Beiträge von BadlyConfused

    Also, ich weiß nicht warum das immer so gehypt wird, aber bei meinen hat das nie dazu geführt, dass die Welpen sich entspannt haben. Sie haben gelernt aufzugeben. Als Handlingtraining.

    Ich kenne schon Hunde, auf die ein sanfter Griff um die Brust, ggf. in Kombination mit einer sanften Brustmassage, beruhigend wirkt. Inzwischen, mit genug Vertrauen zu mir, springt da auch mein Hund ganz gut drauf an, wenn er sich mal schwer tut, selbst zur Ruhe zu kommen.

    Sowas wird aber auch in den meisten Fällen positiv aufgebaut und wie du schon sagst braucht eine Vertrauensbasis. Ob ein Welpe im Tobemodus versteht dass das entspannung bringen soll und kein Maßregeln ist? Ich glaube eher nicht

    Dann probiere ich das mal aus, habe nur Angst, sie zu quetschen, da sie sich ja windet wie ein Aal.

    Das kann halt leider gut nachhinten losgehen.
    Es haben ja schon einige geschrieben: das ist kein echtes entspannen sondern ein "sich ergeben" oder "über sich ergehen lassen". Beides nicht schön.
    Wenn überhaupt fixieren sein muss, würde ich das nie körperlich machen sondern mit einer Leine. Und dann auch nur wenn ich auch im Raum bin oder mit einer Kamera den Hund immer im Blick habe ( was den Hund noch mehr in den Fokus rückt).

    Wieso ist den Hundegitter oder Laufstall keine Option? wäre auch für dich am entspanntesten.

    Trudy hatte gestern ihren ersten "richtigen" Spaziergang.
    Bis jetzt wurde hauptsächlich im Garten gelöst, weil Geschirr und Leine noch großer Stressor sind und sie hier im Wohngebiet sofort in den "über den Boden kriech"-Modus switched.
    Also wurden die letzten Wochen genutzt um Geschirr zu trainieren und im Garten an der Leine zu existieren, Leckerlies zu suchen und zu laufen.
    Das war eindeutig der richtige Call, sie ist gestern ins Auto gehüpft und wir sind in einen Wald gefahren.
    Die ersten 3 Minuten war sie noch gestresst und irritiert, hat sich aber super schnell entspannt :herzen1:
    Sie ist meist mit lockerer Leine unterwegs gewesen, hat geschnüffelt, sich gelöst und es war ein total schöner Ausflug. Zwischendrin haben wir noch Pausen gemacht und dreimal (!) haben Rehe unseren Weg gekreuzt und ich kann verkünden: es hat sie null interessiert.
    Naruto hing klagend an der Leine aber Trudy war einfach nur sehr um Naruto besorgt:lol:

    Wieder zuhause angekommen ist sie gerade aus dem Kofferraum gesprungen als es irgendwo geknallt hat und sofort hing sie wieder panisch in der Leine...:dead:

    Ich habe das Glück und muss nicht arbeiten, allerdings würde ich gerne mal zwei Minuten an etwas anderes als den Hund denken können…wie machen das denn andere Leute, die die Hunde nicht ins Laufgitter oder in eine Box packen?
    LG Nicole

    Entweder Bereich in dem Hund wirklich nichts kaputt machen kann (deswegen nutzen viele eben Laufgitter) oder "Zwangsentspannen" also Festhalten oder irgendwo festmachen.
    Festhalten finde ich persönlich nicht so geil, gibt aber Hunde die mit der großen neuen Welt überfordert sind und begrenzt werden müssen weil sie es alleine (noch) nicht können.

