Beiträge von Manfred007

    Unter natürlicher Erziehung würde ich verstehen, daß ein Hund unter seinen Artgenossen aufwächst und lebt.
    Alles andere ist ein angepaßtes Leben an menschliche Bedürfnisse. Sonst wird nichts funktionieren.

    Ja stimmt,
    da sagst du was. Ich hab überlegt was ich mit "natürlicher Erziehung" verbinde. Außer "Bauchgefühl-Erziheung" war da nicht viel.

    Aber das was unter "natürliche Erziehung" tatsächlich am meisten Sinn macht,
    ist die Erziehung der Hundeeltern ihrer Welpen, ohne Einfluss des Menschen.

    Ich bin auch betwas irritiert durch die "natürliche" Erziehung ... was genau ist das für dich?
    Die Stichpunkte die du genannt hats, sind z.T. sehr Allgemein und z.T. auch nicht ganz korrekt .... (bzw können missinterpretiert werden)

    - ein unkomplziertes Miteinander von Mensch und Hund, ohne Rangordnung
    Es gibt in einem sozialen Miteinander fast immer eine Rangordnung.
    Vor allem gibt es in familiären Strukturen IMMER eine Rangordnung. Anders geht es nicht. Das brauchen soziale Lebewesen um zu überleben.
    Rangordnung muss auch nix mit "Ich Chef, du Nix" zu tun haben.
    Rangordnung hat, in vernünftigen Bindungen, vor allem etwas mit Verantwortung und Sorge zu tun.
    Ich kann meiner 6 Jährigen Tochter auch nur verbieten mit dem pädophilen Nachbarn mitzugehen, weil ich im "Rang" höher stehe als sie und sie es eben NICHT alleie entscheiden darf.

    Wichtig ist, wie man diese Rangordnung etabliert. ich kann sie mit Gewalt und Druck durchsetzen - bei KKindern und bei Hunden.
    Wenn ich aber verständnisvoll bin, Bedürfnisse befridige, Schutz biete, Rücksicht nehme, echt bin, fair usw - dann endsteht ganz automatisch eine "natürliche Rangordnung" - bei Kindern UND bei Hunden. (bei den meisten Hunden)


    - gewaltfrei ohne Wattebäuschchen-Schmeißerei
    Es gibt viel mehr als nur das Schwarz und weiß ;)
    Ich erziehe mittlerwiele sehr intuitiv - gebe hier und da mal ein Leckerchen als Belohnung, werde aber auch mal grummelig oder ziehe/rucke meinen Hund unsampft am Geschirr/Leine zurück. Ich bin weder absolut Gewaltfrei, noch eine leckerlieschleuder.
    ich denke das trifft auf die allermeisten zu =)


    - Liebe und Bindung ist unsere Erziehung
    ... Liebe und Bindung sind der Grundstein für eine gelingende Erziehung
    manchmal reicht das aber auch nicht aus ...


    - der Hund ist an meiner Seite und darf das auch sein, auch im Haus!
    Gibt es auch in vielen anderen Erziehungsstilen ...

    - wir besuchen ev. eine Hundeschule, haben aber kein Dauerprogramm für den Hund, brauchen auch keinen Psychologen
    Ein Dauerprogramm sollte eh kein Hund haben - habe ja auch die wenigsten.
    Aber Hunde sind auch sehr anpassungsfähig. wenn der Halter bock hat 3x die Woche zum Hundesport zu fahren und Hund auch Bock hat ist das doch ne super Sache.

    Ich bin ja der Meinung,
    Hundeschule und Hundetrainer sind hauptsächliuch für Menschen - damit diese lernen wie sie richtig mit ihrem Hund umgehen.
    Schön dass ihr das nicht braucht. Ich finde es aber völlig OK (und auch nicht unnatürlich) wenn man sich Hilfe und Anregung holt weil man selber nicht weiter kommt.

    Es gibt so viele Hundehalter die intuitiv viel falsch machen - da wäre der Gang zur richtigen Hundeschule für alle Beteiligten von Vorteil.



    - der Hund bekommt Futter ohne längere Analysen
    Ähm ...
    Und wenn dein Hund Frolic bekommt weil du keine Lust hast dich damit auseinander zu setzen,
    dann hast du die natürlichere Erziehung als der Halter, der sich ins Barfen einliest und jedes Gramm genau abwiegt?
    Sehe ich nicht so ...

    Nicht nachzudenken und sich nicht zu informieren bedeutet nicht automatisch "natürlicher" ...



    - ich habe einen Hund weil es mir Freude macht!
    ich denke das trifft auf 95% aller Hundehalter zu - ganz egal WIE sie ihren Hund erziehen ;)


    - bei uns herrschen die Regeln mit denen wir klar kommen, ev. gar keine Regeln
    Dann geh doch mal deinen Alltag durch mit Hund. Welche Regeln gibt es und wie hast du die aufgestellt.
    Regeln gibt es IMMER im sozialen Miteinander. Anders funktioniert es nicht.

