Beiträge von Manfred007


    Meine Sorge diesbezüglich war, dass unerwünschte Verhaltensweisen ggfs. noch schwieriger abzugewöhnen sind - gerade für Anfänger. Auch dass man aufgrund der "Mischung" oftmals nicht genau weiß was drin ist, hat mich verunsichert.

    Man muss einfach genau schauen und die Leute unter die Lupe nehmen, bei denen der Hund erzeit lebt.

    - eine erfahrene Pflegestelle kann einen Hund der bei ihnen lebt meist ganz gut und passend einschätzen.
    - ein TH Mitarbeiter der den Hund nur 1x täglich füttert und ansonsten kaum Kontakt hat, kann gar nicht wissen wie sich der Hund in eine rFamilie verhält
    - eine Tierschutzorganisation die 2x im Jahr ins Ausland fährt und all ihre Hunde als "lieb, nett, familientauglich, kinderlieb, ..." vorstellt, sollte man auch meiden

    Intensive Gespräche und vorher kennen lernen verringern die Wahrscheinlichkeit einer bösen Überraschung beträchtlich.

    ein gut ausgewählter, erwachsener second-Hand-hund ist für Anfänger oft besser geeignet, als ein Welpe.
    JEDER macht Fehler - und Anfänger machen mehr Fehler - das ist einfach so ;)
    Wenn man Glück hat sind die Ferhler nicht so gravierend, der Welpe nicht so nachtragend. Wenn man Pech hat, muss man beim erwachsen gewordenen welpen eigene Fehler ausbügeln die man mit einem second-hand-Hund gar nicht hätte. ;)

    Was genau in der Mischung ist, ist eigentlich eher zweitrangig. Hauptsache ist, der Hund passt in euren Alltag.

    Es ist völlig Ok einen Welpen zu wollen.
    Aber die zitierten Argumente dafür sind eben nicht stichhaltig.

    Wie wäre es mit einem Second-Hand-Hund?
    SchäferhundMixe sitzen doch on Mass in unseren Tierheimen.
    Man kann ja auch, wenn man sich für eine Rasse entschieden hat, mal auf einer "Rasse in Not"-Seite vorbeischauen.

    vielleicht gibt es ja auch bei "Malinois in Not" einen "gemäßigteren" Mix.
    Ganz wichtig hier wäre aber (generell beim second-hand-Hund) genau zu schauen, WER da den Hund beschreibt. Und ob der Hund ins eigene Leben passt.

    Hm, anspruchsvolle Rassen die intelligent sind und gerne arbeiten/sinnvoll beschäftigt werden wollen:

    - Kurzhaarcollie könnte passen vielleicht?

    - eventuell der Airdale Terrier? (aber de kenne ich kaum)

    - Pudel und Lagotto (kann aber verstehen das sjemand, der sich auf Mailinois eingeschossen hat, keinen Lockenhund möchte ;) )

    Edit:
    für Agility und Obedience eignen sich noch viel viel mehr Hunderassen.
    magst du Arbeitsbereitschaft - schau dich auch mal bei den Hütehundrassen um.
    Oder bei den Retrivern.

    Hallo,

    ich habe keinen sehr anspruchsvollen Hund, war aber selber mal Hundeanfänger. ;)

    Und ich würde sagen: Ja -
    spezielle Rassen sind für Anfänger NICHT geeignet. Dazu gehört u.a. auch der Malinois.

    Als Hundeunerfahrener weiß man gewisse eigenschaften einfach nicht einzuschätzen.
    WAS bedeutet es für den Alltag wenn der Hund Jagdtrieb hat, zielstrebig ist, sehr schnell lernt, stur ist, selbständig ist, usw. usf.
    (die Eigenschaften sind jetzt wahhllos - haben nix mit dem Mali zu tun)
    Man Man kann sich nichts wirklich darunter vorstellen wie es ist, damit zusammen zu leben, zu managen, rücksicht zu nehmen.

    Du kannst nicht sagen du willst dich anpassen, wenn du gar nicht weißt woran du dich evtl anpassen musst.

    Ich bin selber Pädagoge, im Umnag mit meinen Kids sehr strukturiert, geduldig und konsequent.
    Ich bin auch sehr ruhig, echt und fair (meine ich)
    ABER ich weiß, dass ich einem Mali nicht gewachsen wäre.
    Das weiß ich, weil ich einen tollen umgänglichen "Mitlauf-Begleithund" habe.