    Ich habe es bei meiner jetzigen Junghündin so gemacht, dass ich so gut es ging alles entfernt habe was kaputt gemacht werden könnte oder dafür gesorgt dass die Dinge schlecht zugänglich waren. Dann war ich mit ihr im gleichen Raum und habe sie soweit ignoriert und mich selbst beschäftigt. Hat sie dann doch versucht irgendwas anzukauen was sie nicht soll ( zb Sofa) habe ich sie wortlos davon entfernt und ihr ihre Decke gegeben ( die darf sie kaputt machen). Ich habe aber versucht nicht sofort aufzuspringen und hektisch zu werden wenn das vor kam sondern das so beiläufig wie möglich gemacht.
    Das wurde nach einiger Zeit auch weniger weil alles nicht mehr so neu und aufregend war und sie Möglichkeiten hatte ihre Energie rauszulassen (ihre Decke, im Garten rennen, buddlen, mit dem Ersthund spielen usw).

    Es ist meist schlau den Tagesablauf durchzugehen um besondere "Aufpusher" zu finden ( zu viel Programm, zu viel Aufregung usw).

    Handy ist für mich kein Smartphone.

    Ich habe in meinem Rucksack ein altes Nokia rein fürs Telefonieren (falls es noch Netz geben sollte). Der Akku hält ewig :rollsmile:

    Je nachdem wie alt dein Nokia ist hat es es eventuell jetzt schon kein Netz mehr. Da müsstest du schauen ob dein Anbieter das 2G Netz nicht schon abgeschaltet hat. (Ich könnte es nicht mehr benutzen.)
    Ansonsten erinnere ich mich natürlich auch gerne an die Zeiten, als der Akku eine Woche oder länger gehalten hat. 😅

    Guter Hinweis.
    Wir haben einen ganzen Haufen unterschiedlicher alter Handys und gehen die regelmäßig durch.

    Das habe ich schon verstanden.

    Naruto war auch (und ist in vielen Belangen) Angsthund.

    Er kennt euch und euren Alltag noch gar nicht, alles ist neu und ungewohnt und in seinem Fall wohl auch gruslig. Eine Woche ist da eben noch nicht genug um zu lernen was gruslig ist und was nicht, er macht ja auch Fortschritte meintest du.
    Hat er den einen eigenen Bereich wo dein Mann nicht hingeht? Oder wo er lernt dass er dort in Ruhe gelassen wird? Sowas braucht logischerweise auch ein paar Tage bis das aufgebaut ist und in der kurzen Zeit kann so viel ja auch noch gar nicht verinnerlicht worden sein.

    Ja, hat er. Er hat einen Kennel mitgebracht, der offen im Flur beim Schlafplatz meiner Hündin steht (da schläft er selbstgewählt) und ich hab ihm extra unser Gästezimmer aufgemacht, weil da keiner reingeht. Wenn ich das Gefühl habe dass er mal zur aruhe kommen muss leg ich mich da mit ihm auch aufs Bett. Aber allein rennt er nur panisch durchs ganze Haus, sobald mein Mann da ist. Meine große Hündin war anfangs auch recht ängstlich (die war aber schon 2 als wie sie bekommen haben) und hat sich als Safespace den Platz unter der Treppe ausgesucht. Da lag sie dann aber auch ruhig und hat alles beobachtet. Der Kleine flitzt die ganze Zeit hoch und runter sobald mein Mann im Haus ist, bzw. ist er heute Vormittag die ganze Zeit im Garten und es reicht schon, dass er ihn durch die Terrassentür sieht.

    Das klingt schon sehr stressig.

    Trainer:in ist bestimmt nicht verkehrt, würde aber genau drauf achten dass die Person sich mit Angsthunden auskennt (und vllt kein Mann ist).

    Mich persönlich stresst dieses hoch und runter rennen extrem, was die Hunde merken und auch gestresst sind.

    Naruto neigt auch zu unruhigem hoch und runter rennen, wenn ich das laufen lasse hetzt der sich total hoch und kommt null zur Ruhe. Da unterbinde ich das aka ich mach einfach die Tür zum Flur zu.

    Er darf selbst entscheiden ob er lieber oben oder unten ist aber hin und her macht alle nur kirre.