    Nur weil du kein permanentes Beifuss von deinem Hund forderst, heißt das ja nicht dass er dir ins Bett kacken darf oder?
    Also geh mal durch, was dürfen deine Hunde NICHT? Ich bin sicher da gibt es einiges ...
    (Nicht ins Haus machen, kein Essen vom Tisch klauen, mich nicht vom Sofa knurren, das Stuhlbein annagen, 1h am Fenster stehen und kleffen?)

    Ja, es gibt die Hunde die einfach so gut mitlaufen - ich hab meinen Arek mit 2.5 Jahren bekommen und kann mich nicht erinnern jeamls großartig irgendwas an Alltagsregeln trainiert zu haben.
    Dinge wie Rückruf, Beifuss und Warte haben wir trainiert - weil wir es für unseren Alltag brauchen. Aber da unterscheide ich nochmal zwischen Training und Erziehung.

    Arek brauchte tatsächlich kein "spezielles" Training für Alltagsregeln - habe ich Glück gehabt.
    ABER ich kenne es mit Hunden zusammen zu leben (wenn auch nur für kurze Zeit) bei denen das nicht einfach nur mit "Liebe und Vertrauen" hinhaut.
    Ressourcenverteidigende Hunde finde ich da z.B. sehr schwierig.
    Auch Hunde die so kirre und mall im Kopp sind, weil der Halter intuitiv (also aus dem Bauch heraus und "irgendwie") so ziemlich alles im Umgang falsch macht, was falsch zu machen geht ...


    Ich könnte mir vorstellen dass du dich über eine "Bauchgefühl-Erziehung" austauschen möchtest.
    Eine Erziehung des Hundes ohne groß zu überlegen, groß Fachwissen anzuhäufen, groß zu debattieren.
    Halt einfach irgendwie aus dem Bauch heraus.
    Kommt das so hin?

    Darüber diskutiere ich gerne ;)
    Denn Anfangs habe ich sehr viel gelesen, mich informiert über "Hundezeugs", viel mit Methodik gemacht und ganz genau hingeschaut, analysiert, refkeltiert.
    Heute bin ich entspannter, erfahrener - ich denke ich habe ein sehr gutes Gefühl/Kommunikation entwickelt mit meinem Hund. So dass ich einfach ganz viel "Bauchgefühl" und "irgendwie mach ich das halt" in unseren Alltag lege.
    Aber das geht eben auch nur, weil Arek und ich mittlerweile ein Team sind - wir mussten erst lernen einander zu vertrauen, zu verstehen und einzuschätzen.


    Aber
    Eine Hundeerziehung ohne groß "nachzudenken" und einfach "mit Hund zusammen leben" ist NICHT austomatisch natürlicher.

    Klar kann man sich viel falsch informieren, Quatsch lesen, vollends verwirrt werden und dadurch dann große Probleme in der Hundehaltung bekommen.
    (Gucken wir uns mal die ganzen überforderten Welpen an weil Halter üpberall lesen, Hunde müssen ausgelastet werden)
    Und ja, man kann sich zu viel Gedanken machen, zu viel informieren, zu viel Methodik anwenden.

    ABER auch das "Intuitive" kann sich irren - auch das Bauchgefühl kann "falsch" sein.
    Der Hund einer Schulfreundin ist 10h am Tag alleine, nachts pennt er alleine im Wohnzimmer - Abends versucht er das Couchverbot zu umgehen und will zu Frauchen.
    Frauchen wundert sich warum Hund immer wieder Grenzen testet und provoziert.
    Ich erzähl ihr was von "soziales Lebewesen, viel zu lange isoliert (17h am Tag?) - der will nicht Grenzen testen und dich ärgern - der will nur berührt werden ...".
    Frauchen setzt sich runter von der Couch und Hund wird durchgeknuddelt - so einfach (naja ...) kann es sein.

    Hätte sie auf ihr Bauchgefühl gehört, hätte sie einen Hund der sie aus Schadenfreude mit voller Absicht provozieren und nerven will.
    Hier geht der Punkt ans Wissen (gut dass ich irgendwann mal gelesen habe dass Hunde soziale Lebewesen sind ;) )
    Denn mein Bauch hätte das vor der Hundeanschaffung vermutlich auch nicht gewusst. Schon gar nicht wenn ich in einem Umfeld aufwachse, wo reine Zwingerhaltung und täglich 10h alleine sein völlig normal sind ...

    Die Trainerin wertet das als Unverschämtheit mir gegenüber, da der Hund eigentlich genau weiss dass ich am anderen Ende der Leine hänge, und erwägt den Hund mit einem Strahl Wasser zu bestrafen, weil Sino als nur allzu selbstbewusster Rüde bislang diesbezüglich keine Ansprache so richtig an sich rankommen lies
    Ich frage mich einfach ob es nicht einfach fehlende Impulskontrolle an dieser Stelle ist, und dass es gar keinen Bezug zu mir hat. Und dann, Wasser, ja, nein? oder mach ich mir zu sehr nen Kopp??
    Was ich natürlich sagen muss, ist tatsächlich dass Sino ein sensibler Dickschädel ist. Wir arbeiten seit Jahren dran,die meisten Macken sind weg.


