Beiträge von Juliaundbalou

    @wildsurf danke, ich halte ihn auch nicht für unverträglich.


    Nun ja... Zurzeit kann ich leider keinen Trainer holen. Das geht erst in den Osterferien, weil ich viel arbeite und an Wochenende gerade viel los ist. Den einen Monat werden Balou und ich auch noch überbrücken können. Er ist ja nicht erst seit gestern so, sondern schon lange und immer mal wieder. In guten Phasen lässt er es sein, in schlechten zeigt er das Vehalten stark.
    Gerade hat er eine schlechte Phase.


    @Optimistin81 mit einem Quietschie könnte ich es auch mal probieren =)

    @Michi69 ich verstehe auf jeden Fall, was du meinst. Weil er von Anfang an so war, glaube ich ja auch, dass einfach irgendwas schief gelaufen ist.
    Die Beschwichtigungssignale zeigt er immer noch. Nur sieht das keiner, weil er dabei hibbelig ist. Wenn wir ihn streicheln, zeigt er das auch oft. Ein Streichler - Naselecken. Es ist zum Verrücktwerden. Wir hören dann auf und lassen ihn, sonst geht er ja auch nach ein paar weiteren Streichlern weg, wenn wir auf seine Signale nicht reagieren.
    Er war auch direkt am Anfang krank bis zu 15. Woche (Kokzidien) und wurde in der Zeit von wirklich fremden Menschen nicht berührt. Nur nähere Bekannte, die sich danach die Hände waschen konnten.


    Tja. Woher auch immer es kommt. Es bleibt nichts anderes übrig, als unseren Trainer mal zu holen oder? Hatte ich ja eh vor.

    @Michi69
    Dann gäbe es doch nicht so viele Leute mit Hunden, die Menschen nicht mögen. Die kommen doch nicht alle aus dem Tierschutz. Klar, Golden Retriever gehören nicht zu den Rassen, die Menschen per se doof finden. Aber ich kenne genug Hovawarte, Australian Sheperds, etc., die Menschen einfach doof finden und im jungen Alter alles verbellen. Später werden diese dann souveräner und ignorieren einfach.
    Balou ist 15 Monate alt.
    Als Welpe hat er viele Menschen kennengelernt und wurde auch angefasst. Er schaute immer direkt weg und leckte sich über die Nase, gähnte. Hat sich nie an die Hand geschmiegt.
    Als er anfing, sich öfter auch wegzuducken und sichtlich Stress hatte, bat ich die Leute, ihn bitte nicht zu streicheln.


    Ich weiß auch nicht. Ohne ihn gesehen zu haben, hört sich das alles vermutlich auch schlimmer an, als es ist.

    @Cherubina spielen geht leider nicht. Er ist sehr wild und verstümmelt mich und meinen Mann leider auch oft aus Versehen.
    Füttern... Könnte man probieren. Nur geht das ja wieder mit wirklich fremden Menschen nicht. Die treffen wir an der Straße, wo er angeleint ist und jeder schnell seines Weges gehen möchte. Er weiß auch, wenn eine Situation gestellt ist. Deshalb benimmt er sich in Trainingsstunden auch ganz anders.
    Findest du nicht, dass positive Kontakte die sind, wo er schnuppern gehen kann und sonst in Ruhe gelassen wird? Da ist er total entspannt und zufrieden. Wir zwingen ihm ja auch keine Nähe auf. Er will so gut wie nie Körperkontakt, kraulen nur ab und zu mal an Ohr oder Po, sonst nur spielen und rumspinnen.


    Vor zwei Tagen wurde ich von einer netten alten Frau nach dem Weg gefragt, die näherte sich uns, ich sagte Balou, dass er sich hinlegen soll. Als sie mich ansprach und ihn nur aus den Augenwinkel anguckte, bellte er sie an. Immer wieder. Da hätte ich ihn nur rausgekriegt, wenn ich weggegangen wäre. Auf nein reagiert er da nicht.

    @Michi69
    Achso. Also er ist ein Winterwelpe, weswegen er vermutlich weniger mitgekriegt hat, als Sommerwelpen. An Umgebung kannte er das Haus und den Garten. Menschen hat er auch einige um sich herum gehabt. Die Züchterin hat z.b. mehrere Kinder (erwachsen) und Enkel, die öfter da waren. Tiere nur Hunde.


    Balou ist mein erster Hund und wir haben bestimmt auch Fehler gemacht. Aber wir haben uns Mühe gegeben, dass er das normale Dorfleben schon früh kennenlernt. Kurze Strecken an der Straße lang, Hunde kennenlernen, ab und zu einen Nachbarn begrüßen, viel im Wald und Feld unterwegs sein. Verschiedene Tiere angucken und Fahrzeuge.
    Leider wurde er an seinem ersten Tag bei uns von dem Nachbarshund gebissen, der plötzlich zu uns in den Garten rannte. Aber dadurch sollte er eher Hunde doof verknüpfen, oder? Die liebt er aber über alles. Da wird auch durchgehend hingeguckt und hingezerrt, teilweise mit Fiepen oder Frustbellen :hust:


    Insgesamt ist er wirklich unsicher, ich weiß nicht, woher genau das kommt. Steht plötzlich eine Mülltonne im Wald, wird diese auch angebellt, weil sie da nicht hingehört.
    Ich bin mit ihm aber immer zusammen hingegangen in solchen Situationen - auch heute noch - und wir gucken uns das ganze dann zusammen an. Dann hat er keine Angst mehr.

    Glaube ich nicht. Das macht sie vielleicht zweimal und dann versteht sie es.
    Der Hund muss in jedem Raum akzeptieren, wenn er mal nicht mit rein darf. Wenn ich den Boden wische, darf Balou auch nicht hinterher.