Beiträge von Juliaundbalou

    Bei uns ist es furchtbar.
    Unsere Freunde halten sich daran, Balou zu ignorieren. Er ist wahnsinnig aufgeregt, möchte an jedem schnuppern, aber nicht gekrault werden.
    Ich schicke ihn auf seinen Platz und irgendwann gebe ich ihn frei. Dann ist er aber auch sofort auf 180.
    Unsere Familie, vor allem die Eltern und Großeltern meines Mannes halten sich nicht daran. Sie begrüßen ihn zwar nicht direkt, sprechen ihn aber an und gucken ihn die ganze Zeit an. Da kann ich sagen, was ich will. Der eine Opa und mein Schwiegervater wollen sogar mit ihm rumspinnen (am maul und er schnappt im Spaß) und meine Mutter legt ihre Füße auf ihn drauf :dagegen:
    Ich nehme ihn mittlerweile zu der Familie meines Mannes nicht mehr mit. Er ist bei anderen nämlich so aufgeregt, dass er statt alle sechs Stunden jede Stunde pinkeln muss und sogar ins Haus macht!! :(
    Ich weiß nicht, wie ich ihm beibringen soll, ruhig zu sein und im Hintergrund zu bleiben, wenn die anderen es ihm so schwer machen.
    Es heißt dann immer, dass der Hund bei mir nichts darf. Aber er mag nicht gestreichelt werden und soll ruhig sein... Er ist ein Hund und kein Enkel... :headbash:

    @Nebula
    Er rast auch. Ich bleibe auch immer stehen, weil ich mich nicht mit runterreißen lassen will, aber dann hängt er einfach weiter im Geschirr und rast sofort weiter, wenn ich die nächste Stufe gehe... Versuche ich, ihn zu blockieren, damit er nicht so viel Raum hat, an mir vorbeizukommen, quetscht er sich durch meine Beine durch und schmeißt uns beide beinahe runter.
    Ich denke nicht, dass er wirklich Angst hat, vielleicht mag er die Treppe nicht unbedingt, sondern eher aufgeregt ist, weil es raus geht.

    Ah ich sollte dazu sagen, dass wir ihn die ersten fünf Monate komplett die Treppe getragen haben und er nie freiwillig auf die Treppe gegangen wäre (wenn Herrchen und Frauchen ihn tragen, muss das ja was schlimmes sein :-D ), dann fing er an, sie selbst hochzugehen (mit Leckerli aufgebaut) und seit dem sechsten oder siebten Monat geht er sie auch runter (ging auch nur über Leckerli). Er hing komplett im Halsband und hat sich damit erwürgt. :headbash:

    Ich hätte da mal eine Frage an euch:
    Wie bringe ich meinem IchrenneeinfachdieTreppeundüberschlagemich-Hund bei, die Treppe langsam runter zu gehen?
    Wir wohnen im ersten Stock und Balou peilt es einfach nicht. Ich habe extra ein Geschirr mit Griff gekauft, damit ich ihn beim runtergehen halten kann. Wir ziehen im September in unser Haus und da darf er bei uns im Schlafzimmer (1. Stock) schlafen. Also muss er dort auch einmal am Tag rauf und runter. Ich hätte ganz gern, dass er nicht im Geschirr hängt und ich mich dagegen stemmen muss. Hochgehen ist übrigens kein Problem.
    Habt ihr Tipps?

    Ich war heute auch überfordert.
    Wir haben ein kleines Waldstück um die Ecke, wo ich immer morgens mit Balou reingehe. Ist nicht viel Strecke, aber wir können ungestört üben und rumblödeln, weil da so gut wie nie jemand reingeht (außer die Boxer vom Boxer Klub nebenan, die man alle drei Monate mal sieht).
    Balou läuft dort ohne Leine. Heute morgen haben wir einen Vogel getroffen, der nicht mehr fliegen konnte :verzweifelt: Und den jagte Balou so schnell, dass ich gar nicht vorher eingreifen konnte. Er hat ihn auch gekriegt, ließ ihn auf "Nein! Aus!" jedoch sofort los :herzen1:
    Danach ist er mir und den supertollen Leckerlis auch brav gefolgt und hat den völlig panischen Vogel in Ruhe gelassen.
    Ich finde, er hat sich super toll benommen für acht einhalb Monate :hurra:

    @Irene08
    Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich wäre, wenn Balou mehr wie deine Suki wäre. Unser nächster Hund wird auf jeden Fall eine Rasse, die reservierter ist.
    Weißt du, beide Richtungen sind schwierig. Aber die Konsequenz ist ähnlich.
    Ein Hund wie deiner, der unfreundlich ist und Personen stellt, darf nicht zu anderen Leuten und wird oft zu Hause gelassen, anstatt mitgenommen zu werden.
    Ein Hund wie Balou liebt zwar nicht jeden, findet aber jeden spannend ohne Ende und will überall hin. Konsequenz: Er darf nirgendwohin. Er bestimmt schließlich nicht, wohin wir gehen und ich sehe auch keinen Sinn im Kontakt mit Fremden. Außer für die Fremden, aber nicht für meinen Hund.
    Zu anderen nehme ich ihn auch selten mit. Er kommt nie zur Ruhe, rennt nur rum, muss jede Stunde raus zum Pinkeln (sonst alle fünf bis sieben Stunden tagsüber?!) und nervt nur. Die anderen Menschen sind da auch nicht hilfreich. Pushen ihn künstlich hoch, fassen ihn immer an (was er nicht mag), sprechen ihn immer an. Alles andere als schön.
    Ich kann dich verstehen, dass es nervt. Ist bei mir zwar eine andere Sache, aber nervt genauso. Kommen uns Leute oder Hunde entgegen, rufe ich ihn ran, er geht frei bei Fuß vorbei, fertig. Freilaufen lassen kann ich ihn genauso wenig. :-(