Beiträge von Manfred007

    Keiner hat jemals erlebt und gesehen wie Hunde mit Schwierigkeiten ihre Energie in den Griff zu kriegen, eine Box als Rettungsanker suchen weil sie darin wirklich abschalten können. Ich meine abschalten wörtlich. Schlafen innerhalb einer Minute. Hunde die grosse Ängste überwinden konnten, weil sie geschützt durch ihre Box am Ort der Angst sich sicher fühlen konnten. Etc etc.

    Darum geht es hier aber überhaupt nicht.
    Es geht um eine Box für die nächtliche Aufbewahrung eines Welpen der noch gar nicht eingezogen ist.

    Die Beiträge beziehen sich auf genau diese Ausgangssituation.
    und nicht auf deine "absolut-gestresster-Hund!!" Fantasie.

    Ich verstehe nicht wieso du dich da so angegriffen fühlst ...

    Wenn die Box ein tolles Hilfsmittel bei Problemen ist - gehst du dann davon aus dass jeder Welpe vom 1. Tag des Einzugs Probleme mitbringt oder wie darf ich das verstehen?

    Fieberzäpfchen sind auch ein tolles Hilfsmittel wenn das Kind Fieber hat - trotzdem kommt keiner auf die Idee dem gesunden Kind Medikamente zu verabreichen ...

    Du bevormundest doch genauso:

    Lass dich nicht verunsichern. Gewöhnung an eine Box als sicheren Platz ist immer einer sehr gute Idee!

    Außerdem:

    Toleranz Null!

    Wo ist deine Tolleranz gegenüber der Meinung, dass Welpen nicht stundenlang weggesperrt werden sollten

    sondern Nähe und Körperkontakt ein elementares Bedürfnis ist welches erfüllt werden möchte?

    Ja genau, der Hund verreckt elendiglich wenn er nachts keine Schüssel mit Wasser da stehen hat!

    Zwischen elendig verrecken und durstig sein aber nicht trinken können gibt es einen großen Unterschied. Auch wenn das Zweite nicht so schlimm ist, schön ist es auch nicht.
    Es stellt für niemanden ein Problem dar seinem Hund Nachts den Zugang zu Wasser zu ermöglichen - ich sehe keinen Grund dem Hund diesen "Luxus" zu verwehren.

    Wenn dein Hund die Box nicht mag dann hast du ihn eben nicht vernünftig daran gewöhnt

    Falsch.
    Niemand kann durch Gewöhnung die persönlichen Vorlieben des Hundes ändern.
    Durch Gewöhnung erreicht man es, dass gewisse Dinge stressfrei akzeptiert werden. (Mein Hund kann problemlos in der Autobox reisen und entspannen).
    (Ich trage seit 15 Jahren täglich stressfrei einen BH - mögen tue ich ihn deswegen trotzdem nicht ...)

    Ich akzeptiere dass es viele Hunde gibt denen eine Box (etwas Höhlenartiges) Schutz und Sicherheit bietet - sie also eine Box tatsächlich mögen.
    Genauso gibt es Hunde die einen höhlenartigen Schlafplatz nicht mögen. Unabhängig von der Gewöhnung -

    Hunde sind keine Maschinen die man nur richtig programmieren muss ...

    Und jetzt habe ich mich für zu viel OT verleiten lassen - ich bin raus.

    Hunde fühlen sich geborgen

    Meiner nicht.

    Wenn er am Abend trinkt

    Und wenn er am Abend nicht trinkt?

    Pajkos05
    Da du ja eh nicht unbegrenzt Platz hast im Schlafzimmer, lohnt sich der Geldrausschmiss (und eventueller Fehlkauf) für eine Schlafbox doch gar nicht.
    Soll der Welpe nicht im Bett schlafen, würde ich eine Ecke neben dem Bett irgendwie abtrennen. (Meistens ist neben dem Bett ja noch ein schmaler Gang und dann kommt die Wand - da einfach am Kopfende zwischen Wand und Bett eine Barriere aufbauen (ne Kiste reicht ja, ...) und der Welpe hat einen geschützen eingegrenzten Bereich.

    Dieser kann dann auch jeh nach Bedarf und Vorlieben vergrößert/verkleinert werden.
    Und wenn du dann später eine Box als Transportmittel, oder als Ruheort aubauen willst, kannst du das richtige Modell kaufen was wirklich zu eurer beider Ansprüche passt.

    Erfahrung habe ich nicht gemacht - ich schmeiß einfach mal ein paar Ideen in den Raum.

