn der erste auf WC geht. Bleibt immernoch 1-2std. kuscheln und Nähe.


    Ich finde schwarz/weiss bzw. entweder/oder in jeder Lebenslage schwierig. Keine Beziehung ohne Kompromisse. Ich spreche nicht davon dass der Partner Hund ablehnt, aber er muss längst nicht alles mittragen. Es sollte auch Raum für Kompromisse geben. Wenn man zu zweit ist, entscheidet man idealerweise auch gemeinsam.


    Aber am Ende entscheidet das natürlich jedes Paar für sich.

    Kompromisse sind gut und wichtig, aber es gibt Themen da bin ich Kompromisslos. Gibt Themen da hat kein anderer Mensch reinzureden (außer ich bitte darum), da gehört zb mein Körper, meine politische Einstellung und eben die Hunde bzw. der Hund dazu.

    (Wir haben uns übrigens einfach eine größere Matratze gekauft. Theoretisch hätte wir auch in getrennten Betten schlafen können. Sicher war nur: die Hunde schlafen im Bett, wenn sie das wollen.)

    Mich gibt’s nur mit Hund und Hund beeinflusst das ganze Leben, wer damit nicht klar kommt, passt eben nicht in mein Leben.

    Er hat am Anfang unserer Beziehung einmal Naruto aus meinen Bett geschmissen wofür ich ihn richtig zusammen gestaucht habe. Naruto war vor ihm da, Naruto hat schon immer im Bett geschlafen, dass wird sich nicht ändern wegen ihm.

    Das muss jeder in seiner Beziehung klären. Hunde abgeben würde ich nicht, aber dass ein haarender, dreckiger Hund und evtl mit der ein oder anderen unentdeckten Zecke mal in seinem eigenen Bett schläft statt im gemeinsamen Bett, damit könnte ich zum Beispiel mehr als gut leben. Das sind alles Absprachesachen.

    Das stimmt, deswegen habe ich das immer schon beim kennenlernen klar gemacht.