Die da wären...
- geh zur Hundeschule
- lass die Finger von diesem Welpen...
- Lass den Hund ankommen! Lernt einander zu verstehen, achte auf ihn, nehme seine Bedürfnisse wahr, gehe auf ihn ein
- Lebt einfach erstmal zusammen
Es ist so egal wie "wir" leinenführigkeit etc bei unseren Hunden hinbekommen haben.
Wir haben usnere Hunde, DU hast DEINEN Hund - alles ist so verschieden und es gibt keine universal Lösung
- Welpenbuch:
- lese so viel du kannst über welpen/Hunde. NICHT über Erziehung und Methoden.
NUR über die Bedürfnisse, über Körpersprache, über Signale, über Lernverhalten, über Wesen, über Vorurteile in der Hundeerziehung
Empfehlenswert ist diese seite:
Welpen Archive - MarkertrainingMarkertraining
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Klartext Hund
Und noch weitere Bücher:
Leben mit Hunden: - gewusst wie! von Stefan Wittenfeld
Also meine Fragen sind.
Wenn der Hund bei mir ist im März dann ist er ja 12 Wocchen alt und ich Urlaub habe. Ich trage ihn dann also immer wenn er muss raus auf die Wiese die 5 Minuten weg ist?
- du weißt doch gar nicht wie dein welpe reagieren wird, warte doch erstmal ab.
- vielleicht macht er gar keinen Terz, vielleicht ein bisschen, vielleicht ganz doll.
ich würde in jedem fall ein geschirr nehmen und keine leinenführigkeit trainieren.
Wenn der welpe "weit" genug ist (Das kannst nur du entscheiden) und es ihm gut geht (alle Bedürfnisse befridigt sind) - würde ich mit Halsband und Leine KURZ Leinenführigkeit trainieren - immer mal zwischendurch.
Da kann man jetzt doch noch nicht sagen ob ich mit 12 Wochen anfangen würde oder mit 20. da skommt auf dich und den Hund an
Fakt ist, das ist ein Welpe. WENN er Terz macht, dann weil es ihm alles zu viel ist, weil er gestresst, übermüdet, hibbelig usw ist. NICHT weil er dich ärgern will oder unerzogen ist. Und wenn er gestresst/überfordert ist, bist DU Schuld am Terz. Erwarte also nicht zu viel und vor allem tariniere nicht irgendeinen Fehler weg, dessen Ursache deine Schuld ist.
Übrigens, so ein bisschen "Quatschkopf" an der leine ist doch wohl kein problem. ein gesunder und augeglichener welpe spielt auch mal mit der leine, eiet rum, quitscht und freut sich des lebens --- ja mei, das gehört dazu.
Vergleiche ruhig mit nem 3 Jährigen.
der kann auch nicht von heut auf morgen richtig an der Hand laufen.
ist er hungrig oder müde, quengelt er rum und macht Terz. manchmal muss man ihn auch tragen - ja dann ist das wohl so.
und wenn er artig an der Hand läuft, darfer ja wohl trotzdem mal auf dem Bordstein balancieren, oder ein bissel hüpfen, oder dir lachend eine Frage zum roten Auto da vorne stellen.
Bleib locker bei deinem Welpen, nimms mit Humor und erwarte/verlange kein perfektes Beifuss.
Ab wann darf ich ihm ne Leine umlegen und probieren ob er mitkommt? Also nicht dass er gleich wieder riesen Theater macht wie eben letzte Woche.
Dürfen darfst du ab dem 1. Tag (am betsen mit Geschirr erstmal)
Achte auf deinen welpen, er wird dir ganz genau zeigen was geht und was nicht geht.
Nur wenn du einfühlsam und berechenbar gegeüber deinem Welpen bist, wenn du ihn akzeptierst wie er ist, wenn du ihn mit Respekt behandelst,d ann kann eine Bindung entdstehen.
Und wenn einander versteht und eine Bindung habt (das geht nich in 3 Tagen!) dann ergibt sich der Rest von alleine.
Fragen wie "Wie und wann bringe ich ihm Sitz bei?" sind dann völlig irrelevant.
Wenn du ein Kind bekommst, dann fragst du dich ja auch nicht bei der Geburt "Wann bringe ich ihm am besten bei, den Stift richtig fest zu halten?"
Wie gesagt, vergleiche ruhiug oft mit nem Kleinkind/deinem Kind.
Das heißt NICHT dass der Welpe ins Babybett muss, am Tisch gefüttert wird oder 2x die Woche gebadet wird - das ist Quatsch.
Es geht hier nur um Erziehung und Bindung. und es gibt da zwischen Babys und Welpen viele Parralelen.
Ich muss mein Kind auch erziehen, dass es nicht haut, nicht stiehlt, bei Rot stehen bleibt usw.
Mein Kind hat Respekt vor mir und vertraut mir, es achtet mich und hört auf mich.
Das bekommt man hin durch Authenzitität, geduld, Konsequenz, liebevollen/respektvollen Umgang und durch Einfühlugsvermögen.
genauso feht es mit Hundekindern.
