Beiträge von DiemitdenAussies

    Wenn ich Männern gegenüber erwähne, das ich Tiere hab, werden sie stutzig und wenn sie hören, wie viele, sehe ich nur noch ne Staubwolke....

    Jep! :D Das kenne ich!
    Aber es ist eben auch für mich absolute Priorität, dass ein Mann meine Hunde und mein Hobby akzeptiert. Es gab in meiner letzten Partnerschaft oft Reibereien wegen den Turnieren, die ich so gemeldet habe oder meiner Vereinsverpflichtung. Vielleicht bin ich da mittlerweile auch ein Egoschweinchen, aber diese Dinge will ich einfach nicht zurückschrauben. Wenn das für ihn nicht passt, dann ist das eben so. :ka:

    wenn du dann "was mit Hunden" machst, werde ich deine erste Kundin. :)

    Ach da würde ich mich freuen :bussi:

    Ich bin Single mit zwei Hunden. Und hab eben meinen Teilzeitspitz. Also zweieinhalb quasi. Meine Familie und ich betreuen unsere Hunde gegenseitig. Das klappt natürlich wunderbar, weil wir im selben Haus wohnen und die ganze Familie Hunde liebt (irgendwoher muss ich es ja haben :D ). Da ich derzeit noch Freie Mitarbeiterin bei einer Lokalzeitung bin, kann ich mir meine Zeit gut einteilen und auch viel von zuhause arbeiten. Ich plane allerdings zusätzlich auch eine Selbstständigkeit im "Berufsfeld Hund".

    Aktuell würde ich keinen weiteren Hund wollen, doch Nummer 3 ist in 2-3 Jahren geplant. Für mich kommt es nicht mehr in Frage nur einen Hund zu halten.

    Der Spitz hat dafür aber wiederum diese Gelassenheit und innere Ruhe vom Chow nicht so wirklich fürchte ich.

    Kommt ja immer darauf an, wie genau man das definiert. Grete war zB immer schon ein sehr gelassener, ruhiger Typ. Ich empfinde die als wirklich angenehm. Sie ist sehr abschätzend, wann es Sinn macht, in Wallung zu kommen und wann nicht. Den meisten Situationen begegnet sie mit viel Gleichmut und sie ist sehr anpassungsfähig.

    Sie arbeitet unheimlich gerne mit mir oder meiner Mutter, wobei sie deutlich kniffeliger auszubilden ist, als meine Aussies. Die machen Übungen ja ohne mit der Wimper zu zucken und egal wann in Dauerschleife. Grete nicht. Wenn man aber in der Lage ist, im Training flexibel zu bleiben und es für sie spannend zu gestalten, macht sie ganz wunderbar mit.

    Am Chow mag ich die innere Ruhe, die Zurückhaltung, die Reserviertheit ggü Fremden, die Gelassenheit, das ruhigere Temperament ohne Tendenz zum Hibbeln, das genau richtige Maß an Wachtrieb/Schutztrieb (nicht kläffig, aber WENN wirklich etwas ist, meldet er nicht nur, sondern stellt/verteidigt, aber angemessen und nicht mit unnötiger Aggression) .

    Das trifft so eigentlich genau auch auf einen guten Spitz zu. :ka:

    Dazu muss ich sagen: Mit Grete haben wir wirklich einen Bilderbuchspitz abbekommen, auf den tatsächlich alle Rasseeigenschaften zutreffen. Ich kann halt nur sie zum Vergleich heranziehen.

    Ist eine Welpenschule für euch ein muss? Oder nicht?

    Ganz simpel: Eine gute (!!!) Welpenschule ist toll und die Hunde können viel Gutes daraus mitnehmen. Umgekehrt können sie aus einer schlechten Welpenschule auch viel Schlimmes mitnehmen. Deshalb: Lieber gar keine Welpenschule, als eine schlechte Welpenschule.

    Es müssen ein paar Kriterien erfüllt sein, damit die Welpenstunde Sinn macht. Die Wichtigsten sind:

    • Gruppen nicht zu groß (maximal 6 Welpen) und wirklich alles Welpen...keine Junghunde dazwischen
    • Bestenfalls zwei Trainer auf dem Platz, die beobachten, erklären und notfalls eingreifen (unbedingt Abstand von Sätzen nehmen wie "Das machen die unter sich aus" "Das muss der lernen" oder "Hund ignorieren, wenn er Schutz sucht")
    • Eine klare Struktur und ein Plan, was man womit erreichen will
    • Im Idealfall nimmt ein souveräner Althund teil
    • Es gibt Pausen zwischen den Spielphasen in denen die Hunde beim Besitzer ausruhen können oder kleine Übungen mit ihm machen (sollte sich die Waage halten)

    Ich leite selbst hin und wieder solche Gruppen und muss sagen, dass es verdammt viel Arbeit und Verantwortung ist. Wer rumsteht, nichts erklärt und die Hunde eine Stunde einfach rumtoben lässt, macht mMn keinen guten Job.

