Beiträge von DiemitdenAussies

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    Bei lockerer Leine laufen ist sehr selten.


    Und genau das sollte trainiert werden! Der Hund muss lernen, seine Aufmerksamkeit auf dich zu richten und es muss ihm beigebracht werden, dass das bedeutet, auch neben dir an lockerer Leine zu laufen.

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    Trotz 8m schleppleine scheint der Radius für ihn zu klein


    Es löst das Problem nicht, wenn der Radius des Hundes immer weiter vergrößert wird. Er muss lernen, dass er sich nur in einem bestimmten Radius zu bewegen hat, wenn er angeleint ist.

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    Aber wenn er an einem mausloch buddelt ist es ihm egal wie oft ich rufe oder ob ich weiter gehe

    .
    Dann würde ich nochmal von vorne anfangen und am Rückruf arbeiten. Er ignoriert dich ganz bewusst (der hört dich sehr wohl) und je öfter du rufst und es keine Konsequenzen hat, umso mehr zeigt er dir den Mittelfinger ;). Das Buddeln könnte auch bedeuten, dass ihm stinklangweilig ist. Was machst du denn sonst so mit ihm?

    Ableinen würde ich ihn deshalb ersteinmal überhaupt nicht mehr. Da gäbs jetzt so lange Schleppleine, bis der Rückruf zuverlässig sitzt und er sich an dir orientiert (wie man das beim Junghund macht, wenn der grad die Welt entdecken will). Zwischendurch immerwieder kurze Übungssequenzen, bei denen der Hund tatsächlich neben dir laufen muss. Stehen bleiben, wenn er das Ziehen anfängt, loben wenn er zu dir zurückkommt und solange die Leine durchhängt, geht es weiter. Zieht er wieder, stehen bleiben und das Spiel von vorne. Das braucht einen langen Atem, fruchtet aber eigentlich gut. (Das ist die Methode, die ich für meine Hunde nutze/genutzt habe)

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    Jedenfalls hat er schon viel gelernt zu früher nur leider bin ich an einem Punkt wo kein Fortschritt zu erkennen ist.


    Wie genau wurde denn bisher trainiert?

    Hier gibts nochmal Tipps zum Anschauen:
    http://www.youtube.com/watch?v=RFEQAYkW0Xk

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    Also bei uns heißt das kommando "tatsch".
    Wenn ich das sage sucht er immer nach meinem Finger (manchmal verstecke ich ihn zum Spaß :lol: )
    Was das erste was ich damals mit dem Klicker gemacht habe.

    Das "Touch" übt meine Bliss grad auch fleißig. Ihre erste Klickerübung mit 7 Monaten :)
    Wir üben erstmal mit Kommando. Vorrangig soll sie dadurch lernen auf meine Hand zu achten und ihr nachzugehen. Wir üben das beidhändig. Mal links mal rechts, mal Hand verdeckt und mal hintern Rücken. Anfangs noch mit Kommando. Später reicht dann sicherlich auch die Handbewegung an sich. :smile:
    Ich bin allerdings auch Klickererfahren vom Großen. Hilfreich kann es sein, sich ein Übungsbuch zuzulegen, was das Klickern kleinschrittig erklärt, damit man nicht von vorneherein Tricks falsch aufbaut.

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    Sehr interessant zu lesen. Hab ich so vorher noch nicht gehört und würde erklären, wo das Gerücht herkommt. Danke :)
    Bestätigen kann ich das anhand meiner eigenen Erfahrungen mit Aussies aber nicht. Jedenfalls konnte ich da bisher keine Tendenz in die eine oder andere Richtung feststellen. Coolness und Nervenschwäche gibt es in allen Farbvarianten. Bestes Beispiel ist meine Kleine. Red tri und sehr sanftmütig, konzentriert und freundlich :)

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    Kommt vielleicht von der Cockerwut, da waren es ja auch die roten.

    Das kann natürlich sein. Höre das aber vermehrt von Hundesportlern, die im Agility unterwegs sind (ich selbst mache THS mit meinem Großen, hab also keine Ahnung was man da so zu sehen bekommt). Vielleicht läuft da ja irgendwo ein roter Aussie auf den Agi-Turnieren rum, der alle verschreckt :bat3: :headbash:

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    Deine Mutter hatte viele Hunde. Warum hat sie denn aktuell keinen? Und warum sollte sie dann Interesse daran haben, den Hund von Euch zu nehmen, wenn Euer Sohn das Interesse an dem Tier verliert? Noch dazu sie vermutlich auch nicht täglich Kontakt zu dem Hund hat, denn bei Euch ist ja die Mutter Deiner Frau mehrmals pro Woche am Vormittag.

    Euer Sohn hat also gerade Sommerferien und vermutlich Langeweile. Kein guter Grund für die Anschaffung eines Lebewesens, das ja selbst wenn es älter ist, noch viele Jahre bei Euch leben würde.

    Mein Tipp? Fahrt mit Eurem Sohn ins Tierheim und dort kann er sich vielleicht - sofern er nicht alleine mit den Hunden Gassi gehen darf - täglich mehrere Stunden um die Tiere in den Zwingern kümmern. Ferienjob im Tierheim quasi. Danach werdet Ihr sehen, ob ihm das wirklich liegt. Bei Regen, bei prallem Sonnenschein usw.

    Aber einen Hund ins Haus zu holen, noch dazu auf die Schnelle, halte ich für keine gute Idee.


    Finde ich sehr richtig. Kann mich da in allen Punkten nur anschließen.
    Wenn die ganze Familie nicht an einem Strang zieht, wird es schwierig. Es wird einfach irgendwann so sein, dass der Hund nicht mehr die erste Geige spielt, weil Freunde, Freundin oder irgendwann eine Ausbildung etc anstehen. Das ist ganz normal und wäre von deinem Sohn nichtmal böse gemeint. In dem Alter hat man den Kopf doch voller anderer Dinge. Ein Hund lebt ja etwa 15 Jahre. Da sollte man schon wissen, ob man in drei Jahren immernoch Lust/Zeit hat oder es einem Teenie zumuten kann/will sich dann noch darum zu kümmern.

    Den Hund als Spielgefährten anzuschaffen finde ich sinnlos. Hunde sind tolle Kumpel, aber ersetzen eben keine Sozialkontakte mit Gleichaltrigen. Vielleicht wäre dann ja eher ein Verein etwas für euren Sohn (Fußball, Modellflugzeuge, Kartfahren...iwas halt. Die Liste ist endlos). Wenn er Hunde so gerne hat, ihr aber die Verantwortung ein eigenes Tier nicht übernehmen wollt, würden sich die Tierheime in eurer Umgebung sicher über Gassigeher freuen.

    Labradore sind nette Hunde und wären bestimmt eine gute Idee. Aber auch sie sind Arbeitshunde und wollen rassegerecht ausgelastet werden. Das gilt für jeden Hund und geht nicht so nebenbei. Überlegt euch einfach gut, ob ihr (alle!) das wirklich leisten könnt oder wollt...und das nicht nur bis das Interesse am Tier verschwindet. Ihn dann an deine Mutter abzuschieben (ja...das Wort wähle ich bewusst) finde ich nicht gut. Lieber vorher zwei, drei, viermal oder nochmehr überlegen, bevor man am Ende einen Fehler macht, der so nicht hätte passieren müssen.