Beiträge von Manfred007

    Du wolltest Rat und hast ihn bekommen.

    Wir können nix dafür wenn es nicht der Rat ist den du hören wolltest ...


    Die Frage ist ja vielleicht auch,
    warum willst du BC-Aussie Mix?
    Was gefällt dir an den Rassen, welche Erwartungen hast du?


    Da du hier über die "Schönheitszucht" schimpfst - wirst du deinen Welpen ja offensichtlich nicht nur nach ästhetischen Gesichtspunkten ausgesucht haben?

    Weil ich nicht wieder auf ein Tier Lust habe was nen psychischen Schaden

    Die Chancen stehen ziemlich hoch das du genau das bekommen wirst ...

    1. die Mischung ist schon nicht Ohne. Da braucht es viel Fingerspitzengefühl, Ahnung, Souveränität, Sicherheit um diese Welpen zu ausgeglichenen Familienhunden zu erziehen.

    2. die Aufzucht die den Grundstein legt ist vermutlich alles andere als optimal.
    Kein seriöser Züchter lässt zu, dass sich diese Rassen vermischen.
    Keins seriöser Züchter lässt einen Interessenten mit seinem 7 Woche alten Welpen an der Leine hinters Feld.
    Kein seriöser Züchter behauptet seinem Interessenten gegenüber, seine Welpen haben Papiere die etwas wert sind - wenn es nachweislich gar nicht stimmen kann.

    Fakt ist, der Züchter ist nicht "seriös".
    Vermutlich hat er kaum Ahnung von guter Aufzucht, vielleicht ist die Mutterhündin gar nicht wesensfest. (Die wollte er doch gar nicht decken lassen - hatte wohl seine Gründe)
    der Umgang der Mutter mit den Welpen hat einen sehr großen Einfluss auf. Sowohl genetisch (Wesensmerkmale werden vererbt) als auch Aufzuchtstechnisch.
    Was sollen Welpen von einer wesensschwachen, überforderten, gestressten, unsozialen, inkompetenten Mutter mit auf den weg bekommen? (ich überspitze das jetzt mal dramatisch ...)

    Der Grundstein wird in den ersten Wochen gelegt. DARAUF wird aufgebaut. Du kannst den Grundstein nur sehr mühsam, manchmal auch gar nicht nachholen.
    Kennst du das Sprichwort "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr"? - trifft nicht nur auf Kinder zu.

    Und hier geht es nicht um banale Dressur wie Sitz, Platz, Leinenführigkeit. Das ist so simpel, das lernt ein Hund egal wie alt er ist.

    Es geht um soziale und emotionale Fähigkeiten, um kognitive und motorische Fähigkeiten, es geht um Urvertrauen, Bindung, Resilienz, Selbstvertrauen.
    Um all das, was Rudeltiere eben nur dort lernen, im Rudel von den Erwachsenen.

    Dein" Welpe ist kein Mensch - er ist ein Hund. du kannst ihm sein hündisches Wesen nicht beibringen und antrainieren ...
    Deswegen ist zum Beispiel auch der Kontakt zu anderen Welpen und Hunden so wichtig für die Entwicklung des Welpen (z.B. in einer Hundeschule)

    3. Du bist unsicher und - tut mir Leid wenn ich das so schreiben muss - sehr sehr unwissend.


    Mit diesen 3 Faktoren hast du eine unglaublich hohe Chance, "deinen" Welpen zu verkorksen...

    Ich habe ein paar Antworten verfasst auf deine Fragen - die sind im Spoiler.
    Weil ich jetzt erst den Thread ganz zu ende gelesen habe.

    Du willst einen Rat?
    Lass die Finger von diesem Hund!!

    Ich weiß du hast dich verliebt ...
    Aber aus deinem ausführlichen Text springt so unglaublich viel Unsicherheit einen förmlich entgegen ... das kann nicht gut gehen.
    Border Collies und Aussiehs sind Spezialisten, die i.d.R. keine Unsicherheit verzeihen ... jeden Fehler den du jetzt machst wird dich und den Hund Wochen/Monate kosten um den wieder auszubügeln.

    Und der Hund ist noch nicht mal bei dir eingezogen und da läuft irgendwie schon so viel schief.
    Leinentraining mit nem 7 Wochen alten Welpen?
    Clickern?
    Du schiebst Panik weil du mal 5 Minuten Leinenterror mit nem 7 Wochen alten Zwerg hattest?