    Ich hatte eben wieder eine Begegnung der dritten Art. :muede: :omg:
    Ich und die Aussies schlenderten den Waldweg entlag. Bliss an der Schleppleine, Tex im Freilauf. Wir liefen durch eine Kurve und die Aussies bekamen das Kommando "ran". Dann laufen beide ganz dicht bei mir. Tex ohne Leine rechts, Bliss links. War auch gut, denn hinter der Kurve kam uns ein Hund entgegen. Soweit so unspektakulär. Daraufhin habe ich Tex angeleint und einfach mal gehofft, dass der Mann seinen Doggenmix auch anleint. Kurz gewartet. Nö. Also rief ich "Bitte rufen Sie ihren Hund zurück. Meine Hündin ist nicht verträglich". Mann rief Hund, Hund kam nicht, sondern trippelte immer weiter nach vorne. Ein Versuch, ihn am Halsband zu greifen schlug schließlich auch fehl. Also drehte ich mich erstmal um und ging ein Stück zurück, um es dem Mann nicht noch schwerer zu machen.

    Ich hörte daraufhin nur ein verzweifeltes, dünnes "Ach Mailoooooo" und das Pony kam schon im gestreckten Galopp auf uns zu. Das sind so Momente..... :stock1: . Ich habe Tex dann losgeschickt, damit er den jungen Burschen etwas auf Abstand hält. Tex plusterte sich auf, stakste imponierend vor dem Pony auf und ab, markierte und der "Kleine" zeigte sich erstmal unterwürfig und war fast wie eingefroren ob seiner Präsenz (ich hab schon nen tollen Hund :herzen1: ). Tex wieder rangerufen, er kam, Mailo stand noch da, wo Tex ihn zuvor eingefroren hatte. Jedenfalls hatte ich gehofft, der Besitzer nutzt die Zeit, um seinen Hund einzufangen. Wieder nö. Der stand versonnen daneben und schaute sich seinen Hund an (Und ich nur: Hä???).

    Mailo setzte sich dann wieder in Bewegung... Im Hintergrund immer wieder der hilflose Besitzer, der sich in Zeitlupe bewegte und ich dann wieder mit der dringlichen Bitte "Sammeln Sie den bitte jetzt endlich ein!". Bliss war schon sichtlich nervös, aber es gelang mir dann, das Kälbchen wegzuschicken, als er uns erreicht hatte, aber doch etwas unsicher vor uns stand (Bliss wirkt ja auch nicht wirklich einlandend in solchen Situationen :hust: ). Tex brachte sich dann schließlich auch noch zwischen uns und den Hund, sodass der dann endgültig abdrehte. Einfangen ließ er sich von Herrchen aber dann immer noch nicht.

    Und da frage ich mich ernsthaft: Was soll das???

    Ich möchte hier erwähnen, dass der Mann eine schicke, neonorgange Biothaneschleppleine mit sicherlich 10 Meter Länge bei sich führte...in der Hand. Und ich möchte auch erwähnen, dass mir die beiden nicht unbekannt sind. Vor nem Jahr etwa gab es schonmal so einen Zusammenstoß. Da war Mailo aber noch ein Junghund und ich dachte "Naja...sowas kann halt mal passieren". Damals führte der Besitzer die Schleppleine aber auch schon als Accessoire bei sich. :headbash:

    Wieso sichert man seinen Hund nicht, wenn der absolut nicht abrufbar (und einfangbar) ist? Ich werde das nie verstehen.
    Ich hasse es wirklich, wenn ich in solchen Situationen, in denen ich sogar offen kommuniziere, was ich jetzt erwarte, einfach vom anderen Hundehalter allein gelassen werde und zusehen muss, wie ich mit fremder Leute Hunde umgehen muss. Und dabei packe ich eigentlich schon alles aus, was ich so in meinem Werkzeugkasten habe : Freundlich Bitten, darüber informieren, dass Kontakt hier nicht geht, Blocken und eben sogar Tex als Hundeabfangjäger zu verwenden (von dem ich weiß, dass der in der Lage ist, solche Situationen spuverän zu regeln, ohne zu kämpfen) und manchmal werde ich sogar richtig stinkig.

    Mich nervt gar nicht mal der andere Hund...der kann ja nix dafür, dass der Mann die Schleppleine nur als Handtasche versteht. Was mich tatsächlich nervt ist das "im Stich gelassen werden" und ich weiß nicht was das soll. Ich möchte auch nicht, dass andere Leute sich mit meinen Hunden auseinandersetzen müssen.

    Sorry...ich musste gerade mal Dampf ablassen :fluchen: :fluchen:

    Ansonsten läuft es übrigens echt gut bei uns: Wir kommen mitterweile leinenführig an anderen Hunden vorbei ohne nen Mucks zu machen. Nur wenn diese das Pöbeln anfangen, hab ichs mit der Trulla noch schwer, wobei sie auch da mittlerweile ansprechbar ist. Aber die letzten Begegnungen (naja...bis auf die da eben |) ) waren wirklich positiv für uns.

    Da würde ich ganz klar den Spitz empfehlen. Die waren nicht umsonst sehr oft auch Zirkushündchen. Hier lebt auch ein Großspitz und die hat eine unglaublich schnelle Auffassungsgabe. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen anderer Spitzhalter.
    Meine Aussies, die auch echt nicht blöd sind, haben, verglichen mit meinen Spitz, eine richtig lange Leitung.

