Beiträge von Manfred007

    Bei 9,5kg 130g Barf ist wirklich wenig.

    Meiner hat 10kg und bekommt 200g Fertigbarf täglich.

    Früher hatte ich auch Trockenfutter statt Leckerlies zur Belohnung.
    Ist aber halt deutlich Energiereicher als Leckerle so dass wir da lange Gewichtsschweirigkeiten hatten. (naja, und weil es halt immer zwischendurch noch was fürs süß gucken gab - gerade Abends dann noch betthupfel und so ...)

    Ich würde aber den tagesbedarf nur durch barf decken (also mehr als 130g).
    Und Trainieren dann mit Leckerlies (kleine Leckerlies).
    Dann die situationen eben auch im Training so gestalten, dass nicht ständig Leckerlie gegeben werden muss.

    Also entweder manche Situationen einfach managen anstatt ständig zu trainieren. Prioritäten setzen.
    (Auch beim Training ist weniger manchmal mehr ;)
    (Also z.B. nur Rückruf trainieren, dann 10 Leckerlies am Tag weils 10x gut geklappt hat - und dann aufhören mit Training)

    Und auch schauen, wo man anders belohnen kann als mit Lecklerie. Z.B. durch n Spiel, Futterbelohnung langsam ausschleichen lassen.
    Oft macht es sich auch gut mit dem zu belohnen, was der Hund sich wünscht.
    Wenn er die Socke Aus geben soll, dann gibts als Belohnung kein Leckerlie, sondern die Socke.
    Wenn er am Baum schnuffeln will und an der Leine zieht, dann gibt es fürs zurück kommen als Belohnung mehr Leine, so dass er doch schnuffeln kann.
    (Geht nicht immer, aber oft)

    Für fahren gut damit ;)

    Bei der Leinenführigkeit einfach dran bleiben - da ist wirklich Konsequenz das A und O.
    Ich habe dür mich im Alltag gemerkt, ich kann nicht in jeder Situation 100% Konsequent sein. Bin auch mal genervt, gestresst, ungeduldig, habs eilig, ...

    Bei uns gilt daher die Regel:
    Bei "normalem Gassi" gehts ans Geschirr. Da darf auch mal gezogen werden (meist gehen wir an der Flexi - da haben wir uns mit den 5 Metern gut eingespielt - das ist genau unser Radius - bei nur 3 Metern muss Arek sich zu sehr an meinem Tempo orientieren, das fällt ihm schwer.
    An der flexi gibt es aber auch deutlich mehr Kommandos/Regeln als an normaler Leine - die mussten auch erstmal geübt werden ;) )

    Wenn ich Leinenführigkeit geübt habe, dann wirklich nur in Momenten wo ich 100% Konsequent sein kann. Das habe ich dann am halsband geübt.
    Seitdem klappts mit der Leinenführigkeit am Halsband sehr gut.
    Er weiß genau - Geschirr bedeutet "Freiraum".
    Halsband bedeutet Beifuss. (da gibts dnan aber auch kein Schnuffeln oder markieren mehr - da ist wirklich mehr oder weniger Beifuss gemeint)

    Die straffe Leine am Hals stört ihn nicht wirklich, so dass er den Unterschied "straffe leine" und "lockere Leine aber Freiraum" nicht wirklich schnallt.
    Man muss halt auch genau gucken, "welche art" von Leinenführigkeit man möchte. Und wenn man das slebe rnicht so genau weiß (was darf der Hund an der Leine, was darf er nicht, ...) dann kann man es dem Hund ja auch gar nicht vermitteln ;)

    Arek ist auch ein Staubsauger ..
    Ich bin nicht stolz drauf, aber ich lasse es so wie es ist. Wo ich kann manage ich.
    Es gibt wenige Tage wo er nur noch am Suchen ist - da bin ich so genervt dass ich ihn nach Hause trage ... (passiert alle paar Monate mal ...)
    Beim nächsten Hund denke ich werde ich von Anfang an "Anti-Giftkölder-Training" straten. Also mich auch dementsprechend verhalten (keine leckerlies auf den Boden werfen, wenn ich kleckere ihn NICHT ranrufen damit ich mich nicht bücken muss usw ;) )
    Aber der Zug ist bei Arek und mir jetzt bereits abgefahren - vielleicht beim nächsten Hund.

