Beiträge von BadlyConfused

    War es für euch eine große Umstellung, als ihr zum ersten Mal einen Hund hattet? Es ist ja dann doch ein plötzlich anderer Tagesrhythmus mit neuen Aufgaben und Verantwortungen. Hat sich das einfach so eingefügt oder musstet ihr euch doch erst einige Zeit dran gewöhnen?

    um ehrlich zu sein haben sich alle Hunde bisher gut an meinen vorhandenen Rhythmus angepasst. Auch Gasthunde sind da recht fix dabei.
    Die größte Umstellung war wohl ganz klassisch das "bei jedem Wetter raus müssen".
    Ich bin aber auch eine Person die a.) sehr gerne vorplant und alle Eventualitäten einrechnet und b.) kein Problem hat wegen einem Hund Abstriche zu machen

    Es soll vor der Hundehaltung mittels psychologischer Gutachten festgestellt werden, ob man überhaupt geeignet für die Hundehaltung ist. Das sind nämlich ganz viele Menschen ihrer Meinung nach nicht, denn größtenteils sind Menschen völlig sozial inkompetent und konfliktscheu, beides ausschließend für die Hundehaltung. Es müssen stabile Menschen sein, sie selbst habe ja ADHS und Borderline, aber für den Rest der Welt gibt es andere Kriterien.

    Ach das sie Diagnosen genannt hat ist mir gar nicht aufgefallen.
    Bekomm ich ja schon wieder eine halbe Krise dass Borderline bei ihr gar kein Problem ist bei allen anderen aber schon. (Hab die Diagnose selbst und dieses "ich bin viel besser als andere Menschen mit dieser Diagnose" ist einfach hochgradig problematisch. Egal mit was mensch diagnostiziert ist, diese Haltung ist für mich ein rotes tuch.)

    Könnte man auch Aus**ut*ng nennen ..


    Ich gehe jetzt erstmal davon aus, das die ihre Wohnungen aus freien Stücken gekündigt haben. Aber ich bin da nicht genug im Thema drin, wenn du da mehr weißt ist das was anderes, in diesem Video wird da jetzt nicht weiter auf das wieso die das überhaupt gemacht haben eingegangen.

    Tbh gibt mir das ganze auch leichte "Sekten"-Vibes.
    So nach dem Motto: wir sind die einzigen die mit solchen Hunden können, die anderen haben ja gar keine Ahnung und wir sind da mit ganzem Herzblut dabei und opfern alles für die Hunde. Und wer nicht mitzieht und das sieht wie wir , der ist keiner von uns!
    In solchen Dynamiken entsteht sehr schnell Gruppenzwang und Mitläufertum.
    Rein Arbeitsrechtlich ist das ganze schon ein Desaster und ich denke nicht dass irgendjemand dort sich darüber Gedanken macht... da wird ja auch mit Verletzungen gearbeitet usw. (keine Ahnung ob die Leute dort offiziell angestellt sind oder "nur" ehrenamtlich tätig sind.)

    Ich kann mit diesen Augenbrauen / Kopfschlag-Emojis nichts anfangen,

    Bezieht sich darauf:

    "Hunde sitzen 24/7 mit uns in der Wohnung, deswegen gibt es mit Hunden mehr Probleme als mit anderen Haustieren".
    und mein persönlicher Favorit: Menschen die mit ihren Hunden nicht klar kommen haben psychische Probleme und/oder sind arm.

    Achso ok.
    Danke für die Erklärung

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    Ich hab es (noch) nicht angesehen! Ich bekomme schon beim Titel ein leichtes Augenliedzucken

    Kurz durchgezappt und wieder mal festgestellt wie unsympathisch mir diese Person und ihre ganze Art ist. Keine Ferndiagnose oder so aber ich wünschte sie hätte sich was anderes ausgesucht für ihre "schaut mal wie ultra krass ich bin ey"-Attitüde, keine Ahnung Extremsport oder so.
    "learning by burning" I can't
    und "Hunde sitzen 24/7 mit uns in der Wohnung, deswegen gibt es mit Hunden mehr Probleme als mit anderen Haustieren".
    und mein persönlicher Favorit: Menschen die mit ihren Hunden nicht klar kommen haben psychische Probleme und/oder sind arm.

    Ich kann mit diesen Augenbrauen / Kopfschlag-Emojis nichts anfangen, wer mir was mitteilen will muss das leider in Textform sonst check ich das nicht:ka:

    Ich würde dringend darauf hinweisen, dass es wirklich schwierig ist eine Evidenz zu finden für eine Korrelation zwischen später auftretenden Krankheiten und (eher völlig in Rahmen befindlichen) Startgewichten des Welpen.

    Z.B. ein Schäferhund, der HD hat und bei einem Leben von 15 Jahren Krebs hat. Da gibt es keine handfeste Korrelation...

    Das wollte ich damit auch nicht sagen, das kann ja X-Millionen Gründe haben.
    Die Aussage war eher:
    Hündin ist ein toller Hund geworden obwohl sie bei Geburt als schwach angesehen wurde.
    (HD und Krebs habe ich nur erwähnt weil sie eben kein "gesunder" Hund war, ob da Zusammenhang zu dem niedrigen Geburtsgewicht besteht kann nicht festgestellt werden.)

    ich kann mich nicht davon freimachen da parallelen zu sehen.

    Das ist irgendwie echt schwierig, oder?

    Ich habe da die letzten Tage öfters drüber nachgedacht. Egal ob es um Kümmerling-Welpen geht oder um den "richtigen" Zeitpunkt beim Einschläfern kranker/alter Tiere.

    Ich kann es nachvollziehen wenn es um ernsthaft kranke oder behinderte Welpen gibt deren Überlebenschancen quasi null sind oder deren Leben von Leid geprägt werden.
    Und "Leid" ist ja ziemlich großzügig interpretierbar. Für mich wäre immer gefüttert werden müssen keins.

    Das ist irgendwie echt schwierig, oder?

    Ich habe da die letzten Tage öfters drüber nachgedacht. Egal ob es um Kümmerling-Welpen geht oder um den "richtigen" Zeitpunkt beim Einschläfern kranker/alter Tiere.

    Ich finde, dass es sich, gerade aufgrund unserer Geschichte verbietet, da Parallelen zu ziehen - wenn man das tut wird es auch ethisch für mich unlösbar!

    Wieso verbietet?
    Weil es um Tiere und nicht um Menschen geht?
    Damit machen wir hier ein ganz anderes Thema auf glaube ich

    Meine Laska (DSH) war so ein zu klein/schwach-Welpe und war schon zur "Entsorgung" zur Seite gelegt worden.
    Sie war zwar auch ausgewachsen eher klein (58cm Stockmaß) und hatte später HD, sowie Krebs (der rausoperiert wurde) aber war eine charakterstarke und aktive Hündin. Sie wurde 15 Jahre alt und ich würde sie jederzeit wieder nehmen.
    Ich habe viele Vertreter:innen ihrer Rasse getroffen die nicht annährend so "problemfrei" waren wie sie.

    Ob ich das wieder machen würde hängt von zwei Punkten ab: meine finanziellen Möglichkeiten und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist dass der Hund ein leidensfreie Leben leben kann.
    Mein Partner arbeitet mit Menschen mit mehrfachen (Schwerst-)Behinderungen (ja Hunde sind keine Menschen) und ich kann mich nicht davon freimachen da parallelen zu sehen.