    Was meint Ihr??

    LG

    Mikkki


    Ich bin kein toller "Hundetrainer" ;)

    ABER ich bezweifle ernsthfat dass der Hund in dem Moment ganz genau weiß, dass er dir mit der Leine weh tut.
    Dein Hund sieht den Feind, reagiert im Affekt (Impuls) und ohne Rücksicht auf Verluste geht er nach vorne.
    Selbst wenn es nicht im Affekt geschehen würde, kann ein Hund doch gar nicht verknüpfen:
    "Ich reiß an der Leine - das tut Frauchen weh - ich habe da eben einen Fehler gemacht" - das sind viel zu viele (refkeltierte) Gedankengänge - ich denke dazu ist ein Hund nicht in der Lage. Zumindest nicht in dem Umfang.
    Schon gar nicht in der Situation: FEIND!!!
    Der Hund brettert in die Leine und nimmt nicht mal Rücksicht auf seinen eigenen Schmerz - warum sollte er da deinen nachempfinden können.

    Und wenn er diese Verknüpfung gar nicht im Kopf anstellen kann, bringt auch eine Strafe überhaupt nix.

    Ich bin ja generell kein Freund von gezielten Strafen in der Erziehung/Training.

    Klar ruckt man mal an der Leine, mault mal den Hund an, schimpft, wird ruppig - gerade in einer Situation wie dieser.
    Hund prescht nach vorne, tut mir weh - da ruck ich zurück, erschreck mich, schimpfe vielleicht auch im Affekt - alles kein Thema - gehört zur "emotionalen Mensch-Hund-Beziehung" - ist echt und spontan.
    Desswegen bringts oft auch was - wenn die Bezighung ansonsten stimmt und alles harmonisch läuft, dann weiß der Hund "oh kacke, das ist jetzt schief gelaufen, nu is Frauchen sauer" - desswegen ist er bestimmt auch so lieb Beifuss danach glaufen ;)

    ABER ich bewaffne mich nicht gezielt mit dem Strafmittel (Wasserflasche), und warte so lange darauf dass der Hund einen Fehler macht, dann "drück" ich ab damit der Hund seine Lektion lernt. Das finde ich nicht gut. Das ist unecht und unfair. (ja, der Hund empfindet es nicht als unfair - aber ich)

    Wenn ich mein Kind dabei erwische wie es Geld aus meiner Tasche klaut, gibts nen riesen Anpfiff - aber hallo.
    Trotzdem käme ich nie auf die Idee die Tasche offen rumstehen zu lassen, micht hinter der Wand zu verstecken und zu warten, ob mein Kind bei geht oder nicht.
    und am besten mir im Vorfeld schon eine Strafe ausgedacht zu haben bei Vergehen ...

    DAMIT eine Strafe (wie der Wasserspritzer) als Erziehungsmethode überhaupt funktionieren kann muss sie:

    - die richtige Dosierung haben (so stark dass es als negativ empfunden wird - ich müsste meinem unsensiblen Hund schon ordentlich in die Flanke treten damit der überhaupt einen Reiz mitbekommt)
    - zur richtigen Zeit eingesetzt werden (1-2 Sekunden nach dem zu bestrafenden Verhalten? Oder wie groß war das "Lernfenster"?)
    - der Hund muss "empfänglich" sein - ist er zu gereizt/gestresst/abgelenkt, dann ist das Gehirn gar nicht mehr empfänglich und er kann die Verknüpfung "Pöbeln= Strafe" gar nicht erstellen.

    Das alles richtig zu beachten, richtig einzuschätzen, ist gar nicht so leicht.
    Den richtigen Zeitpunkt, die richtige Dosierung, die richtige Stimmung und und und.
    Zu oft kommt es zu Fehlern, der Hund wird gestraft und hat daraus nix lernen können.

    Das macht was mit dem Hund und mit dem Halter.
    - Hund wir immer gröber behandelt (weil ja alles nix bringt)
    - Halter wird immer ungeduldiger/energischer/abgestumpfter.
    - Fehler des Hundes werden viel eher wahrgenommen - positive Erlebnisse verschwinden in der Wahrnehmung

    Arbeitet man mit Strafreizen, kann es zu anderen Verknüpfungen im Hundehirn kommen.
    Z.B. "Immer wenn der Feind kommt, kommt auch doofes Wasser" somit ist der Feind gleich doppelt so kacke!! Und der Hund reagiert noch heftiger.
    Plötzlich findet der Hund Wasser doof, hat Angst vor Flaschen, erschreckt sich schnell bei Zischlauten und geht nach vorne (er hat ja gelernt, Wasserspritzer bedeutet Feind).

