Beiträge von BadlyConfused

    Warum schmeckt das Zeug so eklig? Allen möglichen Medikamenten werden Geschmacksstoffe beigemischt. Aber bei Silomat denkt der Hersteller: Hey, das ist so eklig, dass man schier kotzen muss - das lassen wir so!

    Ich fühle mit dir.
    Meine Bedarfsmedikation sind auch Tropfen, die sooooo widerlich schmecken.
    Da überlege ich mir immer dreimal ob ich meine Panik lieber aushalte oder diese ekligen Tropfen nehme. Fun Fact: Off-Label werden die auch gegen Übelkeit verschrieben. Da würde das bei mir wohl eher den gegenteiligen Effekt haben :kotz:

    Ich tropf das ganze manchmal auf einen Keks oder in einen Schluck gesüßten Tee. Zucker pur bekomme ich nicht runter.

    Ich bin mal sehr direkt: ich finde das sehr unfair dem Hund gegenüber, der hat täglich mehrmals den Stress bzw den Modus dass er beißen muss weil er anders gar nicht mehr kann ( weil es schon so gefestigt ist).

    Also mehrmals täglich habe ich doch nie behauptet? Es passiert so alle 2 Monate mal, wenn überhaupt. Aber dann halt richtig. Und unfair: ja klar ist es blöd. Wir versuchen es ja. Wir wissen um unsere Fehler - die fehlende Konsequenz nach den Bissen. Aber es gibt auch Sachen, mit denen er bereits so zu uns kam und die wir nicht wieder rausbekamen wie das Futterproblem. Gerade deshalb versuchen wir ja jetzt, ihn gar nicht erst in diese Situationen zu bringen. Und das ist keine Lösung ja und wir arbeiten weiterhin auch daran mit Trainern, suchen auch einen neuen, aber er ist halt auch 10 Jahre alt und das macht es schwieriger, dass jetzt noch rauszukriegen.

    Glaub mir - ein schlechtes Gewissen habe ich zur Genüge selbst. Meine Fehler kenne ich wie bereits oben im Text erwähnt. Da jetzt noch eins reinzudrücken, während ich schon ständig eh emotional am Ende bin und mich selbst verurteile und anschuldige, hätte nicht sein müssen. Es wäre mir lieber gewesen, einfach die Frage zu beantworten oder es ganz zu lassen. Und ja, jeder kann seine Meinung hier kundtun, aber ich bin nicht hier, weil mein Hund mir egal ist und sein Leid mir egal ist - ich bin hier, weil ich ihn liebe und eine Lösung oder zumindest Kompromisse für die letzten Jahre seines Lebens finden will. In dem Sinne, sorry für die direkte und auch emotionale Nachricht und danke für deine Worte - ich fühle mich sowieso schon richtig mies und gebe mir die Schuld. Hätte jetzt nicht sein müssen. Viele andere hier haben deine Worte auch rübergebracht, aber als sachliche Kritik, um die ich gebeten hatte und nicht als Meinung was ich ja falsch mache und wie mein Hund unter mir leidet. Als wären wir alle perfekt.

    Wenn er mehrmals täglich gefüttert wird, gibt es mehr als täglich Situationen die für ihn potentiell eine beiß-Situation auslösen kann. Es ist ja nicht plötzlich gut nur weil er nicht auslöst.

    Ich will dir kein schlechtes Gewissen machen, wollte nur klar machen dass du deinem Hund mit dem Management nur bedingt einen Gefallen tust.

    Es hat bestimmt jemand eine Trainer Empfehlung wenn du uns mitteilst aus welcher Ecke du ungefähr bist.

    Yoshi hat den Eierlikör letztes Jahr ausgekotzt, deshalb habe ich für dieses Jahr Ohrenschützer und Sileo vom Tierarzt. Bisher ist es bei Yoshi noch nicht so super schlimm, wie bei anderen Hunden. Er sitzt halt bei mir auf dem Schoß, hechelt ein bisschen, nimmt aber auch noch Leckerchen……schauen wir mal, wie es dieses Jahr wird

    ah stimmt ohrenschützer habe ich auch noch.

    Hm. Ich bewundere eure Leidensfähigkeit. Irgendwie.

    Ansonsten Hund im Wohnzimmer schlafen lassen und beim Fressen aus dem Zimmer gehen.