    Das ist viel zu viel Unsicherheit auf deiner seite um diesen welpen adäquat groß zu ziehen.
    Auch wenn du schon mal Hunde hattest.

    Aus deinem Beitrag springt nicht nur Unsicherheit, sondern auch Unwissenheit heraus.
    Bedürfnisse des Welpen sind die völlig Fremd.
    Das welpenverhalten anscheinend auch.
    welpen sind nicht einfach nur kleine Hund ...

    Besuche bitte eine welpenschule OHNE Hund.
    Mal zum zugucken. Unterhalte dich mit andren welpenbesitzern damit du überhaupt eine Vorstellung bekommst vom Wesen eines so jungen Hundes.

    Kinder sind ja auch nicht einfach nur kleine Erwachsene.
    Du musst völlig andere Maßstäbe setzen. Bei Kleinkindern und auch Welpen ...

    Spoiler anzeigen


    Moin,

    ich gehe davon aus dass dieser Welpe (trotz berechtigter Zweifel der User) bei dir einziehen wird, daher gehe ich jetzt mal nicht näher auf die "Züchter"-Wahl ein ...

    Zu den Fragen:
    Frühe Besuche gut oder schlecht?
    Ab 7 Wochen glaube ich nicht dass ein großes Gesundheitsrisiko besteht für die Welpen.
    Wenn der Stress für Welpen und Mutteründin durch ständige Interessentenbesuche hoch ist, ist es allerdings schlecht.
    Gestresste Mutterhündin bedeutet schlechtere Aufzucht der Welpen. Schlechtere Aufzucht bedeutet höheres Prolemrisiko beim späteren Welpen/Hund.
    Das sollte der "Züchter" (wenn er denn Ahnung hat) unbedingt im Blick behalten.
    Kann man schwer sagen, so aus der Ferne, ob man sich da auf die Kompetenz des "Züchters" verlassen kann.

    Ob es gut ist wage ich zu bezweifeln.
    Der welpe lernt dich kennen, ja - aber eine Bindung baut man nicht durch 1h alle 2 Tage auf ...
    Bindung endsteht indem ihr gemeinsam zusammen lebt und nicht über ein paar Besuche vorher.
    Auch wenn deine Besuche für den Stresslevel der Mutterhündin harmlos sind - ich wage zu bezweifeln dass es sich spürbar positiv auf die Bindung zwischen dir und deinem Welpen auswirkt.

    Frage 2:
    Kommandos früher oder später?
    Ich rate dir zum Welpenbuch "Fit for Life, was Welpen wirklich lernen müssen".

    Nein, Welpen müssen keine Kommandos lernen.
    Was sie lernen müssen sind "Hausregeln" Verbote, Tabus, erwünschtes und unerwünschtes Verhalten zu unterscheiden.
    Sie müssen die Welt kennen lernen, deinen Alltag, dich.
    Sie müssen lernen dich zu verstehen, eine Kommunikation mit dir aufzubauen.
    Sie müssen ihre eigenen Fähigkeiten kennen lernen, ihren Körper, ihre Bedürfnisse - dabei musst du ihnen helfen. (Stichwort Ruhe wurde ja schon genannt)

    Vergleiche einen Welpen ruhig mit einem Kleinkind.
    Einen 3 Jährigen schickst du noch nicht zur Schule um lesen und schreiben zu lernen.
    Der darf erst die welt erkunden, Bindung aufbauen, Vertrauen erfahren, sein Umfeld verstehen usw.
    Das sollte ein welpe auch dürfen.

    Klar spricht nix dagegen einem Welpen mal spielerisch Sitz, Platz oder den Rückruf beizubringen.
    Ist ja auch völlig Ok wenn der drei Jährige Lust hat Buchstaben nachzumalen.
    Aber ohne Erwartungen, ohne Plan und ohne gezieltes Training. Das überforder das junge Lebewesen und baut unnötig Druck und Frust auf.

    3. Sie mag dich nicht?
    Schaue dir das Lebewesen Hund an, seine Genetik, seine Entwicklung ...
    Es sind hochsoziale Rudelriere die ihr Leben lang zusammen leben, voneinander lernen, aufeinander angewiesen sind.

