Beiträge von DiemitdenAussies

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    Wenn wir andere Hundehalter treffen, ist die 2. Frage meistens: Ist der kastriert? und wenn ich dann "nein" sage ist die 3. Frage: Und wann lassen Sie das machen? :mute:

    Das kenne ich :muede2: .
    Mich nervt es, dass viele immer noch die "Ein Rüde gehört kastriert"- Einstellung haben. Das sind aber auch die Leute, die sich noch nie mit der Materie beschäftigt und einfach immer kastriert haben oder selbst garkeinen Rüden führen. Viele denken auch mein Rüde sei kastriert und gucken immer wie ein Auto, wenn sie erfahren, dass dem nicht so ist. Dass ein Rüde sich auch ohne Kastra benehmen kann und bei läufigen Hündinnen nicht zum Triebmonster wird, finden doch noch sehr viele Leute erstaunlich. Auch dass er mit einer unkastrierten Hündin zusammenleben kann (zwei weitere leben im Haus), können manche nicht glauben. "Ja heult der denn nicht? geht der denn nicht stromern?". Nö...warum auch? Der kennt das doch. Schön ist aber, dass sich manche meinen Rüden zum Vorbild nehmen und sagen "Schaut euch den Tex an. Nicht kastriert und trotzdem artig!" =). Das freut mich dann einfach.

    Im Hundeverein sind Leute mit einem 9 Monate alten Aussierüden. Er ist nicht einfach, aber so sind Hunde in der Pubertät nunmal und Aussies entwickeln dann ja so nette Sachen wie Wach,-und Schutztrieb und ihren eigenen Willen. Die Leute haben sich sehr blauäugig für diese Rasse entschieden und scheinen überfordert. Sie wollen den Rüden jetzt kastrieren lassen, weil ihnen angeblich jeder dazu rät. Der würde dann ruhiger und leichtführiger werden, habe man ihnen gesagt. Das Bellen und Pöbeln sei dann auch Vergangenheit, habe man ihnen erzählt. Ich kriege da das Kotzen. Unbedingt einen Rüden halten wollen, aber dann lieber schnibbeln lassen als erziehen wollen. Sowas macht mich sauer und das habe ich den Leuten auch gesagt. :stick1: Ist mir ziemlich wurscht, was sie von mir halten und ich war sehr froh, dass auch die Trainerinnen die beiden umstimmen wollten und auf sie eingeredet haben. Letzendlich liegt die Entscheidung bei ihnen. Ich hoffe, der Hund bleibt wie er ist. Der ist nämlich eigentlich richtig klasse. :/

    Ich bin es gewohnt, zwei Hunde zu halten. Damit bin ich aufgewachsen, habe früh gelernt mehrere Hunde zu managen und empfinde es deshalb auch nicht als anstrengend. Es ist sehr wohl kostenintensiver, aber da sich meine beiden gut verstehen und dazu noch recht unkompliziert sind, empfinde ich es nicht als stressiger oder arbeitsintensiver als die Einzelhundehaltung.

    Geknallt hat es zwischen den beiden noch nie. Zwar gab es hier und da mal eine Korrektur vom Großen in Richtung der Kleinen, aber an ernsthaften Auseinandersetzungen sind beide Hunde nicht interessiert. Mit Fremdhunden läuft es auch unproblematisch. Nur wenn ein fremder Rüde meinen Großen anprollt, kann es rund gehen. Muss aber nicht.
    Ausgelastet bekomme ich sie beide prima, da ich meine Zeit gerne auf dem Hundeplatz oder im freien Feld verbringe und es mir großen Spaß macht, mit meinen Hunden zu arbeiten. Wenn ich auf dem Platz mit einem arbeite, muss der andere eben solange warten bis er dran ist. Spaziergänge werden sowieso gemeinsam absolviert. Nur sehr selten bin ich mit beiden getrennt unterwegs (zB wenn meine Hündin läufig ist oder ich Dinge mache, bei denen die Kurze zB noch nicht mitmachen darf, wie etwa Joggen).

    Ich selbst werde oft gefragt, warum ich zwei Hunde halte. Das sei doch mehr Arbeit und viel teurer. Das ist ist sicherlich so. Zumindest die Kostensache kann ich so unterschreiben (weshalb zwei Hunde bei mir derzeit auch die Obergrenze darstellen, obwohl ich mirt sicherlich auch noch einen dritten oder vierten Aussie in meinem Leben vorstellen könnte). Ich liebe es aber einfach, wenn meine Hunde kuscheln, toben, untereinander kommunizieren und gemeinsam mit mir Spaß haben. Das ist Geld, was ich gerne ausgebe und Zeit, die ich gerne investiere =). Ich freue mich jedesmal, wenn ich meine Gummistiefel oder Wanderschuhe anziehen, mir meine beiden wedelnden, breit grinsenden Rotschöpfe packen und etwas mit ihnen unternehmen kann. Das ist für mich der perfekte Ausgleich zum Alltag, der mit Studium unter der Woche und Arbeit am Wochenende einfach manchmal viel zu stressig ist.

