Beiträge von BadlyConfused

    Als ich gerade 9 geworden bin, haben meine Eltern mir einen Hund geschenkt, weil ich Schlüsselkind und nach der Schule immer bis zwischen 5 und 6 allein Zuhause war. Passt sowas echt gar nicht mehr in die Lebensrealität heute?

    Denke das ist wie früher total unterschiedlich.
    Ich hatte bis ich 15 war keinen Schlüssel weil meine Pflegemutter immer zuhause war, erst dann ist sie halbtags arbeiten gegangen und ich war mit meinen Geschwistern mittags alleine.
    Mit 9 bin ich den Schulweg (Dorf) mit anderen gelaufen, alleine durfte ich nicht.
    Freund:innen von mir hatten in dem Alter schon Schlüssel oder sind in die Ganztagesschule gegangen weil die Eltern beide berufstätig waren (das war vor ca. 25 Jahren).
    Andere Freund:innen in der Großstadt sind mit 9 Jahren Straßen- und U-Bahn gefahren um nach der Schule nach Hause zu kommen, andere wurden abgeholt.

    Da ist es mir den täglichen Spülmaschinenaufwand echt wert.

    Ich räume die Futter-Näpfe ( die bei uns eigentlich Schalen aus dem Menschen-Laden sind) nach jedem Nutzen in die Spülmaschine, so wie meine benutzen Teller auch. Hab logischerweise mehrere also geht das easy. Wassernäpfe kommen jeden Abend in die Spülmaschine die eh jeden Abend läuft. Aufwand ist das für mich nicht wirklich:ka:

    OT

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    Im Endeffekt ist das genau das Gegenteil von Feminismus: internalisierte Misogynie.
    Männer sind eigentlich die von denen gesellschaftsmäßig erwartet wird dass sie mit solchen "krassen" Hunden klar kommen weil sie stark usw sind. Sie schreibt sich aber selbst diese stereotypen "männlichen" Attribute zu: laut, durchsetzungsfähig, stark und kein "kleines Mädchen" ( weil das ist ja was schlechtes, das will sie ja nicht sein).
    Mit dem Take "wir frauen können das genauso gut wie Männer" wird halt in dem Fall nicht gesagt: "wir sind gleichwertig" sondern "Männer sind die Messlatte".
    Sorry absolut Ot ^^

    Das was die da von sich gibt hat nichts mit Feminismus zu tun. Da nutzt einfach ein Wort um eine Erklärung zu liefern warum andere nicht mit ihr klarkommen, weil sie da nicht selbst Verantwortung übernehmen will. Passt halt in das "nur ich hab ahnung, die anderen nicht".

    Man könnte eine psychische Erkrankung auch erstmal nur als das sehen was es ist - eine Erkrankung. Die Symptome können total vielfältig sein, die Behandlung/Therapie unterschiedlich, man weiß nicht wie gut die jeweilige Person dahingehend eingestellt ist und wie sich das äußert.

    Super viele Menschen sind psychisch krank, ohne dass man denen das anmerkt.

    Also klar gibt's psychisch Kranke Menschen die nicht in der Lage sind einen gefährlichen Hund vernünftig führen zu können, es gibt aber auch viele gesunde Menschen die das nicht können. Sowas sollte dahingehend im Einzelfall geprüft werden und nicht alle Menschen über einen Kamm geschert werden.

    Mir ist aus unterschiedlichsten Gründen sehr bewusst, dass sehr viele Menschen an psychischen Erkrankungen leiden, teils diagnostiziert, teils nicht, und viele dennoch ihr Leben ganz gut bewältigen können.

    Ich kann auch nicht einschätzen, inwieweit V. Bokr nur flapsig oder sonst irgendwas sein wollte. Sollte sie die Diagnose "Borderline" bekommen haben, halte ich die Frage der Eignung zum Führen einer genau solchen Einrichtung allerdings für legitim.

    Die Diagnose ändert prinzipiell nichts an der Eignung bzw würde ich das mal nicht so stehen lassen wollen. Das hängt von vielen Faktoren ab die, wie bei jeder anderen Person ohne Diagnose, eine Einzelfallentscheidung bedarf.

    Eine Hygienefrage an euch: wenn ihr mal Näpfe mit der Hand wascht, habt ihr dafür einen extra Schwamm oder Lappen oä?
    Hier kommen Katzen- und Hundenäpfe regelmässig in die Spülmaschine (die nicht jeden Tag läuft aber wenn, auf 70 Grad), mit zu den menschlichen Tellern u Co. (ist das auch schon "iiih pfui bäh"?), aber ab und zu brauch ich mal schnell was und dann kommt es vor, dass ich den selben Schwamm für die Tierutensilien und z.B. Tisch abwischen benutze. Aber immer mit sauheissem Wasser & Spülmittel, und der Schwamm wird natürlich regelmässig ersetzt, und ordentlich trocknen tut er auch.
    Eine haustierlose Freundin von mir (im Gesundheitswesen tätig) war ganz schockiert, mir fiel nix dazu ein, hab das schon immer so gemacht und bin ja noch am Leben (und seltenst krank)... Ich denke, dass wir täglich so viel mehr und Schlimmeres ungewollt irgendwie intus bekommen...
    Ist das jetzt absolut No-go und gar gesundheitsgefährdend oder wie seht ihr das? :hilfe:

    (Gleich kommt's: die Franzosen haben's nicht so mit Sauberkeit :igitt: ) :headbash:

    Ich reib mir den Schwamm ins Gesicht oder so^^ also: gleicher Schwamm.
    Aber meine Hunde dürfen auch von meiner Gabel essen oder meinen leeren Teller ablecken:ka:

    In der Praxis erlebe ich es aber häufig, dass gesundheitliche bzw. schmerzbedingte Ursachen viel zu lange nicht in Betracht gezogen werden. Stattdessen wird ewig an einem Fehlferhalten herumtrainiert, das mit 3 Tagen konsequenter Schmerztherapie zumindest eingegrenzt werden und Hund und Mensch ziemlich sofortige Erleichterung bringen könnte.