    Er hatte vor 2 Jahren mal ne sehr intensive Phase wo er ständig die Nase am Boden hatte.
    Ich habe da gute Erfahrungen mit Schnüffelspielen und Suchtraining aller Art gemacht. (Alles just for Fun, nix sportlich ambitioniertes)
    Beutel suchen, Dummy suchen, Teebeutel am Geruch unterscheiden usw.
    Das hat ihn Nasentechnisch gut ausgelastet, so dass er draußen viel weniger geschnuffelt hat und demzufolge auch deutlich weniger gefundne hat ;)

    Das würde dann auch dem Hund helfen, wenn er ernst genommen wird mit seinen Sorgen.

    Hab ich so gemacht und hat super geholfen.

    Arek hatte ne Phase, wo er Nachts irgendwas angebellt hat. (ich hab nix gehört, aber hey ...)

    Bin aufgestanden, habe ihn abgelegt, bin zur tür gegangen und habe geguckt.
    Dann bin ich zum Hund zurück gegangen, habe "alles gut" gesagt (ihn noch belohnt weil er still liegen geblieben ist).
    Dann arek los geschickt zum gucken - er konnte sich überzeugen ob auch wirklich alles gut war. Ob ich die situation im Griff habe.

    Aus hündischer Sicht:
    er hat Gefahr angezeigt, ich habe mich gekümmert (ich als Boss und so ;) )

    Er hat es als Gefahr wahrgenommen, also ist es für ihn wichtig. Darauf bin ich eingegangen.
    Er hat dann halt ganz oft die Erfahrung gemacht "Die hats im Griff, es passiert nix schlimmes, es ist keine Gefahr"
    Und so hat auch das Bellen ganz schnell nachgelassen. (ca. 1 Woche hats gedauert).
    Ich bilde mir auch gerne ein, dass es der Bindung und der "Rangordnung wie ich sie gerne hätte" sehr gut getan hat ;)

    Großer Vorteil:
    Er hat sich an die Alltagsgeräusche im Mehrfamilienhaus gewöhnt und sieht diese nicht als Gefahr.
    Ungewohntes meldet er dennoch. Einmal vergaß ich Nachts die Tür zuzumachen. da hat er gewufft, ich habe nachgeschaut udn da stand die Haustür weit offen (in nem Plattenbau O.o)
    Normalerweise höhre ich das Klingeln - neulich hatte ich es irgendwie nicht gehört und wunderte mich warum Arek bellte.
    Da hatte meine Mutti bereits zum 4. mal oder so gebimmelt ;)

    VOR dem Einzug:

    - Näpfe
    - Führleine (3m gut verstellbar)
    - Halsband/Geschirr (ruhig erstmal günstig - ne ausrangierte weiche Decke/Matratze tuts auch)
    - Hundeschlafplatz (ruhig erstmal günstig)
    - Kauspielzeug zum zergen, kaputt machen, Rupfen (Geweih oder Tau oder Zergel - beim 18kg Hund darf es ruhig größer sein)
    - evtl. Hundebox für sicheren Transport im Auto

    Alles Andere wird sich dann in eurem Alltag zeigen, was sinnvoll ist und was nicht
    und es wird sich auch zeigen welöche Vorlieben dein Hund hat. Du brauchst keine 3 Bälle kaufen, wnen er gar nicht Ball spielen mag.
    Du brauchst kein super tolles Hundebett, wenn er es gar nicht annimmt. (wir mussten ein bisschen rumprobieren um rauszufinden, was unser Arek überhaupt annimmt.

    Du brauchst auch vorher kein mega tolles Geschirr kaufen, wenn es deinem Hund nicht passt.
    Und solange ihr kein Geschirr nutzt (kann ja auch sein dass er sich erstmal dran gewöhnen muss) brauchst du auch keine Schleppleine ...
    Wenn du Zecken mit den Fingern ziehen magst, brauchst du keine Zeckenzange.
    wenn du deinen Hund mal baden musst, brauchst du evtl ein Hundeshampoo ...
    und und und

    Am besten erstmal weniger kaufen - das Meiste sammelt sich nach und nach eh zu schnell an,
    man muss erstmal im Alltag rausfinden, welches Zubehör für einen selber wirklich sinnvoll ist.

