Beiträge von BadlyConfused

    Naja, das ist schwierig umsetzbar. Soll der Welpe alleine schlafen? Da würde er sicher auch fiepsen. Gerade haben wir aber wieder ein kleines Erfolgserlebnis. Wir sitzen alle zusammen auf der Couch während die kleinen Hunde spielen und durch das Spiel ist er abgelenkt. Meine Männer müssen aber gaaaanz ruhig reden und sich gaaaanz langsam bewegen, sonst hüpft er gleich. Aber das Spiel ist zu verlockend um so viel Angst zu haben


    Zur konkreten Frage: Mein Mann hat die Maßgabe bekommen, sich sowohl an Lautstärke und an Raum, den er einnimmt, etwas zurückzunehmen. Er ist eher ein Urrumbel und das ist mit Angsthund nicht einfach |) Und er sollte sie in Ruhe lassen. Sich aber nicht komplett verbiegen, sondern sich einfach etwas zurückfahren und ihr ihre Ruheräume lassen - und sein Leben ohne Fokus auf den Hund ansonsten weiterleben.

    Mein Mann hat Zockverbot für bestimmte Pc-Spiele wenn die Hunde im Raum sind |):hust:

    Wie bereits erwähnt: Füttern muss ich sowieso übernehmen, das geht nicht anders. Er kann sich nur mit Leckerlies einschmeicheln.


    Die Leine halten findest du auch problematisch? Ich hab ihn jetzt immer genommen, aber witzigerweise läuft er dann kreuz und quer und eben auch mal direkt neben meinem Mann.


    Er ist doch erst zwei Tage da? Oder hab ich das falsch im Kopf? Lasst ihm doch Zeit.

    oh das hatte ich komplett überlesen.
    Ja gut, nach 2 Tagen finde ich es auch sehr übermotiviert da irgendwas zu erwarten.

    Naruto hat Monate gebraucht bis mein Mann für ihn ok war.

    Ich würde mir gut überlegen, den Hund zusätzlich in Not zu bringen. Ernährung und Gassirunden gehören für mich zu den bedingungslosen Grundbedürfnissen. Was für eine Beziehung soll das werden, wenn man das arme Tier in so einen Stress bringt, dass seine Existenz davon abhängt, obwohl er sich dermaßen fürchtet?

    Wie bereits erwähnt: Füttern muss ich sowieso übernehmen, das geht nicht anders. Er kann sich nur mit Leckerlies einschmeicheln.


    Die Leine halten findest du auch problematisch? Ich hab ihn jetzt immer genommen, aber witzigerweise läuft er dann kreuz und quer und eben auch mal direkt neben meinem Mann.

    Also wenn Leckerlies, dann würde ich ohne ansprechen so nebenbei in die Richtung werfen oder fallen lassen ohne nah an den Hund ranzukommen.

    Leine würde ich auch nicht deinem Mann in die Hand drücken. Der Hund ist ja dann wortwörtlich an den Angstauslöser gebunden und hat keinerlei Chance zu entkommen.
    Freiwillig mal kurz nebeneinander zu laufen ist was ganz anderes.

    Ich würde sowas (falls vorhanden) auch mit Therapeut:in etc. besprechen und eine realistische Symptomliste erstellen.

    Also wie sind die „schlimmsten“ Phasen, was ist da möglich, was nicht.
    Es ist immer einfach gesagt „mit dem Hund habe ich ja einen Grund rauszugehen“ aber wenn dann die Situation da ist und Mensch nichtmal mehr duschen kann sieht das anders aus.


    Außerdem würde ich da eher einen erwachsenen und gut sozialisierten Hund empfehlen und keinen Welpen oder Junghund.
    Klar können Hunde jedes Alters anstrengend sein aber der potentielle Schlafentzug durch einen Welpen oder das Grenzen neu erörtern eines pubertierenden Junghundes bringt auch psychisch stabile Menschen ins Wanken.

    Kurz zusammengefasst:

    -kleinbleibender, tragbarer Erwachsene, souveräne Hund

    -sicherer Plan wenn psychische Krisensituationen eintreten (am besten noch Plan B und C): zb Gassigeher:in an eigenen sehr schlechten Tagen, Unterbringungsmöglichkeiten (Nachbarn, Familie, Hundepension),

    -ausreichend finanzielle Rücklagen oder „Einkommen“ für zb Tierarzt , Transportkosten oder Unterbringungskosten

    -ehrliche Einschätzung der eigenen körperlichen und psychischen Verfassung (ggfs. mit Fachpersonal), auch im Bezug auf alltägliche stressige Hundethemen (leichte Krankheiten, Futterunverrträglichkeiten, Verhaltensprobleme (zb Angst an Silvester, Leinenteaktivität, Jagdtrieb), Training, ständiger Kontakt mit fremden Menschen usw).