    Hm ja ich bewundere es mittlerweile auch...aber er ist wirklich ein Anker für mich und in 10 Jahren war er dennoch das Schönste in meinem Leben und ich gebe ihn nicht deshalb auf. Nicht wenn er dann mit mir spielt und mir freudig den Ball bringt oder sich an mich drückt und unter meinen Beinen steht um gestreichelt zu werden. Da gehe ich lieber diese Kompromisse ein - Hund schläft auf der couch und essen gibt es draußen in seinem Außenraum

    Ich bin mal sehr direkt: ich finde das sehr unfair dem Hund gegenüber, der hat täglich mehrmals den Stress bzw den Modus dass er beißen muss weil er anders gar nicht mehr kann ( weil es schon so gefestigt ist).

    Auch ältere Hunde können neue Dinge lernen.
    Wenn ich das richtig rauslese, beißt der Hund schon länger und in verschiedensten Situationen?
    Maulkorb drauf und zu einer Trainerin, die sich mit der Thematik auskennt.

    Edit: hat sich überschnitten. Das klingt für mich nicht nach Lösungen sondern nach Management. Eine Lösung wäre: Hund hat gelernt, dass beißen nicht erwünscht (bzw richtig scheiße ist) . Ein Hund der aber für sich als Lösung "beißen" gelernt hat, wird diese Lösung wahrscheinlicher auch in anderen Situationen finden (früher oder später).
    Er hat das ja schon gut generalisiert.

    Ja das ist wahr. Wir hoffen, dass es nicht mehr wird, aber man weiß es natürlich nicht. Das Beißen wieder abzutrainieren ist denke ich einen Versuch wert, aber beim Essen wurde das schon versucht. Da ist er aber wie ein anderer Hund und rastet aus. Wir wissen da leider nicht wo das herkommt, aber haben etliches professionelles Training versucht. Wenn er das essen hat, ist es vorbei. Allerdings klappt es komischerweise, dass er wartet bis wir ein signal geben zum Essen. Aber dann ist es seins und da ist er ein ganz anderer Hund plötzlich.

    Wie habt ihr das den bis jetzt gemacht?
    Künstliche Verknappung oder Übungen die warten beinhalten finde ich eher kontraproduktiv. Futter soll nicht verteidigt werden müssen weil es immer genug gibt und nie weggenommen wird ( in der Theorie).

    Das Beißen ist nur ein Symptom, ihr müsst halt erst rausfinden was das eigentlich Problem ist und daran arbeiten. Und: je öfter ein Verhalten gezeigt werden kann, desto mehr festigt es sich. Ihr bekommt da nur einen Fuß in die Tür wenn beißen nicht mehr funktioniert ( weil MK drauf). Die Strategie kennt er und die funktioniert wie gesagt mega gut für ihn. Deshalb müsst ihr ihm helfen aka trainieren eine neue Strategie zu finden und dafür muss die alte verhindert werden. Tatsächlich finde ich das bei beißen relativ easy weil man es gut verhindern kann.

    An sowas wir Käfige lässt er sich leider gar nicht mehr gewöhnen. So hat er im Wohnzimmer die komplette Freiheit: Couch, weiches Körbchen oder schön vor dem Kamin auf dem Boden - er hat eine große Auswahl.

    Auch ältere Hunde können neue Dinge lernen.
    Wenn ich das richtig rauslese, beißt der Hund schon länger und in verschiedensten Situationen?
    Maulkorb drauf und zu einer Trainerin, die sich mit der Thematik auskennt.

    Edit: hat sich überschnitten. Das klingt für mich nicht nach Lösungen sondern nach Management. Eine Lösung wäre: Hund hat gelernt, dass beißen nicht erwünscht (bzw richtig scheiße ist) . Ein Hund der aber für sich als Lösung "beißen" gelernt hat, wird diese Lösung wahrscheinlicher auch in anderen Situationen finden (früher oder später).
    Er hat das ja schon gut generalisiert.

    Naruto bekommt dieses Jahr wieder Trazodon (mit TÄ abgeklärt).
    Alles andere hilft nicht und Trazodon hab ich immer im Haus.

    Für Trudy werde ich Notfall-Eierlikör da haben weil ich keine Ahnung habe wie sie darauf reagiert.

    Trudy hat heute das erste Mal beschlossen, trotz offener Türen nicht oben bei mir sondern unten bei Naruto zu bleiben.
    Finde ich eine sehr spannende Entwicklung, vor allem nachdem das Alleinbleiben gestern nachmittag so blöd gelaufen ist. ( Mir ist schon klar, dass es einen enormen Unterschied macht ob ich nur nicht mit im Raum bin oder komplett außer Haus.)