Überlege dir nicht was du trainieren kannst damit er funktioniert.
Überlege dir, wie du ihm die Welt zeigst und wie du ihn glücklich machen kannst.
Wird er mir viel die Ohren voll Jaulen? Wie bekommt man sowas in den Griff? Also mich stört es ja nicht aber vielleicht die NAchbarn bzw. den Vermieter. Der hat mir zwar erlaubt den Hund zu halten aber man Belästigungen durch Gebell etc. sollte bitte ausbleiben... bzw. Wenns beschwerden gibt.... naja
Das weiß keiner,
und wenn er viel jault, beobachte warum er es tut.
Was machst du mit einem Kind was die ganze Zeit schreit?
Hälst du ihm irgendwann den Mund zu oder überlegst du dir warum es schreit?
Vielleicht hatte es einen Alptraum, vielleicht Schmerzen, vielleicht ist es einsam, müde, hungrig ...
Jedes "Problem" hat eine Ursache. Behebe die Ursache udn das problem wird sich in luft auflösen.
Wenn er jault weil er einsam ist, dann biete ihm Nähe.
Wenn er jault weil er gestresst udn überfordert ist, biete ihm reizarmere umgebung und weniger Aktion.
Wenn er kläfft weil er unsicher ist, dann biete ihm Sicherheit.
Keiner kann dir über ein forum sagen, wie sich dein Welpe verhalten wird.
Und noch weniger können wir aus der Ferne sehen WARUM sich dein Welpe so verhält.
ich kann ihr ja nicht das Maul zu halten. Soll ich ihn dann noch eingewöhnen lassen oder ab wann kann/soll ich die Grund Kommandos wie sitz, hier etc. anfangen zu lernen?
Lebe mit deinem Welpen zusammen, beobachte ihn udn der Rest ergibt sich von alleine.
Nutze das was der Welpe dir von sich aus anbietet, übe spielerisch. Kann man auch vom 1. Tag an mache oder erst nach 2 Wochen - ist wurscht.
ABER kein gezieltes Training.
Wenn der Welpe draußen zu dir kommt, dann freu dich darüber, spiele mit ihm, zeige ihm was, meinetwegen auch mal nen Keks.
Mach dich interessant und gehe auf ihn ein. Das sind die Anfänge des Rückruftrainings.
Wenn er die Erfahrung sammeln kann, dass du cool bist, das es bei dir Spass macht, dass ihr gemeinsam die Welt entdeckt, dann ist das der Grundstein für ein gutes "hier".
sitz lernen die meisten hunde doch ganz automatisch ... wüsste nicht wie man das groß trainieren sollte.
Außederm braucht ein welpe doch gar kein sitz ... das hat also echt noch Zeit.
viel wichtiger als gezieltes "Sitz, hier" Training ist eh der Alltag.
Der Hudn lernt viel mehr indem er mit dir lebt udn dich beobachtet.
Wenn du Chips vorm Fernseher isst. und der er welpe dich anspringt und du ihm den keks gibst - was meinst du hat er dann gelernt?
Anspringen bringt Chipse! Yay!
Oder wenn er ne Socke findet und sie dir stolt präsentiert, mit dir damit spielen will.
Wenn du dann ankommst, schimpfend, bedrohlich - ihm die Socke klaust (einem Hund was aus dem Maul zu klauen ist unter Hunde extrem asozial!)
Was hat er dann wohl gelernt?
Spielen mit dir ist schei**e und beängstigend - er wird nicht nochmal zum spielen ankommen und die Socken nun still und heimlich zerkauen.
Und du mein Lieber, hast da einen hochsensiblen, hochintelligenten rassemix.
Vor allem die unschönen Dinge werden sehr schnell gelernt. Wenn du dich einmal unüberlegt verhälst, kann es eben sein dass es lange dauert das daraus resultierende unerwünschte Verhalten beim welpen wieder gerade zu kriegen.
Desswegen ist Souveränität, Sicherheit und fachwissen so wichtig bei diesen Hunden - das schrieb ich bereits auf Seite 4.
Du wirst fehler machen - so wie jeder Erst-Welpen-Besitzer. das ist auch nicht weiter tragisch udn gehört dazu.
Aber bei extrem intelligenten und sensiblen Hunden sind Anfängerfehler viel gravierender als du es dir jetzt vorstellen kannst ...
Noch was wichtiges und was interessanten zum Agility:
Wichtig:
Bis der Hund vollständig ausgewachsen ist KEINE starke körperliche Belastung!
keine häufigen Sprünge, keine gezleiten Sprints, kein ausdauerlaufen am Fahrrad/Joggen usw.
also das erste Jahr (oder 1,5 Jahr) ist erstmal nicht viel mit Agility und Hundesport!
Interessant:
Der beste Agility-Hund unseres Hundesportvereins ist ein ehemaliger rumänischer Straßenhund - mit nur einem Auge. 
Obwohl es im Sportverein natürlich auch die einschlägigen Agility-Rassen gibt (BC, Shelties, Aussies, ...) und das nicht zu knapp.