    WENN der Hund also tatsächlich nicht einordnen kann, warum es jetzt aus der Flasche spritzt und er sich jedes mal doll erschreckt, ist mit der ollen Wasserflasche ein enormer psychischer Druck verbunden.

    Gib mal deinem Partner eine Wasserflasche, er darf dich immer besprühen wenn er Bock hat. Du erkennst kein Muster und kannst dem nicht ausweichen.
    Es erwischt dich jedes mal eiskalt.
    Das Wasser an sich ist nicht schlimm - aber in den ungünstigsten Momenten, erwischt es dich und du erschrickst furchtbar. Beim Fernsehen, beim Kochen, ...
    Irgendwann wirst du dich ständig gehetzt umdrehen, in Erwartung des nächsten Wasserspritzers. Du wirst ständig unter Strom stehen, immer ein Auge auf deine Umgebung haben ob da jemand mit ner Wasserflasche ankommt.
    Der ständige psychische Stress ist ist die eigentliche Strafe - nicht der kurze Wasserspritzer.
    Das hat auch zur Folge dass du sehr schnell gereizt bist, nicht mehr richtig genießen kannst, nicht mehr entspannen kannst, bei Kleinigkeiten an die Decke gehst usw.


    Wie gesagt, ich bin kein Freund von Strafen als expleziete Erziehungsmethode.
    Wenn ich mir den Aufwand mache und alles rundrum beachte damit eine Strafe auch den gewünschten Effekt hat
    (und keinen der vielen unschönen Nebeneffekte) dann kann ich auch Leckerlies schmeißen.
    Denn damit Leckerlies-Schmeißen funktioniert, müssen auch die oben genannten Dinge beachtet werden
    (richtige Zeit, richtiges Maß, Empänglichkeit des Hundehirns)

    Der unschätzbare Vorteil an Leckerlies (oder anderen positiven Dingen)
    - ich habe - selbst wenn ich scheiße trainiere - meist keine unerwünschten Nebeneffekte
    - ich mache mir die Beziehung zum Hund nicht kaputt
    - ich gucke auf das was gut läuft und habe dadurch eine viel positivere Alltagswahrnehmung mit meinem Hund - er macht viel mehr richtig und mir wird das bewusster.
    Ein gutes Alltagsgefühl mit dem Hund ist viel kostbarer als jedes effektive Training

    - in der Regel habe ich mehr Situationen die es zu belohnen gilt, als Situationen die es zu strafen gilt.
    Während ich auf einem Spaziergang wie ein Habicht warten muss dass er einen Fehler macht um meine Strafe zu platzieren.
    Kann ich durch das Belohnen der vielen positiven Momente viel viel mehr "Trainigsmomente" schaffen und habe dadurch oft schnellere Erfolge
    - Wenn ich Strafe, aber den richtigen Moment verpasse, dann habe ich dem Hund "umsonst" eine reingehauen (übertrieben formuliert). Wenn ich belohne und den Zeitpunkt verpasse, habe ich dem Hund für "nix" ein Leckerlie in den Rachen geschmissen - zweiteres ist mir persönlich deutlich lieber ...
    - Der Hund hat Spass am Lernen/Trainieren - ist motivierter dabei - und JEDES Lebewesen lernt besser/effektiver wenn es dies freiwillig tut.


    So, ich habe jetzt viel drum herum geschrieben.
    Nicht alles ist auf dich bezogen @Mikki ;)

    Aber vielleicht als kurzes Fazit:
    - Ich würde nicht mit Wasserflasche (oder anderem Strafreiz) gezielt trainieren
    - und ich würde ehrlich gesagt auch nicht zu einer Trainerin gehen die mir sagt "Der Hund ist unverschämt weil er genau weiß, dass er dir (in einer Stressituation) mit der Leine weh tut - du musst ihn mit Wasserpistole bestrafen"

    Aber, das ist nur das was ich machen würde - gerade was so Trainer angeht musst du auf dein Bauchgefühl hören.
    Und wenn ihr ansonsten gut klar kommt, du trotzdem gut reflektierst und selber überlegst, was euch gut tut - dann kann man auch über dämliche Tipps hinwegsehen.

    Viel Erfolg weiterhin wünsche ich!

    Und warum sollte der Hund damit ein Problem haben? :ka: Wenn man auf jeden Pups Rücksicht nimmt, dann gibt es nie den passenden Zeitpunkt...


    Einen Umzug abzuwarten bevor man sich nen Hund holt ist doch nun kein "Fass den Hund bloß mit Samthandschuhen an!!"-Tip
    Bei Einzug eines Tieres sollte man schon einen relativ stabilen Tagesabelauf/Struktur haben.
    Dem wirst du doch sicherlich zustimmen ;)

    Und darum geht es hier - um den Einzug eines Hundes. Es geht nicht darum dass man nie wieder umziehen darf mit einem Hund weil der Umzug ihn zu sehr stressen könnte ;)
    Genug Überraschungen in der Eingewöhnungszeit die das Leben so parrat hält, wird es ja auch so noch geben (Wochenendausflug, spontane Feier, Arztbesuche, ...)