    Wenn der Hund dann da ist,
    sollte es mMn zeitnah ein gut passendes Geschirr geben (evtl. sogar Sicherheitsgeschirr).
    Geschirr kaufen ist wie Schuhe kaufen - das geht nur mit anprobieren.

    Was du an Fellpflege brauchst, wirst du dann sehen.
    Oder an geeigneten Hundebetten, Spielzeugen, Mantel, Shampoo, Extraleinen, Leuchtie, ...

    Es gibt verschiedenste Ursachen wieso er beim alleine bleiben Stress hat.

    Ein problem kann man nur dann sicher lösen,w enn man die Ursache kennt und behebt.

    Per Ferndiagnose über ein Forum zu helfen ist generell nicht so einfach
    Und hier bei einem Problem Tips zu geben - obwohl nicht mal der Betroffene das Problem schildert, ist noch viel schwieriger.


    Am ehesten hilfst du ihr indem du ihr vorschlägst sich selber Hilfe zu holen.
    Z.B. hier übers Forum (dass SIE erzählt (je genauer desto besser) wie ihr Alltag und Beziehung zum Hund aussieht usw)
    oder, eigentlich meist sinnvoller, durch einen Trainer der sich alles vor Ort anguckt.

    Es gibt keinen "Universaltip" - man muss immer auf Hund, Halter und Alltag schauen.

    Tips die eventuell helfen KÖNNTEN sind z.B.
    - Raumbegrenzung (vielen Hunden fällt es leichter in einem Zimmer alleine zu sein, mit der ganzen Wohnung sind sie überfordert)
    - Hintergrundgeräusche (Radio evtl.)
    - Geruch des Halters (z.B. getragener Schlafanzug - mein Arek hat sich früher immer ein Stück Wäsche aus dem Wäschekorb geangelt und sich drauf eingekuschelt)

    - mein Hund hat Wachtrieb (ein Rotti ja meist auch) - lasse ich ihn direkt vor der haustür alleine, dann hat er stress. Denn er ist in der Position, das haus zu bewachen. das tut er auch - bewacht 5h lang, springt auf jedes Geräusch an und kommt nicht zur Ruhe. Bei usn ist er beim alleine sein im Schlafzimmer - Familiengeruch ist sehr intensiv und das schlafzimmer istam weit entferntesten von der Haustür

    - Wenn Arek lange alleine bleiben muss, ist es wichtig vorher viel Aktivität einzubauen. Dann gehe ich 1-1.5h mit ihm raus, mache noch was für den Kopf - dann kann er sich besser entspannen als wenn er ne kleine Pipirunde macht und dann 5h alleine bleiben muss.


    Wenn man weiß dass der Hund jault beim alleine sein, muss man aber erstmal wieder ne "Basis" finden.
    Also wirklich kleinstschrittig anfangen. Manchmal sind da 10 Sekunden alleine sein schon zu lange.
    Wie genau das "kleinschrittige Training" dann aussieht, kommt auf Hund+Halter+Alltag an.

    Bei uns war der Stressauslösende Reiz, das Klimpern der Hausschlüssel. Die nehmen wir in die Hand wenn wir die Wohnung verlassen.
    Wir mussten also mehrmals am tag die Schlüssel in die hand nehmen udn wieder rhinlegen. (Das Weggehen quasi simulieren)
    So dass arke lernt "oh, passiert ja gar nix, kein grund zur Aufregung" - aber das sieht halt bei jedem anders aus ...

    Mein Hund hat ne gute Portion Wachtrieb.

    Da unterbinde ich das Liegen vür der Tür.
    Denn dann ist er in "Bewacherposition".
    1. kann er dort nicht wirklich entspannen
    2. bin ich für Sicherheit verantwortlich, nicht er.

    Zumahl "Bewchen" in einem mehrfamilienhaus im 5. stock auch schnell mal in "Ruhestörung" umschlagen kann.


    Früher war es auch schwierig wenn er sich den Schlafplatz so aussuchte, dass er die Wohnungstüre im Blick hatte.
    Das ist heute aber kein Thema mehr.

