Beiträge von Manfred007

    Ich denke wenn ein Mensch in der Korrektur immer stärker wird, immer "hysterischer" und der Hund immer mehr abstumpft.
    Dann hat der Mensch keine Ahnung von Erziehung und Lernverhalten des Hundes.

    Denn wenn der Mensch immer heftiger korrigieren muss, hat er seinem Hund nix beigebracht. Der Hund hatte keine Chance zum lernen.

    Eine Korrektur braucht, genauso wie eine Belohnung, gewisse Voraussetzungen damit sie zum lernerfolg wird.
    Zeit muss stimmen, die Art der Korrektur, die Konsequenz (wer einmal straft muss immer in der selber Situation Strafen damit es nachhaltig ist).

    Wenn man immer härter werden muss, ist man für den Hund oft unberechenbar, unseriös, nicht in der Lage das "rudel zu führen". Wenn der Halter nur noch am Hund rumzerrt, ist er heillos überfordert.

    In so einem Fall, wenn man merkt dass man immer stärkere Korrekturen braucht, sollte man sich ganz dringen kompetente Hilfe holen.
    Man muss lernen wie ein Hund lernt, konsequent zu sein, Signale deutlich zu setzen, Körpersprache zu verstehen und Korrektur richtig zu timen.

    Ich würde in so einem Fall raten, erstmal gar nicht mehr zu korrigieren. Nur noch zu managen dass der Hund in keine gefährliche Situation mehr kommt. Komplett von vorne anfangen quasi.
    Gucken welche Bedürfnisse hat der Hund und diese befridigen. Nur wenn die Bedürfnisse befriedigt sind, ist gutes lernen möglich.

    Dann eine Liste machen welches verhalten ich zuerst trainieren möchte. Prioritäten festlegen. Mit ein bis zwei Dingen anfangen. Den Hund und vor allem mich nicht überfordern.
    Das Training wird dann, je nach Halter, durch Lob und Korrektur erfolgen.

    Man muss auch sicherstellen dass die Korrektur vom Hund als solche überhaupt verstanden wird. Genau wie ich ein "Nein" trainieren muss damit mein Hund versteht was ich meine, muss ggf auch eine Korrektur verständlich gemacht werden.

    Oder man lässt nach dem Neustart die Korrekturen ganz weg und versucht mal, nur/weitestgehend über positive lernerfolge zu trainieren. Wäre auch eine Möglichkeit.

    Umgekehrt ist es natürlich auch so.
    Wenn ich mit Leckerli belohne und immer mehr /besseres Leckerli geben muss damit der Hund hört, habe ich auch etwas falsch gemacht und muss das Training noch mal überdenken.


    Beim Bsp mit dem bellen weiß ich gar nicht ob eine Korrektur groß was bringen kann.
    Herauszufinden Warum der Hund bellt (wach oder Schutztrieb? Stress, schlechte Sozialisation mit Artgenossen?)
    Und dort ansetzen.

    Ich würde in der bell Situation versuchen mit Entspannungstraining (konditionierte Entspannung) oder versuchen kleinschrittig die Situation positiv zu belegen. Hunde bellen auf Radio abspielen und dabei fressen geben, spielen, kuscheln...
    Kommt halt ganz auf den Hund an.

    Kommt drauf an wie wertvoll die Möbel sind ^^

    Also tendetiell würde ich halt aufpassen und den Hund z.B. die erste Zeit nicht unbeaufsichtigt im Wohnzimmer lassen.

    Wenn er ran geht, sofort Abbruchkommando sagen (klar dass er da snoch nicht kann), Welpi abflücken vom Tischbein und eine Alternative anbieten.
    Dass eben immer wenn er rann will und mich drauf einstellen, dass 100 mal in einer Stunde zu machen ;)

    Ich würde mich auch drauf einstellen, dass es aber halt, trotz aufpassens sein kann, dass ein Kratzer oder Zahnabdruck etc. reinkommt.
    Wenn ich damit absolut nicht leben kann, dann stelle ich das Möbel erstmal weg oder schütze es mit einer Art Abdeckung (Pappe ist übrigens im nu kaputt).

    wenn ich beim schönen geerbten Esstisch von uroma abolut keinen Kratzer haben möchte, wickel ich die Tischbeine ein.
    Passe aber dennoch auf, wie oben beschrieben, dass der welpe eben nicht dran geht - egal wie neugierig er ist.

    Der Möbelschutz dient ja wirklich nur der Sicherheit und ist kein "Erziehungsersatz" =)

    Was mir noch einfällt:
    KOMM als Rückrufsignal macht sich manchmal vielleicht etwas ungünstig.
    Einsilbige Worte lassen sich schlechter rufen.