    Ich habe mir im Studium eigene Hunde angeschafft und es nicht bereut. Allerdings habe ich auch eine absolut hundenarrische Familie im Rücken, die meine Hunde wirklich immer und gerne (!) nimmt.

    Ansonsten gibt es ja mittlerweile auch genug HuTas und Gassiservices. Meiner Meinung nach steht heutzutage einer vollen Berufstätigkeit mit Hund nichts mehr im Weg, sofern man dazu bereit ist, für die Betreuung zu zahlen bzw auch nach der Arbeit noch dazu in der Lage ist, sich mit dem Hund zu befassen. Das ist halt so eine Sache, die man gerne unterschätzt. Gerade in der dunklen Jahreszeit, wenn es kalt und ungemütlich ist und man nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause will, ist eben erstmal nix mit Füße hochlegen und ausspannen. Da sollte der Hund mMn die Priorität haben.

    Aber mir einem solche Arbeitsplatz bist Du natürlich nicht mehr so flexibel, mal zu wechseln, was Neues, Spannendes, auszuprobieren - ein Job mit vielen Reisen, vielleicht sogar Ausland. Wenn Dir das alles nicht so wichtig ist, dann kannst Du das sicherlich organisieren - auch mit Hilfe von Dogsittern usw.

    Das ist allerdings wirklich ein Punkt, den es zu bedenken gilt.
    Ich war nie darauf aus, im Ausland zu arbeiten oder viel zu reisen. Solltest du jemand sein, der das reizvoll findet, würde ich vom Hundekauf erstmal Abstand nehmen. Die Betreuung ist das eine, die Flexibilität ist das andere. Viele Dinge gehen mit Hund eben nicht mehr spontan oder problemlos.

    Den perfekten Zeitpunkt für einen Welpen gibt es nicht. Irgendwas kann sich im Leben immer ändern nur dann braucht man eine Lösung für den Hund bei der der Hund sich wohlfühlt.

    Das denke ich schlussendlich nämlich auch.
    Das Leben passiert ja eigentlich, wenn man Pläne macht.

    Heulen Eure Spitze auch so?

    Aktuell heult Grete schon. Schreinträchtig bis zum Abwinken. |)
    Ist so schlimm, dass die Mädels derzeit getrennt werden müssen. Bliss bekommt zu den unpassendsten Momenten einen auf die Nuss. Einfach, weil sie sich Liegeplätzen nähert, Grete zu nah kommt, wenns ihr nicht passt usw. Ein Loch in der Wange und ein Loch im Stehohr hatte das Aussietier deshalb schon. :roll: Die versteht die Welt nicht und holt dann natürlich auch die Faust raus. Weiber...
    Seit gestern hat die Spitzin Milch. Deshalb gehts morgen mal zum Tierarzt. Da waren wir zwar schon, aber da war die Milchbar noch nicht eröffnet und der TA wollte da noch nix machen. Aber von zuhause weg wollte sie plötzlich nicht mehr, hat das Horten angefangen und schließlich auch das Weinen. Völlig durch den Wind der Spitz. :headbash:

    Du hast geschrieben, dass der Aussie "wild und bellend" auf deine Hündin zukam.

    Was wollte er da genau, hat er sie vielleicht "gehütet", oder war es normale Kommunikation?

    Das ist dann ja auch kein hüten.
    Aussies bellen gerne mal, wenn sie aufgeregt sind. Klang ja so, als sei da ganz schön Dynamik drin gewesen und viel Aufregung. Da bellen manche Hüter dann schonmal. Höflich ist das nicht, aber mit hüten hat es eben auch nix zu tun.

    Ich vermute dein Hund wird erwachsen und hat jetzt einfach keine Lust mehr auf jeden anderen Hund. Das ist völlig normal.

    Mein Hund ist normalerweise total aufgeschlossen gegenüber fremden Hunden, auch in ihrem “Gassi-Rudel“, so etwas ist noch nie passiert.

    Die kennen sich ja und können vermutlich gut miteinader. Können sich einschätzen, Konflikte ruhig lösen usw. Der Aussie war "der Neue", bei dem das nicht automatisch so ist. Vielleicht konnte sie ihn nicht einschätzen und er war ihr zu stürmisch. Völlig legitim, dass sie ihn doof findet.


    Man muss mal von der Vorstellung wegkommen, dass jeder Hund alle Hunde toll finden muss. Das ist ein Denken, was vollkommen am Hund vorbeigeht und ihm auch Unrecht tut. Aggression ist völlig normal und gehört zum Verhaltensrepertoire jedes Hundes.


    Heute das gleiche, Holly wollte den neuen Hund angreifen. Och bin dann alleine meine Runde gelaufen.

    Ist es nicht möglich, mit den Hunden zusammen in der Gruppe an der Leine zu laufen? So lernt sie nämlich "Ich finde den kacke, aber kann ihn in meinem Dunstkreis trotzdem tolerieren". Mach nicht den Fehler und grenze dich und deinen Hund jetzt aus. Damit ist niemandem geholfen.