    Erst wenn man eine Zeit lang mit einem Hund zusammen gelebt hat (wirklich gelebt - nicht Gassi Gänger, Urlaubsbetreuung oder so) - mit allem tollen und weniger tollem was dazu gehört. Erst dann weiß man, welche eigenschaften man wirklich in seinem Alltag haben mag.

    Deswegen empfehle ich dir, als Ersthund einen andern, anfängergeeigneteren Hund zu wählen.
    Könnte auch ein älterer sein (so 3-5 vielleicht).
    Du bist jung - wenn du es willst, wird mehr als ein Hund dein Leben bereichern.

    Die beste Vorbereitung ist die praktische Erfahrung - mit einem geeigneten Hund.
    Und dann, vielleicht in ein paar Jahren - wenn du Eigenschaften einschätzen kannst und weißt dass du das willst, spricht vielleicht nichts mehr gegen einen Mali.

    Ich finde, jemand der eine speziellere rasse halten möchte, muss wissen dass er dem gewachsen ist.
    Jemand der das weiß, braucht nicht in einem Forum fremnde Leute fragen.
    Verstehe mich nicht falsch, ich finde es gut dass du fragst - das ist genau der richtige Weg!
    Aber jemand der in einem Forum fragt ob er einen Mali halten kann - ist dem, mMn - definitiv nicht gewachsen ...

    Tja, wirklich "charakterlich" ist das zum Einen sehr individuell und zum Anderen auch nicht sooo differenziert wie z.B. bei Hunden oder Katzen.

    Die Robos sind meist eher scheu und werden schwer zutraulich.
    (Meine RoboDame habe ich so gut wie nicht gesehen - dund wenn dann hat sie sich sehr shcnell wieder versteckt)
    Oft werden Robos nicht so zahm, dass man sie in einen Auslauf setzen könnte - daher ist es hilfreich von vornherein ein größeres gehege einzuplanen.
    Als ehemalige Wüstenbewohner mögen sie auch ein deutlich größeres Sandbad als die anderen Hamsterarten. Da sie sich gerne verstecken, sollten auch im Sandbereich Versteckmöglichkeiten zu finden sein)

    Bei den anderen Zwergen (Dsungare, Campbell, Hybrid) ist es sehr unterschieddlich - von sehr scheu bis sehr zahm kann alles dabei sein.
    Sie gelten auch als eher tagaktiv (habe ich gelesen - stimmte aber auch nicht bei all meinen Zwergen - insgesamt lebten bei mir 8 Hybriden)
    Campbells sind eine Hamsterart, die man auch zusammen halten kann - es gibt auch Halter und Züchter die sagen - bei Campbells sei nur Gruppenhaltung artgerecht.
    Was da genau dran ist weiß ich nicht - aber ich würde jedem Anfänger von Gruppenhaltung abraten.

    Mittelhamster (Gold/Teddy) sind etwas "lauter" - und huschen mMn nicht so schnell von A nach B (was aber eher an der Größe liegt als am Charakter)
    Die Mädels unter den Mittelhamstern gelten als Randaleweiber - mit hohem Nage- und Bewegungsdrang.
    (ich hatte nur eine MiHa-Dame zu gast in meinem Pflegegehege - sie war zwar jung, aber ne ganz ruhige - vielleicht hatte ich ne Ausnahme)
    Ist zwar keine Charakterfrage: Aber die Größe von Mittelhamstern ist nicht zu unterschätzen.
    Nicht nur die Tiere selber sind eeutlich größer als die Zwerge - sondern sie brauchen natürlich auch größere Einrichtung (Haus, Laufrad, Tunnel ...) - das nimmt ganz schön Platz weg und meiner Erfahrung nach sollte man für einen Mittelhamster mehr Platz als die üblichen mindestmaße einplanen.
    Als Pflegegehege damals hatte ich ca 110x55cm - das war schon recht knapp zum einrichten alles.
    Unter 120x60 (LxB) würde ich nicht gehen wollen.

    Beagle wurde auch schon genannt, finde ich auch eine gute Größe. Haben die eigentlich sonst noch Nachteile als Familienhund außer Jagdtrieb

    Als Meutehunde haben viele Beagle Schweirigkeiten mit dem alleine bleiben.
    Darauf würde ich mich einstellen.
    Und auch das ständiger "Nase auf dem Boden" muss man mögen ;)

    Einiges ist Erziehungsarbeit - aber eben auch nicht alles.
    Ansonsten sind Beagle super familientauglich.
    Anhänglich, am liebsten mitten drin, aktiv aber auch mit nem Couchtag zufriden - hauptsache dabei sein ;)

    Hatte nur mal gelesen das Mischlinge meist gesünder durchs leben gehen da sie nicht überzüchtet sind und meist keine Rassetypischen Krankheiten haben.