    Viele benutzen daher "Zu mir" oder "Komm her".
    Kannst ja mal versuchen ws leichter ist - mit lauter stimme und Betonung zu rufen.

    Wir haben "Hier" als Rückruf - ist ein lang gezogenes Hiiiiier ... schön ist was anderes xD
    Hatte ich mir vorher keine gedanken gemacht und würde im nachhinein lieber ein zweisilbiges Kommando wählen ...


    Achso, was ja auch noch wichtig ist, ist der Name des Hundes.
    Hunde idendifizieren sich ja nicht über ihren namen wie wir Menschen - die haben da nicht so ganz das "Ich-Bewusstsein".
    Von daher ist der Name auch nur eine Art "Kommando" - wird der Name gesagt, passiert etwas, meist was schönes. Gibt was leckeres, ein Spiel, kuscheln, eine Aufgabe ...
    Meistens läuft diese Konditionierung aber ganz automatisch im Alltag.
    Wir haben es auch nur expleziet geübt, weil Arek eigentlich vorher einen anderen Namen hatte.
    Beim welpen würde ich es vermutlich nicht machen ... wer weiß.

    Aber hoffentlich nicht gleich alles in der ersten Woche ;)

    Ein "Genug"-Kommando dneke ich braucht es nicht.
    Wenn man mit Hund spielt hat man ja normalerweilse ein Spieli dabei (zumidnest kenne ich keinen Hund der ohne Spiele mit seinem Halter spielt)
    Und um das spiel zu beenden reicht ja das Kommando "Aus". Man steckt das spieli weg und gut ist.

    Es ist meist eh einfacher dem Hund ein "Aus" beizubringen wenn man mit einem Spielzeug anfängt.


    Was ich noch als sehr wichtiges (vermutlich gerade für den Aussie) Kommando einbauen würde wäre ein.
    "Geh auf deinen Platz und bleib da - entspanne dich"

    Bei uns heißt das "Decke"
    Muss nicht sein Platz sein - ich kann auch meine Jacke auf die Wise legen, sage Decke udn er legt sich entspannt hin. (im Bus ist er natürlich trotz des "Decke"Kommandos nicht so entspannt wie in einer Restaurantecke - logisch ^^)
    Bei uns ist da ein art Decke aber shcon wichtig - hilft den Platz zu begrenzen. Ein handtuch, eine Jacke, ein richtiges Hundebett - was eben da ist.
    Mit ner Mütze geht das auch mal,)

    Es ist eher ein Kommando zum runterfahren.
    Währen Sachen wie "Bleib" und "Platz" immer noch etwas mit "bleibe Aufmerksam und warte ab auf das nächste Kommando" zu tun haben.
    Ist "Decke" wirklich - leg dich hin und entspanne dich, jetzt passiert hier nichts mehr.


    Für mich wären
    Nein
    Komm
    Decke
    und eventuell noch Aus die ersten wichtigsten Kommandos - der Rest kann warten.

    Hi,
    ist es denn ein Welpe oder ein second Hand Hund der einzieht?

    Ich würde noch gar nicht groß auf Kommandos etc. Wert legen.
    Auch gar nicht trainieren am Anfang.

    Erstmal eine Grundkommunikation finden. Dass ihr lernt euren Hund zu verstehen, und dass er lernt euch zu verstehen.

    Natürlich sollten gleich zu Beginn die "Grundregeln" gelten..
    Aber da reicht es am Anfang locker zu managen.
    Einfach nix rumliegen lassen was er nicht ins Maul nehmen darf - dann braucht es erstmal auch kein "Aus".

    Wenns ein welpe wird,
    empfehle ich euch herzlichst dieses Buch:

    Es ist kein "Grunderziehung im 1. Lebenjahr-buch" oder so.
    Es zeigt Bedürfnisse auf, Entwicklungsphasen, Hundekommunikation, was ist wichtig in der Sozialisation.
    es zeigt, wie man mit Welpi/Hund zusammen wachsen kann ohne einen festen Lerhplan und strikte Trainingseinheiten.

    Geht ruhig den Hundeeinzug wie den Einzug eines Kindes an.
    wenn ein baby kommt, überlegt ihr doch auch nicht gleich wie ihr ihm dann am besten die Multiplikation beibringen wollt ;)
    Auch wenn ich ein dreijähriges Kind adoptieren würde, würde ich mir keine Gedanken darüber machen, wie ich es denn am besten durchsetze dass es in der Straßenbahn sitzen bleibt.

    das alles hat doch Zeit - erstmal zusammen wachsen und gucken wie man sich als Team macht.

    Nachher als Kommando kannst du so ziemlich alles nutzen was du willst.
    Hauptsache du bringst es dem Hund fair und verständlich bei, und meinst auch immer das selbe.

