Beiträge von DiemitdenAussies

    1.) Wieviel bellt euer Hund im Allgemeinen? Was sind die typischen Auslöser?
    Eigentlich bellt meiner kaum. Nur zwei Situationen sind mir bekannt, in denen er bellt.
    Die erste: Tex hat einen Spielkameraden gefunden und der will mit ihm keine Laufspiele machen. Dann zeigt er Spielaufforderungen und bellt dabei. Das kommt aber recht selten vor. Meistens, wenn Tex schon etwas überdreht vom Spiel ist.

    Die zweite: Er hat iwas gehört, das er nicht einordnen kann, beginnt mit unsicherem Wuffen und schlägt dann irgendwann richtig an, wenn ich keine Entwarnung gebe.

    2.) Wie reagiert ihr darauf? Darf der Hund solange bellen wie er will, brecht ihr es irgendwann ab, darf er evtl. gar nicht bellen?

    Zur ersten Situation: Das kann ich nicht wirklich unterbinden. Ich weiß aber, dass er irgendwann aufgibt, wenn sein Kollege einfach nicht auf ihn reagieren will. In dem Falle hat er sich quasi wunderbar selbst erzogen...Bellen bringt ihm nix, weil der andere ihn ignoriert. Merke ich jedoch vorher, dass der junge Mann gerade wieder im Bgriff ist über die Stränge zu schlagen, verordne ich ihm Zwangsruhe an der Leine, bis er wieder ruhiger geworden ist. Dann darf er weitertoben. In den meisten fällen klappt das sehr gut.

    Zur zweiten Situation: Ich merke sehr genau, dass ihn versunsichert was er in diesem Moment hört. Er schaut mich dann auch immer ganz verwirrt an. Es hilft sehr gut, wenn ich zur Tür gehe, demonstrativ hinausschaue und betont gelassen wieder zu meinem Platz zurück gehe. Meistens ist Tex dann schon beruhigt und geht wieder seinem täglichen Blödsinn nach. Sollte er aber schon laut angeschlagen haben, unterbinde ich es mit einem ruhigen "Nein" und mache dann einen auf "Chef geht mal gucken". das klappt eigentlich auch ganz zuverlässig. schimpfen und Strenge bringen nichts...da steigert er sich nur hinein.

    Bellen finde ich nicht so schlimm, ist ok und gehört dazu. Aber ich lasse nicht zu, dass mein Hund sich in die Sache hineinsteigert. Er ist noch sehr jung und ich möchte keinesfalls einen Kläffer an meiner Seite haben. Unsere Nachbarn wollen das sicher auch nicht, denn wir wohnen zur Miete. Aus diesem Grund darf mein Hund auch nicht im Flur vor der Haustüre herumlungern, weil er sehr dazu neigt, mal zu lauschen und bei Verdacht auf Eindringlinge zu bellen beginnt.

    Unsere BC/Spitz Hündin verrät einem jede einzelen Bewegung in Feld und Haus, verschafft sich Gehör und Aufmerksamkeit durch ihr Gebell. Wir haben ALLES versucht und es lässt sich nicht abstellen. Nach mittlerweile 9 jahren haben wir jetzt aufgegeben und lassen Madame gewähren. :headbash: "Spitz pass auf" passt da sehr gut und auf ihrem K9 prangt das Logo "Alarmanlage". ;)

    Ich persönlich spreche nicht viel mit dem Mann, da er ein Bekannter meiner Eltern ist (seidem ich nicht mehr zuhause wohne, bekomme ich in der Richtung auch nichts mehr mit). Meine Mutter hat mal mit ihm darüber geredet und an mich weitergegeben, was ich oben geschrieben habe.

    Ein Bekannter von meinen Eltern ist Diensthundeführer in der belgischen Armee. Er führt einen Malinois der so scharf ist, dass er tatsächlich alles "platt" macht, was ihm vor den Fang rennt. Der Bekannte kann ihn ganz normal führen, spielt auch mit ihm wie mit jedem anderen Hund. Doch dieser Hund ist eine Waffe. Der Bekannte hat es mal so erklärt, dass der Hund, in dem Fall, dass er im Dienst in irgendeiner Art und Weise k.o. gehen sollte, sofort ans Äußerste gehen muss. Dieser Hund würde einen Menschen töten. Jeden Menschen, bis auf seinen Hundeführer. Sich einem solchen Hund als fremde Person zu nähern ist blanker Selbstmord.
    Der besagte Diensthund ist nun schon alt und aus dem Dienst genommen und lebt nun bei dem Bekannten zu Hause- in einer Art Hochsicherheitstrakt, den nur sein Hundeführer betreten darf.
    Ich will garnicht genau wissen, was man diesen Hunden antut, damit sie so entarten.