    - Habt ihr Kontakt zu Wurfgeschwistern? Wie sieht es da aus? Kann es an der Zucht/Genetik liegen? Dass eure Hündin nicht so "reinrassig" ist wie gedacht und dass sie ein eher ungünstiges "Mischfell" mitbekommen hat welches ihr jetzt Probleme bereitet? (soll wohl nicht selten passieren wenn die Elterntiere unterschiedliche Fellstrukturen haben)

    - habt ihr das Gefühl sie ist ein "normaler" ausgeglichener Welpe, mit bunter Knete im Kopf aber Verhaltenstechnisch eben "normal"? Ist sie euer erster welpe oder habt ihr da schon Vergleichsmöglichkeiten? Also was sagt dir dein Gefühl? Ist eine Verhaltensstörung (aufgrund von zu viel Stress, Überforderung, ...) möglich?

    Falls ja würde ich mal einen vernünftigen Trainer nach Hause holen - aber wenn ihr das Gefühl habt "eigentlich ist alles OK" würde ich mich erstmal anderweitig umschauen

    - ich bin kein Tierarzt, aber irgendwie erscheint es mir unlogisch dass junge Hunde KEINE Allergien bekommen können. Eine Lebensmittelunverträglichkeit oder Umweltallergie ist eher selten, aber würde ich persönlich jetzt nicht ausschließen.
    Welches Futter gab es denn bei der Züchterin? Und war da alles OK?
    Tendentiell würde ich auf ein hochwertiges Nassfutter umstellen- einfach aus dem Grund weil ich - gerade im Welpenalter - kein Freund vom Trockenfutter bin. Aber irgendwie glaube ich nicht dass es am Futter alleine liegt.

    - ich habe schon oft gelesen, dass bei ergebnisloser Ursachenforschung oft ein guter Homöopath geholfen hat
    Wo man einen solchen findet, weiß ich allerdings auch nicht ...

    Aber immer so am Morgen gegen 6 Uhr beginnt sie sich durchgehend zu kratzen. Manchmal auch schon 10 min am Stück. Ob sie damit sagen will, he ich muss raus für Pipi?

    probierts doch einfach aus - sobald sie wach wird geh mir ihr raus - bevor sie sich 10 Minuten durchkrazt.
    Danach könnt ihr euch ja nochmal hinlegen und gucken was passiert - ob sie wieder zur Ruhe kommt oder sich weiter krazt.

    viel Erfolg euch und gute Besserung für die Kleine!

    Um es wirklich zu verstehen, muss man sich selber in die Dinge einarbeiten/einlesen.
    Da reichen ein paar Foren-Meinungen meiner Meinung nach nicht aus.

    Man muss Verbände vergleichen, sich ins Zuchtwesen und Genetik etwas einlesen.

    Verstehen nach welchen Gesichtspunkten Zuchtordnungen und Regeln aufgestellt werden sollten.

    Es gibt keine Garantien.

    Nicht beim VDH-Züchter, nicht beim EKU Züchter, nicht beim Ups-Wurf, beim Hobbyvermehrer oder Kellervermehrerwelpen.
    Es gibt Kofferraumwelpen die gesund, alt und wesensfest werden. Es gibt Verbands-Welpen die krank und nervenschwach werden.

    Zumahl vieles auch ein Zusammenspiel von Genetik/Prägung und eigener Aufzucht/Erziehung ist.
    Daher ist das ganze Thema nicht so einfach - es gibt zu viele "Wenns" und in beide Richtungen viele Beispiele das es klappt oder eben nicht klappt.

    Man kann daher nur von Wahrscheinlichkeiten ausgehen.

    Wenn ich mich für einen Rassehund entscheide,

    dann möchte ich die größt mögliche Wahrscheinlichkeit haben, dass sich diser Hund seiner Rasse entsprechend entwickelt. (Wesen, Optik, Gesundheit und Leistung)

    Dafür gibt es die Rassehundezucht - dafür entscheide ich mich für die Rasse die perfekt zu meinem Leben passt.

    Und meiner Meinung nach habe ich die höchste Wahrscheinlichkeit einen rassegerechten Hund zu bekommen, beim größten Hundezuchtverband.

    (dem VDH - also den Verbänden die dem VDH angeschlossen sind)

    Dieser hat am meisten/längsten Erfahrung, die meisten Mitglieder/Züchter. Ich denke ein großer Genpool und viele engagierte Züchter die eine Rasse vorran bringen wollen sind besser als ein kleiner Genpool und wenig Züchter.

    Deswegen, als Laie, wäre meine erste und einzige Anlaufstelle für einen Welpen IMMER der größte Zuchtverein Deutschlands.

    Natürlich muss man auch dort mit kritischen Blick schauen ob die Zucht den Vorstellungen entspricht - schwarze Schafe gibt es nun mal überall.

    Mir ist klar dass "weil es der größte Verein ist, ist er automatisch der beste" kein sehr gewichtiges Argument ist.
    und ich denke auch dass es andere Vereine geben kann die gut sind.

    Jedoch müsste ich mich dann mit den Dingen beschäftigen die ich im obersten Absatz genannt habe.
    Und ich persönlich wäre dazu nicht bereit ...