    Ein weit verbreitets Gerücht.
    Bei Hunden, wo seit Generationen kein "Rassehund" mehr mitgemischt hat, und quasi die "Natur" selektiert (Straßenhunde, Dorfhunde, ...) mag das in etwa stimmen.

    Aber aus einer kranken französischen Bulldogge und einem kranken Labbimix kann nicht plötzlich ein gesundes Tier raus kommen ... ist zumindest eher unwahrscheinlich.
    Und bei Vemehrern weiß man das mit der Gesundheit eh nie so genau. Denn die lassen ihre Tiere nicht untersuchen. Die wissen nix über die Gesundheit und Erbrankheiten der Ahnen. Eigentlich kauft man, gesundheitstechnisch, viel mehr die Katze im Sack als beims eriösen Züchter.

    Aber es geht nicht nur um Gesundheit. Es geht auch um Wesen/Charakter.
    Da ist die Verpaarung LabbixFrenchi ziemlich fragwürdig. Die Rassen ähneln sich kaum - das einzige "Zuchtziel" was dahinter steckt ist "Geld machen".
    Das sind ziemlich magere Aussichten für eine gute Zucht ...

    Was Neben Genetik (Gesundheit und Wesen) auch eine große Rolle spielt,
    ist die Aufzucht.
    Seriöse Züchter legen großen Wert auf eine gute Aufzucht. Sie schäuen oft weder Kosten noch Mühen um "Ihre" welpen so gut wie möglich auf das spätere Leben vorzubereiten. die ersten 8 Wochen eines welpen sind sehr wichtig. Es ist wichtig was er dort kennen lernt.
    Vor allem ist es wichtig wie Mutter und Geschister mit ihm umgehen, seine Familie, andere Hunde usw.
    Nur eine "Wesenstarke" Mutterhündin kann hündische Verhaltensweisen souverän an ihre Welpen weitergeben.

    Ein Züchter der feststellt, dass sich eine seiner Hündinnen nicht als "Mutter" eignet, wird diese Hündin keinen Wurf haben lassen.


    Wie geschrieben sind wir auch Anfänger weshalb es eher eine unkomplizierte Rasse werden sollte. Worauf sollte man beim Kauf achten? Bzw. wie erkenne ich seriöse Züchter?


    Als Neuling ist das wirklich nicht so leicht.
    eine gute Anlaufstelle ist erstmal der VDH.
    Das ist der größte Verein für Hundezucht in DE.
    Ein Züchter der in einem anerkannten Verein züchtet, muss Auflagen erfüllen.
    diese Auflagen kommen dem Hund+der Rasse zu Gute - und nicht dem Geldbeutel des Züchters.
    Auflagen wie Gesunheitscheks, Maximale Würfe im Jahr, Aufzuchtsbedinungen - ein Zuchtwart nimmt den Wurf ab.

    Aber Achtung - auch im VDH ist nicht alles Gold was glänzt - aufpassen und den Menschenverstand einschlaten muss man immer.

    Und Züchter mit Vereinszugehörigkeit stellen Papiere für ihre Hunde aus.
    2 dinge zu den Papieren:

    - schau dir die Papiere genau an - bzw Frage hier im Forum bei Zweifeln.
    Jeder idiot mit nem Drucker kann irgendeinen Wisch ausdrucken und den Hund dann als "Reinrassig" bezeichnen - darauf sollte man nicht reinfallen

    - Ein seriöser Züchter mit Vereinszugehörigkeit hat immer Papiere für seine Welpen. (meine ich zumindest - vielleicht gibt es Ausnahmen? ...)
    Es gibt verkäufer die sagen "Mit Papieren kostett der Hund 1200 Euro - ohne Papiere nur 700 Euro"
    Das ist Quatsch - entweder der Welpe wurde vom Zuchtwart abgenommen und bekommt die Papiere.
    Oder es war kein zuchtwart dabei und der Verkäufer lügt - denn dann hat der Hund sie nicht.