    Wieso muss er sich den überhaupt anfassen lassen?
    Die Grenze zwischen "ich will nicht angefasst werden" und "ich lass es über mich ergehen" ist ziemlich schwammig bzw die Körpersprache der Hunde wird da oft missgedeutet.
    Und eine Woche ist echt keine Zeit, lasst ihn weiter ankommen und so weit in Ruhe.

    Muss er nicht. Aber er hat panische Angst und kommt nicht zur Ruhe. Das finde ich nicht so gesund für einen Welpen. Eine Woche ist ganz schön lang, wenn man sie in Angst verbringt.

    Das habe ich schon verstanden.

    Naruto war auch (und ist in vielen Belangen) Angsthund.

    Er kennt euch und euren Alltag noch gar nicht, alles ist neu und ungewohnt und in seinem Fall wohl auch gruslig. Eine Woche ist da eben noch nicht genug um zu lernen was gruslig ist und was nicht, er macht ja auch Fortschritte meintest du.
    Hat er den einen eigenen Bereich wo dein Mann nicht hingeht? Oder wo er lernt dass er dort in Ruhe gelassen wird? Sowas braucht logischerweise auch ein paar Tage bis das aufgebaut ist und in der kurzen Zeit kann so viel ja auch noch gar nicht verinnerlicht worden sein.

    Jetzt ist der Kleine (Pinschermix, knapp 5 Monate) eine Woche bei uns und die Angst vor meinem Mann nimmt eher zu. Er frisst nicht mal, wenn mein Mann nur im Nebenzimmer ist und kann auch tagsüber kaum schlafen, wenn er Zuhause ist.

    Mit meinen Söhnen ist es ein wenig besser. Er knurrt zwar jedes Mal, wenn sie nach Hause kommen, lässt sich aber anfassen. Bei meinem Mann ergreift er einfach nur panisch die Flucht. Das ist schon schwierig. Vor allem für den Kleinen. Der hat ja die ganze Zeit Stress.


    Wenn ich mit ihm alleine bin, benimmt er sich wie ein normaler Welpe. Draußen ist er auch sehr ängstlich, aber im Feld lass ich ihn mittlerweile freilaufen, er klebt jetzt ziemlich an mir und den anderen Hunden.

    Wieso muss er sich den überhaupt anfassen lassen?
    Die Grenze zwischen "ich will nicht angefasst werden" und "ich lass es über mich ergehen" ist ziemlich schwammig bzw die Körpersprache der Hunde wird da oft missgedeutet.
    Und eine Woche ist echt keine Zeit, lasst ihn weiter ankommen und so weit in Ruhe.

    Hier hatten TS-Hunde die ersten Wochen einfach immer das Geschirr an und einen Kurzführer dran ( außer Trudy die hat da immer reingebissen). Da muss ja auch nur schnelle die Leine ran und raus. Aber die kommt auch easy aus dem HB raus und ich hab keine Lust mitten in der Nacht fangen zu spielen im Garten^^

    Bei den Erwachsenen geht das. Aber bei zwei Welpen die sich gegenseitig das Geschirr durch kauen... und dann beim spielen hängen bleiben... besser nicht.

    Ist auch nur im Garten der halbwegs sicher ist.

    Gassi gehts natürlich dann mit. Gar keine Frage

    Natürlich, es sind ja zwei :flucht:
    Das habe ich gar nicht bedacht, sorry

    Einziges Ding wo ich die Segel streichen muss

    Stubenreinheitstraining mit Sicherheitsgeschirr kann ich knicken.

    Bis ich da alles dran gefummelt habe ist alles gelaufen im wahrsten Sinne des Wortes. Also Halsband dauerhaft an. Leinen dran und raus, das klappt. Da bin ich froh mit meinem Garten

    Hier hatten TS-Hunde die ersten Wochen einfach immer das Geschirr an und einen Kurzführer dran ( außer Trudy die hat da immer reingebissen). Da muss ja auch nur schnelle die Leine ran und raus. Aber die kommt auch easy aus dem HB raus und ich hab keine Lust mitten in der Nacht fangen zu spielen im Garten^^