    Ich kannte mal nen Halter, der hatte als Rückruf-Wort "Muchachoooo" gebrüllt.
    Und unser Lob-.Wort für arek ist "fein". Meinem Bruder ist das zu öde. Wenn mein bruder meinen Hund loben will, sagt er "fett Arek! fett!" - klappt genauso gut.
    Hat er auch gelernt.

    Wichtig ist dass du dir im Klaren bist, was du mit dem Wort verknüpfen willst.

    "Aus" bedeutet bei usn lediglich die Ausgabe von beute. Also "Gib her was du gerade im Maul hast".
    Oft,w enn ein Hund klefft, höre ich en Halter wild "Aus Susi! Aus" quaken - na mein Hund würde bei "Aus" auch nicht aufhöhren zu bellen. Hat ja ne ganz andere bedeutung.

    Genauso wie der Name meines Hundes.
    Wenn wir spazieren sind, und ich "Arek!" rufe - bleibt er stehen udn guckt mich an. er kommt dann meist nicht zu mir zurück.
    Da habe ich schon öfter gehört "na das muss aber noch geübt werne mit dem höhren wa?".
    Nein - 2Arek" bedeutet bei usn nur "schau mich an" - das bedeutet nicht "höhr auf damit" oder "komm zurück".
    Ihc kann nicht "Arek" sagen und erwarten dass er zurück kommt. - Das muss schon ganz klar aufgebaut werden.

    Also, nutze was du willst, ist dein Hund und dein Alltag.
    Wenn dir "Nein" zu häufig gesagt wird (meist ists auch die Betonung) versuche es doch mit englischen begriffen wie "No" oder "Yes".

    Aber findet da eure eigene Kommunikation.
    Vielleicht reicht bei euch auch ein Blick. Vielleicht habt ihr ja auch einen so Sprachunbegabten Hund wie ich, dass ihr alles mit Handzeichen machen müsst ;)
    (Arek kann, trotz Training, ca. 3-4 Kommandos (Hier, Arek, Nein, Sitz)
    Mit Handzeichen/Körprsprache kann er um die 20 (Aus kann er übrigens auch nur mit Handzeichen, nicht mit Wort)

    Ich finde ja, so Bücher die einen Lerhplan vorgeben udn dir sagen wie du was zu trainieren hast, schrenken ein oft mehr ein als dass es nutzt.
    WAnregungen sind wichtig.
    Aber viel wichtiger ist es, die eigene Kommunikation zu finden mit dem Hund.

    Ich trickse ab und an mit meinem Hund - weiß genau wie ich wlechen trick aufbauen muss damit Arek den verstehen kann.
    Ich wollte einem anderen Hund den ich besuchen war auch ein paar einfache Tricks beibringen (war über mehrere Tage dort).
    ich bin kläglich gescheitert. weil ich mit dem Hund keine Kommunikation hatte wie mit meinem eigenen.
    Die methoden die bei Arek funktionieren, funktionierten nicht bei dem anderen Hund - der hatte gar keine Chance mich zu verstehen)

    Ich möchte auch nicht dass mein Hund auf die Straße kackt.
    Und das Argument "Mein Hund darf sich da lösen, wo er möchte!" gilt bei keinem.

    "Eure" Hunde dürfen doch auch nicht in die Stube käckern, oder in Nachbars Vorgarten, in den Baumarkt oder in die Straßenbahn.
    das alles ist völlig OK - weil der Hundehalter (in aller Regel) ausreichen Alternativen schafft damit der Hund sich trotzdem entspannt lösen kann.

    Und genau diese Alternativen sind doch hier ebenfalls gegeben.
    Klar sollte ein "Dort bitte nicht schietern" Verbot nicht unter "Strafe" laufen - aber das lese ich hier nicht raus.
    Ich möchte nicht dass mein Hund an hausecken pinkelt, oder an Parkbänke.
    Wenn er dran schnüffelt und Anstalten macht das beinchen zu heben - sage ich auch streng "Nein".
    Ja, ich verbiete meinem Hund das pinkeln.

    Es wurden ja schon gute Einfälle beigesteuert woran es liegen könnte.
    Bei MEINEM Hund, könnte es an folgenden Dingen liegen:
    - nasse oder frostige Wiese
    - zu viele andere Tretmienen auf der Wiese (er macht stets einen recht großen Bogen um andere Haufen)
    - Wir haben eine breite + lange Buschreihe vor dem Haus - im Winter geht er richtig weit rein und käckert dort drin (sehr schön weil ichs nicht mal weg machen brauch)
    im Sommer dann geht e rnicht mehr in die Büsche - zu viele Blätter, da mag er nicht durchs dichte Gebüsch

    Sry dass ich nicht mehr beisteuern kann.