    Im TH haben die uns selbst die Info gegeben das die Tiere die dort landen meist eine Erfahrene Hand brauchen gerade weil sich Leute oft unüberlegt Hunde anschaffen viel in der Erziehung falsch machen und die Hunde dann als Problemhunden bei ihnen landen. Die meinten es wäre sehr schwer ein Hund Macken abzutrainieren und bei Familien mit Kindern müsste es schon ein Glücksfall sein wenn wir da denn passenden Hund finden.


    Würde ich auch nicht so unterschreiben.
    ich selber habe einen Hund aus dem Tierheim - als Anfänger bekommen - so einen tollen Hund, so sicher, so souverän, so Alltagskompatibel ...
    So toll hätt ich keinen welpen erziehen können ;)
    Kenne einige solcher second-Hand-Hunde.

    Man kann auch beim welpen einiges falsch machen udn dnan verkorkst man sich seinen hund eben selber ;)

    ABER ich kann den Wunsch nach einem welpen gut verstehen.
    Und für eine Anfänger Familie mit Kindern finde ich einen Welpen in jedem Fall sinnvoll.

    außerdem gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Tierschutzhund mittleriweile genauso schwer wie die Suche nach einem geeigneten Züchter ;)


    Ihr scheint ja noch nicht fest mit der Entscheidung zu sein, welche Rasse es denn werden soll.
    vielleicht gibt es bei euch in der Nähe demnächst eine Hundemesse/Hundeausstellung. Da werden verschiedenste Rassen vorgstellt und man kommt ins Gespräch mit Züchtern.

    Relativ Famileitauglich und Anfängerfreundlich (unter dem wie du es verutlich verstehst) sind meist die rassen der FCI Gruppe 9 (einfach mal googeln)
    Für mehr/gezieltere Rassevorschläge wäre es gut, wenn du genauer aufschreibst was ihr euch vom Hund wünscht:
    - lernbereitschaft
    - sportlich
    - wachsam
    - beschützend
    - eigenständig
    - Größe und fellbeschaffenheit
    - Pflegeaufwand
    - ...

    Was wollt ihr mit dem Hund machen, wie soll euer Alltag aussehen, war erwartet ihr vom Hund?
    Womit könnttet ihr gar nicht leben?

    Da ihr ja noch recht neu seid und
    - nimm es mir nicht böse -
    aus den Posts einiges an Unwissen herauskommt (jeder hat mal angefangen!)
    möchte ich dir/euch ein wenig an Literatur empfehlen - idealerweise für die ganze Familie (jeh nachdem wie groß die Kids sind - aber wenn sie sich auch den Hund sehr wünschen und verantwortung übernehmen sollen, sollten auch sie sich in das "Lebewesen Hund" einlesen und hineinversetzen können.

    Bücher:

    Leben mit Hunden - gewusst wie! von null - eBook | Thalia

    Fit for Life von Helen Zulch - Buch | Thalia

    Das andere Ende der Leine von Patricia B. McConnell - Buch | Thalia


    Zwei interessante Blogs:

    Klartext Hund

    Blog - Ulm / Neu-Ulm - Tierarzt Ralph Rückert


    Ganz viel Frude wünsche ich euch bei den weiteren Vorbereitungen! Eine spannende Zeit =)

    Oft lese ich hier im Forum "Wenn ich den Hund täglich zur Betreuung geben muss weil ich keine Zeit habe wegen Vollzeitjob,
    würde ich keinen Hund halten".
    Ich kann nur für mich sprechen - aber doch, auch dann würde ich einen Hund halten (WENN ich trotz Vollzeitjob dem Hund gerecht werden kann!)

    Auch wenn ich 9-10h außer Haus bin, bin ich genauso lange Zuhause.
    Trotz Vollzeitjob genieße ich es, Zuhause meinen Hund um mich zu haben,
    - ihn im Vorbeigehen zu beobachten
    - mit ihm zu reden beim Kochen, zu interagieren bei der Hausarbeit
    - mit ihm zu kuscheln, mit ihm zu schäkern, Abends mit ihm im Bett einzuschlafen
    - mit ihm am Wochenende wegzufahren, ihn im Urlaub dabei zu haben
    - ihn zu rufen wenn er den Joghurtbecher ausschlecken kann ;)
    - wenn er ganz tief schläft, dann wufft er und wackelt mit den Pfoten - ich liebe das ^^
    (er schläft übrigens nur so tief, wenn wir dabei sind - wenn er 7h alleine ist, schläft er nie so tief - ich filme ihn oft
    er kann alleine bleiben, aber richtig entspannen und richtig wohl fühlen tut er sich alleine eben nicht)
    - wenn er vor der Badezimmertür drauf wartet dass er mir die Beine abschleckern kann wenn ich aus der Dusche komme
    - wie er sich vor den Spielzeugschrank setzt und mich "ganz unauffällig" anguckt um mir zu sagen, dass er sein Quitschie haben mag
    - wie er mir Nachts im bett sein Geweih "zufällig" ins Gesicht plumpsen lässt um mir zu sagen "hey, halt mal fest, ich muss jetzt kauen - genau jetzt ist es gut!"
    - wenn er Schutz zwischen meinen Beinen sucht weil es draußen stürmt
    - usw ...

