Beiträge von BadlyConfused

    Hm. Ich bewundere eure Leidensfähigkeit. Irgendwie.

    Ansonsten Hund im Wohnzimmer schlafen lassen und beim Fressen aus dem Zimmer gehen.

    Hm ja ich bewundere es mittlerweile auch...aber er ist wirklich ein Anker für mich und in 10 Jahren war er dennoch das Schönste in meinem Leben und ich gebe ihn nicht deshalb auf. Nicht wenn er dann mit mir spielt und mir freudig den Ball bringt oder sich an mich drückt und unter meinen Beinen steht um gestreichelt zu werden. Da gehe ich lieber diese Kompromisse ein - Hund schläft auf der couch und essen gibt es draußen in seinem Außenraum

    Ich bin mal sehr direkt: ich finde das sehr unfair dem Hund gegenüber, der hat täglich mehrmals den Stress bzw den Modus dass er beißen muss weil er anders gar nicht mehr kann ( weil es schon so gefestigt ist).

    Auch ältere Hunde können neue Dinge lernen.
    Wenn ich das richtig rauslese, beißt der Hund schon länger und in verschiedensten Situationen?
    Maulkorb drauf und zu einer Trainerin, die sich mit der Thematik auskennt.

    Edit: hat sich überschnitten. Das klingt für mich nicht nach Lösungen sondern nach Management. Eine Lösung wäre: Hund hat gelernt, dass beißen nicht erwünscht (bzw richtig scheiße ist) . Ein Hund der aber für sich als Lösung "beißen" gelernt hat, wird diese Lösung wahrscheinlicher auch in anderen Situationen finden (früher oder später).
    Er hat das ja schon gut generalisiert.

    Ja das ist wahr. Wir hoffen, dass es nicht mehr wird, aber man weiß es natürlich nicht. Das Beißen wieder abzutrainieren ist denke ich einen Versuch wert, aber beim Essen wurde das schon versucht. Da ist er aber wie ein anderer Hund und rastet aus. Wir wissen da leider nicht wo das herkommt, aber haben etliches professionelles Training versucht. Wenn er das essen hat, ist es vorbei. Allerdings klappt es komischerweise, dass er wartet bis wir ein signal geben zum Essen. Aber dann ist es seins und da ist er ein ganz anderer Hund plötzlich.

    Wie habt ihr das den bis jetzt gemacht?
    Künstliche Verknappung oder Übungen die warten beinhalten finde ich eher kontraproduktiv. Futter soll nicht verteidigt werden müssen weil es immer genug gibt und nie weggenommen wird ( in der Theorie).

    Das Beißen ist nur ein Symptom, ihr müsst halt erst rausfinden was das eigentlich Problem ist und daran arbeiten. Und: je öfter ein Verhalten gezeigt werden kann, desto mehr festigt es sich. Ihr bekommt da nur einen Fuß in die Tür wenn beißen nicht mehr funktioniert ( weil MK drauf). Die Strategie kennt er und die funktioniert wie gesagt mega gut für ihn. Deshalb müsst ihr ihm helfen aka trainieren eine neue Strategie zu finden und dafür muss die alte verhindert werden. Tatsächlich finde ich das bei beißen relativ easy weil man es gut verhindern kann.

    An sowas wir Käfige lässt er sich leider gar nicht mehr gewöhnen. So hat er im Wohnzimmer die komplette Freiheit: Couch, weiches Körbchen oder schön vor dem Kamin auf dem Boden - er hat eine große Auswahl.

    Auch ältere Hunde können neue Dinge lernen.
    Wenn ich das richtig rauslese, beißt der Hund schon länger und in verschiedensten Situationen?
    Maulkorb drauf und zu einer Trainerin, die sich mit der Thematik auskennt.

    Edit: hat sich überschnitten. Das klingt für mich nicht nach Lösungen sondern nach Management. Eine Lösung wäre: Hund hat gelernt, dass beißen nicht erwünscht (bzw richtig scheiße ist) . Ein Hund der aber für sich als Lösung "beißen" gelernt hat, wird diese Lösung wahrscheinlicher auch in anderen Situationen finden (früher oder später).
    Er hat das ja schon gut generalisiert.

    Naruto bekommt dieses Jahr wieder Trazodon (mit TÄ abgeklärt).
    Alles andere hilft nicht und Trazodon hab ich immer im Haus.

    Für Trudy werde ich Notfall-Eierlikör da haben weil ich keine Ahnung habe wie sie darauf reagiert.

    Trudy hat heute das erste Mal beschlossen, trotz offener Türen nicht oben bei mir sondern unten bei Naruto zu bleiben.
    Finde ich eine sehr spannende Entwicklung, vor allem nachdem das Alleinbleiben gestern nachmittag so blöd gelaufen ist. ( Mir ist schon klar, dass es einen enormen Unterschied macht ob ich nur nicht mit im Raum bin oder komplett außer Haus.)

    Ach man, Trudy war heute morgen mit Naruto ca. 1h alleine, alles gut, beide haben gepennt.
    Grad eben nochmal für knapp ne Stunde weggemusst, plötzlich ist das der Weltuntergang. Sie fiept und motzt und stellt sich an der Küchenzeile auf um aus dem Fenster zu schauen.
    Habs mit der Kamera gesehen, bin nochmal umgedreht und hab sie auf ihren Platz geschickt.
    Tja hat eher weniger gut geklappt: sie war sichtlich gestresst und ist zwischen Sofa liegen und aus dem Fenster schauen hin und her gewechselt und hat dabei noch Papiermüll gefunden und einen kleinen Teil wohl gefressen.
    Als ich wieder nach Hause gekommen bin hat sie sich super gefreut und pennt jetzt seelig.

    Ich hoffe das rausschauen war eher frustrierend und sie hat nicht gelernt dass das voll toll ist und hängt da jetzt jedes Mal. Wir bauen das Alleinbleiben auch gerade erst auf und zweimal am Tag war wohl zu viel.
    Und ich hoffe das kleine Stück Karton kommt wieder raus...