    Und ein Umzug ist jetzt nicht unbedingt ein "Pups" auf den man Rücksicht nimmt.
    Ich würde auch jedem raten mit dem Hund zu warten bis der Umzug abgeschlossen ist (bzw lange vorher den Hund zu holen).
    Klar gibt es Ausnahmen wo es sinnvolelr ist den Hund zu holen und nach 2 Wochen umzuziehen - ist aber eher die Seltenheit ...

    Ich finds nicht verkehrt drauf hinzuweisen, was man selber machen würde (nix andere hat tina71 hier getan).
    Und es wird Hund+Halter in der Anfangszeit sicherlich gut tun wenn sie nicht gleich jede größere Veränderung gemeinsam meistern müssen, sondern diese (wie einen Umzugz.B.) vorher abgeschlossen haben.

    Bekannte von mir holten sich einen erwachsenen Hund.
    3 Tage später sind sie umgezogen, 1 Woche später haben sie groß gehreiratet, dann ist der Mann eingezogen, dann waren sie für 2 Wochen mit Hund und Familie im Urlaub, dann für 1 Woche alleine in den Flitterwochen ... (innerhalb des nächsten Jahres mit Hund gab es dann noch mehrere Auslandsaufenhalte, 2. Hund dazu, Frauchen wurde schwanger und zog auch für mehrere Wochen aus der gemeinsamen Wohnung und dann wieder ein)

    Das ist dann das andere Extrem, wenn man "nicht auf jeden Pups Rücksicht nimmt".
    Der Hund ist kirre, unausgeglichen, gestresst, super seinsibel, hat nen sehr empfindlichen Magen, reagiert bei Kleinikeiten über, und und und
    Entspannt Zusammenleben sieht anders aus.

    Kommt wohl drauf an wie alt der welpe während der Oma-Betreuung ist und wie gut das mit der Stubenreinheit shcon klappt.

    Tendenziell brauchen Welpen ja wenig Auslauf - und auch wenn er älter wird reicht es mMn wenn du morgens und Spätnachmittags/Abend große Runden und Beschäftigung machst, und bei Oma Vormittags/Mittags halt Ruhe und dösen angesagt ist.

    Aber jeh nach Sauberkeitsgrad kann es eben schon sein dass Oma den Kleinen mehr als 1 mal vor die Tür setzen muss zum Pipi machen.

    Und Oma sollte auch ein welpensicheres Hauptzimmer haben wo der Kleine mal 5 Minuten am Rad drehen darf, Sachen ins Maul nehme, knabbern, spielen usw darf ;)
    Wenn Oma den halben Tag (von wie vielen stunden reden wir denn eigentlich?) aufpasst, muss auch sie erstmal den mittelweg finden zwischen "Welpenbedürfnisse befridigen und Ruhepausen einhalten" - so wie ihr den ja auch finden müsst.

    Aber es spricht nichts dagegen nach der Schule mit deinem Hund zu "Leben" - beschäftigung, Kuscheln, zusammen ruhen, einfach zeit verbringen - das muss nicht am Wochenende nachgeholt werden ;)

    Auch ich würde den Hund wieder abgeben in der Konstellation. Die Sicherheit des Kindes geht vor.
    Zumahl der Hund erst seit einem Tag da ist und das für mich eher als "Abwechlung im hundealltag" fällt udn nicht unter "schon wieder Bindungsabbruch".

    Überlege dir bitte beim nächsten Hund ganz genau, worauf es ankommt.
    ich will es dir nich madig machen, aber DU hast den Hund falsch gewählt, die Orga falsch gewählt, den Zeitpunkt falsch gewählt.
    Du hast den "falschen" Trainer gesucht, gleich zu Beginn das Vertrauen des Hundes enttäuscht durch eher unnötige Aktionen und eventuell auch falsches lesen der Hunde-Körpersprache.

    Hättest du vorher eingehender recharchiert, wären weder du noch der Hund jetzt in dieser Lage.

    Daher bitte, lerne aus den Fehlern (dazu sind sie da =) )
    und hole nicht nächste Woche wieder den nächsten Second-hand-Hund zu euch weil du hoffst, bei dem sähe es ja anders aus =)

    Und, bei Zurückgabe des Hundes, weise ganzd eutlich darauf hin (die Tierschutzorga) dass er eben nicht zu einer Familie mit kleinen Kinder gehen sollte.
    Alles Gute wünsche ich euch!

    ich würde Sicherheit bieten indem ich den Abstand zulasse, den der Hund braucht.
    Geht der Hund alleine auf Abstand, würde ich das belohnen/honorieren/ sprachlich quittieren - wie auch immer das bei euch aussieht.