    Wieso sich viele gegen eine kurzzeitige, mit dem Tierarzt abgesprochene Gabe von Schmerzmitteln so sträuben, leuchtet mir ehrlich gesagt nicht ein. Ich mache damit (leider) überraschend viele, sehr gute Erfahrungen. Das erkläre ich mir damit, dass viele, auch sehr erfahrene Hundehalter Schmerzen bei ihren Tieren einfach nicht erkennen können.

    Es geht ja auch nicht darum, den Hund ab sofort auf alle Ewigkeit hin mit Medikamenten vollzustopfen, sondern um einen sehr kurzzeitigen Test, ob sich am - für Hund und Mensch sehr belastenden - Verhalten daduch etwas ändert.

    Schmerzmittel wirken oft auch sedierend, so könnte der Eindruck entstehen dass der Hund entspannter ist und daraus der Fehlschluss entstehen der Hund hätte Schmerzen gehabt. Dann wird das Schmerzmittel abgesetzt, keine sedierung und huch der Hund ist wieder gestresster, also wird er wohl Schmerzen gehabt haben.
    Außerdem schlagen die auch oft auf den Magen, was bei Verdacht auf Magen-Probleme eher contraproduktiv scheint.
    Da würde Schonkost und evtl was zur Beruhigung des Magens (Ulmenrinde, Heilerde etc) total ausreichen.
    Ich bin kein Gegner von Medikation aber in dem Fall finde ich es nicht angebracht auf Verdacht Schmerzmittel zu geben.

    Vielen Dank! Das war extrem hilfreich. Ergo: Geschirr ist nicht bis zum Ende aller Tage "Hund kann machen, was er will". - Super!

    (Zur Aussage "mehr Kontrolle mit Halsband": Gerade DA - wenn andere Hunde oder Straße oder so - nehme ich lieber das Geschirr, weil er aus dem nicht so leicht rausrutschten kann, wenn er mal blöd tut, als aus dem Halsband?! Unterliege ich da einem Denkfehler?)

    Ich glaube da gibt es zwei Fronten ^^
    Persönlich mag ich es nicht wenn der Hund im Halsband (also Leine auf Zug) hängt und da das auch bei Leinenführigkeit passieren kann ( zb ich ziehe blöd an der Leine weil ich stolpere, ein Auto nicht gesehen habe usw), gibts hier nur Geschirr.
    Im Endeffekt kommt es meiner Meinung nach eher auf die Technik (also hat der Hund die volle Leinenlänge und kann voll Anlauf nehmen, stehe ich stabil, halte ich die Leine richtig etc) an.

    Huhu,
    hier ist vor 10 Tagen eine 8-monate alte Hündin aus Sizilien eingezogen.
    Ich schildere mal unseren Tagesablauf zum Vergleich:
    so um 10 Uhr stehen wir auf, sie wird zum lösen rausgeführt.
    danach wieder rein, füttern und ruhen. Wenn sie unruhig wird (meist so 3h nach dem fressen), gehts nochmal zum Lösen raus, bisschen durch die Gegend glotzen, schnüffeln und wieder rein.
    Irgendwann Mittagessen, ruhen, wieder raus wenn ich das Gefühl habe das sie sich lösen muss. Wieder rein. Sie hat freien Zugang zu Spielzeug bzw lege ich das so hin dass sie sich es holen kann. Das schnappt sie sich ab und zu , kaut drauf rum, spielt damit, ruht wieder.
    Abends wieder fressen, ruhen, raus, lösen, rein.

    Dazwischen mache ich mein normales Alltagszeugs ( Haushalt, am PC sein, auf dem Sofa lümmeln, im Garten sein). Allein da nebenher zu laufen ist schon genug Input für die ersten Tage. Wenn zu Hause noch so neu und aufregend ist, kann man dort eher schlecht die ganzen neuen Eindrücke eines Spaziergangs verarbeiten ( du meinst ja, sie fährt draußen schnell hoch, was für mich danach klingt als ob es einfach noch zu viel ist).

    Klar, wir haben wir den Vorteil Garten (+ Althund) aber da wird auch nicht kopflos rumgetobt.
    Wenn meine mal drüber ist und nicht selbst ständig runterfahren kann (das muss auch erstmal gelernt sein), biete ich ihr was zum kaputtmachen an ( sie zerfetzt gerne Kartons oder alte Handtücher). Außerdem gehe ich im Kopf nochmal den Tag durch und überlege was zu viel gewesen sein könnte oder ob es einfach "normales" junghund-Verhalten war.

    Ah Routinen sind super aber manchmal baut man sich da eine Erwartungshaltung ein, die aufpushend wirken kann.