    Du nimmst dieses 7 Woche alte Lebewesen weg von allem was es kennt, von Mutter, Geschwister, Zuhause.
    Ein Jungtier was von seinem Rudel getrennt wird (von Mutter und Geschwistern) überlebt in der Natur nicht lange.
    Das sie zurück wollte, sind Urinstinkte um dem sicheren Tod zu entgehen.
    sie ist ein Hundebaby - sie weiß nicht dass sie bald zurück darf, dass sie mit dir nur "spazieren geht".

    Lass sie bei ihrem Rudel - es hat gute Gründe wieso man einen Welpen nicht vor der 8. Lebenswoche von seiner Mutter trennen darf.
    Ich verstehe nicht wieso DAS der "Züchter" zulässt. Davon hat der Welpe nur Nachteile ...


    Habs jetzt erst zuende gelesen ...
    und muss jetzt mald eutlich werden.

    EH, du hast ein HundeBABY an der Leine gehabt!!!
    Natürlich springt und zerrt die und will zurück.
    Die weiß noch gar nix mit deinem absurden Verhalten anzufangen.
    Vom Ruhig-Clickern ganz zu schweigen!!
    Du fängst viel viel viel zu früh an!!

    Lass den Hund in Ruhe!!
    Wenn er bei dir einzieht ist noch genug Zeit für alles möglich.


    Welpenschule ist leider keine Option :(


    Warum nicht?

    Ich finde es immer am sinnvollsten wenn EINE Person dir Anleitung gibt.
    Und dir zeigt wie du mit deinem Junghund umgehen musst damit er erwünschtes Verhalten zeigt.

    Am besten sind Tips dann, wenn sie vor Ort gegeben werden können, wo man dich und den Hund sieht.
    Eure Kommunikation, euren Alltag, euer Zusammenleben.

    Jedes problemverhalten was du "abstellen" willst, hat eine Ursache.

    Das Ankläffen kann sein dass sie unsicher ist, dass sie überall hin will, dass sie zu wenig Frustrationstolleranz hat, dass es eine Übersprungshandlung ist, dass sie überfordert ist usw.

    Dass sie beim Rückruf nicht auf dich hört kann sein dass ihr zu wenig Bindung habt, dass du den Rückruf nie richtig aufgebaut hast, dass sie einfach Jughundtypisch Freiraum sucht, usw.

    Dass sie nicht leinenführig ist kann daran liegen, dass du es ihr nie richtig beigebracht hast, dass sie immer Erfolg damit hatte, ...

    Es kann so unterschiedliche ursachen haben für ihr Verhalten.
    Es gibt nicht DEN Ultimativen Tip in der Hundeerziehung. Es gibt nicht DEN Knopf beim Hund den du drücken musst damit der Hund funktioniert.

    Desswegen mein Rat:
    Such dir eine gute Welpenschule/Hundeschule/Hundetrainer wo DU lernst, angemessen mit deinem Hund umzugehen.
    Nur wenn du ein guter Halter bist, kann dein Hund zu dem Partner werden, den du dir wünschst.

    Mir fällt es echt extrem schwer weil sie es einfach nicht lernen möchte.

    Hunde lernen anders als Menschen.
    Du bist intelligenter, also pass dich deinem Hund an und schaue WIE sie lernen kann.
    Wie sie zu motivieren ist, wie sie dich verstehen kann.
    passendes Sprichwort: "Der Schüler ist immer nur so gut wie sein Lehrer ;)"

    Zauberworte sind:

    Konsequenz (immer gleich handeln)

    Geduld (du hast sie maximal erst seit 3 Monaten - es dauert gute 2-3 Jahre bis ein Welpe "fertig" ist - 2-3 Jahre also Training die da auf dich zukommen, da sind 3 Monate süße Welpenzeit nix gegen ;) )

    Bedürfnissbefridigung (schaue dass es dem Hund gut geht und seine Bedürfnisse erfüllt sind. Lebewesen die sich wohl fühlen lernen deutlich schneller)

    Das kommt doch ganz aufs Gassi-Geebiet an.

    An belebteren Gegenden schau dass du niemanden belästigst.
    Ne Schleppleine im Straßenverkehr macht sich schon blöd.
    Und eine Leine quer über dem Bürgersteig wo von hinten Fahrräder etc. kommen ist rücksichtslos.

    An Orten wo du niemandem begegnest (oder selten) - schau was für dich und deinen Hund am sinnvollesten und am entspanntesten ist.