    Beim Alleine sein mussten wir von Anfang an drauf achten dass er nicht alleine an der Wohnungstüre ist - denn dort kann er sich wie gesagt gar nicht etspannen und ist die ganze Zeit in "Hab Acht Stellung".

    Sicherlich ist das von Hund zu Hund sehr verschieden und muss erstmal beobachtet werden und sich einspielen.

    Aus meiner Erfahrung heraus werde ich jedoch auch einen zukünftigen Hund nicht im Wohnungsflur alleine lassen.
    Und ihn auch nicht vor der Eingangtür liegen lassen. (Cocuh, bett, sessel - alles OK - aber vor der Eingangstür wird es bei uns nicht geben)

    Was das alleine sein betrifft habe ich generell die besten Erfahrungen gemacht (gut, nur mit 1 Hund ...) wenn es
    - 1 Raum ist (Begrenzung),
    - der viel nach Familie riecht (Schlafzimmer) und
    - weit weg vom Hauseingang ist (um nicht bei jedem Geräusch im Hausflur aufzuschrecken).

    Ich finde jeder sollte mal mit einer Kamera überprüfen ob Hund wirklich alleine bleiben kann. Was meint ihr wie oft dabei herauskommt das der Hund ein Problem damit hat, nicht jeder Hund zerstört, bellt oder zeigt das er leidet. Der Hund der 5 Stunden angespannt die Tür anstiert hat ebenso ein Problem . Deshalb ist das schon sinnvoll.

    Sehe ich auch so.
    Ich dachte auch lange, mein Hund kann problemlos alleine bleiben. Konnte er ja auch. vor 4 Jahren das letzte mal mit Kamera überprüft.
    Wir haben uns vor einigen Wochen mal die Wohnung unter uns angeguckt weil die frei wird.
    Da stand ich quasi unter meinem Schlafzimmer ... und hörte meinen Hund leise jaulen.

    Da hab ich die Nachbarin gefragt, wie lange und wie oft das denn so ist. "Naja, 3-4 Monate bestimmt schon - immer so 1-2h - aber es ist ja sehr selten (weil er eben sehr selten alleine ist) und wirklich laut isses ja auch nicht"
    Da bin ich aus allen Wolken gefallen ... ich hatte wirklich keine Ahnung.

    Nun habe ich nochmal neu angefangen und auch eine Kamera aufgestellt.
    und da kann man schon was erkennen wie und warum ein Hund das macht.
    Zumindest ich habe festgestellt dass es nicht wirklich Stress oder Trennungsangst ist - eher Langeweile und dadurch eine Art "reinsteigern" (jaulen ist ja auch selbstbelohnendes verhalten - meine ich mal gelesen zu haben)

    Bei uns jedenfalls war es so einfach - die Action vor dem alleine gelassen werden wurde erhöht und wir haben (bisher) keine Probleme - wie die kamera zeigt.
    So richtig lange alleine lassen (7h) sind wir noch nicht zum testen gekommen,
    und wir müssen eh auch nochmal n bisschen "neu aufbauen" nach dem Umzug.

    Aber uns haben die Aufnahmen gut die Ursache und das Verhalten gezeigt.
    Hilfreich war es in jedem fall.
    Ich finde es immer sinnvoller an der ursache eines problems zu arbeiten, anstatt nur an den Symptomen.

    Wie sollten wir mit der Geschirrproblematik umgehen?

    Wenn das Deschirr sehr wichtig ist, dann einmal anziehen und anlassen.

    Wenn es (noch) unwichtig ist, das Geschirr erstmal weglassen.
    die Hunde sind ja noch gar nicht lange da - die müssen erstmal alles verabrieten udn sich n bisschen eingewöhnen und ankommen.
    Gerade beim scheuen paco würde ich so wenig wie möglich an neuem dazutun.

    Manchen Hunden hilft es, neue Dinge ganz ganz kleinschrittig aufzutrainieren und schön zu füttern.
    Sie sehen das geschirr udne s gibt Leckerlie. Sie schnuppern am geschirr und es gibt Leckerlie. Sie stecken den kopf durchs geschirr und es gibt Leckerlie. usw. Über mehrere Tage.