    Schon komisch dass ich dem VDH quasi blind vertraue ... woher das wohl kommt?

    Ich habe keinerlei Erfahrung mit Leinenpöbeln
    Meine Vermutung:

    Wieso macht sie das?

    Angriff ist die beste Verteidigung?

    Allerdings war ich leider oft so doof und habe andere Hunde an sie ran gelassen. Sie hat immer erst geschnuppert und ist dann auf Angriff gegangen.

    Vielleicht war ihr das einfach irgendwann zu viel...

    Du hast dir die Frage bereits selbst beantwortet.
    Vielleicht ist das Fass dann einfach irgendwann übergelaufen.

    Sie hat jetzt die Erfahrung gemacht dass sie sich durch Angriff die Hunde besser fern halten kann als sich auf dich zu verlassen.
    Was zum Erfolg führt wird öfter eingesetzt.

    Du hast ja mit Click für Blick gute Erfolge gemacht.
    Das würde ich weiter ausbauen - sie konsequent vor JEDEM Hund an der Leine bewahren.
    Auch im Freilauf erstmal nur ausgewählten Kontak organisieren.
    Vermutlich entspannt sich die Situation allgemein wenn sie im Alltag weniger Hundekontakte hat - so dass man dann auch besser üben kann (mehr Erfolg ohne Stress).

    Die Situation heute auf dem Heimweg:
    Vielleicht war ihr Nervenkostüm schon etwas dünn? stressiger Tag? viel Training, viele Kontakte - einfach KO vom Rad fahren?
    Ich bin nach einem stressigen Arbeitstag auch eher am explodieren als am Samstag-Morgen ;)

    Das du betrübt bist kann ich gut verstehen.
    Es wird noch ein langer Weg werden.
    Vielleicht hilft es dir (deinem Gemüt) wenn du jedem Abend aufschreibst, was lief heute gut?

    Und eine kleine Erfahrung von mir:
    Ich hab das mit "Kontakt an der Leine" früher nie ernst gesehen - Arek hatte an der Leine immer eine Erwartungshaltung zum anderen Hund hin zu gehen. Durfte er ja auch.
    Nicht agressiv - und beim 10kg Hund störte mich das Ziehen an der Leine auch nie.

    Irgendwann habe ich es dann aber komplett unterbunden (Hundehalterknigge und so - außerdem haben sich die Situationen gehäuft, wo Arek erst schnupperte, es dann aber zum Konflikt kam).
    Nachdem ich es ca. ein Jahr unterbunden habe fiel mir auf, dass sich die Erwartungshaltung von Arek geändert hat.
    An der Leine will er nicht mehr zu Hunden hin - er weiß ganz genau dass es keinen Kontakt an der Leine gibt und gut ist.
    Also - obwohl er da noch nie in so hoher Erregungslage war (wie bei einer leinenagression), hat es ein ganzes Jahr gedauert bis er diese Erwartungshaltung ändern konnte.

    Hallo Thomas,

    darf ich einmal zwischenfragen:
    Habt ihr euch schon mit dem Thema "Welpen" auseinander gesetzt?

    Ein Welpe ist ja nicht einfach ein kleiner Hund =) Genau wie ein Kleinkind nicht einfach ein kleiner Erwachsener ist.
    Ihr wollt einen Partner (auch für Dummy oder Obedience) und orientiert euch an den erwachsenen Retrievern eurer Freunde.
    Mit einem Welpen holt man sich jedoch ein Baby ins Haus - irgendwann wird das Baby zum "Kind" - dann zum Pupertier und irgendwann mit 3 Jahren ist es dann erwachsen ^^

    Das sollte man einfach bedenken um nicht böse überrascht zu werden.
    Es gibt hier zu viele Threads "Hilfe, mein Welpe überfordert mich!!"
    weil unbedarfte Hundebesitzer erwarten, dass der Welpe nach 4 Wochen funktioniert wie ein erwachsener Hund ...

    Wenn euch das bewusst ist, vergiss was ich geschrieben habe ^^
    Wenn ihr da nochmal recharchieren wollt, wühlt euch doch mal durch die Welpenthreads/Junghundethreads hier - da kann man zum Einen lesen was auf einen zukommen kann, und zum anderen auch Reaktionen/Erfahrungen der anderen User was "normal" ist usw.

    Einfach in den Raum werfen möchte ich auch nochmal die Option, einen erwachsenen Retriever(-Mix) zu aufzunehmen.
    Bitte nicht falsch verstehen, am Welpenwunsch ist nichts verkehrtes und welpenerziehung ist auch kein Hexenwerk.
    Nur vielleicht ist die Aufnahme eines Second-Hand-Hundes eine Option, die ihr bisher gar nicht auf dem Schirm hattet.

    Viel Spass bei den weiteren Vorbereitungen!
    Ich lese gespannt mit, wie es bei euch weiter geht =)