    Geht er offen auf Fremnde zu und knurrt diese an, würde ich das bereits im Ansatz unterbinden. (an der Leine lassen, ihn kurz nehmen - ruhig auch mal strenger sein ABER dabei Sicherheitsabdtand einhalten)

    ich finde, ein Knurren sollte an sich niemals verboten werden - denn es ist Kommunikation -
    Ein Hund der gelernt hat knurren zu dürfen und gehört wird, der geht meisten nicht zur nächsten Stufe über.
    Ich finde es furchtbar, wenn ein Hund sich nicht mehr durch knurren zu helfen weiß, sondern gleich ins Schnappen übergeht um zu zeigen, dass er Abstand möchte.
    Das erschwert den Alltag ungemein.

    Knurrt der Hund in für ihn brenzligen Situatiopnen, bleibt er berechenbarer und lesbarer, besser einschätzbarer.

    natürlich gilt auch zu gucken, wo genau jetzt sein bedürfniss liegt.
    Daher - geht er offen auf leute zu und knurrt die an - sowas gibts nicht, das muss anders aussehen.

    Geht er in die Defensive und versucht sich leute durch Knurren auf Abstand zu halten (geht selbe rnoch nen Bogen - auch wenn er nur sehr klein ist) würde ich das immer unterstützen.

    So lernt auch der Hund.
    Sein knurren wird gehöert - er muss nicht weiter gehen - du befridigst seine bedürfnisse - du gibst Sicherheit - er wird vermutlich seltener Knurren weil er sich bei dir sicher fühlt.
    SO würde ich das auch dem neuen Halter des Hunden erzählen - damit der weiter machen kann udn nicht Defensives Knurren anfängt wild abzustrafen.

    Mein Arek mochte Berührung nicht - hat mich angeknurrt als ich an den po wollte oder ihn ohne Vorwarnung irgendwo runterschieben wollte.
    Was bin ich froh dass er knurrte udn nicht gleich versucht hat zu schnappen.
    ich habe das Knurren akzeptiert und zusätzlich an den Situationen trainiert (Po-Anfassen-lassen zur untersuchung schön gefüttert).
    heute knurrt er bei den Dingen gar nicht mehr - er hat gelernt - wenn es irgendwann wieder so brenzlig wird dass er sich absolut nicht mehr wohl fühlt, reicht ein knurren und ich höre sofort auf. Das hat seine "Tolleranzschwelle" deutlich erhöht mir gegenüber. ich darf mehr an ihm machen als Andere.

    Moin,

    na da passen doch ne ganze Menge Rassen.
    Auch ein erwachsener Tierschutzhund, der sorgfältig ausgesucht wurde, würde bei so guten udn relatit "unspezifischen" Vorraussetzungen gut geeignet.

    Ich kann den Wunsch nach einem welpe (und dann käme für mich NUR Rassehund in Frage) verstehen.
    Bedenken solltet ihr lediglich, dass ein Welpe am Anfang deutlich intensivere Betreuung und Erziehung braucht als ein Second-hand-Hund.Ihr müsst also mehr planen/organisieren und auch längere Zeit frei nehmen bei einem Welpen.
    Auch kann er anfangs noch nicht so lange mit euch spazieren oder Joggen - und wenn 2x die Woche Stall zu viel werden sollte, müsst ihr das anpassen.

    Aber bei jedem Hund muss man "gucken" sich anpassen, managen udn organisieren - und einfach gucken wie es läuft.
    Und ich denke die bereitschaft, auf die es dabei ankommt, ist hier vorhanden ;)

    Bednekt bei eurem Wunsch "Kurze Haare und 2x wöchentlich im Stall"
    dass es einem Kurzhaarhund durchaus zu kalt sein kann lange im Winter im Stall rumzuliegen.
    Viele Reitbegleithunde tragen einen zweckmäßigen, praktischen Hundemantel bei Wartezeiten (oder auf Ausritten zur besseren Sicht im Winter).
    Wäre das für euch eventuell ein NOGo, solltet ihr großen Wert auf Wetterbeständiges Fell legen.

    Abraten möchte ich auch vom Dobermann - einfach weil die sehr sehr krank sind - auch in guten Zuchten ist wohl jeder 3. Hund betroffen.
    Beim Boxer kann ich da snicht so genau sagen - aber ich glaube die haben nen guten Wachtrieb was ja nicht so in eure Vorstellungen passt.

    Die restlichen angesprochenen Rassen finde ich passend.

    - Ansonsten noch die Retriever (Duck Tolling, Labrador, Golden,...)
    - Dalmatiner als Stallhunde mit viel Bewegung (kommt denn der Hund auch 2x wöchentlich auf Ausritte mit?) sind auch geeignet.
    - Kurzhaarcollies wollen Aufgaben ;) aber da ihr das bieten wollt und Spass dran habt sehe ichd a bisher kein Problem.
    - Appenzeller haben auch etwas Wachtrieb - da also genau auf herkunft gucken.