    Schleppleine habe ich eigentlich nur zum Training benutzt - also schon lange nicht mehr - mir ist die zu umständlich.

    Während der Brut- und Setzzeit ist Arek an der langen Flexi - das ist für uns am entspanntesten.
    Arek und ich gehen ganz oft auch nur "nebeneinander her" - also Arek mit einem enstprechend großem Radius - er ist eher selbständig.
    Er achtet auf mich, macht aber gerne sein eigenes Ding und hat generell wenig Freude an "Zusammenarbeit".
    Ich habe die Erfahrung gemacht, je seltener ich ihn anspreche (ein kommando verlange) desto besser hört er ;)

    Moin,

    Arek (39cm SH) kam aus dem polnischen Tierheim mit ca. 7 kg - sehr wenig Muskulatur, Rippen waren teilweise zu sehen. Das war vor 4,5 Jahren.
    Wir haben uns dann irgendwie zwischen 10 und 11kg eingepändelt und wir fanden das Ok so.

    Vor weihnachten hatte er dann 12,3kg und wir musstenw as ändern. Futter und Bewegung wie bisher. Bloß die Leckerchen und Nascherein (gerade die Betthupfel vorm schlafen) haben wir weggelassen.
    Jetzt, gerade mal 1 Monat später, ist er bei 10,4kg. (optisch aber auch deutlich schlanker - man kann wieder ne Tailie sehen O.o)

    Ist das realistisch? 2kg in 1 Monat nur durchs weglassen der zusätzlichen Leckerlies? (Oder ist es wahrscheinlicher dass die Tier-Waage im Futtrhaus vor Weihnachten falsch gemessen hat?)

    Hi,

    wozu denn Trichter UND Bodey?
    Kannst du ihm den trichter nicht ausziehen wenn du ihn im Auge hast? - also ja eigentlich die meiste zeit?

    Welpen erkunden alles mit dem Maul - so erfahren sie die welt.
    Ähnlich müssen kleine Kinder alles anfassen um es zu begreifen.

    Einem 10 wochen alten Hund permanent den trichter aufzusetzen ist ähnlich, als würde man nem 2 Jährigen Kind die Hände zusammen binden ...

    Dass er dir in die Hände beißt kann 100 ursachen haben.
    keiner hier sierht deinen Umgang mit dem welpen, seinen Tagesablauf.

    vielleicht ist er überfordert, unterfordert, gefrustet,gestresst, gelangweilt, er spielt ... seltten ist es wirklich "Agression" in dem Sinne.
    Warum dein welpe handelt wie er handelt, kann dir in einem forum kaum jemand sagen - schon gar nicht bei so sperrlichen Infos ;)

    Für dich vielleicht noch wichtig zu wissen:
    Ein welpe muss die Beißhemmung erst lernen - das kann er nicht von Geburt an.
    seine Kraft zu dosieren lernt ein Welpe erst, indem er seine Zähne einsetzt.
    Indem er zupacken darf und daraufhin Feedback bekommt.
    Leichtes Zupacken ist OK (Hunde machen so ziemlich alles mit dem maul - ähnlich wie wir unsere Hände benutzen)
    - zu dolles zupacken ist nicht OK - das muss er erst lernen und geht nicht vo heut auf morgen.
    Vor allem geht es nicht wenn er die meiste Zeit gar nicht die Zähne einsetzen darf.

    @Ghandi Ich würde es einfach im Hinterkopf behalten wegen dieser Anfangssätze:

    "Leni kommt aus Bulgarien, ist knapp 1,5 Jahre und lebte dort als
    Kettenhund im Tierheim, wo sie vorher war, kann ich nicht sagen. Sie war
    dann 3 Monate in Deutschland im Tierheim und kam Anfang Dezember zu
    uns.


    Das Leben im Haus kannte sie nicht, anfangs war das alles ganz schön gruselig für sie"


    Ne Hündin im Bekanntenkreis verhält sich genauso, wie beschrieben - seid Jahren, trotz minimalen Veränderungen, Möglichst wenig Reizen, ...