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    Ich sag mal was zum AL-Aussie :)

    Ich habe so ein schönes Exemplar. Schön triebig, sehr auf Beute fixiert, ein rundum toller Hund.
    Dennoch versuche ich seit nun zwei Jahren diesem Hund ein gescheites Fuß beizubringen. Dieser Hund ist zum Arbeiten geboren, ja. Aber nicht für Dinge die in ihren Augen unsinnig sind.
    Sicher hab ich nur die ganz große Ausnahme *hust*, aber den generellen Gehorsam den mein Herder zB hat wird sie nie zeigen.

    Das kann ich so unterschreiben. Aussies diskutieren gerne immer wieder mal bestehende Grenzen und Kommandos aus, zeigen ebenfalls oft manipulatives Verhalten und es kann passieren, dass du einen Hund mit (scheinbar) super Anlagen einfach nicht dahin bekommst, wo DU mit ihm hinwillst...einfach weil die Beschäftigung für IHN keinen "Sinn" macht, so wie Skádi es schon beschrieben hat. Kann frustrierend sein und deshalb würde ich von dem Gedanken "Aussie in erster Linie als Sporthund" Abstand nehmen. Sie sind zwar vielseitig und gute Kumpels im Alltag(dafür schätze ich sie zB), aber da gibt es geeignetere Rassen für den leistungsorientierten HH.
    Du kannst natürlich schon gewisse Linien wählen, die Sportaussies hervorbringen, trotzdem können auch innerhalb eines Wurfes die Hunde schon extrem unterschiedlich sein. Meine Hündin ist zB. eine Arbeiterin, ihr Bruder aber eher von der gemütlichen Sorte ;). Ist man eher leistungsorientiert (und so klingt es bei dir), kann man da schon eine herbe Enttäuschung erleben.

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    Oh, Kausachen! Die gibts hier zur freien Verfügung und werden nur weggeräumt wenn die Hunde mal allein bleiben müssen oder hündischer Besuch kommt.
    Da wird sich gerne mal drum gezankt, aber eben spielerisch. Will der einen tatsächlich in Ruhe fressen wirds akzeptiert.
    Getauscht wird auch oft!

    So ist das bei meinen beiden auch. Heute haben sie zig mal (ich habe irgendwann aufgehört mitzuzählen) ihre Rinderklauen getauscht. Wenn Tex darauf aber keine Lust hat, wird das von der Kurzen akzeptiert. Das war anfangs ein Problem. Ständig wollte sie von ihm stehlen. Auch beim Füttern. Dumm ist, dass der Große sich das auch noch gefallen ließ. Deshalb gab es Futter für Bliss in der geschlossenen Box. Raus durfte sie, wenn beide Näpfe leer waren. Irgendwann klappte es, dass die Box beim Füttern offen war, ich aber aufpassen musste. Mittlerweile geht alles ganz locker nebeneinander. Ohne Aufpassen, ohne Beschaffungskriminalilität :D. Aus welchem Napf ist egal. Wichtig ist denen, was drin ist *g*.

    Meine Hunde dürfen beide im Bett schlafen. Sie sind sehr unaufdringlich und nehmen mir keinen Platz weg. Außerdem mag ich den Körperkontakt und die Wärme der beiden ganz gerne beim Einschlafen. Ich finde das gemütlich :). Ich muss aber dazu sagen, dass sie nicht die ganze Nacht bei mir liegen. Eigentlich sind sie nur zum Einschlafen bei mir. Sie wechseln zwischen Bett, Schlafbox und Fußboden hin und her.
    Wenn ich mal keine Lust darauf habe (weil ich krank bin oder so), ist das auch ok. Ich schicke sie dann runter und sie akzeptieren das.

    Ich selbst mag die Flexileine nicht. Vielleicht bin ich auch einfach zu doof für den Umgang damit :headbash: . Bin ja son Körperklaus und bekomme das Aufnehmen nicht ordentlich in die Reihe^^. Normale Leinen sind mir lieber. Gerade fürs Training.
    Meiner Mutter habe ich jetzt allerdings zur Flexi geraten. Unser fast 14jährige Border-Mix-Dame trottet mal vor sich hin, dann läuft sie wieder schneller. Dazu sieht und hört sie mittlerweile schlecht und kann schon deshalb nicht mehr abgeleint werden. Ich glaube da ist die Flexi wirklich eine gute Alternative.

    Bliss war heute mit am Fußballplatz und hat sich wirklich vorbildlich verhalten. Sie saß oder lag die ganze Zeit brav neben mir, hat am Grad rumgeknabbert oder ganz ruhig das Spiel verfolgt. Zwischendurch kamen Bekannte meines Bruders vorbei, der gerade spielte und zu denen war sie zwar etwas zurückhaltend, aber freundlich. Zwischendurch ist sie auf meinen Schoß gekrabbelt (wenn sie müde ist tut sie das manchmal) und dort weggenickt. Also entsapnnter geht es ja kaum*grins*.

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    Ich fahre einen alten Mitsubishi Colt :D. Habe die Rückbank umgeklappt und dadurch eine große Ladefläche zur Verfügung. Die beiden fahren derzeit in einer Box mit, die langsam zu klein wird =/.Ich suche aber derzeit nach einer guten Lösung, die nicht zu teuer ist und wo beide Wuffels genug Platz finden. Die Radkästen machen die Auswahl extrem schwer...