    Und (weil es irgendwie selten genannt wird, für mich persönlich ein wichtiger Punkt ist) die emotionale Bindung zu einem Hund kann auch negative Folgen haben wenn man eh schon nicht ganz stabil ist (zb die Sorgen und evtl. Vorwürfe die man sich macht wenn der Hund krank oder verletzt ist oder die Trauer wenn der Hund irgendwann stirbt. Oder die negative Gedanken Richtung „hat der Hund bei mir ein schlechtes Leben, würde es ihm wo anders besser gehen, ich bin nicht gut genug“ usw.).

    Was würdet ihr bei einer 4jährigen, kastrierten Hündin an Vorsorge machen?

    Ich habe immer wieder mal Heul- Angst- Panikmomente, dass ich irgendetwas übersehen könnte. Leider auch immer öfter.

    Bisher war sie immer gesund- bis auf 2x Erkältung und einmal Magen verdorben nach getrockneter Hähnchenbrust...ach und einmal Rattengift beim schnüffeln an der Nase gehabt (lag offen verstreut auf der Wiese). Nichtmal Durchfall hatte sie jemals. Keine Hautveränderungen. Nichts.

    Wie beim Menschen: genug Bewegung und frische Luft, "gute" Ernährung.
    Zecken-Prophylaxe, Impfungen und rassentypische Krankheiten abchecken zähle ich auch mit dazu.

    Ich würde "ohne Auto" mit "ohne Transportmittel" ersetzen.
    In der Stadt geht zb Lastenrad für Hund ganz gut und ist in der Innenstadt oft auch schneller als mit dem Auto an zig Ampeln stehenbleiben und Parkplatz suchen,
    Mit Führerschein ist zwar wirklich praktischer weil sowas wie Carsharing (nutzen wir), Leihwagen mieten oder von Freund:Innen/Nachbarn das Auto leihen geht.
    Selten nutze ich Großraum-Taxi für große Hunde ( für Anbieter die das machen habe ich bei unserer Tierärztin nachgefragt).

    Für falls du mal krank wirst, warum auch immer sogar ins KH müsstest

    Das finde ich einen sehr wichtigen Punkt.

    Ich bin selbst chronisch psychisch krank und war die letzten 7 Jahre insgesamt 5mal in Kliniken, 3x davon vollstationär, 2x Tagesklinik.
    Nicht immer hatte ich lange Planungszeiten bzw gab auch Fälle in denen ich schon in der Klinik war. Da muss es safe sein dass es Menschen gibt die sehr spontan und zuverlässig auf die Hunde ( in dem Fall hier "den Hund") aufpassen können ( auf unbestimmte Zeit wenns "blöd läuft").
    Da muss auch bedacht werden dass der Hund vllt auch etwas schwieriger oder komplizierter sein könnte.

    Mhm ich würde mich noch fragen was den Hund genau stresst.

    Er wäre nicht der erste Hund der durch ein Baby im Haushalt gestresst ist und auf die Aufmerksamkeit die das Baby bekommt nicht klar kommt.
    Eine Box/Auslauf/Gitter braucht ja auch Zeit für einen positiven Aufbau, das der Hund das erstmal doof findet ist nicht so unüblich. Gerade wenn er sonst immer dabei sein darf.

    Auslauf klingt für mich am einfachsten weil ihr euch wirklich direkt nebendran setzen könnt und der schnell auf und abbaubar ist und quasi überall aufgestellt werden kann.
    Dann irgendwas zur längeren Beschäftigung für den Hund.
    Ich kann persönlich null einschätzen wie oft man mit einem Baby auf dem Boden sitzt und wie oft das täglich zur stresssituation wird.

    Ansonsten bin ich auch Team „Schmerzmittel probieren“.

    Trudy ist mittlerweile seit 6 Wochen hier und macht sich super.

    Viel können muss sie eh noch nicht aber die Gewöhnung an Haus, Menschen und die ganzen Regeln läuft gut. Sie macht nichts kaputt (außer das was sie darf), kommt gut zur Ruhe und baut Vertrauen zu uns auf.
    Stubenreinheit ist ok, liegt meist daran dass mein Mann oder ich zu langsam sind 🫠 Alleinbleiben geht auch (mehr als 3 1/2 h waren es noch nicht).

    Gassigehen ist im Moment noch gar nicht möglich, aber wir haben uns von „panisch und flach über dem Boden an der Leine hängend“ zu „kann Leckerlies suchen und sich ruhig hinsetzen/hinlegen wenn sie nicht mehr will“ hochgearbeitet. Wir üben weiter im Garten und auf dem Privatweg hinter dem Garten weil ich kein Bock habe unsere „normale“ Gassistrecke vorm Haus zu versauen. Geschirr anziehen klappt mit Leberwurst ohne Wegrennen oder hinlegen.

    Oh und sie hat fast die 60cm geknackt ☝️🥰


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