Beiträge von BadlyConfused

    Ich frag mich ja, wenn - wie hier angegeben - ein großer Teil der Hundebegegnungen so abläuft, dass ein fremder Hund ohne Absprache an den eigenen Hund ran gelassen wird, man selber das doof findet (und der eigene Hund wohl auch?), warum schaut man dann bei der 100sten Begegnung immer noch in der Hoffnung zu, dass der andre Hund im letzten Moment nicht rangelassen wird? Ich mein, klar, eine Fliege fliegt auch 100x gegen eine Scheibe, in der Hoffnung, dass das unsichtbare Hindernis verschwindet und wird dies auch bei der nächsten Scheibe wieder genauso handhaben. Aber ein Primat hat ja nun doch ein etwas weiter entwickeltes Gehirn als eine Fliege?

    Das habe ich mich auch gefragt...
    Wenn hier einmal ein fremder Hund zu Naruto gelassen wird gehe ich dem ab da aktiv aus dem Weg.
    Finde es auch mir gegenüber hart respektlos wenn mein "Nein" so übergangen wird und laufe da lieber einen großen Bogen.

    Kenne mich mit Huskys nicht aus, weiß das die recht scharfe Jäger sind/ sein könne, aber Menschen gehören eigentlich nicht ins Beuteschema von Hunden, oder?

    Ich denke die wenigstens Hundebisse an Menschen haben was mit Jagdverhalten zu tun.
    und in dem Video wüsste ich auch nicht wo da Jagdverhalten sein sollte? (Außer du siehst einen Biss als Jagdverhalten).

    Das ist meine aktuelle Youtube Küchenplaylist, die hab ich beim Kochen und Backen gerade immer laufen. Laut, bei offenem Fenster, damit die Botschaft auch so weit wie geht trägt :nicken:

    Bitte ändere das nie, ich liebe alles daran!

    Freue mich immer wenn ich sehe dass du was hier oder im „Ich weiß nicht was ich kochen soll“-Thread gepostet hast und ich neue Songinspo finde 🥰

    Wie konditionierst du das?

    Immer wenn entspannt wird (zb abends auf dem Sofa oder tagsüber wenn eh gechillt wird) lasse ich das Hörbuch laufen . Ich finde es abends aber einfacherer weil ich da eher sicher sein kann dass nicht plötzlich was super aufregendes passiert (falls ich merke dass nicht entspannt wird schalte ich das in der Konditionierungsphase sofort wieder aus). Hab mit 5 Minuten angefangen und dann die Länge gesteigert.

    Naruto hat noch etwas Angst bei Gewitter, früher war es aber um einiges schlimmer.
    Wir nutzen:
    - Thundershirt
    -Körperkontakt bzw das Angebot davon
    -wenn es echt laut ist gibt es Gehörschutz ( nutzen wir auch bei Feuerwerk)
    -konditionierte Entspannung in Form von einem bestimmten Hörbuch (manchmal mache ich auch einfach nur irgendwas an Serie, Musik o.ä. an
    - ich behalte die Wettervorhersage im Auge und gebe bevor es anfängt zu Gewittern was zu kauen oder Kong.
    -Wenn es echt sehr sehr schlimm ist kuscheln wir uns mit allem von oben (ohne Kauzeug) ins Bett

    Ich hatte das ja angesprochen. Mir ist es grundsaetzlich komplett egal, wer welche Erkrankung hat. Sofern er die Aufgabe erfuellen kann, ist doch alles fein.

    Wenn sich aber jemand hinstellt und rumplaerrt, man solle eine Erlaubnis zur Hundehaltung an ein psychologisches Gutachten knuepfen, dann darf diese Person das gerne als erste Person bei sich machen lassen. In diesem Fall hier wuerde es mAn eh nicht schaden...

    Genau das.
    Diagnose ist egal, wer aber von andern verlangen will sich zu "beweisen" muss das selbst auch tun...

    Joa das trifft auch zig andere Menschen ohne oder mit anderen Diagnose genauso zu :ka:
    Und ich finde das tatsächlich höchst übergriffig daraus ein "wer ist wofür geeignet" zu machen.
    Diese Beschreibung sagt nicht aus, dass von allen Symptomen nur eine gewisse Anzahl zutreffen musss um die Diagnose zu bekommen. Was aber der Fall ist. Ebenso ist das auch nur die Beschreibung für un-therapierte Borderliner:innen. Dazu kommt dass die Symptomatik viele überschneidungen mit anderen Erkrankungen hat zb kPTBS und Autismus bei Frauen und da häufig fehldiagnostiziert wurde. Dementsprechend sagt eine Diagnose erstmal gar nicht so viel aus.
    Eigene Erfahrung: Ich bin selbst diagnostizierte Borderlinerin ( was im ICD 11 übrigens auch nicht mehr so heißt) und erfülle mittlerweile gar nicht mehr genug Diagnosekriterien, heißt ich würde die Diagnose gar nicht mehr bekommen. Trotzdem steht sie in meinen Akten und ich muss mit dem Stigma leben. Hätte ich in meiner schlimmsten Zeit die hhf leiten können? safe nicht, aber das lag wohl nicht an der erkrankung.

    Ich mach mal nur Naruto, die kleine Trudy ist erst so kurz bei uns dass ich nur langweilig 10 Dinge aufzählen könnte.

    Naruto
    1.) Er ist ein fast 12-jähriger Barsoi-Laika-Mischling.


    2.) Er liebt Essen und essen (außer wenn er sehr gestresst ist).

    3.) Naruto hasst Regen und hat Angst vor Regenschirmen.

    4.) Er hat mal einen Feldhasen erwischt und getötet. Mein damals neuer Partner hat den Mk nicht draufgehabt weil er nicht glauben wollte dass der ängstlicher schüchterne Naruto so was machen würde. Tja...

    5.) Er schwimmt nicht, legt sich aber zum trinken in Gewässern (egal ob Bach, Fluss, See oder Meer) immer hin.

    6.) Er verträgt kein tierisches Protein. Nein, auch keine Milchprodukte. Nein, auch nicht Ziege oder Känguru oder Strauß oder Mensch (Spaß, das letzte halte ich mir offen falls er irgendwann keine Pflanzen mehr verträgt).

    7.) Er ist nach dem Tod meiner Ersthündin richtig aufgeblüht und wurde selbstbewusster.

    8.) Er ist fiept gerne und macht manchmal ein Geräusch das wie "hääää?" klingt.


    9.) Er springt bei anderen Menschen immer zu erst aufs Bett (wenn er die Chance hat).

    10.) Wenn andere Hunde sich doof benehmen, benimmt er sich vorbildlich. ( Ansonsten eher so 8/10).