Beiträge von DiemitdenAussies

    Ambi hab ich auch anfangs mit nem Kommando im Ziel ins Platz geschickt. Aber irgendwie fing sie von alleine an nimmer komplett durchzurennen, sondern immer so Kreise zu ziehen und wieder zurück zu kommen zwischendurch.

    Genau das würde hier nämlich auch passieren. Ich hab sie ne Weile ab der Tonne mit dem Kommando "Vor" (Kennt sie noch ausm Agi) über die letzten Hindernisse geschickt. Nach dem letzten Sprung wurde sie dann aber unsicher und wusste nicht, wie es weitergeht. Dann drehte sie ab und rannte mir vor die Füße. Deshalb ist es gar nicht verkehrt, ihr eine feste Routine fürs Ziel aufzutrainieren.

    Bliss ins Fuß zu buxieren, habe ich sehr schnell aufgegeben. Meine Trainerin hatte dann die Idee, sie auf dem Diel mit nem Stoppkommando auszubremsen und dann von dort gemeinsam durchzuziehen . Fand ich aber auch nicht ideal, weil mein Hund die Hürden mit riesen Sätzen überfliegt und so nur ein paar Galoppsprünge bis ins Ziel braucht. Wenn ich die dann abrufe, gibt es Stolperei und wir kommen aus dem Rhythmus. Außerdem finde ich eigentlich ganz cool wie fröhnlich und zackig sie über die Hindernisse segelt. Möchte ihr da den Spaß auch nicht nehmen.
    Ich denke ich werde den Hindernislauf mit dem Target im Ziel neu aufbauen. Das scheint mir für Bliss wirklich sinnig. Danke für den Input :) :bindafür:

    @Streichelmonster
    Hast Du schon mal daran gedacht Bliss beizubringen den HL durchzuziehen und hinten im Platz auf Dich zu warten?
    Das habe ich bei meinem Rüden so praktiziert und damit konnten wir beide gut leben. Der arme Kerl musste schließlich bei den anderen Disziplinen auf mich Schnecke warten :hust:

    Genau das ist der Plan. Also dass sie durchziehen soll und dann im Ziel warten. :D
    Die darf später ruhig Knallgas geben und durchziehen. Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich das Warten im Ziel für sie gestalte, denn Bliss ist der erste Hund, den ich so führe und obendrein, neben der Power auch ne Hibbeltante. Wie hast du das trainiert?
    Meine anderen THS-Hunde blieben immer auf meiner Höhe. Tex läuft wie auf Schienen parallel und macht jeden Tempowechsel brav mit.

    Ausrasten aus all diesen Gründen würde ich jetzt nicht als unverträglich bezeichnen.

    Ich ebenfalls nicht. Für mich ist ein Hund auch nur dann unverträglich, wenn er bei Begegnungen immer und immer wieder mit dem selben Verhaltensmuster reagiert. Und zwar mit Draufhauen...egal wer da kommt. Ein Hund, der seinen Gegenüber mit immer anderen Verhaltensmustern (mal Ignoranz, mal freundlich-aufgeschlossen, mal Spielfreude, mal Maßregeln und eben mal oder von mir aus auch öfter mit Aggression) begegnet, ist in meinem Verständnis nicht unverträglich.

    Hatte ich ja schonmal angemerkt: Der Hund ist dann eigentlich nicht verträglicher, steht nur besser im Gehorsam, wird besser gedeckelt...
    Vielleicht würde er bei der Frau trotzdem gerne rumstänkern, reißt sich aber dann zusammen.
    Ich kenne Hunde, denen man null anmerkt, wie ungemütlich sie werden können, weil sie entsprechend geführt werden. Diese Tatsache macht sie aber nicht zu Sonnenscheinchen.

    Ich starte mit Bliss am Sonntag zu unserem ersten GL 2000. Bin sehr gespannt. Den VK1 wollen wir erst nächstes Jahr angehen. Sie ist derzeit noch nicht sicher genug an den Geräten. Im Training hat sie großen Spaß, ballert aber zwischendurch noch recht kopflos wie ne Gaskranke durch die Gegend . Beim Hindernislauf verliert sie mich dann, wird unsicher und bricht ab/dreht sich zu mir um. Da muss grad noch Sicherheit und Kontrolle rein. Hürdenlauf klappt ganz gut und der Slalom auch. Gehorsam ist meine geringste Sorge. Wird aber sehr viel Spaß machen, wenn sie mal soweit ist :)

    @danimonster
    Das klingt eher nach einem unerzogenen Out-of-Order-Hund, der vermutlich ein absolutes Lamm ist, wenn man ihn gescheit führt. Ne Unverträglichkeit ist das für mich nicht. Dieses Hundeumkreisen und bellen und das kackige in Bewegung halten anderer Hunde ist ne Hüti-Unart. Da kommt eben die Genetik zum Ausdruck.
    Klar...Sollte man am Anfang im Keim ersticken und man hat mehr Arbeit, wenn sich das Verhalten erstmal etabliert hat, aber das ist für mich keine Unverträglichkeit im eigentlichen Sinn. Unangebracht und unhöflich ja..Aber das wars auch.

    Ich kenne aber z.B. eine Hündin, die total souverän ist.
    Sie ist ernsthaft und sehr ruhig.

    Streitereien geht sie aus dem Weg und nimmt es aber auch nicht übel, wenn sie angemacht wird.

    Sie weicht wie gesagt einfach aus - und hält sich zurück - geht aber auch nicht dazwischen, wenn z.B. einer Polizei spielen möchte.

    Bei ihr z.B. würde ich nicht sagen, dass sie im infantilen Gehabe steckengeblieben ist.

    Sie ist einfach souverän im Umgang mit der Menge an Hunden.

    So einen Rüden habe ich auch. So verhält sich ein gut sozialisierter, erwachsener Hund.
    Was @Chris2406 mit infantilem Gehabe meint, sind Hunde, die stürmisch auf andere zurennen, mit jedem spielen wollen und als Erwachsene eigentlich die Verhaltensmuster von Welpen und Junghunden abspulen. Das ist kein normales Verhalten!
    Mein Rüde ist nett, der kann mit sowas einfach nur nix anfangen (man sucht sich als erwachsener Mann ja auch keine 3-jährigen als Kumpels aus ). Meine Hündin maßregelt das mitunter massiv. Ist in ihren Augen nicht korrekt. Will sie nicht. Und damit ist sie mMn völlig im Recht.