    Kann, wie mehrfach schon erwähnt, einfach am Stress liegen (den jeder Hund unter dem Umständen hätte)

    Beim Lesen des ersten Beitrags drängt sich mir jedoch auch der Gedanke nach "Deprivationsschaden" auf.
    Belies dich mal und schaue, ob du deinen Hund wieder findest.
    (Vielleicht nach 4 Wochen Kennen lernen noch nicht ganz aussagekräftig - daher nicht gleich den "Stempel Deprivationsschaden" raufdrücken)

    Aber ich finde es wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass Hunde mit Deprivationsschaden einfach anders "ticken".
    Und dass bei diesen Hunden viel mehr über Management und Strategie läuft, als über Training. Wirklich "Normale und entspannte Familienhunde" werden es in der regel nicht.

    Was ich jetzt machen würde wäre - viel Ruhe und Kontinuität (wenig Veränderung, so viel Alltag wie möglich, sehr kleine Runden, immer selbes Gebit, an Erziehung nur das Nötigsste, keine "Beschäftigung". Sollte sich nach Wochen der Verdacht verhärten, würde ich einen Trainer, der sich damit auskennt, zu mir nach hause kommen lassen. Da helfen mMn keine Forentips.

    Deine Hündin liest sich wie mein Arek ^^
    Nur dass ich den Vorteil hatte, dass er mein erstner Hund ist und ich daher keine vorab Vergleiche und Erwartungen hatte.

    Jedoch habe ich natürlich auch einen Hund haben wollen, der auch Interesse hat, mit mir zu spielen, Spaß zu haben, auf mich zu geht, ansprechbar ist, etc.Die Frage ist, kommt da eventuell noch etwas? Ist das einfach ihr Charakter? Hat sie es so gelernt? Oder ist sie unglücklich? Doch vielleicht krank?

    Es kann noch einiges Nachkommen - an Bindung sowieso.
    Aber Zusammenarbeit, Schmusen oder spielen kann auch so "passiv" bleiben.

    Arek (seit 5 Jahren bei mir) macht sich bis heute nichts aus intensiver Zusammenarbeit.
    Er macht manche Dinge für Leckerlie - aber auch nie mehr als 3 Minuten. "Spieltrieb" womit man Frisbee oder Bällchen spielen kjönnte, hat er auch so gut wie gar nicht -
    das wird sich wohl auch nie ändern.

    Nach ca. 2 Jahren habe ich einen deutlichen Bindungszuwachs gemerkt. Er kam öfter zum schmusen an, forderte Streicheleinheiten, orientierte sich mehr an uns.
    Also, da kam noch ordentlich was - aber ein Schmuse- oder Arbeitshund wird Arek nie werden ^^
    Er darf auch ins Bett zu uns - schläft Nachts aber trotzdem auf seinem Platz im Wohnbereich.


    Was für euch vielleicht hilfreich sein kann:
    das freie Formen (bzw. shapen) - das mache ich mit Arek seit gut nem halben Jahr ab und zu (immer nur so 5 Minuten) und ich habe den Eidnruck, das macht ihn allgemein etwas aktiver, kreativer.

    Übt man etwas mit dem Hund, versucht man ja in der Regel dem Hund zu "zeigen" was man von ihm will - durch verschiedenste methoden bringt man ihn dazu, gewünschtes Verhalten zu zeigen.
    Beim freien Formen ist man als Halter absolut passiv.
    Der Hund bietet, wenns gut läuft, viele verschiedene Handlungen an - und der Halter belohnt (klickt) das, was "richtig" ist.
    (Ist eher für Beschäftigung gedacht - nicht für Alltagsregeln geeignet)

    Früher habe ich mir einen Trick ausgesucht und überlegt, wie ich das meinem Hund kleinschrittg beibringe.
    Jetzt erarbeiten wir uns nach und nach die "Tricks" selber indem mein Hund ganz viel "Einfluss" hat - denn er entscheidet und überlegt was er mir anbietet.
    Man belohnt den Hund für Eigeninitiative und Kreativität. ich denke das ist ein guter Weg zu einer gemeinsamen Kommunikation, zu einem selbssicheren und aktiven Hund.

    Und nicht vergessen:
    In der Kürze liegt die Würze ;) alles soll Spass machen - also egal welche "Beschäftigungsarbeit" - höre auf so lange es noch dem Hund noch Spass macht.
    Ich war mit arek auch mal im Hundeverein - da hatte er keinen Spass dran (weil alles was über 10 Minuten hinausgeht öde ist ;) ) also habe ich erstmal aufgehört - das selbe würde ich auch dir raten.