    Ansonsten würde ich mal beim breiten Feld der "gebrauchsjagdhunde" gucken.
    Die sollten gut auf eure Ansürüche passen - wenns jetzt kein Spezialist ist der aus einer rein jagdlichen Zucht kommt.
    Gerade bei Jagdhunden (Viszla z.B.) gibt es eine breite Masse an Abgabehunden die gut aufgewachsen sind, aber sich nicht zur eigentlichen Jagd eignen. (Prüfungen nicht bestehen z.B.)
    Das sind oft sehr sanfte, anpassungsfähige liebe Hunde mit kaum Wachtrieb und guter Arbeitsbereitschaft. Gut handelbarem jagdtrieb (keinem Jäger hätte ees etwas gebracht, wenn sein Jagdhund vorschnell auf eigene Faust loslegt)

    Aus der Überlegung heraus sind vielleicht die Setter nochmal interessant für euch.

    Ich empfehle euch auch, mal auf eine Hunde-Rassen-Ausstellung zu gehen. Gibt deutschlandweit recht viele.
    Euch da mit den Züchtern und Haltern zu unterhalten (Hundebesitzer reden meist sehr gerne vom eigenen Tier ;) )

    Unbd wenn irh euch vor Einzug des Hundes noch ein wenig Lektüre aneignen möchtet,
    kann ich diese Bücher empfehlen:

    Leben mit Hunden: - gewusst wie! von Stefan Wittenfeld

    Das andere Ende der Leine von Patricia B. McConnell - Buch | Thalia

    Fit for Life: Was Welpen wirklich lernen müssen von Helen Zulch

    Viel Erfolg und Spass bei den Vorbereitungen! =)

    @sunshineh

    Ich empfehle euch folgende Vorgehensweise:

    1. guckt euch die Rassehunde an, die hier empfohlen werden

    2. lest ein ein wenig in die Rassen die euch gefallen, schaut ob es passt

    3. Besucht Halter dieser Rassen (facebook-Hundegruppen z.B.) oder lest in Rasseforen mit. Hundehalter berichten sehr gerne über ihre Hunde ;)

    4. Sucht im VDH nach Züchtern und besucht eure Favoriten


    Ich rate vom Mischlingswelpen ab weil:
    Ihr als Anfänger (ich auch) könnt kaum einen seriösen Züchter von einem unseriösen Züchter unterscheiden. Und es ist sehr wichtig dass euer Welpe von einem vernünftigen Züchter kommt.
    Die ersten Wochen sind prägend - und müssen mit Sachverstand betreut werden.
    Die Eltern, Großeltern und Urgroßeltern sind entscheiden, welche Erbanlagen sie eurem Welpen mitgegeben habe. Nicht nur im Hinblick auf Gesundheit, sondern auch im Hinblick auf Wesensstärke und Eigenschaften.

    Beim eingetragenen Züchter habt ihr einfach viel höhere Chancen das zu bekommen, was ihr euch wünscht.
    Denn der Züchter muss sich an Auflagen halten, steht in Austausch zu Fachkundigen anderen Züchtern, hat Zugriff auf Datenbanken zwecks Genetik, wird regelmäßig kontrolliert und muss Fachwissen vorweisen.

    Wenn ihr ein Auto kauft, kauft ihr doch auch beim seriösen Autohändler und nicht bei dem netten polnischen Familienvater nebenan ;)

    Natürlich ist auch beim VDH-Züchter nicht alles Gold was glänzt - aber das Risiko ist einfach deutlich geringer.


    Auch möchte ich euch von einem Hund abraten, der ausgewiesenen Wachtrieb hat.
    Denn ein Hund mit Wachtrieb muss man handeln können und mit Sachverstand erziehen, damit er Haus+Hof bewacht, aber auch sofort hört wenn er soll und für Mitmenschen und Gäste keine Gefahr ist.

    Soll der Hund durch bellen einfach nur ungewöhnliches melden - das tut fast jeder Hund - meine Fußhupe in jedem Fall ;)
    Und viele süße Begleithunde auch - auf die ist Verlass wenn es heißt, ungewöhnliche Dinge wie Einbrecher anzukläffen.


    Es soll also ein lieber, süßer Hund sein, der Anfängertauglich ist, Tricks lernen mag und sicherlich auch eine gewisse Optik haben soll.
    Optik ist wichtig, keine Frage - aber geht erstmal nach Charakter, das ist wichtiger.
    Denn der hübsche Aussie, der gar nicht zu euch passt, wird schnell zum Dauerstörer weil ihr falsch gewählt habt. dann ist es nicht mehr der hübsche Hund, sondern nur noch die Nervensäge die den familienfrieden stört.

    Sucht ihr einen Hund aus, der in euer Leben wie "A***sch auf Eimer" passt - erlebt ihr so viele tolle Momente zusammen, dass euer Hund bald eh der schönste Hund der Welt wird ;)

    Deswegen ruhig auch ein wenig links und rechts gucken.


    Dan gebe ich euch noch den wichtigen, aber oft nicht beachteten Tip:
    Ein Hund muss wahnsinnig viel bei euch lernen, gerade wenn es ein Welpe ist.
    Und der "Schüler" ist immer nur so gut wie sein "Lehrer" - das heißt IHR seid verantwortlich dass der Hund so wird, wie ihr ihn braucht.
    Nur wenn ihr euch als gute Hundehalter erweist, kann sich der Welpe zu dem Familienmitglied entwickeln, den ihr euch wünscht.