    Manchen Hunden fällt es leichter wenn nicht viel Gewese drum gemacht wird und es einfach "hau-ruck" geschieht.
    welchen typ Hund ihr da habt, könnt nur ihr sehen. Das weiß ich nicht (würde aber auf ersteres Tippen wenn ihr dabei "Probleme" habt.

    mein hund mochte es am Anfang gar nicht den kopf durchzustecken. das fand der mega doof.
    wir haben eins gekauft, wo man die Seitenschnalle am Hals öffnen kann. so dass er nicht mehr den Kopf durchstecken muss.
    Das hat ihm geholfen udnd as Geschirr wurde sofort angenommen.

    Heute hat er kein Problem mehr, seinen Kopf durch enge Dinge zu stecken wenn ich es mache.
    Aber jetzt hat er auch Vertrauen udn Bindung - das hatte er mit 1 Woche noch nicht.

    Zitat von curly84

    Es ist ab und zu noch so, das Tori den Paco aus heiterem Himmel angreift und Paco dann komplett in Deckung geht.

    Darum würde ich mir eher Sorgen machen ...
    Das liest sich heftig nach Stress auf beiden Seiten.

    Vielleicht magst du das genauer beschreiben

    Die Frage ist ja auch immer mit welcher Intention man zu Hundeschule/Trainer rät.

    Ich bin absolut nicht der Meinung dass Hundeschule und Trainer ein muss sind.
    Auch für übermotivierte Ersthundehalter gehört der gewaltfrei arbeitende Hundetrainer NICHT automatisch mit zur Grundausstattung ;)

    Ich bin der Meinung,
    ein Hundetrainer sollte dann aufgesucht werden, wenn es große Scheirigkeiten im Zusammenleben - im Alltag - gibt.
    Wenn der Alltag wirklich eingeschränkt ist durch Leinenagression, ständig schnappenden/knurrenden Hund, nicht zur Ruhe kommenden Hund usw.

    Denn die Ursachen für dauerhafte Probleme sind so vielschichtig und unterschiedlich.
    Man muss an der Ursache arbeiten, Bindung stärken, Kommunikation fördern und angemessen handeln (der Ursache entsprechend) -
    und diese Unterstützung kann niemand aus der Ferne leisten. Denn dazu sind Mensch-Hund-Teams viel zu individuell.

    Einem Ersthundehalter/Erst-Welpenbesitzer rate ich zu einer "guten" Hundeschule.
    Ist kein Muss, aber ich finde es hilfreich.
    es ersetzt nicht die Theorie die man sich VOR der Hundeanschaffung anlesen muss - das gehört immer dazu.

    Aber man nimmt viel Praxiswissen aus der Hundeschule mit, Anregungen, neue Kontakte, Erfahrungen.

    Ich war auch in der Hundeschule und fand es gar nicht so schwer eine passende zu finden. hatte keine Erfahrung und keine empfehlungen - ahbe im internet gesucht, die Inhalte gelesen udn die die mir am meisten zusagte, ist es dann geworden. Als Ersthundehalter mit einem Auslandshund dahcte ich, da kann noch das Ein oder Andre problem auf mich zukommen wenn er erstmal "angekommen" ist.
    ich fand es die ersten Monate sehr beruhigend eine gute Hundeschule an der hand zu haben, für den Fall, dass sich ein Problem einstellt und ich schnell Hilfe benötige.
    manche Dinge konnten wir vielleicht auch gemeinsam bereits im "keim ersticken" bevor sie überhaupt zum problem werden konnten.

    Ich habe mich bei der Wahl nach 2 Grundsätzen gerichtet:
    1. Philosophie (aktuelles Wissen, Bedürfnissorientier, Training über positive Bestärkung, Hauptaugenmekr auf Kommunikation und Bindung zwischen Hund+Halter)
    2. Gruppengröße (mehr als 6Teams sollten es nicht sein finde ich - bei Welpen eher 4-5) - Klasse statt Masse!

