Hatte nur mal gelesen das Mischlinge meist gesünder durchs leben gehen da sie nicht überzüchtet sind und meist keine Rassetypischen Krankheiten haben.
Ein weit verbreitets Gerücht.
Bei Hunden, wo seit Generationen kein "Rassehund" mehr mitgemischt hat, und quasi die "Natur" selektiert (Straßenhunde, Dorfhunde, ...) mag das in etwa stimmen.
Aber aus einer kranken französischen Bulldogge und einem kranken Labbimix kann nicht plötzlich ein gesundes Tier raus kommen ... ist zumindest eher unwahrscheinlich.
Und bei Vemehrern weiß man das mit der Gesundheit eh nie so genau. Denn die lassen ihre Tiere nicht untersuchen. Die wissen nix über die Gesundheit und Erbrankheiten der Ahnen. Eigentlich kauft man, gesundheitstechnisch, viel mehr die Katze im Sack als beims eriösen Züchter.
Aber es geht nicht nur um Gesundheit. Es geht auch um Wesen/Charakter.
Da ist die Verpaarung LabbixFrenchi ziemlich fragwürdig. Die Rassen ähneln sich kaum - das einzige "Zuchtziel" was dahinter steckt ist "Geld machen".
Das sind ziemlich magere Aussichten für eine gute Zucht ...
Was Neben Genetik (Gesundheit und Wesen) auch eine große Rolle spielt,
ist die Aufzucht.
Seriöse Züchter legen großen Wert auf eine gute Aufzucht. Sie schäuen oft weder Kosten noch Mühen um "Ihre" welpen so gut wie möglich auf das spätere Leben vorzubereiten. die ersten 8 Wochen eines welpen sind sehr wichtig. Es ist wichtig was er dort kennen lernt.
Vor allem ist es wichtig wie Mutter und Geschister mit ihm umgehen, seine Familie, andere Hunde usw.
Nur eine "Wesenstarke" Mutterhündin kann hündische Verhaltensweisen souverän an ihre Welpen weitergeben.
Ein Züchter der feststellt, dass sich eine seiner Hündinnen nicht als "Mutter" eignet, wird diese Hündin keinen Wurf haben lassen.
Wie geschrieben sind wir auch Anfänger weshalb es eher eine unkomplizierte Rasse werden sollte. Worauf sollte man beim Kauf achten? Bzw. wie erkenne ich seriöse Züchter?
Als Neuling ist das wirklich nicht so leicht.
eine gute Anlaufstelle ist erstmal der VDH.
Das ist der größte Verein für Hundezucht in DE.
Ein Züchter der in einem anerkannten Verein züchtet, muss Auflagen erfüllen.
diese Auflagen kommen dem Hund+der Rasse zu Gute - und nicht dem Geldbeutel des Züchters.
Auflagen wie Gesunheitscheks, Maximale Würfe im Jahr, Aufzuchtsbedinungen - ein Zuchtwart nimmt den Wurf ab.
Aber Achtung - auch im VDH ist nicht alles Gold was glänzt - aufpassen und den Menschenverstand einschlaten muss man immer.
Und Züchter mit Vereinszugehörigkeit stellen Papiere für ihre Hunde aus.
2 dinge zu den Papieren:
- schau dir die Papiere genau an - bzw Frage hier im Forum bei Zweifeln.
Jeder idiot mit nem Drucker kann irgendeinen Wisch ausdrucken und den Hund dann als "Reinrassig" bezeichnen - darauf sollte man nicht reinfallen
- Ein seriöser Züchter mit Vereinszugehörigkeit hat immer Papiere für seine Welpen. (meine ich zumindest - vielleicht gibt es Ausnahmen? ...)
Es gibt verkäufer die sagen "Mit Papieren kostett der Hund 1200 Euro - ohne Papiere nur 700 Euro"
Das ist Quatsch - entweder der Welpe wurde vom Zuchtwart abgenommen und bekommt die Papiere.
Oder es war kein zuchtwart dabei und der Verkäufer lügt - denn dann hat der Hund sie nicht.
Im TH haben die uns selbst die Info gegeben das die Tiere die dort landen meist eine Erfahrene Hand brauchen gerade weil sich Leute oft unüberlegt Hunde anschaffen viel in der Erziehung falsch machen und die Hunde dann als Problemhunden bei ihnen landen. Die meinten es wäre sehr schwer ein Hund Macken abzutrainieren und bei Familien mit Kindern müsste es schon ein Glücksfall sein wenn wir da denn passenden Hund finden.
Würde ich auch nicht so unterschreiben.
ich selber habe einen Hund aus dem Tierheim - als Anfänger bekommen - so einen tollen Hund, so sicher, so souverän, so Alltagskompatibel ...
So toll hätt ich keinen welpen erziehen können 
Kenne einige solcher second-Hand-Hunde.
Man kann auch beim welpen einiges falsch machen udn dnan verkorkst man sich seinen hund eben selber 
ABER ich kann den Wunsch nach einem welpen gut verstehen.
Und für eine Anfänger Familie mit Kindern finde ich einen Welpen in jedem Fall sinnvoll.
außerdem gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Tierschutzhund mittleriweile genauso schwer wie die Suche nach einem geeigneten Züchter 
Ihr scheint ja noch nicht fest mit der Entscheidung zu sein, welche Rasse es denn werden soll.
vielleicht gibt es bei euch in der Nähe demnächst eine Hundemesse/Hundeausstellung. Da werden verschiedenste Rassen vorgstellt und man kommt ins Gespräch mit Züchtern.
Relativ Famileitauglich und Anfängerfreundlich (unter dem wie du es verutlich verstehst) sind meist die rassen der FCI Gruppe 9 (einfach mal googeln)
Für mehr/gezieltere Rassevorschläge wäre es gut, wenn du genauer aufschreibst was ihr euch vom Hund wünscht:
- lernbereitschaft
- sportlich
- wachsam
- beschützend
- eigenständig
- Größe und fellbeschaffenheit
- Pflegeaufwand
- ...
Was wollt ihr mit dem Hund machen, wie soll euer Alltag aussehen, war erwartet ihr vom Hund?
Womit könnttet ihr gar nicht leben?
Da ihr ja noch recht neu seid und
- nimm es mir nicht böse -
aus den Posts einiges an Unwissen herauskommt (jeder hat mal angefangen!)
möchte ich dir/euch ein wenig an Literatur empfehlen - idealerweise für die ganze Familie (jeh nachdem wie groß die Kids sind - aber wenn sie sich auch den Hund sehr wünschen und verantwortung übernehmen sollen, sollten auch sie sich in das "Lebewesen Hund" einlesen und hineinversetzen können.
Bücher:
Leben mit Hunden - gewusst wie! von null - eBook | Thalia
Fit for Life von Helen Zulch - Buch | Thalia
Das andere Ende der Leine von Patricia B. McConnell - Buch | Thalia
Zwei interessante Blogs:
Klartext Hund
Blog - Ulm / Neu-Ulm - Tierarzt Ralph Rückert
Ganz viel Frude wünsche ich euch bei den weiteren Vorbereitungen! Eine spannende Zeit 