    Eine gute Hundeschule für den Anfang halte ich ebenfalls für sinnvoll.
    Nicht damit der welpe etwas lernt, sondern damit ihr lernt den Welpen zu verstehen und ihm die Welt zu zeigen =)
    Da man mit der falschen Hundeschule aber auch viel falsch machen kann - empfehle ich euch, wenn es so weit ist, nochmal hier nachzufragen worauf es bei der richtigen Wahl der Hundeschule ankommt.

    Ein sehr gutes Buch für die ganze Familie als Vorbereitung möchte ich auch noch mit auf den Weg geben:
    (Es sind 3 - man muss nicht alle haben ;) )








    Und zu guter letzt, einige Rassen die mir bei eurer vagen Beschreibung in den Sinn kommen:
    (Die aber alle nochmal einer genaueren Prüfung bedürfen)

    - Begleithunde der FCI-Gruppe 9 (Achtung, hauptsächlich kleine aber tolle Fußhupen)
    - Pudel (gibts in 4 versch. Größe, haaren nicht, intelligent und anpassungsfähig - kann man nirmal scheren lassen)
    - Collie und Sheltie (recht viel Fell zum Bürsten - sensibel - müsst ihr gucken obs in euren Alltag passt)
    - Spitze
    - Retriever (Golden, Labrador, Curly Coated, Nova Scotia Duck Tolling)
    - Spanischer oder portugisischer Wasserhund (Haaren nicht, wollen aber arbeiten - mehr als nur mal ein paar Tricks - häufig findet man sie in der Rettungshudnestaffel und unter den arbeitenden Spürhunden - zurecht)
    - vieleicht noch was Hütehundmäßiges wie Bobtail oder PON (Achtungm langes Fell)

    Zu einem Mischling würde ich euch nur raten, wenn ihr einen erwachsenen Hund aufnehmen wollt.
    (und einen erwachsenen Hund als Ersthund finde ich sehr sinnvoll - aber ich kann auch den Wunsch nach einem Welpen verstehen) Mein 2. Hund wird vielleicht auch ein Welpe - und obwohl ich kein Anfänger mehr bin, sind Mischlingswelpen auch für mich tabu.

    Wenn ihr euch doch umenscheiden udn einem Tierschutzhund ein Zuhause geben wollt, auch hier nochmal ganz genau informieren und gucken. Von Hunden, die man nur vom Bild her kennt, würde ich bei einer Anfänger-Familie mit Kindern strikt abraten.


    Viel Spass bei den weiteren Überlegungen und Vorbereitungen.
    Die Vorbereitungs- und Informationsphase finde ich immer besonders spannend und aufregen.

    Ääh, welche denn? :???: Und warum könnten die theoretisch nicht von den Kindern/Jugendlichen erledigt werden?


    - Betreuung organisieren wenns notwendig ist. Das kann von Hund zu Hund sehr verschieden sein.
    - Erziehung und Alltags-Managemet
    - Schutz des Hundes beim Gassi-gehen
    - Ärztliche Vorsorge und Behandlung
    - langfristige finanzielle Sicherheit für Futter, Steuer, Versicherund, Arzt, Aktivitäten und ab und an ein Kauknochen oder Spielzeug, oder mal ne neue Leine/Bürste/Zeckenzange, ... wäre auch angebracht


    sehr viele Kinder und auch einige Jugendliche sind entwicklungstechnisch noch gar nicht so weit,
    dieses hohe Maß an Verantwortung zu tragen, es fehlt an Lebenserfahrung, an emotionaler Sicherheit, an "Blickigkeit".

    Kinder und Jugendliche sind finanziell langfristig nicht sicher aufgestellt.

    Kinder und Jugendliche sind nicht geschäftsfähig, dürfen keine Versicherungen abschließen, keine Betreuungsverträge.
    Beim Gang zum TA wird es nicht nur mit der Mobilität schwierig - ich kann mir auch schwer vorstellen dass der TA die Behandlung mit einer 13 Jährigen ausdiskutiert.

    Um einen Hund sicher zu führen, bedarf es mM nach oft auch körperliche Ausgeglichenheit. mentale Fähigkeiten sind zwar wichtig.
    Aber nen schmächtige 14 Jährigen würde ich niemals mit nem Molosser-Junghund auf die Straße schicken.

    Auch ein 20-30kg Hund kann ordentlich Kraft entwickeln und selbst für Erwachsene schwer zu handeln sein.


    Es gibt viele Pflichten die erfüllt werden müssen.
    Daher sollten Kinder/Jugendliche nie die Hauptverantwortung oder gar alleinige Verantwortung tragen müssen.
    Wenn die Eltern komplett dahinter stehen - die ganzen Jahre über - sieht die Sache anders aus.