    Nur weil ich 9h am Tag außer Haus bin, heißt das ja nicht dass mein Hund beim Nach Hause kommen wie ein Möbelstück in meiner Wohnung hockt.

    Ich habe im Moment ne tolle Betreuung die meinem Hund, während meiner Abwesenheit super gerecht wird (er ist nicht alleine, hat viel Bewegung, Freilauf im Garten, ...).
    Ich geh morgens 10 Minuten Pipi und Abends 10 Minuten Pipi.
    Wenn ich nach nem stressigen Arbeitstag keine Lust/Kraft/Zeit mehr habe, muss ich keine große Beschäftigung mehr biten um dem Hund gerecht zu werden.
    Ich genieße das total im Moment.

    Wenn der Hund alleine ist und nur auf mich wartet, würde ich mir auch keinen Hund beim Vollzeitjob anschaffen.
    Weil ich dem Hund nicht gerecht werden kann.
    Mit einer Betreuung (die sich für den Hund eignet!) kann ich dem Hund ein gutes Leben bieten und habe trotzdem die anzen schönen täglichen Momente die zur Hundehaltung dazu gehören.

    Einen Hund zu halten bedeutet ja viel mehr als nur lange Spaziergänge und gezielte Beschäftigung. ;)

    Das sind meine Erfahrungen - was sind eure?
    (Und ja, dass sich nicht jeder Hund für Fremndbetreuung, oder jede Betreuung für jeden Hund eignet, ist mir bewusst)

    aber das Leben ändert sich nunmal


    Es ist ein großer Unterschied ob sich das Leben ungeplant ändert und dann Mensch und Hund "das Beste" draus machen müssen.
    Das kann immer passieren.
    Oder ob man sich bei bestehenden ungünstigen Bedingungen einen Hund ins Leben holt und man von Beginn an keine guten Vorraussetzungen bieten kann ...

    Aber ich finde es toll dass die TE noch etwas wartet bis es einen günstigeren Zeitpunkt gibt.

    Mir ist es zu lange alleine sein.
    Ich würde mir unter den Vorraussetzungen keinen Hund holen.

    Auch mit Unterbrechung ist der Hund täglich 7,5h alleine. Mindestens.
    Da sind auch noch keine arzttermine, überstunden, Ämter, Einkäufe usw mit eingerechnet.

    Auch wenn ein Hund das "kann", ist es für mich keine vernünftige Hundehaltung.

    Vollzeit arbeiten mit Hund geht z.b. Wenn ihr regelmäßige hundebetreuung habt.
    Wir haben von Anfang an ca. 300 Euro im Monat eingeplant in die normalen Haltungskosten. Falls wir mal regelmäßige Betreuung brauchen.
    Und tatsächlich kam es relativ unerwartet dazu, dass wir beide nun vollzeit arbeiten sind und der Hund täglich 7h alleine wäre.

    Ich habe Glück und ne tolle Nachbarin wo unser Arek 4Tage die Woche sein kann. 1x die Woche ist er dann 7h alleine und wenn ich wichtige Termine habe wo er nicht mit kann. Wir haben Glück dass wir die Betreuung nicht zahlen brauchen und auch keinen fahetweg haben.

    Aber sollte die Nachbarin mal abspringen, haben wir immer noch 1-2 professionelle Sitter in petto. Und auch das Geld dafür.
    Das war von Anfang an so geplant. Als Plan C.

    Denn Plan A ( Studium meines Mannes mit viel Zuhause sein) hat nicht so hingehauen.
    Und Plan B (ich arbeite von Zuhause aus) dauert auch noch ein wenig.

    Ich bin froh über Plan C ;-)