    Ich finde, so schwer ist das nicht eine vernünftige Hundeschule zu suchen.
    man nimmt ja eh nur mit was man braucht und 1h die woche hat jetzt auch nicht den riesen-Einfluss ...
    wie gesagt, Hundeschule ersetzt NICHT das eigenständige informieren, hinterfragen udn hören auf das Bauchgefühl!

    einen großen Nachteil sehe ich bei Hundeschulen, dass es zu Vergleichen kommt, zu Druck, zum Leistungsvergleich, zur Bewertung.
    Hier ist der Trainer gefragt. bei jedem Hund positives hervorzuheben, aufgaben individuell zu gestalten und anzupassen.
    Menschenkentnisse und Motivationsfähigkeiten sind in der Branche genauso wichtig wie ein gespür für Hunde und Fachkentnisse

    Und nein ich habe meinen Welpen auf dem Arm gehabt ich kann mir nicht vorstellen, das aus ihr so ein Rabauke werden soll der keinen Besuch duldet oder ihren Frust an seiner Familie auslässt.

    Hehe - und bei Stalin, Hitler, Mao und Jack the Ripper haben die Eltern ganz sicher beim Anblick ihres Babys auch nicht gedacht
    "Der süße Fratz wird bestimmt kein Massenmörder, das kann ja gar nicht sein!" ;)
    Krass übertrieben ja ... auch den Mopstöter finde ich etwas drastisch (wenn auch nicht gänzlich unrealistisch) ...


    naja, du schiebst Panik wegen 5 Minuten Leinenterror und bist total verunsichert ...

    Stelle dir lieber vor was passiert, wenn dein süßer Welpe WIRKLICH problematisches Verhalten an den Tag legt.
    Schnappen, beißen, Hüten, stellen, Bewachen, Rammeln. Das ist nämlich gar nicht unwahrscheinlich.

    Was machst du dann? Bist du bereit über Wochen/Monate daran zu arbeiten? Missbilligende Blicke der Nachbarn in Kauf zu nehmen? Das gemecker von mama und papa zu ertragen weil die sich das ja alles ganz anders vorgestellt haben? Geld für professionelle Hilfe zu investieren?

    Du kannst dir jetzt keinen Plan zurechtlegen wie du reagierst wenn dein Hund "schwirig" wird.
    Du solltest dir aber ein "Worst case Szenario" vorstellen und überlegen, ob du damit leben kannst.
    wenn davon nix wahr wird, gut, freu dich. wenn alles auf einmal kommt kannst du nicht sagen "das habe ich nicht gewusst!!" o.O

    Hundeschule vor Ort finde ich sinnvoller als Beratung übers Forum.

    Klar kann der Trainer/Schule schlecht sein.
    Aber auch nicht schlchter als manche Usertips.
    Deppen hast du überall.

    Auch "schlechte" Hundeschulen haben den Vorteil:
    - den Hund zu sehen
    - den Halter zu sehen

    Sie sind nicht darauf angewiesen dass der Halter irgendwas beschreibt.
    Allein beim Beschreiben des Verhaltens und der Situation, kann so viel Fehlinterpretiert werden.
    Sowohl beim Schreiben des Fragenden als auch beim Lesen unsererseits.

    Weiterer großer Vorteil ist:
    - Hundeschule/Trainer ist 1 Person. Der Halter bekommt Tips und Ratschläge von 1 Person.
    Gerade in diesem Forum, mit 100 Meinungen, 100 Erfahrungen und 100 aussagen (alle haben ihre Berechtigung!) ist ein hundeanfänger meist verwirrter udn probiert durch die Bank weg alles mögliche an Methoden aus ...
    Und DAS halte ich für genauso fatal wie eine suboptimale Hundeschule ...

    Auf sein Bauchgefühl sollte man immer hören, selber nachdenken, recharchieren udn überlegen. Tips und ratschläge hinterfragen bevor man sie umsetzt.
    Egal ob sie vom Trainer, vom forenuser, vom nachbarn oder von Oppa mit 50 Jahren Hundeerfahrung stammen.

    Nur weil es schlechte Trainer+Schulen gibt gänzlich davon abzuraten halte ich für kontraproduktiv.
    Heutzutage kann man IMMER an Deppen geraten, schlechte Institutionen und dämliche Tips.
    egal ob es so was banales wie der Fernsehrkauf ist oder so was wichtiges wie den richtigen Kindergarten auszuwählen.

    Wir stehen ständig vor Entscheidungen, das ist nichts Neues und gehört zum Leben.