Für meinen wäre Agility überhaupt nichts. Ich werde es mal ausprobieren wenn er soweit ist, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass er dabei sehr leicht überdreht. THS dann wahscheinlich schon eher, weil es etwas diziplinierter und ruhiger abläuft. Kopfarbeit ist dagegen total sein Ding. Wir clickern und tricksen uns durch den Alltag, suchen und finden Dinge und mein Hund liebt es.
Ich persönlich würde mir mit der Absicht einen Sporthund haben zu wollen, nicht unbedingt einen Aussie anschaffen. Man weiß nie so genau, wie sich das Kerlchen entwickelt und welche Wesenszüge durchschlagen. Aussies können sich sehr unterschiedlich entwickeln. Nicht nur im Aussehen, sondern eben auch in den Veranlagungen. Und das kann recht unabhängig von den Wesenzügen der Elterntiere ablaufen. Unsere Joy zB hat so einen Dickkopf, dass sie mitten im Pacours einfach aufgehört hat. Tex hingegen seh ich schon kläffend und überdreht davonsprinten, während ich verzweifelt versuche, ihn durch Abbruchkommandos zum Stillstand zu bewegen.
Ich bin der Meinung, dass man erstmal schauen sollte, wie der Hund sich entwickelt und dann ausprobieren sollte, was ihm liegt und ihm Spaß macht...und dass nicht unbedingt jeder Aussie gleich dazu gemacht ist, ein Ass im Hundesport zu sein.
Wenn ich mir wirklich mal einen Sporthund zulegen würde (und ich überlege schon, ob mein nächster Hund in die Richtung gehen wird, da ich auch in einem Turnierhundesportverein bin und gerne wieder aktiv wäre) dann wäre das a) ein DSH oder Hollandse Herder, wenn es etwas Größeres sein darf oder b) ein Tibet Terrier oder Sheltie wenn es etwas Kleines sein soll. Obwohl ich Aussies liebe, glaube ich einfach dass ich mit dieser Absicht mit einem anderen Hund glücklicher wäre.
Meine Familie hält eigentlich nur aus einem Grund Aussies: Wenn sie ausgeglichen und gut erzogen sind, sind es tolle Begleiter, deine persönlicher Pausenclowns, deine Beschützer und Aufpasser. Einfach tolle Hunde!!
Zitat
Das beschreibt ihn allgemein recht gut: er denkt sehr viel und steht sich dabei manchmal selbst im Weg. Er ist sehr aufmerksam, beobachtet genau und zieht seine Schlüsse. Er wird deutlich schneller ungeduldig und frustriert, als Lucy, wenn er die Lösung nicht schnell findet.
Das kann ich so auch beobachten.