    Hi,

    Du kannst nicht erwarten dass eine Bndung zum Hund aufgebaut wird, in 2 Tagen an 2 Stunden.

    Ich war Gaassigängerin im TH (1 mal die Woche und auch nicht immer dieselben Hunde)
    Da hatte kein einziger Hund sich an mir orientiert.
    Ist auch logisch. Der Alltag besteht aus 23h Betonzwinger und 1h Draußen sein.
    Ausgeführt wird auch immer von unterschiedlichen Menschen (TH-Pfleger, Interessenten, Ehrenmtliche, Praktikanten, ...)

    Nach 23h betongzwinger hat ein Hund nun mal keine Lust einem x-belibigen menschen (der er vermutlich eh nie wieder sieht) seine Aufmerksamkeit zu schneken oder dem zu gefallen.
    ist doch klar ^^

    Für mich wäre es positiv dass sie nicht übermäßig interessiert ist.
    Sie ist neugierig, offen der welt gegenüber. hat aber keine Scheu vor euch oder anderen menschen. ist nicht so ängltlich dass sie an euch klammert oder ähnliches.
    Wie gesagt, für mich wäre es positiv.

    Wenn du einen Hudn suchst, der sehr viel "Will to please" mitbringt, der richtig viel mit dir machen will - dann wäre es eventuell nicht die richtige Wahel.
    in einem solchen fall würde ich aber immer eher zum Rasse-Welpen tendieren mit hoher wahrscheinlichkeit auf gewisse eigenschaften.

    Ansonsten:
    Die Bindung wird kommen!
    Durchs zusammen leben. Durch Erfolge, durch den Alltag.
    Hab da Vertrauen.

    Wenn der Hund aus rationalen gründen passt, würde ich ihn defnitiv nehmen udn nicht auf "die Liebe auf den ersten Blick warten".
    Wenn ihr zusammen lebt, kommt die Liebe, glaub mir ;)

    Wir haben auch Arek aus recht ratioalen Gründen ausgewählt - hat halt gepasst.
    Ich hatte gehofft dass beim ersten Spazierggn ein "Click" oder so kommt. Ein gefühl das mir sagt "DER ode rkeiner".
    nein, das hatte ich nicht.
    dafür habe ich jetzt unglaublich viele "Click-Momente" - weil er einfach so toll in meinen Alltag passt, das wir ein super Team sind.
    Und ob der Hund in den Alltag passt, muss rational entschieden werden. da halte ich ein "Liebe auf den ersten Blick" eher für hinderlich.

    Denn so eine "Liebe auf den ersten Blick" kann nach den ersten Wochen auch schnell vergehen, wenn der Hund so gar nicht zum Alltag passt.
    Wenn der Hund zum eigenen leben passt, kommt die Liebe definitiv mit dem zweiten Blick - udn die kann dann so schnell ncihts mehr erschüttern ;)


    Übrigens:
    Arek hat auch recht wneig Interesse am Menschen - kuschelt auch gar nicht.
    Ich habe michd amit abgefunden udn weiß jetzt: Wenn ich mit dem nächsten Hund mehr machen will an Sport oder gehorsamkeitsübungen usw, muss ich ne Rasse wählen der das liegt.
    Aber, nachdem er so ca 2 jahre bei uns war, habe ich nochmal einen deutlichen Srpung gemerkt bei ihm. Er ist verkuschelter, und enger an uns gebunden irgendwie.
    Das kommt aber einfahc mit de rZeit und dem zusammenleben. glaube kaum dass man das irgendwie vorhersehen kann wie lange ein Hund wirklich braucht, bzw. ob man das Trainieeen kann oder so
    Es kann also auch einfach dauern bis ein hudn sich wirklich öffenen kann.
    (heißt nicht dass wir 2 schlimme jahre hatten ^^ die waren auch so schon toll. Aber es ist mir einfach aufgefallen damals)

    Gib ihr viel viel mehr Zeit.

    Wenn sie vorher som seltsamen "Züchter" kommen sollte und im TH war,
    ist es nicht ungewöhnlich dass sie ihren schlafplatz beschmutzt. sie hat es vielleicht nicht anders gelernt.
    (Soweit ich weiß,m bringt das "Schlafplatz sauber halten" ja die Mutterhündin bei - wenn das nicht lief, hats die kleine einfch nicht gelernt)

    Das sie die ersten 4 tage das nicht getan hat, aber jetzt,
    spricht dafür dass sie sich jetzt sicher(er) fühlt.
    Welpen/Hunde lösen sich dort, wo sie sich sicher fühlen.

    Auch wenn viele welpen schon eher stubenrein werden, es ist nicht unnormal dass ein welpe bis zum 6. Monat seine Blase nicht kontrollieren kann.

    Also, einfach mehr Geduld ^^